Archiv des Monats “November 2016

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AjBD: Vorträge der Herbstsitzung online verfügbar

Die Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft für juristisches Bibliotheks- und Dokumentationswesen (AjBD) fand dieses Jahr am 03. und 04. November im Oberlandesgericht Köln statt. Der Sitzungstitel lautete „Die Auswirkungen von Open Access in den Rechtswissenschaften auf die Arbeit in Bibliotheken“. Die dort gehaltenen Vorträge sind ab sofort hier online abrufbar.

Via: VÖB

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Ausgezeichnetes „mobiles Bibliothekslabor“ der Stadtbibliothek Mannheim

Die Stadtbibliothek Mannheim hat mit dem „mobilen Bibliothekslabor“ bei dem Wettbewerb „Medien, aber sicher“ einen deutschen Landespreis erhalten.

Das Bibliothekslabor ist die mobile Ausgabe des Medienkompetenzzentrums (N³-Bibliothekslabors), welches bereits 2014 in den Räumen der Stadtbibliothek Mannheim eröffnet wurde. Das Angebot umfasst unter anderem iPads, Laptops, Scanner und Drucker, Leselernstiften, 3D-Drucker, Aufnahmegeräten, GPS-Geräten oder sogar einem Hotspot für mobiles WLAN in die Quartiere der Stadt und macht das Angebot Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren zugänglich.

Der Preis wurde im Rahmen des „Summit for Kids“ in Bonn vergeben.

https://youtu.be/GG4_BA5d4Us

Mehr unter: https://www.mannheim.de/nachrichten/bibliothekslabor-mobil-bei-bundesweitem-wettbewerb-ausgezeichnet

Via NetBib Weblog:  https://log.netbib.de/archives/2016/11/10/landespreis-fuer-das-mobile-bibliothekslabor-der-stadtbibliothek-mannheim/

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EuGH: Gleichstellung von E-Books und Büchern

Der Europäische Gerichtshof hat am 10. November entschieden, dass elektronische Bücher unter die EU-Richtlinie zum Verleihrecht fallen und so gegen eine Vergütung von öffentlichen Bibliotheken zeitlich begrenzt verfügbar gemacht werden dürfen. Bibliotheken sollte somit in Zukunft die Möglichkeit gegeben sein, alle E-Books des Marktes zur Leihe ( im Rahmen des „One-copy-one-user“-Modells) anbieten zu können.

In der vom niederländischen Verband der öffentlichen Bibliotheken (VOB) eingeleiteten Rechtssache hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg gegen das niederländische Amt für öffentliche Lizenzvergabe (Stichting Leenrecht) entschieden.

Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) begrüßt das Urteil: hier

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels kritisiert die Entscheidung: hier

Das Urteil im Volltext: hier

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Stiftung Lesen: Deutscher Lesepreis 2016 – Die Gewinner

Am 09. November wurde der Deutsche Lesepreis 2016 verliehen. Prämiert wurden Personen und Einrichtungen, die sich in Deutschland für die Leseförderung einsetzen. Die Jury hat in einer Auswahl von 286 Einsendungen die folgenden zehn Preisträger ausgewählt.

