Archiv des Monats “Mai 2016

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Vorlesehauptstädte 2015

Die Stadt Bremen darf sich aufgrund ihres Engagements anlässlich des 12. Bundesweiten Vorlesetages als „Vorlesehauptstadt“ bezeichnen. Die Plakette wurde der Stadt von der ZEIT, der Stiftung Lesen und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund verliehen.

Neben Bremen dürfen sich auch Selm und Dresden „Vorlesehauptstadt 2015“ nennen.

Als „Vorlesehauptstadt“ dürfen sich jene Städte und Gemeinden bezeichnen, die sich am jährlichen bundesweiten Vorlesetag mit besonderen Aktionen beteiligen. Die Initiatoren DIE ZEIT, die Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn Stiftung rufen den Wettbewerb seit 2013 gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund aus.

Der nächste Vorlesetag findet am 18. November 2016 statt.

Weitere Informationen über die Initiative sowie den Wettbewerb zur Vorlesehauptstadt finden sich unter: www.vorlesetag.de bzw. www.vorlesetag.de/vorlesehauptstadt.

 

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dbv: Die Bibliothek als Wissens-Hub

Wie hat sich die Funktion einer wissenschaftlichen Bibliothek in den letzten Jahren geändert? Welche Anforderungen stellen Studierende und Forschende an ihre Universitätsbibliotheken? Der zweite Videoclip der dreiteiligen Imagefilm-Reihe des dbvs im Rahmen der Kampagne „Netzwerk Bibliothek“ zeigt die Aufgaben Wissenschaftlicher Bibliotheken als moderne Informations- und Wissensplattformen  für Forschende und Studierende.

http://www.youtube.com/watch?v=82ZbmJY0T2Y

Der Film steht allen Bibliotheken zum Download und zur Einbettung auf dem eigenen Webauftritt zur Verfügung: http://netzwerk-bibliothek.de/de_DE/werbematerial-container#imagefilm-2016

 

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Lektoratskooperation wird 40 Jahre alt

Auch nach 40 Jahren hat sich die Lektoratskooperation noch nicht überholt. Wie die ekz mitteilt, werden jährlich ca. 90.000 Medien von etwa 400 unabhängigen Rezensenten und Institutslektoren aus dem gesamten Bundesgebiet rezensiert. Partner der Lektoratskooperation sind der Deutsche Bibliotheksverband (dbv), der Berufsverband Information Bibliothek (BIB) und die ekz.bibliotheksservice GmbH. Die ekz stellt die Lektoratskooperation anlässlich des runden Geburtstages in einem Video vor:

http://www.youtube.com/watch?v=wREwoMlh-pI

 

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Instant Messaging im Kundendienst

Chancen und Risiken von Instant-Messaging im Kundenservice von Bibliotheken beleuchtet ein neu erschienener Blogbeitrag des ZBW. Bereits heute setzen einige Bibliotheken diese Kommunikationsmethode für die eigenen Serviceangebote ein großteilig wird das Potenzial aber noch nicht ausgereizt. Auch Fragestellungen im Bereich des Datenschutzes seien noch zu klären.

Quelle: ZBW-Mediatalk

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#AinO – Anja in Oberhausen

Seit Februar dieses Jahres arbeite ich mit dem Schwerpunkt Innenarchitektur in der Fachstelle. Ich finde mich hier zwischen Menschen wieder, die mit Begriffen wie RFID, ABS und RAK um sich werfen und ich sitze mit einem großen Fragezeichen im Gesicht dazwischen – bis letzte Woche. Um meine Beratungstätigkeit noch fachspezifischer ausüben zu können und den Missstand auszugleichen, dass ich im Gegensatz zu meinen Kollegen noch nie in einer Bibliothek gearbeitet habe, habe ich beschlossen ein „Praktikum“ zu machen.

