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EU: Strategie für „Kreative Online-Angebote im Binnenmarkt“

Die Europäische Kommission sieht Bedarf für einen stärkeren und verbraucherfreundlicheren Binnenmarkt für Online-Musik, -Filme und –Spiele in Europa. EU-Bürger sollen einen einfacheren und schnelleren Zugang zu einer breiten Auswahl an Musik, TV-Programmen, Filmen oder Spielen via Internet, Handies und anderen mobilen Geräten bekommen. Die Kommission fordert daher die Inhalte-Industrie, Telekom-Unternehmen und Internetdienste-Anbieter auf, eng zusammenzuarbeiten, um mehr Inhalte online zur Verfügung zu stellen bei gleichzeitiger Gewährleistung eines Schutzes von Urheberrechten. Ebenso will die Kommission Urheberrechtslizenzen, die für mehrere oder alle EU Mitgliedstaaten gelten, erleichtern. In der Mitteilung vom 3. Januar 2008 ermittelt die Kommission vier wichtige bereichsübergreifende Herausforderungen, die Maßnahmen auf EU-Ebene erfordern: Die Verfügbarkeit kreativer Inhalte, gebietsübergreifende Lizenzen für kreative Inhalte, Interoperabilität und Transparenz der Systeme zur Verwaltung digitaler Rechte (DRM-Systeme) und legale Angebote und Piraterie. Laut Studien der Kommission könnte ein wahrer Binnenmarkt ohne Grenzen für kreative Online-Inhalte die Wettbewerbsfähigkeit von Europas Musik-, Film- und Spiele-Industrie beträchtlich stärken und eine Vervierfachung der Einkommen der Branche bis 2010 ermöglichen. Mitte des Jahres will die Kommission eine Empfehlung über kreative Online-Inhalte durch den Rat und das Europäische Parlament verabschieden. http://ec.europa.eu/avpolicy/other_actions/content_online/index_en.htm (Quelle: dbv-Newsletter International 2008/01)

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