Archiv des Monats “Mai 2013

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Greven: Kannst du was? – Dann erklär’s! Wer hat Lust mit zu machen?

Die Stadtbibliothek Greven hat sich im Rahmen des Projektes „Lernort Bibliothek“ etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Wir finden, die Aktion ist fünf Sterne als Best-Practice-Beispiel wert!
Und so ermuntert die Stadtbibliothek Greven die Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen:

Kannst du was? – Dann erklär’s!
Wer hat Lust mit zu machen?

Wir würden gerne noch viel mehr Filme in einer gemeinsamen Playlist auf YouTube veröffentlichen. Machen Sie mit. Drehen Sie auch einen Erklär-Film! Gemeinsam könnten wir dann über unsere verschiedenen Internetkanäle auf einzelne Filme und die Playlist aufmerksam machen. So bekommen wir ohne großen Aufwand viel Publikum.

Die Aktion: Kannst du was? – Dann erklär’s!
Leute erzählen uns etwas zu einem Thema, dass ihnen wichtig ist. Wir nehmen das Interview mit einer Handy-Kamera auf, laden die Filme bei YouTube hoch in eine Playlist und verlinken sie in unserem Katalog. Wenn Sie wissen wollen, wie man einem Hund die Zähne putzt (live vorgeführt mit Hund Eika), wie Geocaching funktioniert oder warum Biene Maja keine Biene ist schauen Sie auf YouTube nach der Aktion Kannst du was? – Dann erklär’s! der Stadtbibliothek Greven. http://www.youtube.com/playlist?list=PL8QdROo42Qk8rFv1CUNEyiho63ep3ShIm

Warum Sie mitmachen sollten:

Greven_KannstDuWas_Collage2_mit Hund_13_05_06

  • Sie und das Team lernen praktisch den Umgang mit der Technik. Es ist ganz einfach und einmal gelernt, lassen sich Filme auch für andere Anlässe herstellen. (Werbung für Vorlesestunden, Angebote für Klassen, Klassenführungen …)
  • Sie machen Erfahrungen mit dem Portal YouTube.
  • Einbindung von „stolzen“ Kunden und Nichtkunden, die ihre Filme gerne im Bekanntenkreis bewerben.
  • Öffentlichkeitsarbeit: Die Sicht auf Ihre Bibliothek verändert sich. Man traut ihnen zu, dass Sie eine Ahnung von „so was“ haben.
  • Der Zeitaufwand ist gut zu steuern. Der 1. Film dauert am längsten. Eine gute Idee für Aktionstage. Man kann nur einen Film drehen oder viele, immer dann wenn die Zeit es erlaubt.
  • Es macht Spaß!

 

Themen und Experten
Alle Themen sind erlaubt. Schließlich haben wir auch zu allen Themen Ratgeber im Regal stehen. Deshalb kommt auch jeder als Experte in Frage: private Hobbys, berufliche Themen, alle Altersgruppen (bei Jugendlichen unter 18 Jahren sollten die Eltern einverstanden sein). Einzige Bedingung: der Film sollte nicht länger als 2-3 Minuten werden. Bis auf eine Damen haben sich alle daran gehalten. Bei uns hat sich niemand „freiwillig“ gemeldet, auf Anfrage waren aber viele gerne bereit mit zu machen.

Filmchen drehen
Als Kamera diente uns ein Smartphone. Die Bildqualität ist erstaunlich, für den Ton haben wir ein Mikro gekauft, dass nur eingestöpselt werden muss. Auf Stative, besondere Beleuchtung … haben wir verzichtet. Eine Profiqualität bekommen wir ohnehin nicht hin und so ist die Handhabung einfach und flexibel.
Alle Filme haben wir in der Bibliothek gedreht, mit zum Thema passenden Medien im Hintergrund. So gibt es einen Bezug zur Bibliothek. Auch ein Dreh „vor Ort“ ist natürlich möglich.
Wir haben die Filme in einem Stück gedreht. Wenn jemand komplett den Faden verloren hat, haben wir neu angesetzt. Mit dem Smartphone konnten wir Anfang und Ende schneiden, fertig war der Film. Er muss jetzt nur noch auf YouTube auf eine eigene Seite hochgeladen werden. Text dazu und wir fügen ihn gern in die gemeinsame Playlist ein und bewerben ihn gemeinsam.
Alle Filme sind auch über unseren Katalog zu finden: Wenn man nach dem Jakobsweg sucht, findet man neben Büchern auch den Link zu dem Film über den Westfälischen Jakobsweg auf YouTube.

