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USA: Privatisierung Öffentlicher Bibliotheken

Laut New York Times (27.09.) und Die Zeit (30.09.) sollen bankrotte Gemeinden in den USA ihre Stadtbibliotheken an private Anbieter wie LSSI (Library Systems & Services) auslagern, um zu sparen. Eigentümer soll die Gemeinde bleiben, sie zahlt jedoch einen Festbetrag für das Management der Bibliothek. LSSI punktet mit reduzierten Verwaltungs- und Personalkosten. Derzeit ist LSSI der fünftgrößte Betreiber von Bibliotheken und organisiert 13 Stadtbibliotheken mit 63 Zweigstellen. Das Unternehmen wurde 1981 von Bibliothekaren gegründet und verspricht den Gemeinden sowohl Innovation und neue Attraktivität ihrer Bibliotheken als auch Kostenreduzierung durch Effizienzsteigerung.

LSSI: http://www.lssi.com/index.cfm
Artikel in der New York Times: http://www.nytimes.com/2010/09/27/business/27libraries.html
Das Für und Wider der Privatisierung Öffentlicher Bibliotheken wird auf dem Blog diskutiert: http://willmanley.com/2010/10/02/will-unwound-240-privatization-of-library-services-4-views-from-the-trenches/
Quelle: dbv-Newsletter International 2010/08 -09

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