Archiv des Monats “März 2018

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Kleve: Pläne für die Stadtbücherei

Der Bibliotheksleiter Jens Neumann hat sein Konzept für die Stadtbücherei Kleve dem Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung vorgestellt. Neben Plänen, wie man die Bibliotheksfläche besser mit Licht versorgen kann, gibt es Überlegungen den Eingangsbereich neu zu gestalten. Perspektivisch ist ebenfalls angedacht, die Bibliothek mit einem neuen, einheitlichen Mobiliar einzurichten. Ferner sollen die Bücherei als Wohlfühlort in der Kommune und die Rolle als Familienbibliothek weiter gestärkt werden.

Quelle: rp-online – „Wir sind eine Familienbücherei“ (06.03.2017), online verfügbar unter: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/wir-sind-eine-familienbuecherei-aid-1.7436512

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Düsseldorf: Moderne Bibliotheken müssen in Social Media aktiv sein

Karoline Kahmann und Stephan Schwering von den Stadtbüchereien Düsseldorf haben einen Gastbeitrag für den ZBW MediaTalk geschrieben. In ihrem Beitrag haben sie sieben Gründe vorgestellt, warum Bibliotheken auf Social Media-Plattformen vertreten sein müssen. Neben der Möglichkeit die Bibliothek als zukunftsorientierte Einrichtung darzustellen, wird u.a. die Kommunikation mit den Nutzer*innen sowie die Vernetzung mit Communities angesprochen. Den ausführlichen Blogbeitrag finden Sie hier.

Quelle: Kahmann, Karoline; Schwering, Stephan: „Warum moderne Bibliotheken in Social Media aktiv sein müssen: Sieben „glorreiche“ Gründe“ (06.03.2018), online verfügbar unter: https://www.zbw-mediatalk.eu/2018/03/warum-moderne-bibliotheken-in-social-media-aktiv-sein-muessen-sieben-glorreiche-gruende/ https://www.zbw-mediatalk.eu/2018/03/warum-moderne-bibliotheken-in-social-media-aktiv-sein-muessen-sieben-glorreiche-gruende/

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EDV-Seminar der Fachstellenkonferenz, Wetzlar, 05.06.2018

Die Fachkonferenz der bundesweiten Fachstellen lädt unter dem Motto „Input  an der Lahn – Neues aus der IT-Welt für Bibliotheken“ am 05.06.2018 zum EDV-Seminar nach Wetzlar (Hessen) ein. Programm:

  • Einsatz von mobilen Geräten in Bibliotheken (Roland Dicke. Stadtbibliothek Paderborn)
  • Die TechnoTHEK der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt (Marina Glöckner, Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt)
  • Bibliothek neu denken – Das LibraryLab der Stadtbüchereien Düsseldorf (Simon Ostendarp, Stadtbüchereien Düsseldorf)
  • Softwareunterstütztes Bestandsmanagement mit collectionHQ (Helga Hofmann, Stadtbücherei Frankfurt am Main).

Anmeldfrist: 31.05.2018

Anmeldung und ausführliches Programm

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FIM Studie 2016 veröffentlicht

Die FIM-Studie 2016 wurde veröffentlicht. Die Studie über „Familie, Interaktion, Medien – Untersuchung zur Kommunikation und Mediennutzung in Familien“ bietet für Bibliotheken besonders einen Mehrwert zu den Fragen „Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Generationen bei der Mediennutzung“ und „Bedeutung von Medientechnik und Medieninhalten im familiären Gefüge“. Herausgegeben wird die Studie vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs).

