Archiv des Monats “März 2019

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Lesestart: Info-Blatt zur erfolgreichen Kooperation zwischen Bibliothek und Grundschule zum Welttag des Buches

Am 23. April ist der Welttag des Buches. Zu diesem Anlass wurde von Lesestart ein Info-Blatt zum Thema Kooperation zwischen Bibliothek und Grundschule erstellt. In dem Info-Blatt sind Praxis-Tipps, Anregungen und Ideen zu Kooperationen im Rahmen des Lesestart Programms zusammengefasst.

Quelle: Lesestart-Newsletter Nr. 2/2019

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Monheim: Bibliotheksleiter Martin Führer geht in den Ruhestand

Nach 35 Jahren in der Tempelhofer Straße geht Herr Führer in den Ruhestand. Seit er Leiter der Bibliothek ist, haben sich nicht nur die Einrichtung und das Angebot verändert. In Kürze erhalten alle Bürger Monheims durch den in die Monheim-Card integrierten Bibliotheksausweis freien Zugang zu allen Angeboten der Bibliothek.

Die Nachfolgerin Frau Bauer aus Düren wird ab Juni die Leitung übernehmen.

Quelle: Rheinische Post – „Monheim: Bücherei-Chef geht in den Ruhestand“ (zuletzt aufgerufen am 27.03.2019), online verfügbar unter: https://rp-online.de/nrw/staedte/langenfeld/monheimer-bibliotheksleiter-uebergibt-an-duerener-kollegin_aid-37628363

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dbv begrüßt verabschiedete Urheberrechtsrichtlinie bedingt

Der Deutsche Bibliotheksverband begrüßt die am vergangenen Dienstag verabschiedete Richtlinie zum EU-Urheberrecht in Teilen. Die Ziele, das Urheberrecht in den EU-Staaten zu harmonisieren, den Binnenmarkt zu stärken und die Teilhabe der Urheber zu fördern, begrüßen die Bibliotheken. Einige Änderungen verbesserten die Lage von Bibliotheken deutlich, beispielsweise bezüglich Text- und Data-Mining oder Ausnahmeregelungen zur Lizenzierung zwecks Veranschaulichung in der Lehre.

Bezüglich der Artikel zum Leistungsschutzrecht und zur Lizensierung von Plattformen bezieht der Verband weiterhin kritisch Stellung. Die Bundesvorsitzende, Barbara Lison, merkte an, dass es bessere Wege gebe, die Interessen der Autoren zu wahren, als Uploadfilter zu installieren. Sie kritisierte: „In Zeiten der zunehmenden Kontrolle und Einschränkung der Meinungsfreiheit in vielen Ländern sollte das freie Internet in Europa nicht zusätzlich durch Algorithmen gefährdet werden.“

Quelle: Deutscher Bibliotheksverband – „Deutscher Bibliotheksverband begrüßt bedingt die heutige Zustimmung des Europäischen Parlaments zur EU-Urheberrechtsrichtlinie“ (26.03.2019), online verfügbar unter: https://www.bibliotheksverband.de/dbv/presse/presse-details/archive/2019/march/article/deutscher-bibliotheksverband-begruesst-bedingt-die-heutige-zustimmung-des-europaeischen-parlaments-z.html?tx_ttnews%5Bday%5D=26&cHash=f98f8351ca936076872d00186cfbffee

 

 

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Familienbildung als ganzheitliche Form der Kompetenzvermittlung

Eine Studie zeigt, dass die Einbeziehung von Eltern das Lernergebnis der Kinder verbessert. „Family Literacy“ wird dieser Ansatz genannt, den man als Familienbildung übersetzen kann. Der Einbezug der gesamten Familie fördere so die akademische sowie soziale Entwicklung ihrer Mitglieder mehr als solitäre Programme für Kinder.

Die Arbeit im Bereich der Leseförderung kann beispielsweise um den familiären Lebensstil oder Sprachbarrieren ergänzt werden. So entsteht ein ganzheitlicher Förderansatz, der das Individuum im Kontext seiner Lebenswelt sieht.

In der Waukegan (IL) Public Library wurde ein Konzept für Latino-Familien entwickelt, das den Zugang zu Gesundheitsversorgung und -Ressourcen ermöglichte. In Cuyahoga County (Ohio) wurde eine Reihe von Kindergartenkindern bis zur 8. Klasse angeboten. Ein ausgebildeter Sozialarbeiter traf sich monatlich mit Familien. Gemeinsam sprachen sie über Ideen für den schulischen Erfolg der Kinder.

