Die diesjährige KIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest wurde veröffentlicht. Die Studie untersucht seit 1999 das Medienverhalten der 6- bis 13-Jährigen in Deutschland. Hier einige Ergebnisse der aktuellen Studie:
„Die Bindungskraft von Computer und Internet nimmt mit steigendem Alter zu. Bei den 12- bis 13-Jährigen ist das Internet bereits unverzichtbarer als das Fernsehen.
Hinsichtlich der Bindungskraft der Medien zeigt sich noch ein anderer interessanter Zusammenhang, der in Erinnerung ruft, wie wichtig die Vorbildfunktion der Eltern ist: halten Eltern das Fernsehen für unverzichtbar, ist auch bei ihren Kindern die Bindung an das Fernsehen überdurchschnittlich vorhanden. Bei Kindern, deren Eltern Bücher für unverzichtbar halten, ist die Bindung an das Buch relativ hoch. Das gleiche Phänomen zeigt sich bei Computer und Internet. Kinder folgen auch hier ihren Eltern hinsichtlich ihrer Medienpräferenzen.
Nutzen Kinder den Computer für die Schule, dann ist die Recherche im Internet die häufigste Tätigkeit. Während 66 Prozent der 6- bis 7-Jährigen mindestens einmal pro Woche zu Hause etwas im Internet nachlesen, sind es bei den 10- bis 11-Jährigen bereits 80 Prozent und bei den 12- bis 13-Jährigen 90 Prozent.“
Zur Studie: http://www.mpfs.de/index.php?id=548
Quelle: http://www.mekonet.de/t3/index.php?no_cache=1&id=43&tx_ttnews%5btt_news%5d=2343