Archiv des Monats “Februar 2016

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Studie: Essential Digital Infrastructure for Public Libraries in England

Die „Society of Chief Librarians“ hat eine Studie zur Förderung nachhaltiger digitaler -Infrastruktur in Öffentlichen Bibliotheken veröffentlicht. Die Publikation soll als Grundlage für die allgemeine Anwendung bisheriger „best practices“ im Bereich digitaler Infrastrukturen dienen.

Weitere Informationen: http://goscl.com/wp-content/uploads/151130-DigitalPlatformFinalReport.pdf
Quelle: dbv-Newsletter Nr. 62 2016 (21. Januar)

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Medienbriefe und Medienstundenplan für Eltern

„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Telekommunikations-unternehmens Vodafone, der beiden öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF sowie sowie der Programmzeitschrift TV SPIELFILM. Die Initiative „SCHAU HIN!“ und der Deutsche Bibliotheksverband haben jetzt eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, um Bibliotheken zur Nutzung der Materialien anzuregen. Es wurden nun neue Medienbriefe und ein Medienstundenplan für Eltern entwickelt.

Weitere Informationen: http://www.bibliotheksverband.de/dbv/projekte/schau-hin.html#c12996
Quelle: dbv-Newsletter Nr. 62 2016 (21. Januar)

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Bibliothekszukunft gestalten: Praxisbeispiel aus Iowa

Andreas Mittrowann berichtet auf seinem Bog Globolibro über Erfahrungen der Cedar Rapids Public Library mit Fokusgruppengesprächen zur Gestaltung der Bibliothek. Auf welche Bedürfnisse müssen Bibliotheken künftig reagieren? Wie können Ressourcen wirksam eingesetzt werden? Die Cedar Rapids Public Library liegt im Bundesstaat Iowa, USA. Die Stadt mit rund 130.000 Einwohnern gehört zu 23 Orten in den USA, die einen intensiven Dialog mit ihren Nutzern zur Zukunftssicherung begonnen haben.

Weitere Infos und ein Link als Hilfestellung zur Durchführung von Fokusgruppen unter: https://globolibro.wordpress.com/2015/12/14/bibliothekszukunft-gestalten-praxisbeispiel-aus-cedar-rapids/

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Studie: Zukunft der Bibliotheken in Deutschland

Das Institut für Demoskopie Allensbach hat im Auftrag der ekz.bibliotheksservice GmbH eine Befragung zur Zukunft der Bibliotheken in Deutschland durchgeführt. Für die wurden insgesamt 1.448 Face-to-Face-Interviews mit einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahren durchgeführt. Die Interviews wurden im November 2015 durchgeführt.

Die Studie ist im Volltext verfügbar unter: http://www.ifd-allensbach.de/fileadmin/IfD/sonstige_pdfs/11048_Bericht_ekz_Bibliotheken.pdf

Beschreibung zur Studie:

Die Bibliotheken in Deutschland stehen aktuell vor großen Herausforderungen: Digitalisierung, demografischer Wandel und Zuwanderung sind nur einige davon. Das klassische Buchangebot reicht längst nicht mehr aus, um weiterhin für alle aktiven wie potentiellen Nutzer attraktiv zu sein. Öffentliche Bibliotheken müssen ihr Angebot ständig um neue, insbesondere digitale Medienangebote erweitern.

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KMK veröffentlicht Bericht zu Ganztagsschulen

Die Kultusministerkonferenz hat einen Bericht zur Ganztagsschule veröffentlicht. Der Bericht enthält unter anderem länderspezifische Informationen zur Bedeutung der Ganztagsschule, zur Beschreibung des Ganztagsschulangebots, zu allgemeinen pädagogischen Grundsätzen, zu Unterstützungsleistungen und zur Qualitätssicherung an Ganztagsschulen sowie zur Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und zu Angeboten für Kooperationspartner.

Weitere Infos unter: http://bildungsklick.de/pm/95045/kmk-veroeffentlicht-bericht-zu-ganztagsschulen/
Download des Berichts: http://bildungsklick.de/datei-archiv/51927/352-kmk-top-009-ganztagsschulbericht.pdf

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Stadtbibliothek Mülheim: Lesehund Rico nimmt seinen Dienst auf

In der Stadtbibliothek Mülheim an der Ruhr arbeitet seit kurzem auch Lesehund Rico. Rico ist Anfang 2015 als Welpe nach Mülheim gekommen. Seine Besitzerin, Frau Hass, ist als Literaturpädagogin in der Stadtbibliothek tätig. Rico war bisher bei Kinderveranstaltungen schon anwesend, mit seinem ersten Zertifikat ist er jetzt aber auch offiziell in Gruppen und der Einzelförderung im Einsatz. Was ein Lesehund eigentlich genau macht und was beachtet werden muss, hat uns Frau Hass freundlicherweise beschrieben.

