Archiv des Monats “Juli 2014

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NRW Medienscout-Projekt geht in die dritte Runde

Seit 2011 wurden im Rahmen des NRW Medienscout-Projektes der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) über 1.100 Medienscouts und über 500 Beratungslehrkräfte in 31 Kreisen und Kreisstädten in Nordrhein-Westfalen ausgebildet. Leitgedanke des Projekts ist es, Jugendliche in Medienthemen und in ihrer Beratungskompetenz fit zu machen, sodass diese dann ihren Mitschülern für Fragen rund um das Thema Medien zur Verfügung stehen („Peer-Education-Ansatz“).

Nach den Sommerferien bilden 158 weitere Schulen in der Sekundarstufe I neue Medienscouts aus. Neu dabei sind folgende Städteregionen: Aachen, Ennepe-Ruhr-Kreis, Hagen, Krefeld (gemeinsam mit dem Rhein-Kreis Neuss), Leverkusen, Märkischer Kreis, Mönchengladbach, Recklinghausen, Siegen-Wittgenstein und Soest.
Erneut nehmen die Kreise/Städte Borken, Hamm, Köln, Münster, Paderborn, Unna und Warendorf am Projekt teil. Ziel der wiederholten Teilnahme ist die Verankerung des Projektkonzeptes in kommunale Strukturen.

An der neuen Ausbildungsrunde können im Rahmen des „Train-the-Trainer-Programms“ kommunale Akteure an den Ausbildungs-Workshops teilnehmen. Auf diese Weise können lokale Fachkräfte in einer nächsten Phase selbständig weitere Medienscouts qualifizieren. Eine Chance für Öffentliche Bibliotheken, sich in der Medienkompetenz-Förderung zu positionieren?

Weitere Informationen zum Projekt, zur Bewerbung sowie weiterführende Materialien: http://www.medienscouts-nrw.de
Auch auf der WDR 5 Website gibt es einen Bericht über die Scouts:
Einen Einblick in die „Medienscouts NRW“ Qualifizierung 2013/2014 in Münster gibt die Projektdokumentation von Alli van Dornick, Jugendinformations- und Bildungszentrum (Jib) in Münster:

https://www.youtube.com/watch?v=w7vq3cUbQC0

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„Expertinnen für das Lesen“ – Praxisideen online

10 Monate haben sich die Teilnehmerinnen des Zertifikatskurses „Experten für das Lesen“ fortentwickelt. Jetzt können die im Rahmen des Kurses entwickelten Praxisideen auf der Seite des vbnw http://www.bibliotheken-nrw.de/projekte/praxisideen/ eingesehen werden.
Der Zertifikatskurs wird seit 2013 im Auftrag des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW in Zusammenarbeit von ZBIW (Fachhochschule Köln) und dem Institut für deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Dortmund
durchgeführt.

Weitere Informationen zum Fortbildungsangebot „Experten für das Lesen“:
http://www.fbi.fh-koeln.de/zbiw/Experten_2014.pdf

Wir berichteten:
http://oebib.wordpress.com/2013/11/18/experten-fur-das-lesen-neuer-kurs-20142015/
http://oebib.wordpress.com/2012/11/24/zertifikatskurs-leseforderung-experten-fur-das-lesen-startet-als-festes-qualifizierungsangebot/

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Am Wendepunkt: Bildung, Lernen und Bibliotheken

Der dbv weist auf den neuen OCLC-Bericht „At a Tipping Point: Education, Learning and Libraries“ hin: „Die aktuelle Studie beschäftigt sich mit den Ansichten von Online-Lernenden – ihren Sorgen angesichts der Kosten höherer Bildung, ihren Erfahrungen mit Online-Lernprodukten und ihren Erwartungen an zweckmäßigere, alltagstaugliche zukünftige Bildungsangebote – sowie mit den entsprechenden Konsequenzen und Chancen für Bibliotheken.“
Zum Bericht (in englischer Sprache): http://www.oclc.org/reports/tipping-point.en.html
Quelle: dbv-Newsletter Nr. 25 2014 (30. Juni)