Familienbildung muss nicht zwingend mit Leseförderung einhergehen. Es geht um jede Form des Lernens. So teilen Familien nicht nur ihr zu Hause, sondern auch einen wichtigen Bestandteil ihres Alltags.

Für die strategische Entwicklung von Angeboten wurde ein Ideabook  entworfen. Dort finden sich praktische Beispiele und Anleitungen zur Erstellung mit den „fünf Rs der Familienbildung: Reach out, Raise up, Reinforce, Relate, and Reimagine.“

Quelle: Pundsack, Karen –  Family Literacy,  A Holistic Appproach to Lifelong Learning and Student Success (20.03.2019), online verfügbar unter http://publiclibrariesonline.org/2019/03/family-literacy-a-holistic-approach-to-lifelong-learning-and-student-success/?fbclid=IwAR26Tkzr3_0WN6dcLxaJm69t839IKKcIJ6QsyEsT04Xu5is9mdo8CZWuYsI

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Bildungspartnerkongress 2019, Essen 09.10.19

Am 9. Oktober 2019 findet der nächste Bildungspartnerkongress im Haus der Technik in Essen statt. Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto „HIER ist Europa! Die europäische Idee vor Ort.“ Ziel ist es Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Potenziale der Europabildung in Schule und außerschulischen Lernorten wie Bibliotheken zu gewinnen.

Bildungspartner NRW sucht visuelle Projektergebnisse, welche Bibliotheken für bzw. in Kooperation mit Schulen entwickelt haben und sich mit dem Thema Europa beschäftigen. Diese sollen auf dem Kongress ausgestellt werden. Interessierte können sich bis zum 30. Juni bei Bildungspartner NRW (Kontakt: weinhold@bildungspartner.nrw) melden.

Quelle: Newsletter bildungspartner-info 02/19

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2019-2022: Prof. Andreas Degkwitz dbv-Bundesvorsitzender

Auf dem Bibliothekskongress in Leipzig wurde am Mittwoch der neue Bundesvorstand des deutschen Bibliotheksverbunds vorgestellt. Mit großer Mehrheit ist Prof. Andreas Degkwitz, Direktor der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin,  zum Vorsitzenden gewählt worden. Er übernimmt das Amt von Barbara Lison, die für die Amtszeit 2021-2023 zur IFLA-Präsidentin gewählt wurde.

Der neue Verbandsvorsitzende sagte auf der Mitgliederversammlung: „Verstärkt übernehmen Bibliotheken Aufgaben der Teilhabe an Bildung, Gesellschaft und Kultur.
Hinzu kommt Kompetenzvermittlung zur digitalen Aneignung, Produktion und Weitergabe von Wissen. Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken greifen diese Herausforderungen aktiv auf.
Der digitale Wandel positioniert Bibliotheken in der Mitte unserer Gesellschaft.“

In den dbv Bundesvorstand 2019-2022 wurden für den Bereich der Öffentlichen Bibliotheken Elisabeth Sträter, Direktorin der Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg, Petra Büning, Leiterin der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und Marion Mattekat, Direktorin der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam (SLB) gewählt. Für den Bereich wissenschaftliche Bibliotheken wurden Petra Hätscher, Direktorin des Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum der Universität Konstanz (KIM), Frank Scholze, Direktor der Bibliothek des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und Dr. Jochen Johannsen, Direktor der Universitätsbibliothek Siegen gewählt.

Quelle: Deutscher Bibliotheksverband: Bibliotheken in der Mitte unserer Gesellschaft – Teilhabe an Bildung, Gesellschaft und Kultur.  https://www.bibliotheksverband.de/dbv/presse/presse-details/archive/2019/march/article/bibliotheken-in-der-mitte-unserer-gesellschaft-teilhabe-an-bildung-gesellschaft-und-kultur-prof.html?tx_ttnews%5Bday%5D=20&cHash=8bc8269f3b11817f79df4fcecf96c773

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VDB: Best-Practice-Preis Informationskompetenz 2019 verliehen

Dieses Jahr wurde der Wettbewerb rund um das Thema „Gamen, Zocken, Daddeln…
Spielerische Wege der Förderung von Informationskompetenz in Bibliotheken“ ausgeschrieben. Die Einsendungen aus Wissenschaftlichen und Öffentlichen Bibliotheken haben folgende Gewinner hervorgebracht:

  1. Platz: Das Escape-room Projekt der Stadtbibliothek Berlin-Mitte, eingereicht von Dorothea Müller-Kliemt
  2. Platz: Das Projekt „Fakehunter“ der Büchereizentrale Schleswig-Holstein, eingereicht von Kathrin Reckling-Freitag
  3. Platz: Das Serious Game „Lost in Antarctica“ der UB Braunschweig, eingereicht von Dr. Simone Kibler

Bei dem Preis steht vor allem im Fokus die Informationskompetenz im Hinblick auf jüngere Nutzer und die veränderten Mediennutzungserfahrungen zu fördern.