Machen Sie mit? – Das Team der Stadtbibliothek würde sich freuen. Wir stehen auch gerne für Fragen zur Verfügung.“

Greven, 3. Mai 2013
Sigrid Högemann

Erklär-Film zur Aktion

In jedem der 6 Schaufenster der Bibliothek wird zur Zeit ein Film beworben. Ein Beispiel Greven_KannstDuWas_Schaufenster_13_05_06dafür, wie vielfältig sie einzusetzen sind.
In der Nacht der Bibliotheken haben wir die Filme als Dauerschleife laufen lassen.

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Evaluationsbericht Medienscouts NRW

2012 hat die Landesanstalt für Medien NRW das Pilotprojekt „Medienscouts NRW“ ins Leben gerufen. Jugendliche Schüler sollten die Medienkompetenz ihrer Mitschülerinnen und –schüler mit einem Peer-to-Peer-Ansatz fördern. Jetzt ist der Evaluationsbericht der Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement, erschienen. Insgesamt wurde das Projekt von allen Beteiligten als motivierend positiv bewertet. Die Lehrkräfte sehen als größtes Problem für die Umsetzung den auch im Rahmen anderer Initiativen geäußerten Zeit- und Ressourcenmangel. Zum Projektbericht:
http://www.medienscouts-nrw.de/sites/default/files/Doku46_Evaluation_Medienscouts.pdf

Quelle: mekonet NRW – Newsletter – April / Mai 2013

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Lernort Bibliothek – WEB 2.0 der Stadtbibliothek Greven

Die Stadtbibliothek Greven (Greven 35.900 Einwohner) ist eine Einrichtung mit hohen Besucherzahlen (ca. 140.000 in 2012), hohen Ausleihzahlen (knapp 400.000 in 2012) und wenig Personal (4,5 bis 5,5 Stellen, 7 Personen). Dies führt jedes Jahr wieder zu sehr guten BIX-Platzierungen. Die Bibliothek kooperiert eng mit Schulen und Kitas, 250 Gruppen waren in 2012 in der Bibliothek. Viele Veranstaltungen (230) werden auch mit ehrenamtlichen Engagement durchgeführt. Die Ausleihe funktioniert über Selbstverbuchung, Greven nimmt an der Onleihe im Verbund muensterload teil.

Greven CollageZum Start von Lernort Bibliothek in Greven im Sommer 2011 hatte das Team der Bibliothek wenig Vorkenntnisse im Bereich WEB 2.0. Durch die Schulungen war dem ganzen Team schnell klar, dass dies ein wichtiges, neues Feld ist, für das wir trotz Personalknappheit Zeit aufbringen müssen. Nach einer intensiven Auftakt-Fortbildung und mehreren Coaching-Tagen mit Christoph Deeg haben wir heute viel erreicht:

