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EU-Bericht: Nur zwei soziale Netze schützen standardmäßig die Profile Minderjähriger

Stiftung Digitale Chancen berichtet, dass die Europäische Kommission einen Bericht über die Umsetzung der „Grundsätze für sichere soziale Netze in der EU“ veröffentlicht hat, der auf eine Vereinbarung zur Selbstregulierung für die Onlinesicherheit von Kindern zurückgeht:

„Der Hintergrund: Als Teil des in der Digitalen Agenda für Europa festgelegten Ziels der Stärkung des Vertrauens in das Internet hat die Kommission eine Überprüfung der derzeitigen Vereinbarungen zur Selbstregulierung für den Schutz Minderjähriger in Online-Medien eingeleitet. Die Ergebnisse zeigen: Nur zwei im Auftrag der Europäischen Kommission getestete Webseiten zur sozialen Vernetzung (Bebo und MySpace) haben Standardeinstellungen, bei denen die Profile Minderjähriger nur den Mitgliedern auf der genehmigten Kontaktliste zugänglich sind. Nur vier Webseiten gewährleisten, dass Minderjährige standardmäßig nur von Freunden kontaktiert werden können (Bebo, MySpace, Netlog und SchülerVZ). Die Mehrzahl der getesteten 14 sozialen Netze gibt Minderjährigen jedoch altersgerechte Sicherheitsinformationen, beantwortet Hilfeanfragen und verhindert, dass die Profile Minderjähriger mit externen Suchmaschinen durchsucht werden können.“

http://www.digitale-chancen.de/content/stories/index.cfm/rss.1/key.3068/secid.9/secid2.59/aus.2/schrift.3

Quelle: Stiftung Digitale Chancen, Newsletter Nr. 80 vom 24.06.2011

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