Also bin ich vorletzte Woche frohen Mutes zur Stadtbibliothek nach Oberhausen gefahren und habe dort von den wirklich netten Mitarbeitern einen Einblick in ihren Alltag erhalten. Am Montagmorgen wurde ich vom bibliothekarischen Leiter Herr Keune in seinem Büro willkommen geheißen. Er hat mir zunächst den Aufbau der Stadtbibliothek Oberhausen erklärt. Anschließend wurde ich dem Kollegium vorgestellt und durch die „Innereien“ der Bibliothek geführt. Im Laufe dieses ersten Tages habe ich zunächst sehr viel theoretischen Input über Bibliothekssystematik, Bestandsaufbau, EDV-Programme in Bibliotheken, Onleihe und Fernleihe bekommen. Zwar hat mir am Abend der Kopf geraucht, aber ich glaube seitdem ein bisschen mehr „Bibliothekarisch“ zu sprechen: Jippi, ich weiß, dass ABS eigentlich ASB heißt und kein Antiblockiersystem sondern die Allgemeine Systematik für Öffentliche Bibliotheken ist!

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Am zweiten Tag habe ich dann ganz viel mithelfen dürfen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Morgens bin ich zunächst noch vor Öffnung der Bibliothek mitgegangen, um Bücher aus der Rückgabe an ihre ursprünglichen Plätze im Regal zu räumen, und zwar nicht nach ASB, sondern nach der SSD (Systematik der Stadtbibliothek Duisburg). Ganz schön verwirrend. Aber laut Aussage der Mitarbeiter, habe ich mich ganz gut geschlagen. Auch durfte ich einen Blick in die Buchtechnik werfen und endlich einmal wieder basteln. Ich habe festgestellt, dass Bücher hübsch mit klebriger Folie verpacken durchaus sehr meditativ sein kann. Allerdings will das Ganze gelernt sein, ansonsten muss man im Anschluss einen wahren Krimi vollführen, um kleine Bläschen unter der Folie mit einem Messer zu erstechen. Ich hatte meine wahre Freude daran, die Damen in dieser Abteilung zu unterstützen. Meine Reise ging dann auch weiter an die Verbuchungstheke, wo ich ausgebildet wurde, die automatische Rückgabe und die Selbstverbuchung tatkräftig zu unterstützen.

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Da es dort zu diesem Zeitpunkt verhältnismäßig ruhig war, habe ich dann noch beschlossen der Kinderbibliothek einen kleinen Besuch abzustatten. Dort ist am Nachmittag immer am meisten los und man kann wirklich großartige Bücher entdecken. Zum Beispiel solche, an denen man riechen kann.

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Meinen dritten Tag in Oberhausen habe ich in der neu eröffneten Sterkrader Zweigstelle verbracht, deren Umzug und Einrichtung das Land mit Fördermitteln unterstützt hat. Hier konnte ich das erlernte Wissen über die Welt der Bücher in Klebefolie direkt wieder anbringen. Das Team in so einer Zweigstelle ist natürlich kleiner, als das in der Zentrale, sodass eigentlich jeder Mitarbeiter alle Aufgaben erledigen kann. Auch ist die Verbuchungstheke gleichzeitig die Informationstheke und man bekommt von dort aus alles Wichtige mit, was in der Zweigstelle passiert. Der Tag war sehr informativ und hat viel Spaß gemacht. Besonders toll finde ich den Veranstaltungsbereich in Sterkrade, der an den Kinderbereich anschließt und in welchem ich mir am Nachmittag meine allererste Vorstellung im Bilderbuchkino angucken konnte. Die Kollegin hat das wirklich sehr spannend gemacht! Für mich fehlte nur noch das Popcorn.

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An meinem vierten und letzten „Praktikumstag“ hat es mich dann, abgesehen von einem kurzen Besuch in einer der weiteren Zweigstellen in Oberhausen Schmachtendorf wieder ins Bert-Brecht-Haus, die Zentralbibliothek, verschlagen. Dort konnte ich die Mitarbeiter in der Buchtechnik noch einmal unterstützen, indem ich Buchrücken mit den entsprechenden Signaturen versehen habe. Gar nicht so einfach zwischen Genre wie „Frauen“ und „Frauenroman“ zu unterscheiden.

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Rückblickend auf diese Woche in Oberhausen muss ich sagen, dass ich allein durch die Chance, den Mitarbeitern in den verschiedenen Abteilungen und Aufgabenbereichen über die Schulter zu gucken, vieles entdecken und lernen konnte. Ich habe Begriffe und Abläufe erklärt und gezeigt bekommen, die mir meine Arbeit in der Fachstelle nun sicherlich erleichtern werden. Und so fühle ich mich nun nicht mehr als Eindringling in einer Bibliothekswelt, von der ich bisher nur einen Ausschnitt kannte. Danke natürlich an die Mitarbeiter der Stadtbibliothek Oberhausen, die mich so freundlich aufgenommen und so nett unterstützt haben.

