Die Frage, ob mit öffentlichen Mitteln gefördertes, wissenschaftliches Wissen im Internet für den Nutzer kostenlos verfügbar sein soll (sog. „Open Access“), wird kontrovers diskutiert. Das Thema hat bildungs-, forschungs-, rechts- und wirtschaftspolitische Dimensionen. Während die einen ein Innovationspotenzial für Bildung und Forschung hervorheben, fragen andere nach der Zukunft der Wissenschaftsverlage. Neue Geschäftsmodelle und der Zusammenhang von „Open Access“ mit Urheberrechtsvorschriften werden diskutiert. Bei der konkreten Umsetzung von
Open-Access-Modellen stellen sich Fragen zu Qualitätssicherung, Archivierung und Finanzierung.
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat ein Handbuch zum Thema Open Access herausgeben, das über Chancen und Herausforderungen dieses Modells informiert und das Thema aus einer Vielzahl von Perspektiven beleuchtet. Es liegt als gedruckte und elektronische Version zum kostenlosen Herunterladen vor.
Weitere Informationen: http://www.unesco.de/openaccess.html?&L=0
Direkt zum Handbuch: http://www.unesco.de/fileadmin/medien/Dokumente/Kommunikation/Handbuch_Open_Access.pdf(137 S., 2,74 MB)
Quelle: dbv-Newsletter Ausgabe 123 vom 31.7.2008
http://www.bibliotheksverband.de/nlarchiv/nl123.html
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