Der aktuelle Bildungsmonitor der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) wurde veröffentlicht. Nordrhein-Westfalen belegt dabei Rang 15 und ist somit um einen weiteren Platz abgestiegen. Insbesondere in den Bereichen Ausgabenpriorisierung, Betreuungsbedingungen und Berufliche Bildung schneidet NRW im Vergleich zu anderen Bundesländern sehr schlecht ab. Erstmals wurden auch Einstufungen im Bereich Digitalisierung vorgenommen. Hier erhält NRW eine durchschnittliche Bewertung.
Der Bildungsmonitor ist eine jährlich erscheinende Vergleichsstudie der Bundesländer, bei der unterschiedliche Indikatoren wie Infrastruktur, Verfügbarkeit von Ganztagsschulen oder Ganztagsbetreuung mit einbezogen werden. Die Studie wird vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) durchgeführt. Die Initiative ist – nach eigenen Angaben – eine branchen- und parteiübergreifende Plattform und offen für alle, die sich dem Gedanken der Sozialen Marktwirtschaft verbunden fühlen. Sie finanziert sich durch die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie.
Quelle: Pressemitteilung INSM: „Bildungsmonitor 2018: der Leistungscheck der Bundesländer“ (15.08.2018), online verfügbar unter: https://www.insm-bildungsmonitor.de/pdf/bildungsmonitor-18-nordrhein-westfalen.pdf