Archiv des Monats “Juli 2019

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BVÖ: Online-Kurs „Digitale Bibliothek“

Der Büchereiverein Österreich (BVÖ) und das Bundeskanzleramt bieten von Juni 2019 bis Juni 2020 einen 12-teiligen Online-Kurs zu dem Thema „Digitale Bibliothek“ an. Der Kurs wird über das Portal Erwachsenenbildung.at angeboten und beschäftigt sich inhaltlich mit Social Media in Bibliotheken, digitalen Services von bzw. für Bibliotheken und digitaler Lesemotivation (anhand von Onilo & Tigerbooks). Ein Einstieg ist trotz Beginns des Kurses noch möglich. Die Teilnahme ist kostenlos und es gibt keine Teilnehmerbegrenzung.
Weitere Informationen sowie ein kurzes Video zu den Kursinhalten finden Sie hier.

Quelle:
Erwachsenenbildung.at- „Digitale Bibliothek: Online-Kurs ist angelaufen“ (02.07.2019), online verfügbar unter:
https://erwachsenenbildung.at/aktuell/nachrichten_details.php?nid=13152&fbclid=IwAR0gMxR1K4gNNJpb6XWBKQF0Wl5gutSJufcQuXS_b8vJAIEUbS5_yCSDOew

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Bachelorarbeit zu Influencer-Kommunikation deutscher Bibliotheken

Von einer Absolventin des Bibliotheksstudiengangs der Hochschule Leipzig wurde eine Bachelorarbeit zu Influencer-Kommunikation in deutschen Bibliotheken vorgelegt. Der Autorin zufolge habe die Arbeit den Anspruch „Formen der Zusammenarbeit zwischen Influencern und Bibliotheken“ zu untersuchen, mit dem Ziel „künftig Hilfestellung zur Einführung erfolgreicher Kooperationen zu bieten“.

Als Beispiel für eine solche Zusammenarbeit wird u.a. das #blogsofa-Format der Stb Düsseldorf angeführt. Die Arbeit ist hier einsehbar.

Quelle:
SLUB- „Wir führen Wissen“- Influencer-Kommunikation deutscher Bibliotheken (03.07.2019), online verfügbar unter: http://slub.qucosa.de/landing-page/?tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fslub.qucosa.de%2Fapi%2Fqucosa%253A34076%2Fmets&fbclid=IwAR3b7_ZwZ0dH1e3wF_aGX5eo-AsuAIIkOMVXpcgOZBFC_tW_CYMDrAMWCuk

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Neue Ausgabe der L I E S zum Thema „Die Schulbibliothek als Ort der Aufklärung“ veröffentlicht

L I E S („Lernen, Informieren, Erleben in der Schulbibliothek“) ist eine Zeitschrift der Kommission Zentrale Schulbibliothek, die von Lehrkräften und Bibliotheksfachleuten des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz erstellt wird. Das aktuelle Heft Nr. 35 hat das Schwerpunktthema „Die Schulbibliothek als Ort der Aufklärung“ und befasst sich mit der Frage nach dem Wahrheitsgehalt von Aussagen.

Quelle: Newsletter Fachstelle Tübingen 04/19

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Die Q-Thek als Symbol für die Bibliothek als Ort

2009 hat das Land NRW die Initiative „Lernort Bibliothek“ ins Leben gerufen. Mit der Abschlussveranstaltung am 15. Mai 2019 hat die Initiative ihr offizielles Ende gefunden. ProLibis hat das 10-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Wir freuen uns, dass wir diese Rückblicke nun auch auf unserem Blog veröffentlichen können. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bedankt sich herzlich bei allen Mitstreitenden in den vergangenen 10 Jahren und natürlich bei den Autorinnen und Autoren dieser Artikel.


Von Anja Thimm, Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW

Zum ersten Mal begegnete mir das Q-Thek-Konzept während meines Studiums, genauer gesagt während der Recherche zu meiner Abschlussarbeit zum Thema „Lern-Raum-Atmosphäre – Gestaltung einer Lernlandschaft für Bibliotheken“. Da ich selbst bis zu diesem Zeitpunkt Öffentliche Bibliotheken eher als Ausleihinstitution genutzt habe, gab mir die Idee der Q-thek damals Inspiration für den Entwurf von Lernsituationen in Bibliotheken.
Mit der Bewerbung als Innenarchitektin bei der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW im Herbst 2015 begegnete mir die Q-thek dann erneut. Durch die Anstellung in der Fachstelle im Februar 2016 und die Beschäftigung mit dem Thema Bibliothek als Aufenthaltsort, konnte ich mich noch einmal näher mit der Q-thek befassen. Ich habe die einzelnen Aspekte und Elemente kennengelernt, den Gesamtzusammenhang verstanden und mir die Umsetzung in einigen Bibliotheken anschauen können.