Quelle: Homepage des Vereins Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare – „Best-Practice-Wettbewerb: And the winner is…“ (zuletzt aufgerufen am: 20.03.19), online verfügbar unter: https://www.vdb-online.org/2019/03/19/best-practice-wettbewerb-and-the-winner-is/

 

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Lernort Bibliothek – Einladung Barcamp 15. Mai 2019

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in diesem Jahr feiern wir 10 Jahre „Lernort Bibliothek“ – eine Initiative, die viel bewegt hat. 61 Bibliotheken haben am Social Media-Coachingprogramm teilgenommen. Es wurden 343 Workshops mit 3682 Teilnehmenden organisiert. Insgesamt wurden 708 Personen in den Workshops geschult.  Hinzu kommen drei Netzworking-Kurse und die MobiDig-Schulungen, die  54 Bibliotheksteams mit mobilen Endgeräten in Kontakt gebracht haben.

Ja – und dann gab es noch das Programm „LibraryThing for Libraries“, die Entwicklung der Q-thek, den Quellentaucher und die Handreichung zur EDV-technischen Infrastruktur, für deren Erstellung in vier Bibliotheken jeweils eine umfangreiche Analyse durchgeführt wurde.

Vieles wurde angestoßen, vieles hat sich verändert. Eine tolle Bilanz, auf die wir gerne mit Ihnen zusammen zurückblicken.  Gleichzeitig finden wir, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, die Initiative „Lernort Bibliothek“ zu beenden und als Fachstelle die Entwicklungen, vor denen Öffentliche Bibliotheken durch die schnell voranschreitende Digitalisierung stehen, noch einmal anders in den Blick zu nehmen. Uns ist es wichtig, mit Ihnen über die Ausrichtung der Bibliotheksfunktionen in den kommenden Jahren ins Gespräch zu kommen.

Zum Abschluss der Initiative „Lernort Bibliothek“ möchten wir Sie herzlich zum vierten Lernortcamp am 15. Mai 2019 in die Sportschule Duisburg-Wedau einladen. Werfen Sie gemeinsam mit den acht Bibliotheksteams der aktuellen Qualifizierungsrunde einen Blick zurück und natürlich auch nach vorne, tauschen Sie sich untereinander aus und kommen Sie über die Zukunft Öffentlicher Bibliotheken ins Gespräch. Wir würden uns sehr freuen, Sie und Ihr Team in Duisburg begrüßen zu können.

Termin: Mittwoch, 15. Mai 2019, 10.00 bis ca. 18.00 Uhr

Ort: Sportschule Duisburg-Wedau, Friedrich-Alfred-Straße 15, 47055 Duisburg

Bitte melden Sie sich unter folgendem Link an: https://www.soscisurvey.de/Lernort_Barcamp_2019/

Anmeldeschluss ist der 30. April 2019. Die Teilnahme ist kostenlos. Es stehen insgesamt 180 Plätze zur Verfügung. Die Teilnahme wird nach Eingang berücksichtigt.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns bereits bei der Anmeldungen Themenvorschläge für Sessions mitteilen würden, über die Sie sich gerne austauschen möchten. Und natürlich lebt ein Barcamp von der Zusammenarbeit aller Teilnehmenden. Deshalb freuen wir uns, wenn Sie bereit sind eine Session zu moderieren oder zu dokumentieren. Auch dies können Sie bereits bei der Anmeldung mitteilen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit Ihre Themenvorschläge und Beteiligungsbereitschaft erst auf dem Lernortcamp am 15.5.19 einzubringen.

Natürlich sind nicht nur Sie, sondern auch Ihre Maskottchen zur Teilnahme am Lernortcamp eingeladen. Wir freuen uns schon jetzt auf ein fröhliches Zusammentreffen der Bibliotheks-Maskottchen!

Und etwas „Bibliothekarisch“ muss es natürlich auch zugehen. Vielleicht machen Sie sich schon einmal Gedanken über drei Schlagworte, mit denen Sie Ihre Erinnerungen, Gedanken und Erfahrungen mit „Lernort Bibliothek“ beschreiben würden, entweder aus der Perspektive eines Teilnehmenden oder mit dem Blick von außen.

