Das Leseinteresse von Kindern und Jugendlichen wird regelmäßig untersucht, vor allem wenn internationale Studien mangelnde Lesekompetenzen bei deutschen Schülerinnen und Schülern diagnostizieren. Doch wie sieht es mit dem Leseverhalten in der zweiten Lebenshälfte aus? Und gibt es mögliche Verbindungen zu einem qualitätsvollen Leben im Alter?
Mithilfe von Daten des Deutschen Alterssurveys wurde untersucht, wie viele Bücher Menschen im Alter von 46 bis 85 Jahren in den letzten zwölf Monaten gelesen haben. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als zwei Fünftel (41,7 Prozent) sechs Bücher oder mehr gelesen hat.
Es wurde auch festgestellt, dass die durchschnittliche Anzahl der gelesenen Bücher in den letzten zwei Jahrzehnten nicht abgenommen hat. In dieser Altersgruppe kann also nicht von einer Lesekrise gesprochen werden. Mehr Informationen unter https://www.dza.de/detailansicht/buecherlesen-in-der-zweiten-lebenshaelfte