Quelle: GMKblog.de: „FIM-Studie 2016 Familie, Interaktion, Medien – Untersuchung zur Kommunikation und Mediennutzung in Familien“ (26.02.2018), online verfügbar unter: http://gmkblog.de/2018/02/fim-studie-2016-familie-interaktion-medien-untersuchung-zur-kommunikation-und-mediennutzung-in-familien/

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„Die Zeit ist reif für tiefgreifende Veränderungen im deutschen Bildungssystem“ – Digitaler Wandel hält endgültig auf der Didacta Einzug

Nicht nur in Bibliotheken ist der Digitale Wandel angekommen, sondern auch das deutsche Bildungssystem macht sich mehr und mehr auf den Weg. Das Thema digitaler Wandel war eines der Hauptthemen der Didacta und sendet damit ein klares Signal hin zur Digitalen Bildung. „Die Zeit ist reif für tiefgreifende Veränderungen im deutschen Bildungssystem.“ (Dr. Fthenakis, Präsident des Didacta Verbandes der Bildungswirtschaft). Dabei sind vor allem zwei Aspekte zu beachten. Eine Verknüpfung von analogen und digitalen Medien ist unerlässlich, „denn Technik allein bedingt keinen Lernfortschritt“ (Dr. Fthenakis) und ein sinnvoller und durchdachter Einsatz von Digitalen Medien. Tablets ohne pädagogisches Konzept im Alltag einzusetzen bringt nur einen geringen Mehrwert.  Dr. Fthenakis fasst die Vorteile des Wandels sehr passend zusammen: „Der digitale Wandel bietet die große Chance, Lehr- und Lernprozesse neu zu gestalten und die Lernräume zu erweitern – mit Gewinn für die Kinder und die Fach- und Lehrkräfte.“

Quelle: buchreport.de – „Didacta sendet bildungspolitisches Signal“ (zuletzt aufgerufen am 27.02.2018), online verfügbar unter: https://www.buchreport.de/2018/02/26/didacta-sendet-bildungspolitisches-signal/

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Köln: Stadtbibliothek erhält Preis für „Nachhaltige Vorlesestadt“

Der Stadt Köln wurde der Preis „Nachhaltige Vorlesestadt 2017“ in der Zentralbibliothek am Neumarkt verliehen. Der Preis ist ein Zeichen, dass in Köln die Sprach- und Leseförderung große Bedeutung hat. An der Preisverleihung nahmen u.a. die NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer und die Oberbürgermeisterin Henriette Reker teil. Bei einer Führung durch das Haus der Zentralbibliothek konnten sie weitere Angebote der Bibliothek kennenlernen und den Makerspace ausprobieren.

Quelle: Westphal, Henriette: Köln bekommt den Preis „Nachhaltige Vorlesestadt 2017“ (23.02.2018), online verfügbar unter: https://www.rundschau-online.de/region/koeln/stadtbibliothek-koeln-bekommt-den-preis–nachhaltige-vorlesestadt-2017–29774166?dmcid=f_yho_RSS-Feed+K%F6ln

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dbv: Bibliothekspolitischer Bundeskongress in der Presse

Am 01. und 02. März 2018 fand der erste bibliothekspolitische Bundeskongress in Berlin statt. Eingeladen hatte der Deutsche Bibliotheksverband e.V., der den Kongress in Kooperation mit der Staatsbibliothek zu Berlin ausrichtete. Verbandsmitglieder und Vertreter aus Politik, Bildung und Kultur waren dazu eingeladen, an Vorträgen und Diskussionsrunden zum Thema „Zugang und Teilhabe im digitalen Wandel“ teilzunehmen und miteinander über bibliothekspolitische Fragen ins Gespräch zu kommen.

Auf der Internetseite zur Veranstaltung kann ein Videomitschnitt beider Tage angesehen werden, hier: http://www.dbv-bundeskongress.de/

In der Presse wurde das Thema mehrfach aufgegriffen:

Radio Bremen Zwei: „Digitalisierung – Was wird aus Bibliotheken“ (01.03.2018), online verfügbar unter: http://www.radiobremen.de/bremenzwei/aktuell/digitaler-wandel100.html

Das Bildungsmagazin / deutschlandfunk: „Haben Bibliotheken eine Zukunft?“ (03.03.2108), online verfügbar unter: http://www.deutschlandfunk.de/das-bildungsmagazin-haben-bibliotheken-eine-zukunft.680.de.html?dram:article_id=412064