Das Fachstellenteam freut sich auf ein tolles Lernortcamp mit Ihnen!

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BID warnt vor voreiliger Abstimmung in der EU-Urheberrechtsreform

Der BID – Bibliothek und Information e.V.  hat anlässlich der Eröffnung des 7. Bibliothekskongresses in Leipzig eine Presseerklärung herausgegeben. Darin bezieht er kritisch Stellung zum Thema EU-Urheberrechtsreform.

Es wird vor einer voreiligen Abstimmung gewarnt. Zwar enthalte der aktuelle Entwurf wichtige Regelungen in einigen Schlüsselbereichen für Bibliotheken, jedoch stünden die Artikel 11 und 13 im Widerspruch zu bibliothekarischen Werten.

Zum Hintergrund:  Die EU-Urheberrechtsreform soll Ende März im Europäischen Parlament zur Abstimmung gebracht werden.

Quelle: BID Pressemitteilung: „Bibliotheken warnen vor voreiliger Abstimmung in der EU-Urheberrechtsreform“ (18.03.2019) online verfügbar unter: https://www.vdb-online.org/wordpress/wp-content/uploads/2019/03/PM_2019_03_18_Bibliotheken-warnen-vor-voreiliger-Abstimmung_final.pdf

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Kooperation mit skip.Institut – Einsatz von VR-Technik in Öffentlichen Bibliotheken

Das skip. Institut für angewandte digitale Visualisierung e.V. bei der Hochschule Fresenius am Standort Köln arbeitet derzeit an einem Projekt, zur Unterstützung der Integration geflüchteter Menschen mittels VR. Hierbei sollen Alltagssituationen mittels interaktiver Virtual-Reality Filme simuliert werden. Bibliotheken sind hierbei als wichtiger Partner angedacht. Eine erste Installation des Prototyps wurde auch bereits in der Stadtbibliothek Köln vorgeführt.

Im nächsten Schritt soll anhand einer Studie untersucht werden, ob der Gebrauch von VR-Brillen im Lernprozess das Wohlbefinden von Geflüchteten Menschen heben und somit ihre Motivation zum Spracherwerb und zur Integration erhöhen kann.
Hierfür werden Bibliotheken gesucht, die Interesse an der Studienteilnahme haben. Im Rahmen der Studie soll der Prototyp der Software in der Bibliothek installiert und mit geflüchteten getestet werden. Vor dem eigentlichen Test werden alle Teilnehmer durch Studierende des Institutes befragt. Ein Personalaufwand für die Bibliotheken entsteht nach Angaben des Institutes nur in sehr geringem Umfang. Jedoch sind einige Voraussetzungen zu erfüllen.
• Die Bibliothek verfügt über einen VR-fähigen Rechner inklusive Peripherie und eine Occulus-Rift VR-Brille. (Der Monitor am VR-PC sollte 24“ oder größer sein)
• Der Raum/die Fläche sollte ausreichend Platz bieten für Tisch und Drehstuhl mit ausreichenden Monitorabstand (aufgrund der 360° Erfahrung). Natürlich ist ein Anschluss an das Stromnetz erforderlich. Hingegen ist ein Internetzugang vorerst nicht nötig, die Oculus Software sollte dafür aber bereits vorinstalliert sein. Die Themensoftware kann lokal von uns aufgespielt werden.
• Eine Hygiene Box, die es den Benutzern ermöglicht, nach der Anwendung Kopfhörer und Brille zu reinigen (entsprechend den gesetzlichen Vorgaben).
• Die Installation der Software und Einweisung für das Bibliothekspersonal wird durch das Skip Institut durchgeführt.

Eine entsprechende jährliche Service Gebühr wird für die Aktualisierung und Betreuung der VR-Stationen in Rechnung gestellt. Die Gebührenhöhe ist abhängig von Anzahl der teilnehmenden Städte sowie der zur erwartenden Fördermittelhöhe des Landes NRW.
Interessierte Bibliotheken melden Sich bitte bei Frau Hollendiek (Sarah.Hollendiek[at]brd.nrw.de) oder bei Herrn Horn (Mark-Robin.Horn[at]brd.nrw.de) .

Mehr Informationen zum Projekt: https://vrdip.de/
Mehr Informationen zum Institut: http://skip-institut.de/
https://www.youtube.com/watch?v=j_gscCslMls