Auf der Entwicklerkonferenz F8 stellte Facebook seinen neuen Web 2.0-Baukasten vor. Der Stern berichtet:
„Auffälligstes Zeichen der „Open Graph“-Strategie ist die Tatsache, dass der bekannte „Gefällt mir“-Knopf („Like“-Button) von nun an auch auf Seiten außerhalb der Facebook-Website benutzt werden kann. Mit einem Klick auf die Schaltfläche bringen Facebook-Nutzer bisher nur innerhalb des Netzwerkes ihre Sympathie für Beiträge anderer Nutzer zum Ausdruck. Diesen simplen Vorgang können nun andere Webangebote integrieren. Wer im Internet unterwegs ist, kann dann auch bei Nachrichtenangeboten, in Shops, auf Musikseiten oder Internetforen durch einen einzigen Klick Texte, Fotos, Lieder, Produkte oder Kommentare „gut finden“ – und zwar, ohne sich auf den betreffenden Seiten angemeldet zu haben. Man muss während des Surfens nur bei Facebook eingeloggt sein. Was auf den ersten Blick wie eine nette Spielerei wirkt, hat gravierende Konsequenzen: Facebook speichert alle Sympathiebekundungen und zeigt sie direkt im Profil des jeweiligen Nutzers an. Diese Äußerungen lassen sich vom User nicht ausblenden.“
Neben dieser Neuentwicklung sollen weitere „Social Plug-ins“ die sozialen Netzwerke verändern. Überall im Netz kann man künftig seine Facebook-Freunde treffen: ob man Musik hört, Nachrichten verfolgt, Bilder betrachtet. „Mit unseren Werkzeugen kann man aus jeder Website eine Facebook-Seite machen“, verkündete Zuckerberg.
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