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JIM-Studie 2024: Lesen bleibt bei Jugendlichen beliebt

Die neue JIM-Studie zeigt: 37 % der Jugendlichen in Deutschland lesen regelmäßig gedruckte Bücher, unabhängig von Schullektüre. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber 2023 (35 %). Die durchschnittliche Lesedauer beträgt werktags 61 Minuten, wobei Mädchen länger lesen als Jungen (70 vs. 53 Minuten).

Weitere Trends:

  • Knapp 50 % der Befragten gaben an, aktuell ein Buch in der Freizeit lesen.
  • Jüngere Jugendliche (12–13 Jahre) lesen häufiger als ältere.
  • E-Books bleiben unpopulär: 62 % nutzen sie nie.

Zusätzlich zeigt die Studie die wachsende Nutzung von KI-Technologien und sozialen Medien im Alltag der Jugendlichen. TikTok, Instagram und YouTube dienen vielen auch als Nachrichtenquellen.

Zur Studie:

Die Studienreihe JIM (Jugend, Information, Medien) wird vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs), einer Kooperation der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und des Südwestrundfunks (SWR) seit 1998 jährlich durchgeführt. Die repräsentative Studie bildet das Medienverhalten der Jugendlichen in Deutschland ab. Hierzu wurden 1.200 Jugendliche im Alter von zwölf bis 19 Jahren im Zeitraum vom 5. Juni bis 14. Juli 2024 mittels telefonischer Interviews (CATI, 50 %) und Online-Fragebögen (CAWI, 50 %) befragt.

Alle Ausgaben der JIM-Studie seit 1998 sind als PDF auf der neu gestalteten Website www.mpfs.de abrufbar

Mehr Informationen auf dieser Website https://www.boersenblatt.net/home/37-prozent-der-jugendlichen-lesen-regelmaessig-buecher-354873

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