Stefan Kempl: „Bibliotheken als ‚zensur- und facebookfreie‘ Wohlfühlräume“ (04.03.2018), online verfügbar unter: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Digitalisierung-Bibliotheken-als-zensur-und-facebookfreie-Wohlfuehlraeume-3985950.html

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Deutscher Computerspielepreis: Online-Voting für den Publikumspreis startet heute

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Der Deutsche Computerspielepreis wird seit 2009 vergeben und vergibt Preise in 14 Kategorien. Neben den 13 Kategorien die von einer ausgewählten Jury bewertet werden, gibt es den Publikumspreis der über eine Online-Abstimmung entschieden wird. Die Abstimmung für den Publikumspreis kann ab heute bis zum 05.04.2018 abgegeben werden.

Weitere Informationen zum Deutschen Computerspielepreis sind auf der Homepage deutscher-computerspielpreis.de zu finden.

Quelle: Webseite des Deutschen Computerspielepreis – „Publikumspreis: Abstimmen und gewinnen beim Deutschen Computerspielpreis“ (zuletzt aufgerufen am 01.03.2018), online verfügbar unter: https://deutscher-computerspielpreis.de/presse/publikumspreis-abstimmen-und-gewinnen-beim-deutschen-computerspielpreis

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Public 2018!

Vom 9.-10. Februar fanden in diesem Jahr, wie auch bereits schon im letzten Jahr in der Münchner Stadtbibliothek am Gasteig Debatten über Bibliotheken und urbane Öffentlichkeit statt, kurz die „Public!“. Referenten aus der gesamten Bundesrepublik und sogar aus Belgien (vertreten durch einen Kollegen aus den Niederlanden) und Finnland beschäftigen sich mit Fragen um Erwartungen an Wissens- und Kultureinrichtungen. Wie können; und gehen wir sogar soweit und sagen wie MÜSSEN  entsprechende Räume oder Orte gestaltet werden und wie können sich die Bürger einer Kommune an dieser Gestaltung beteiligen? Und das alles in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft, wie uns ein Vortrag zur Zukunftsschau München 2040+ des Fraunhofer-Instituts  noch einmal verdeutlichte.

Im Vortrag zur Collaborative City erklärte uns zum Sonja Beeck anhand von Beispielen, wie wichtig doch ein fließender Übergang  des öffentlichen Stadtraumes in die Einrichtungen ist. Das Erdgeschoss spielt dabei in den meisten Fällen eine wichtige Rolle. Bereits Giovanni Battista Nolli stellte in seinem Plan von Rom (1748) die Verbindung von öffentlichen Plätzen zu nicht öffentlichen Bereichen und Gebäuden dar. Bewundernswert dabei ist, dass er hierbei bereits Bereiche innerhalb von Gebäuden wie Kirchen oder Markthallen als öffentlichen Raum kennzeichnete. Unsere Bibliotheken zum Beispiel würden sich heute auch als öffentlichen Orte darstellen lassen. Ob sie hierbei mehr als öffentliches Wohnzimmer oder doch eher als Straße fungieren, lässt und ließ sich diskutieren.

Wie sich die Bürger und Bürgerinnen einer Stadt an der Gestaltung ihrer Kultur-, Wissens- und Bildungseinrichtungen beteiligen können, brachte uns unter anderem ein Beitrag über die neue Helsinki Central Library, welche im Dezember 2018 eröffnet werden soll, nahe. Hier ging es vor allem darum, mit den Nutzern und nicht nur für die Nutzer zu planen. Darum wurde eine Gruppe von 28 Personen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und verschiedenen Alters, welche zuvor über eine Marketing-Kampagne ermittelt wurden, aktiv am Planungsprozess beteiligt. Dies soll dazu führen, dass sich die Bibliothek letzten Endes sowohl in Angeboten, als auch in den Räumlichkeiten mit der Kommune identifizieren kann.