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Bildungspartner Bibliothek und Schule – Logo zum Download

Auf der Website der Bildungspartner-Initiative steht das Bildungspartner-Logo zum Download zur Verfügung. Um die Teilnahme an der Initiative und die Kooperation mit den Schulen vor Ort nach außen sichtbar zu machen, bietet es sich an, das Logo auf der eigenen Homepage, der Facebookseite oder dem Bibliotheksblog einzubinden. Zum Download:
http://www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/Bildungspartner/Materialien/

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Crowdmapping für Bibliotheken?

Auf Digitalien.de stellt Dennis Horn das Phänomen „Crowdmapping“ vor. Als Crowdmapping bezeichnet man interaktive Karten die von vielen –der Crowd- gemeinsam erstellt werden.

Als Beispiel werden genannt:

Mundraub – Orte, wo man kostenlos (und erlaubt) Obst etc. pflücken kann
Wlanmap – Orte, mit kostenlosen WLAN
Wheelmap – Orte, die rollstuhlgerecht sind

Eine Idee, die auch Bibliotheken aufgreifen und sich in bestehende Karten eintragen können. Oder auch neue Karten gemeinsam erstellen: Wo gibt es Öffentliche Bibliotheken? Wo gibt es Gaming in Bibliotheken?

Erstellt werden können die Karten zum Beispiel mit Crowdmap.

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Bibliothek als Ruhepol auf dem letzten freien Grundstück der Stadt

Zum Wochenende etwas Schönes aus der Welt des Bibliotheksneubaus:

Die Biblioteca Pública de Ceuta in der spanischen Enklave Ceuta hat ihre Türen geöffnet für die Bewohner der Stadt. Wie Brigitte Kramer, in einem Artikel der NZZ beschreibt, konnte die Bibliothek mit der Eröffnung nicht mehr länger warten, auch wenn das Gebäude noch nicht offiziell eingeweiht ist. Der Bedarf sei einfach zu groß. Die Stadt hatte das letzte freie Grundstück innerhalb der nur 20 Quadratkilometer kleinen spanischen Enklave an der marokkanischen Mittelmeerküste der Bibliothek überlassen, da der Bedarf nach einem Ort für Kultur und Bildung groß ist.

Auch optisch sticht die Biblioteca Pública de Ceuta aus dem Stadtbild hervor. Die Fassade ist aus perforiertem Aluminium, und sieht von Außen wie ein Schiffsrumpf aus. Bei Tag minimiert die Fassade die Intensität der Sonneneinstrahlung. Bei Dunkelheit ist die Hülle allerdings lichtdurchlässig, so dass sie durchscheinend wirkt. Innen kommt bei Tag genug Licht von außerhalb herein, so dass elektronische Beleuchtung reduziert werden kann.

Zusätzlich wurden noch die Ruinen einer mittelalterlichen maurischen Wohnanlage, die sich auf diesem Grundstück befinden, ins Erdgeschoß der Bibliothek integriert.

Bilder sind zu sehen unter:

Der Artikel der NZZ: http://www.nzz.ch/feuilleton/kunst_architektur/der-nabel-der-stadt-1.18340787

Artikel aus „Detail“: http://www.detail.de/architektur/news/kontrolliert-perforiert-stadtbibliothek-von-paredes-pedrosa-023452.html

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EU-Studie: Ausnahmen und Schranken im Urheberrecht

Die Europäische Kommission, Generaldirektion Markt, hat im Rahmen der Überarbeitung des europäischen Urheberrechts eine weitere Studie zu möglichen Ausnahmeregelungen im Urheberrecht in Auftrag gegeben. Die Studie befasst sich mit den Themen Digitale Bestandserhaltung, E-Ausleihe in Öffentlichen Bibliotheken, Text und Data Mining für wissenschaftliche Forschung und Privatkopien.
Weitere Informationen.
Quelle: dbv-Newsletter Nr. 25 2014 (30. Juni)