Archiv des Monats “Januar 2015

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Internationale Vergleichsstudie zur E-Ausleihe

Der dbv berichtet, dass die von Bibliotheek.nl in den Niederlanden und Bibnet aus Flandern in Auftrag gegebene Studie zur E-Ausleihe veröffentlicht wurde. Die Studie wurde von Dan Mount (Civic Agenda, britische Beratungsfirma) und Frank Huysmans (Professor und Berater) erarbeitet und vergleicht 18 Modelle für den Verleih von E-Books durch Öffentliche Bibliotheken in 15 Ländern. Analysiert werden Fallbeispiele aus europäischen, kanadischen und US-amerikanischen Bibliotheken. Die Studie in englischer Sprache steht zum Download bereit.

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 36 2014 (17. Dezember)

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dbv: Fallbeispiele „Arbeit mit Flüchtlingen“ gesucht

Der dbv ist auf der Suche nach Fallbeispielen über die Arbeit von Bibliotheken mit Flüchtlingen bzw. Asylbewerbern, um diese auf dem Bibliotheksportal zu veröffentlichen. Ein erstes Beispiel ist das Projekt „Medienboxen für Flüchtlinge“ der Stadtbibliothek Bremen. Bibliotheken, die Projektskizzen bzw. Beispiele aus Ihrer Bibliothek zur Verfügung stellen können, werden gebeten, diese an Frau Stöhr ( stoehr(at)bibliotheksverband.de) zu senden. Der dbv hat „Hinweise zur Erstellung der Texte“ verfasst, die beim Erstellen der Texte beachtet werden sollten. Weitere Informationen sind beim dbv erhältlich.

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Niederlande: Ab 1. Januar 2015 tritt neues Bibliotheksgesetz in Kraft

Am 1. Januar 2015 tritt in den Niederlanden ein neues Bibliotheksgesetz in Kraft. Neben einer Anpassung des rechtlichen Rahmens für Bibliotheksarbeit im digitalen Zeitalter enthält das Gesetz auch eine Definition der Kernfunktionen von Öffentlichen Bibliotheken.

Weitere Informationen: http://www.bibliotheksportal.de/service/nachrichten/einzelansicht/article/niederlande-neues-bibliotheksgesetz-ratifiziert.html
Quelle: dbv-Newsletter Nr. 36 2014 (17. Dezember)

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9 Thesen „Öffentliche Bibliotheken und Bildung“

Karsten Schuldt hat für das Goethe-Institut Portugal 9 Thesen formuliert und zur Diskussion freigegeben. Diese Thesen dienen als Diskussionsgrundlage für eine Europäische Umfrage zum Thema „Öffentliche Bibliotheken und Bildung“.

 These 1: Öffentliche Bibliotheken können a.) Bildungseinrichtungen, b.) Einrichtungen, die andere Bildungseinrichtungen bei deren Arbeit unterstützen und c.) Einrichtungen, die individuelle Bildungsaktivitäten ermöglichen, darstellen.

These 2: Der Bezug von Öffentlichen Bibliotheken zur Bildung und zum Bildungssystem ergibt sich nicht automatisch, sondern muss aktiv hergestellt werden.

These 3: Bildungsaktivitäten, die nachhaltig wirken sollen, müssen langfristig und kontinuierlich erfolgen. Dieser notwendigen Kontinuität von Bildungsaktivitäten steht die Freiwilligkeit bei der Nutzung von Öffentlichen Bibliotheken entgegen.

These 4: Die Bildungsfunktion von Öffentlichen Bibliotheken kann sich nicht auf eine Zusammenarbeit mit Schulen und Kindertagesstätten beschränken.

These 5: Eine erfolgreiche Bildungspraxis und -unterstützung von Öffentlichen Bibliotheken muss sich auf der Höhe der erziehungswissenschaftlichen Kenntnisse und bildungspolitischen Debatten bewegen.

These 6: Die Hauptinhalte der Bildungsaktivitäten von Öffentlichen Bibliotheken werden auch weiterhin die Alphabetisierung und die Benutzung von Bibliotheken darstellen.

These 7: Das Konzept Lebenslanges Lernen stellt weitreichende Anforderungen an Öffentliche Bibliotheken, die nicht durch das Anbieten von Medien und Lernorten alleine befriedigt werden können.

These 8: Bildung beschränkt sich nicht nur auf Lernen und verwendbares Wissen. Bildung kann auch eine interessenslose Beschäftigung darstellen.

These 9: Öffentliche Bibliotheken müssen die Frage klären, welche Bildung sie für welche Gesellschaft anbieten wollen.

Zum Thesenpapier: http://www.goethe.de/mmo/priv/9288312-STANDARD.pdf

Quelle: BIB

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„Informationstag RDA & MARC21“, Gießen 23.02.15

Die Hessische Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken hat am 23. Februar 2015 in der Stadtbibliothek Gießen den „Informationstag RDA & MARC21“ organisiert, zu dem auch Bibliotheken aus anderen Bundesländern eingeladen sind. Der Vormittag bietet allgemeine Informationen zu RDA und MARC21. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit Softwareanbieter an ihren Ständen zu besuchen, um sich über die Umsetzung der neuen Funktionen zu informieren und individuelle Fragen zu stellen. Folgende Softwarehäuser werden vor Ort sein:
– BiBer GmbH
– Datronic
– Findus Internet-OPAC
– Lib-IT
– Littera
– OCLC
Anmeldeschluss 16.02.2014. Weitere Informationen:
https://www.hs-rm.de/fachstelle/fortbildungen/index.html

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IFLA-Weltkongress 2015: Orientierungsstipendium 15.02.15

Auch in diesem Jahr besteht wieder die Möglichkeit, sich für ein Orientierungsstipendium von Bibliothek & Information Deutschland (BII) und dem Berufsverband Information Bibliothek (BIB) zu bewerben, um die IFLA und ihre Arbeit auf dem Weltkongress vom 15. bis 21. August 2015 in Kapstadt kennen lernen zu können.
Bewerbungsschluss ist der 15. Februar 2015.
Weitere Informationen: https://biistories.wordpress.com/
oder
http://www.bib-info.de/verband/der-bib-und-die-welt/bi-international/ausschreibung-orientierungsstipendien-von-bii-und-bib-2015.html