Jede zehnte öffentliche Bibliothek ist laut Landesbibliotheksverband in den vergangenen zehn Jahren in Mecklenburg-Vorpommern geschlossen worden. Gab es 2012 noch 106 öffentliche Bibliotheken im Land, schrumpfte die Zahl laut Landesbibliotheksverband bis 2017 auf 98. Aktuell liege sie bei 94. Der Verband sieht die Entwicklung mit großer Sorge und forderte Landes- und Kommunalpolitik auf, gegenzusteuern und eine Bibliotheksentwicklungsplanung auf den Weg zu bringen. Die Bibliotheksschließungen sind mit dem im Koalitionsvertrag des Landes beworbenen Aufbruch 2030, der unter anderem für ein sozial gerechtes und nachhaltiges MV stehen soll, nicht vereinbar, so Anja Mirasch vom Vorstand des Verbandes der Deutschen Presse-Agentur.
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