Archiv des Monats “März 2015

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ekz Frühjahrsmesse „Die Bibliothek als urbane Werkstatt von morgen“

Am 19. März fand in Reutlingen die Frühjahrsmesse der ekz-Gruppe statt. Die zentrale These der Veranstaltung war: Bibliotheken haben das Potenzial, um die „urbanen Werkstätten“ von morgen zu werden. Wie die Bibliotheken diesem Potenzial gerecht werden, hänge wesentlich von der zukünftigen Ausrichtung der Bibliotheken ab. Voraussetzung sei, dass Bibliotheken den Wandel vom Bereitstellen des Wissens zum praktischen Umsetzen hinbekämen. Steffen Braun, Leiter es Competence Teams Urban Systems Engineering des Fraunhofer Instituts Stuttgart, erläuterte, dass Bibliotheken sich nicht weiter als „Paläste des Wissens“ präsentieren dürfen, sondern eine Umnutzung der Bibliotheken und des Bibliotheksraum geboten sei. Seine Vorschläge für Bibliotheken der Zukunft sind:

  • Co-Working-Hub: Partner arbeiten in und ev. mit der Bibliothek an Projekten
  • Makerspace: technische Verfahren können in der Bibliothek ausprobiert werden
  • Planungswerkstatt: die Bibliothek als zentrale Anlaufstelle für Bürger über die städtische Entwicklung
  • Hackathons: Veranstaltungen zum kreativen Umgang mit Daten und Software

Er empfahl die dezentrale Nutzerbarmachung der Bibliothek über kleine Filialen als Orte der Transformation und Prozesse, oder auch über iBeacon (offline-Sensoren in der Stadt verteilt, über Smartphone abrufbar).

Zusammengefasst plädierte er dafür, dass Bibliotheken ihre beiden Schwerpunkte bedienen: Sie können bei der Digitalisierung der Lebenswelt „mitmischen“ und ihr physisches Raumangebot als Treffpunkt nutzen. Somit könnten sie Partner für Lebenslanges Lernen, Treffpunkt der Kommune, digitaler Trendsetter und Bildungspartner sein.

Quelle: http://b-u-b.de/die-bibliothek-als-urbane-werkstatt-von-morgen/

Via: http://www.bib-info.de/verband/publikationen/aktuell.html?tx_ttnews%5btt_news%5d=2985&cHash=135de4488c

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„Generation Plus“ – neues Angebot der Landesfachstelle München

Bibliotheken sollen sich mit ihren Angeboten auf den demographischen Wandel einstellen.
Die Landesfachstelle München unterstützt die Bibliotheken jetzt mit der neuen Rubrik „Generation Plus“ auf ihrer Homepage. Angeboten werden kurze Einführungen und Materialien zum Thema unter verschiedenen Aspekten.
https://www.oebib.de/fachinformation/lese-und-literaturfoerderung/generation-plus/

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Gemeinsame Erklärung zur Mehrwertsteuer auf E-Books

Am 19. März haben die Kulturministerinnen von Frankreich, Polen und Deutschland und der Kulturminister Italiens eine gemeinsame Erklärung zur Mehrwertsteuer auf E-Books unterzeichnet.

Sie betonen, dass Bücher –egal ob analog oder digital– für das Entstehen und Verbreiten von Wissen und Kultur wesentlich sei. Der Inhalt sei entscheidend, und nicht die Form wie es zugänglich gemacht wird. Daher ersuchen sie die Europäische Kommission die Weiterentwicklung der europäischen Gesetzgebung vorzuschlagen, um den reduzierten Mehrwertsteuersatz auch für E-Books möglich zu machen

Zur Erklärung geht es hier

Quelle: Bibliotheksportal

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Welttag des Buches am 23.4.2015

Am 23. April ist es wieder soweit! Der Welttag des Buches steht bevor und dieses Jahr ist es ein besonderer Welttag des Buches. In diesem Jahr wird er nun zum 20. Mal zelebriert. Über http://www.welttag-des-buches.de/de/592754 haben Bibliotheken wieder die Möglichkeit sich die Aktionspakete entgeltlich zu bestellen. Dieses Jahr enthält das Paket unter anderem einen speziell für dieses Jubiläum verfassten Kurzroman von Dirk Ahner.

Mehr Informationen: http://www.welttag-des-buches.de/

Quelle: http://www.lfs.bsb-muenchen.de/service/meldungen/article/2015/03/13/20-jahre-welttag-des-buches-am-23-april-aktionspaket-fuer-bibliotheken/

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Öffentliche Bibliotheken im ländlichen Raum

Ende 2014 hat das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg seine Studie „Kultur in den Ländlichen Räumen Baden-Württembergs: Situation, Trends, Potenziale und Handlungsfelder“ veröffentlicht. Die Studie entstand bereits vor der letzten Landtagswahl und basiert auf Gesprächen mit Akteuren der unterschiedlichen Kulturbereiche und einer schriftlichen Befragung von Kommunen, Stadt- und Landkreisen sowie zahlreicher Verbände, bei geringer Beteiligung. Die Fachstelle Stuttgart weist jetzt darauf hin, dass im Kapitel „Literatur“ auch die Bedeutung öffentlicher Bibliotheken gewürdigt wird.