Nachdem Goldendoodle „Rico“ im März 2015 als Welpe zu mir nach Mülheim an der Ruhr kam, knüpfte ich im Sommer Kontakt mit dem Projekt „LeseHund“ von Kimberly Ann – Grobholz. Sie brachte die Idee aus Amerika mit nach Deutschland.

Rico, Foto Eva Härtel

Rico, Lesehund der Stadtbibliothek Mülheim an der Ruhr (Foto: Eva Härtel)

Kimberly Ann – Grobholz ist bereits seit vielen Jahren im süddeutschen Raum mit ihrem Hund Tammy als LeseHund – Team unterwegs und arbeitet u.a. mit dem Verein Tiere – helfen – Menschen e.V. zusammen. Sie arbeitet, wie alle Teams, ehrenamtlich! (http://www.lesehund.de/)

Nach einem längeren Gespräch mit Frau Grobholz war sehr schnell klar, welche Vorrausetzungen ein LeseHund – Team haben muss.

Rico muss sehr freundlich und kinderlieb sein, eine gute Grundausbildung haben, stressunempfindlich und ruhig sein.

Aber auch ich, als Besitzerin, muss Kinder mögen und Erfahrungen mit ihnen haben, großes Interesse für Kinderliteratur, Geduld und Humor mitbringen, zuverlässig sein sowie Respekt und Wertschätzung für Kinder aus anderen Kulturkreisen zeigen.

Was macht ein LeseHund?

Ein LeseHund hört in erster Linie zu- geduldig, ohne Mimik und Gestik und ohne zu korrigieren.

Dadurch hilft er den Kindern, die Angst vorm Vorlesen zu verlieren und die Freude an Büchern zu entdecken. Das verbessert ihre Lesefähigkeit und ihre allgemeinen schulischen Leistungen.

Wie hilft der LeseHund in der Bibliothek?

Die von der Schule ausgewählten Kinder können in der Bücherei in einer 20 minütigen Sitzung ihrem „LeseHund“ regelmäßig einmal pro Woche vorlesen. Der Hundehalter ist dabei nur ein Beobachter. Falls Schwierigkeiten auftreten, ist der Hund derjenige, der etwas „nicht richtig verstanden“ hat, es muss ihm also noch einmal vorgelesen werden.

 Warum ein LeseHund?

Weil es Spaß macht, „seinem“ LeseHund vorzulesen und es dem Kind gut tut, den Hund zu streicheln und seine Nähe zu spüren. Ängste und Hemmungen, die durch Misserfolge beim Vorlesen in der Schule entstehen, werden abgebaut. Das hilft dem Kind, seinen eigenen Lesefluss zu finden.

Am 15.01.2016 war es dann soweit (Rico 11 Monate alt) fuhr mit mir nach München, um am Samstag an einer Ausbildung teilzunehmen. Dort bekamen wir viele Infos und Tipps, so dass ich in den nächsten Monaten mit Rico erste Erfahrungen im neuen Einsatzgebiet machen kann.

ich finde es beeindruckend, dass Frau Kimberly Ann Grobholz alle Teams persönlich in Augenschein nimmt und für alle Fragen zur Verfügung steht.

Anfang April steht für Rico und mich ein weiteres R.E.A.D. Seminar in München an.

Birgit Hass, Stadtbibliothek Mülheim an der Ruhr

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Wuppertal und Mülheim gewinnen Bildungspartner-Wettbewerb 2015

Beim aktuellen Bildungspartner NRW-Wettbewerb „Kooperation. Konkret. 2015“ gehören die Stadtbibliotheken Mülheim und Wuppertal zu den 10 Gewinnern. Die achtköpfige Jury ermittelte aus den eingereichten Parcours, die mit der neuen App BIPARCOURS erstellt wurden, diejenigen, die deren Potenziale am besten ausschöpfen.

Die Stadtbibliothek Mülheim hat eine tolle Märchenrallye erstellt, in der Kinder ihr Märchenwissen testen und in Gruppenarbeit sogar ein selbst geschriebenes Märchen verfilmen können. Durch die thematische Anbindung wird der Vermittlung von Bibliothekskenntnissen Leben eingehaucht und das Angebot kann von Lehrkräften als Fortführung des Unterrichts eingeplant werden. Dieser Parcours macht nicht nur Spaß und weckt Lust auf weitere Bibliotheksbesuche, sondern fördert auch die Konzentrationsfähigkeit und Kreativität.

Der Beitrag der Stadtbibliothek Wuppertal besticht durch seine hohe Praktikabilität: Anhand der App wird spielerisch vermittelt, wie Bibliotheken funktionieren und wie man sich in dem Gebäude zurechtfindet. Da dieses Beispiel ein Konzept demonstriert, das niederschwellig auf andere Institutionen übertragbar ist, hat sich die Jury für den Parcours entschieden.

Weitere Informationen und alle Gewinner auf: www.kooperation.konkret.nrw.de
Quelle: bildungspartner-info 01/16