  1. Sonderpreis der Commerzbank-Stiftung „Ideen für morgen“
    • Zeitungsprojekt „Neu in Deutschland“ (Dorte Huneke-Nollmann, Bochum, Nordrhein-Westfalen): In der Bochumer Zeitung veröffentlichen geflüchtete Menschen eigene Texte auf Deutsch, um persönliche Erfahrungen zu vermitteln.
  2. Herausragendes individuelles Engagement in der Leseförderung
    • Platz 1 (dotiert mit 2.000 €):
      Konstanze Keller / LESEWEIS (Bammental, Baden-Württemberg): Lokales Ein-Personen-Projekt zur kreativen und vielseitigen Leseförderung mit persönlichem Ansatz, welches seit acht Jahren besteht.
    • Platz 2 (dotiert mit 1.500 €):
      Annelie Löber-Stascheit, Selbst.Los! Kulturstiftung / Kinder brauchen Bücher, arme noch viel mehr! (Frickingen, Baden-Württemberg): Verteilung neuer Kinder- und Jugendbücher an einkommensbenachteiligte Familien in Kooperation mit Verlagen, Buchhandlungen und den Tafeln.
    • Platz 3 (dotiert mit 1.000 €):
      Prof. Dr. Jürgen Belgrad / LESEFÖRDERUNG DURCH VORLESEN e.V. (Wolfegg, Baden-Württemberg): Durch Coaching und wissenschaftliche Begleitung werden Lehrkräfte beim regelmäßigen Vorlesen an Schulen und Kitas unterstützt – mit Verbreitung bis in die Schweiz und nach Österreich.
  3. Herausragendes kommunales Engagement in der Leseförderung
    • Platz 1 (dotiert mit 2.000 €):
      MENTOR – Die Leselernhelfer HAMBURG e.V. / Starke Kinder können lesen! (Hamburg, Hamburg): Projekt, in dem Mentoren die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen durch individuelle Zuwendung stärken.
    • Platz 2 (dotiert mit 1.500 €):
      Mulingula e.V. / Mulingula (Münster, Nordrhein-Westfalen): Projekt zur Förderung der bilingualen Identität, Lesemotivation und bildungssprachlichen Kompetenzen für Kinder mit Migrationshintergrund – mit wöchentlichen Vorlesestunden in den Familiensprachen der Kinder.
    • Platz 3 (dotiert mit 1.000 €):
      Stadtbibliothek Mannheim / Netzwerk Leseförderung (Mannheim, Baden-Württemberg): Umfangreiches Netzwerk, das für Kinder und Jugendliche jedes Alters entsprechende Leseförderungsangebote bietet: von der Beteiligung am „Mannheimer Unterstützungssystem Schule“ über ein mobiles Bibliothekslabor bis hin zu diversen Veranstaltungsreihen.
  4. Herausragende Leseförderung an Schulen
    • Platz 1 (dotiert mit 2.000 €):
      Kinderakademie Eberswalde (Eberswalde, Brandenburg): Förderung des interessengeleiteten Lesens durch unterschiedliche Lese- und Vorleseangebote im Unterricht, methodische Texterschließung, Lesenächte, Theaterprojekte und vieles mehr.
    • Platz 2 (dotiert mit 1.500 €):
      Ostsee-Schule Wismar (Wismar, Mecklenburg-Vorpommern): Fächerübergreifende Förderung und Diagnose der Lesekompetenz und -defizite anhand von vielseitigen, fest im Lehrplan integrierten Maßnahmen sowie interner Fortbildungsprogramme.
    • Platz 3 (dotiert mit 1.000 €):
      Hans-Carossa-Grundschule Heining-Schalding (Passau, Bayern): Vielschichtiges Maßnahmenpaket zur nachhaltigen Stärkung der Lesekompetenz und -motivation: mit diversen Leseorten in der Schule, systematisch aufbauenden Leseprogrammen und kreativen Leseevents außerhalb des Unterrichts.

Weitere Informationen: Deutscher Lesepreis

Quelle: buchreport

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hbz: Datenposter veröffentlicht!

Das Datenposter „Bibliotheken zählen! Berichtsjahr 2015“ des hbz zeigt sich in neuem Design. Darauf zu finden sind wichtige Kennzahlen von Öffentlichen Bibliotheken, Wissenschaftlichen Bibliotheken, Fahrbibliotheken und Wissenschaftlichen Spezialbibliotheken.Wer Interesse daran hat, findet das Poster hier als PDF zum Download. Auch versendet das hbz Exemplare in Papierform.

 

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Klasse(n) Lektüre!

Die Jugendliteraturjury JuLiD (=Jugend Literatur Dreieich) der Stadtbücherei Dreieich hat eine Liste mit Buchtipps für ihre Deutschlehrer zusammengestellt, die sie sich als gemeinsame Klassenlektüre vorstellen können. Die Tipps richten sich an den Deutschunterricht der Klassen 5-10. Die Schülerinnen und Schüler wollen so zum Ausdruck bringen, welche Literatur sie interessiert und ergänzen die Buchtipps mit jeweiligen Wünschen, wie sie sich den Unterricht mit der Klassenlektüre vorstellen. Die Buchtipps wurden nun als Broschüre veröffentlicht.

http://www.julid-online.de/wp-content/uploads/2016/06/JuLiD-Klassenlekt%C3%BCre-web.pdf

Quelle: Fachstelle Stuttgart – InfoDigital November 2016