Zur Studie: www.mlr.baden-wuerttemberg.de/broschueren/kultur
Quelle: InfoDigital 15-3 der Fachstelle Stuttgart

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Rechtslage WLAN

Die Rechtslage für öffentliches WLAN in Bibliotheken ist immer noch strittig. Bisher gab es von Seiten der Bundesregierung nur eine Absichtserklärung das Telemediengesetz dahingehend abzuändern. Nun wurde ein Gesetzentwurf veröffentlicht, in dem Änderungen in Bezug auf den Zugang zu öffentlichen WLAN Netzen geplant sind.

Die heikle Haftungsfrage soll in § 8 Abs. 4 wie folgt gelöst werden:

(4) Diensteanbieter, die einen Internetzugang nach Absatz 3 geschäftsmäßig oder als öffentliche Einrichtung zur Verfügung stellen, können wegen einer rechtswidrigen Handlung eines Nutzers nicht auf Unterlassung in Anspruch genommen werden, wenn sie zumutbare Maßnahmen ergriffen haben, um eine Rechtsverletzung durch Nutzer zu verhindern. Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Diensteanbieter  1. angemessene Sicherungsmaßnahmen durch anerkannte Verschlüsselungsverfahren oder vergleichbare Maßnahmen gegen den unberechtigten Zugriff auf das drahtlose lokale Funknetz durch außenstehende Dritte ergriffen hat und 2. Zugang zum Internet nur dem Nutzer gewährt, der erklärt hat, im Rahmen der Nutzung keine Rechtsverletzungen zu begehen.

http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/S-T/telemedienaenderungsgesetz,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf

Zumutbare Maßnahmen sind z. B. eine entsprechende vorgeschaltete Erklärungsmöglichkeit per Checkbox.

Da es sich noch um einen Gesetzentwurf handelt, kann die Rechtskommission des DBV noch keine detaillierte Handlungsempfehlung für die Bibliotheken abgeben und bittet darum die Gesetzänderung abzuwarten.

Herr Professor Hoeren hat sich auf seinem Blog eine kritische Auseinandersetzung zu dem Gesetzentwurf veröffentlicht. http://blog.beck.de/2015/03/15/eine-unversch-mtheit-der-regierungsentwurf-zur-wlan-haftung

Quelle: dbv, E-Mail v. 16.03.2015

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Cyber-Mobbing – neue Broschüre und Erklärvideo erschienen

Klicksafe hat einen neuen Ratgeber für Eltern, Pädagogen, Betroffene und andere Interessierte zum Thema Cyber-Mobbing veröffentlicht. Die Broschüre informiert über Besonderheiten, Funktionen, Auslöser und die Verbreitung von Cyber-Mobbing in den Medien:
http://www.klicksafe.de/service/materialien/broschueren-ratgeber/ratgeber-cyber-mobbing/

Das Jugendportal Handysektor.de hat die Thematik ebenfalls aufgegriffen und ein Erklärvideo zu Cyber-Mobbing veröffentlicht:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=idDgeMkJqH4

Quelle: Medienkompetenzportal NRW – Newsletter Februar 2015

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Cloud-Dienst mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Mit der PanBox hat das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz einen kostenfreien Cloud-Speicherdienst vorgestellt, der eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung zusichert. So sind die Daten nicht nur bei der Übermittlung, sondern auch beim Anbieter selbst verschlüsselt und können dort nicht analysiert werden.Die PanBox wurde vom Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie in Kooperation mit der Sirrix AG entwickelt, die sich auf Sicherheit im Netz spezialisiert haben.

Zur PanBox: www.panbox.org

http://www.b-i-t-online.de/neues/2464

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Gladbeck: Bücherbus muss ersetzt werden

Nach 29 Jahren im Dienst, scheint der Bücherbus der Stadtbücherei Gladbeck doch ersetzt werden zu müssen. Der Auspuff und die Achsen machen Probleme. Kommendes Jahr soll ein neuer, deutlich kleinerer, Midi-Bus mit 8-10 Metern Länge die Fahrt aufnehmen. Die Stadt prüft derzeit die Anschaffung, berichtet die Zeitung „Der Westen“ am 25.3.2015.

Zum Artikel im „Der Westen“

via: http://fahrbibliothek.twoday.net/stories/1022411266/

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Digitalisierung vergriffener Werke: Rahmenvereinbarung unterzeichnet, Clearingstelle im Aufbau

Der dbv informiert: „Zum 01.04.2014 hat der Gesetzgeber den Umgang mit Vergriffenen Werken neu geregelt: Werke, die vor 1966 in Deutschland erschienen sind, können danach unter bestimmten Bedingungen zur Digitalisierung und öffentlichen Bereitstellung lizenziert werden. Voraussetzung dafür ist ein Lizenzierungsvertrag mit der zuständigen Verwertungsgesellschaft (VG WORT/VG Bild-Kunst) und die Eintragung in das Register beim Deutschen Marken- und Patentamt (DPMA). KMK und Verwertungsgesellschaften haben jetzt Kosten der Lizenzierung und weitere Bedingungen in einer Rahmenvereinbarung geklärt.

Die Deutsche Nationalbibliothek arbeitet derzeit am Aufbau eines Dienstes, der privilegierten Institutionen die Recherche und Beantragung vergriffener Druckwerke über die zuständigen Verwertungsgesellschaften erleichtern soll. Sie übernimmt dabei Entgegennahme, Prüfung und Weiterleitung der Lizensierungsanträge. Der Dienst wird auf dem Bibliothekartag im Mai 2015 vorgestellt und ab Juli 2015 verfügbar sein.“

Weitere Informationen: http://www.dnb.de/…
Quelle: dbv-Newsletter Nr. 40 2015 (02. März)