 

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Lage: Umzug der Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek Lage öffnet am 13. Mai zum letzten Mal im City-Center ihre Türen. Am 27. Juni ist nach sechswöchiger Schließzeit die Neueröffnung im Technikum an der Langen Straße geplant. In der Zwischenzeit bietet die Bibliothek den Bürgerinnen und Bürgern ein buntes Veranstaltungsprogramm.
Das City-Center wird durch Abriss ab Anfang Juni aus dem Stadtbild von Lage verschwinden.

Quelle:LZ.de

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Webinar: Willkommenskultur in Deutschland

Die Fachkommission für interkulturelle Bibliotheksarbeit bietet im Mai und Juni ein Webinar zum Thema Willkommenskultur und Integrationshilfe in Bibliotheken.

Während der Webinare werden folgende Themenschwerpunkte erarbeitet:

  • Hintergrundwissen: Woher kommen die Menschen? Welche Bibliothekserfahrungen bringen sie mit? Wie gestaltet sich der rechtliche Rahmen?
  • Angebote: Willkommenskultur und Integration fördern, indem wir vorhandene Angebote neu denken
  • Konzeptideen: Lassen wir uns von Ideen in der Bibliothekswelt inspirieren
  • Finanzierungsmöglichkeiten: Von Fördergeldern bis zu kostenlosen Angeboten

Die kostenlosen Webinare finden zu diesen Terminen statt:

  • Dienstag, 10. Mai von 15:00 – 16:30 Uhr (mit Anne Barckow, Bücherhallen Hamburg, Abteilungsleitung für interkulturelle Dienste & Sprachen)
  • Donnerstag, 02. Juni von 10:00 – 11:30 Uhr (mit Britta Schmedemann, Stadtbibliothek Bremen, Zielgruppen- und Diversitybeauftragte)

Auf der Seite von edudip kann man sich noch kostenlos anmelden.

via: ÖBiB

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Niedersachsen: Arbeitsprogramm „Bibliotheksprofil in der Kommune“ – Konzepte veröffentlicht!

17 niedersächsische öffentliche Bibliotheken haben im Rahmen des Arbeitsprogramms „Bibliotheksprofil in der Kommune: Erfolgreich mit Strategiekonzept“ ein speziell auf ihren Bibliotheksort ausgerichtetes Konzept erarbeitet. Die Konzepte sind auf der Grundlage soziodemographischer Daten der jeweiligen Kommune erarbeitet worden. Ein Großteil der Bibliotheksprofile sind fertiggestellt und zum Teil auch bereits erfolgreich mit Politik und Verwaltung der kommunalen Träger abgestimmt und beschlossen worden. Die bereits vorliegenden Konzepte wurden auf der Website der Büchereizentrale Niedersachsen unter der Rubrik Projekte veröffentlicht. Weitere Konzeptveröffentlichungen folgen nach Verabschiedung in den Kommunen.

http://www.bz-niedersachsen.de/bibliotheksprofil-in-der-kommune.html

Quelle: Büchereizentrale Niedersachsen BZ-Newsletter 04/2016

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Urteil: Google Books fällt unter „Fair Use“

Der Supreme Court, der oberste Gerichtshof der USA hat den Antrag der Interessensvertretung der Autoren „Authors Guild“, zur Revision des Urteils der Vorinstanz, im Fall um Googles Digitalisierung von Büchern abgelehnt.

Da somit das Urteil der Vorinstanz Bestand hat, darf Google damit weiterhin Bücher für sein Angebot „Google-Books“ Digitalisieren und öffentlich zugänglich machen.

Die Interessensvertretung war der Meinung Google müsse für diese Art der Aufbereitung von Buchinhalten Lizenzen erwerben. Nach Urteil der Gerichte, fällt diese jedoch unter „Fair Use“ der großzügigeren Amerikanischen Version des Zitatrechtes.

Quelle: Faz.net via VÖB