Genauso nur möglich mit der Beteiligung des Bürgervereines, war die Umsetzung des Lesezeichen Salbke. Ein öffentliches Bauwerk im Magdeburger Stadtteil Salbke, welches als Freilichtbibliothek, öffentlicher Bücherschrank und Veranstaltungsfläche geplant wurde. Zunächst als 1:1 Modell aus Getränkekisten und später architektonisch, baulich umgesetzt entstand das Lesezeichen auf einem Stück Brachland in dem wenig attraktiven Stadtteil als Projekt zur Gestaltung urbaner Freiräume.

Am zweiten Veranstaltungstag wurde dann die Stadtbibliothek de Krook in Gent vorgestellt. In der belgischen Bibliothek wurde neben dem Schlagwort Partizipation, viel Wert auf Flexibilität gelegt, um auf den konstanten Wandel in der Gesellschaft reagieren zu können. Auf Wunsch der Nutzer steht, entgegen einiger anderer aktueller Bibliothekskonzepte, immer noch die Mediensammlung im Mittelpunkt der Bibliothek, welche sich als Ort versteht, der den Leuten hilft, die Welt zu verstehen.

Spannend war auch die Vorstellung der Bibliotheken des Goethe-Institutes in Südafrika, welche teils in Gebieten gebaut werden, in welchen Strom- und Internetversorgung  auch im Zeitalter der Digitalisierung eher unzuverlässig sind. Hier müssen besonders kleinere Bibliotheken, wie die des Goethe-Instituts sich intentional auf die Bedürfnisse der Nutzer vor Ort einlassen.

Es ging auf der Public! 2018 allerdings nicht nur um Bibliotheken, sondern auch um andere Kultureinrichtungen, wie das PACT Zollverein, ein choreographisches Zentrum auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen und um Museen.

Welche Rolle spielen all diese Einrichtungen in der Zukunft? Welche Attribute müssen sie mitbringen außer z.B. digital, co-created, gegenwartsorientiert oder Teil des Stadtraumes? Und können wir überhaupt über die eine Zukunft reden oder müssen wir vielmehr mit „Zukünften“ planen? Viele Fragen sind entstanden.

Das Schöne am Format der Public! ist, dass man sich als Teilnehmer und Nicht-Referent aktiv an den Diskussionen beteiligen kann. Frauke Burgdorff, die uns als Moderatorin mit ihrer eigenen Begeisterung für die Themen fließend durch die Veranstaltung führte, brachte sich nach jedem Vortrag selbst mit Fragen ein und regte auch alle anderen an, nach vorne zu kommen und mit den Referenten ins Gespräch zu treten.

Einige Fragen konnten beantwortet werden, andere stehen noch heute offen im Raum. Was gut ist, denn die Debatten müssen weiter geführt werden, und so hoffe ich, dass im nächsten Jahr eine Public! 2019 stattfinden wird.

Eine Sache, die ich von der Public! 2018 mitgenommen habe, möchte ich zum Schluss noch mit Ihnen teilen: „Bibliotheken ist ein Verb!- Wir bibliotheken.“

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Bad Honnef: Touristenbüro zieht in die Stadtbücherei

In die Stadtbücherei Bad Honnef ist die ehrenamtlich geführte Touristeninformation gezogen. Unter der Führung der Bibliotheksleiterin Frau Stephanie Eichhorn wird das Team der 40 Ehrenamtlichen zusammenarbeiten. Größere Umbaumaßnahmen sind derzeitig nicht geplant. Es wird jeweils eine Theke für die Stadtbücherei als auch für die Touristeninformation geben. Eine Neukonzeption der beiden Einrichtungen wird angedacht, wenn die Beteiligten Erfahrungen sammeln konnten.

Quelle: Bonner Rundschau – „Touristinformation zieht ins Rathaus Stadt-Info und Bücherei unter einem Dach“ (22.02.2018), online verfügbar unter: https://www.rundschau-online.de/region/bonn/badhonnef/touristinformation-zieht-ins-rathaus-stadt-info-und-buecherei-unter-einem-dach-29767296?dmcid=f_yho_RSS-Feed%20Bonn