Jenseits der vieldiskutierten Ego-Shooter etablieren sich Computerspiele als Lernmedium. Electronic Arts und BP etwa betreiben im kommerziell vertriebenen Computerspiel „SimCity Societies“ Aufklärungsarbeit über den drohenden Klimawandel – ganz ohne pädagogischen Zeigefinger. Spieler(innen) sollen einen realitätsnahen Blick auf die im Spiel zur Verfügung stehenden Energiequellen und etwaige Folgen ihres Einsatzes erlangen. „SimCity Societies“ zwingt den Spielenden jedoch nicht, seine Städte in einer bestimmten Art und Weise mit Energie zu versorgen. Ähnlich wie im richtigen Leben sind die kostengünstigsten Gebäude auch die größten Erzeuger von Kohlenstoffdioxid, einem Gas, das zur globalen Klimaerwärmung beiträgt. Sollte der oder die Spieler(in) diesen Weg wählen, um seinen oder ihren Geldbeutel zu schonen, steigen die Kohlenstoffdioxid-Emissionen rapide an und es kann zu Naturkatastrophen wie Hitzewellen oder Dürren kommen. Die Spieler(innen) haben die Wahl. Mehr Informationen finden sich online im Blog unter: http://www.simcity-societies.de/
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