  • Wir nutzen ein Bibliothekswiki für die Dokumentation interner Arbeitsabläufe. Einige Inhalte mussten nur in das Wiki übertragen werden, andere kamen neu dazu. Alle Mitarbeiter schreiben am Wiki mit. Bei der Einarbeitung von neuen Mitarbeitern hat es sich schon bewährt.
  • Seit bald 2 Jahren haben wir eine Facebook-Seite. Alle Mitarbeiter können und dürfen Beiträge posten. Eine Kollegin kümmert sich darum, dass auch regelmäßig etwas erscheint.
  • Blogs: Wir experimentieren mit verschiedenen Blogs zu bestimmten Themen oder Zielgruppen. Es gab einen Blog für den JeB-Club, unsere Jungengruppe, es gibt einen Blog, mit dem wir Lehrer zu erreichen versuchen. Außerdem schreiben wir mit am Muensterload-Blog (Blog zur Onleihe).
  • YouTube-Filme: Kannst du was? – Dann erklär’s!
    Auf Anregung von Herrn Deeg haben wir zunächst aus Anlass der Nacht der Bibliotheken begonnen, kurze Filme zu drehen. Leute erzählen uns etwas zu einem Thema, dass ihnen wichtig ist. Wir nehmen das Interview mit einer Handy-Kamera auf, laden die Filme bei YouTube hoch in eine Playlist und verlinken sie in unserem Katalog. Wenn Sie wissen wollen, wie man einem Hund die Zähne putzt (live vorgeführt mit Hund Eika), wie Geocaching funktioniert oder warum Biene Maja keine Biene ist, schauen Sie auf YouTube nach der Aktion Kannst du was? – Dann erklär’s! der Stadtbibliothek Greven.

http://www.youtube.com/playlist?list=PL8QdROo42Qk8rFv1CUNEyiho63ep3ShIm

Insgesamt stellen alle Mitarbeiter fest, dass die Routine gewachsen ist und man sich in neue Portale schnell hineinfinden kann. Je nach Mentalität gibt es im Team Vorlieben: die eine schreibt gerne für facebook, die andere arbeitet lieber systematisch an einem Wiki mit. Diese unterschiedliche Interessen versuchen wir zu nutzen. Durch das Projekt Lernort Bibliothek haben wir in kurzer Zeit viel Neues gelernt. Danke, dass wir teilnehmen konnten. Wir wollen am Thema dran bleiben …

Greven, 3. Mai 2013
Sigrid Högemann

Mehr Informationen zur Aktion „Kannst du was? – Dann erklär’s“ gibt es morgen auf dem Blog!

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KIM-Studie 2012 veröffentlicht

Die diesjährige KIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest wurde veröffentlicht. Die Studie untersucht seit 1999 das Medienverhalten der 6- bis 13-Jährigen in Deutschland. Hier einige Ergebnisse der aktuellen Studie:
„Die Bindungskraft von Computer und Internet nimmt mit steigendem Alter zu. Bei den 12- bis 13-Jährigen ist das Internet bereits unverzichtbarer als das Fernsehen.
Hinsichtlich der Bindungskraft der Medien zeigt sich noch ein anderer interessanter Zusammenhang, der in Erinnerung ruft, wie wichtig die Vorbildfunktion der Eltern ist: halten Eltern das Fernsehen für unverzichtbar, ist auch bei ihren Kindern die Bindung an das Fernsehen überdurchschnittlich vorhanden. Bei Kindern, deren Eltern Bücher für unverzichtbar halten, ist die Bindung an das Buch relativ hoch. Das gleiche Phänomen zeigt sich bei Computer und Internet. Kinder folgen auch hier ihren Eltern hinsichtlich ihrer Medienpräferenzen.
Nutzen Kinder den Computer für die Schule, dann ist die Recherche im Internet die häufigste Tätigkeit. Während 66 Prozent der 6- bis 7-Jährigen mindestens einmal pro Woche zu Hause etwas im Internet nachlesen, sind es bei den 10- bis 11-Jährigen bereits 80 Prozent und bei den 12- bis 13-Jährigen 90 Prozent.“
Zur Studie: http://www.mpfs.de/index.php?id=548

Quelle: http://www.mekonet.de/t3/index.php?no_cache=1&id=43&tx_ttnews%5btt_news%5d=2343

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YouTube-Kurs: Digitale Gemeinschaft

mekonet berichtet:
„YouTube hat einen interaktiven Kurs entwickelt, der sich an Schüler der Sekundarstufe im Alter von dreizehn bis siebzehn Jahren richtet und kostenlos im Netz verfügbar ist.
Unterrichtsmaterial von YoTube
Mit dem YouTube Kurs bietet sich eine Möglichkeit, das Thema „Verantwortungsvolles Handeln“ in der YouTube Community in den Unterricht zu integrieren. Die Module für 5 Unterrichtsstunden beinhalten Aufgaben zu den Richtlinien von YouTube, zum Melden von unangemessenen Inhalten, zu Urheberrecht sowie zum sicheren und respektvollen Miteinander im Netz. Der Kurs besteht aus einem Foliensatz zur Präsentation, einem ausführlichen Leitfaden für Pädagogen sowie einem YouTube-Chanel“.

