Auf dem Bibliothekskongress in Leipzig wurde am Mittwoch der neue Bundesvorstand des deutschen Bibliotheksverbunds vorgestellt. Mit großer Mehrheit ist Prof. Andreas Degkwitz, Direktor der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, zum Vorsitzenden gewählt worden. Er übernimmt das Amt von Barbara Lison, die für die Amtszeit 2021-2023 zur IFLA-Präsidentin gewählt wurde.
Der neue Verbandsvorsitzende sagte auf der Mitgliederversammlung: „Verstärkt übernehmen Bibliotheken Aufgaben der Teilhabe an Bildung, Gesellschaft und Kultur.
Hinzu kommt Kompetenzvermittlung zur digitalen Aneignung, Produktion und Weitergabe von Wissen. Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken greifen diese Herausforderungen aktiv auf.
Der digitale Wandel positioniert Bibliotheken in der Mitte unserer Gesellschaft.“
In den dbv Bundesvorstand 2019-2022 wurden für den Bereich der Öffentlichen Bibliotheken Elisabeth Sträter, Direktorin der Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg, Petra Büning, Leiterin der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und Marion Mattekat, Direktorin der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam (SLB) gewählt. Für den Bereich wissenschaftliche Bibliotheken wurden Petra Hätscher, Direktorin des Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum der Universität Konstanz (KIM), Frank Scholze, Direktor der Bibliothek des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und Dr. Jochen Johannsen, Direktor der Universitätsbibliothek Siegen gewählt.
Quelle: Deutscher Bibliotheksverband: Bibliotheken in der Mitte unserer Gesellschaft – Teilhabe an Bildung, Gesellschaft und Kultur. https://www.bibliotheksverband.de/dbv/presse/presse-details/archive/2019/march/article/bibliotheken-in-der-mitte-unserer-gesellschaft-teilhabe-an-bildung-gesellschaft-und-kultur-prof.html?tx_ttnews%5Bday%5D=20&cHash=8bc8269f3b11817f79df4fcecf96c773