Die Kontrollstelle jugendschutz.net hat zum zweiten Mal Jugendschutzfilter für Internetinhalte getestet und erneut „erhebliche Defizite“ festgestellt. Vier der insgesamt neun untersuchten Systeme wurden bereits im Vorjahr getestet. Die Filterleistung hat sich gegenüber den Ergebnissen im Jahr 2006 kaum verbessert. Nach wie vor lassen die Filter zu viele Gewaltdarstellungen und rechtsextreme Propaganda passieren, während eigens für Kinder und Jugendliche produzierte Seiten zu häufig blockiert werden. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) kann daher auch in diesem Jahr kein Filtersystem empfehlen. „Wir setzen deshalb darauf, dass die Anbieter ihre Anstrengungen verstärken, um anerkennungsfähige Jugendschutzprogramme zu entwickeln“, sagte der Vorsitzende der Kommission, Wolf-Dieter Ring. Ähnlich hatte man sich bei der Kommission bereits im Vorjahr geäußert.
http://www.kjm-online.de/public/kjm/index.php?news_id=101&show_1=59,53&z=4&action=show_datails
Quelle: http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=784&item=794533
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