Quelle: mekonet NRW – Newsletter – April / Mai 2013

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„Kultur mach stark“ – Lesclubs als außerunterrichtliche Lernumgebung

Der dbv weist auf das Konzept der Stiftung Lesen im Rahmen des BMBF-Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” hin. Die Stiftung Lesen beabsichtigt mit jeweils zwei lokalen Bündnispartnern bundesweit bis zu 200 Leseclubs als außerunterrichtliche Lernumgebung einzurichten. Bibliotheken können sich ab sofort als Bündnispartner bewerben. Weitere Informationen sowie Bewerbungsunterlagen finden Sie hier: http://www.stiftunglesen.de/leseclubs

Die Bewilligung des dbv-eigenen Antrags für das Konzept „Lesen macht stark“ soll in Kürze erfolgen. Wir informieren Sie, sobald der dbv weitere Informationen bekannt gibt.

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Apps aus dem Bereich Jugendschutz und Medienerziehung

Die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) Landesstelle Nordrhein-Westfalen e.V. hat sich Apps aus dem Themenkomplex Jugendschutz und Medienerziehung angesehen. In einem Merkblatt für Eltern werden einige Anwendungen vorgestellt, die Eltern bei der Medienerziehung unterstützen können: AJS-Merkblatt (pdf)

Quelle: mekonet NRW – Newsletter – April / Mai 2013

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Schlau durchs Netz

mekonet weist auf folgendes Projekt hin: „Mediendesignstudenten der Rheinischen Fachhochschule Köln unter der Leitung von Prof. Dr. Ludwigs haben im Rahmen der Medienkompetenz-AG „Schlau durchs Netz“ ein interaktives Lernpaket entwickelt und bereits an mehreren Schulen erfolgreich durchgeführt.
Das Lernpaket richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 und sensibilisiert sie altersgerecht und praxisnah für die Möglichkeiten und Risiken des Internets. Das Unterrichtspaket umfasst die Themenblöcke „Information“, „Kommunikation“ und „Unterhaltung“ und enthält praxisnahe Fallbeispiele aus dem Alltag von Kindern. Ziel ist es, sie dazu zu motivieren, Probleme selbst zu erkennen, zu reflektieren und zu lösen. Das Projekt „Schlau durchs Netz“ wird von der Sparkasse KölnBonn gefördert.“

Quelle: mekonet NRW – Newsletter – April / Mai 2013

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Australien: The Future of the Profession

Das Australian Library and Information Association Board hat das Projekt “The future of the profession” ins Leben gerufen. Der Verband hat ein Diskussionspapier mit provokanten Thesen zur Diskussion gestellt. Nicht nur australische BibliotheksmitarbeiterInnen und –LeiterInnen, Studenten, Informationsspezialisten und Interessierte können sich an der Diskussion beteiligen. Auch internationale Kommentare sind willkommen. Diskutiert wird im Projekt-Wiki.
Weitere Informationen: http://aliafutures.wikispaces.com/.

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DBS 2012: Korrekturmöglichkeit bis 31.5.13

Die Deutsche Bibliotheksstatistik für das Berichtsjahr 2012 ist ab sofort als vorläufige Version in der Variablen Auswertung online zugänglich. Die DBS-Redaktion gibt allen Bibliotheken die Möglichkeit, ihre Daten nochmals zu überprüfen und sie durch die DBS-Redaktion korrigieren zu lassen. Korrekturen können mit der Angabe Ihrer DBS-ID-Nummer* bis 31.05.2013 an die DBS-Redaktion weitergegeben werden: dbs@hbz-nrw.de

Zur Variablen Auswertung:
http://www.bibliotheksstatistik.de/eingabe/dynrep/index.php