Aktuell sorgt eine veröffentlichte US-Studie, die sich mit dem Einfluss von sozialen Netzwerken auf die Emotionen der Nutzer beschäftigt, für aufsehen. Die US-Forscher haben in Zusammenarbeit mit Facebook die Timeline von über 600.000 Nutzern (ohne deren Wissen) dahingehend manipuliert, das entweder überwiegend positive oder negative Meldungen angezeigt worden. Danach wurde untersucht, ob die angezeigten Beiträge einen Einfluss auf die eigenen Posts haben (die Studie belegt einen derartigen Einfluss).
Zusammenfassung der Studienergebnisse/Forschungsziel:
“We show, via a massive (N = 689,003) experiment on Facebook, that emotional states can be transferred to others via emotional contagion, leading people to experience the same emotions without their awareness. We provide experimental evidence that emotional contagion occurs without direct interaction between people (exposure to a friend expressing an emotion is sufficient), and in the complete absence of nonverbal cues.”
Die Studie führte weltweit zu einer Diskussion. Wir haben Ihnen einige ausgewählte Links zur Verfolgung der Diskussion zusammengestellt:
- Veröffentlichte Studienergebnisse: http://www.pnas.org/content/111/24/8788.full
- Eine sachliche Zusammenfassung mit vielen weiterführenden Links finden Sie unter: https://medium.com/@tp_da/eb10d3932352
- Das Thema wurde von Thomas Schwenke juristisch bewertet: http://rechtsanwalt-schwenke.de/newsfeed-facebook-manipulation-zwecke-wissenschaft-werbung/
- Die Reaktion von Facebook (und Reaktionen darauf) finden Sie unter: https://www.socialmedialernen.com/medienpraevention/wir-haben-verstanden-facebook-reagiert-wirklich/