Ausschreibung_Lernort

Stadtbibliothek Bergheim: Das Lichtobjekt ist auch hier zu einem Wahrzeichen der Bibliothek geworden


Mantra: Aufenthaltsqualität
Schon sehr bald kam die Frage auf, ob ein 2011 entwickeltes Raumkonzept noch immer Bestand hat. Zur gleichen Zeit wuchs die Popularität des Begriffes des Dritten Ortes in Bibliotheken und das Wort Aufenthaltsqualität wurde zum Mantra meiner täglichen Beratungsarbeit. Um die Aktualität der Q-thek zu überprüfen, muss man sich deren Bestandteile und charakteristischen Merkmale zunächst einmal genauer ansehen. Was ist die Q-thek und wie funktioniert Sie?
Die Q-thek heißt Nutzerinnen und Nutzer Willkommen und lädt zum Verweilen ein:
Eine einladende Gestaltung ist derzeit das Ziel aller Öffentlicher Bibliotheken, die ich kenne. Eingangsbereiche werden neu gestaltet, sollen offen und freundlich die Nutzer in die Bibliotheken ziehen. Das Design soll alle Nutzer und Altersgruppen ansprechen, niemand wird ausgeschlossen. Es werden Aufenthaltsbereiche mit verschiedenen Funktionen, wie z.B. Loungebereiche, Lesecafés und Arbeitsplätze angeboten, die zum Verweilen einladen. Insgesamt steigt die Aufenthaltsdauer der Nutzer in der Bibliothek.
Sie ist transparent und offen in der Raumgestaltung:
Bei der Gestaltung von Bibliotheksräumen wird heute, überall wo es möglich ist, davon abgesehen, geschlossene Bereiche einzurichten. Der Nutzer soll sich gut in den Räumlichkeiten zurechtfinden und orientieren können, was unter anderem durch eine strukturierte Medienaufstellung und ein ausgearbeitetes Leit- und Orientierungssystem erreicht wird. Es werden Sichtachsen geschaffen, durch welche der Raum mit seinen Angeboten leicht erfasst werden kann, Regale werden möglichst niedrig geplant und Anlaufpunkte durch Beleuchtung, Beschriftung und Farbgestaltung hervorgehoben.
Die moderne Technikausstattung ist erkennbar:
Wir alles wissen, die Digitalisierung macht auch vor Bibliotheken keinen Halt und die damit einhergehenden Angebote entwickeln sich schnell weiter. Neue Medienformate und Technikangebote finden in den Bibliotheken einen Ort, an welchem sie vermittelt, ausprobiert werden können und allen Nutzern zur Verfügung stehen. Hierfür müssen sie sichtbar sein und so präsentiert werden, dass Berührungsängste von vornherein minimiert werden. Um dies gewährleisten zu können, ist eine Ausstattung der Räumlichkeiten mit ausreichend Steckdosen,, Netzwerkzugängen und WLAN enorm wichtig. Möbel werden elektrifiziert, Bildschirme informieren oder leiten die Besucher, technische Endgeräte werden den Nutzern möglichst ohne Einschränkungen zur Verfügung gestellt oder von ihnen selber mitgebracht.
Das Mobiliar ist modular:
Flexibilität ist ein Stichwort, welches in den vergangenen Jahren bei der Einrichtung von Bibliotheken an Wichtigkeit deutlich gewonnen hat. Bibliotheken müssen sich der Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft und den damit einhergehenden Veränderungen anpassen können. Dies stellt eine nachhaltige Raumgestaltung vor große Herausforderungen. Durch die Ausstattung mit modularen Einrichtungsgegenständen ergeben sich bei Bedarf neue Kombinationsmöglichkeiten. Regale werden mit Rollen ausgestattet, Arbeitstische können zu verschieden großen Gruppenarbeitsplätzen zusammengestellt werden und Raum-in-Raum-Möbel finden ihren Einsatz.
Präsentieren, Relaxen, Lernen, Kommunizieren und Informieren:
Diese fünf Aspekte sind heute wie 2011 aktuell. Die Kombination aus der Präsentation des Medienbestandes mit Aufenthaltsmöglichkeiten verschiedener Funktionen stellt bis heute den Schwerpunkt der Bibliotheksgestaltung dar. Weitere additive Bereiche wie Veranstaltungsflächen und neue Funktionsbereiche wie MakerSpaces und Gamingecken sind hinzugekommen. Alle diese Bereiche fließen in der Bibliothek zusammen und bilden somit nicht nur Teilbereiche, sondern machen in ihrer Gesamtheit die Bibliothek aus. Der Aspekt des Präsentierens beschränkt sich hierbei nicht nur auf ausgewählte Medien, sondern auf den gesamten Medienbestand und alle, auch technischen Angebote.
Das Lichtobjekt:
Das Lichtobjekt, welches den Weg zur Q-thek weist, ist zum Symbol für den Lernort Bibliothek geworden. Als Widererkennungsmerkmal dient er der Markenbildung der Bibliothek. Häufig wurde es bei der Umsetzung so platziert, dass es bereits außerhalb der Bibliothek sichtbar ist. Die Kombination mit der Medienpräsentation spielt für den Symbolcharakter des Leuchtobjektes keine Rolle. Vorstellbar wäre es auch, das Leuchtobjekt durch ein anderes Symbol zu ersetzen. Wichtig ist am Ende der Wiedererkennungswert.
Q-thek vs. Bibliotheksräume heute:
Im Q-theks-Konzept werden die Regale und die Medienpräsentation um die Q-thek herum gruppiert. Die Q-thek versteht sich als eigener Bereich in den Räumlichkeiten der Bibliothek. Jedoch lässt sich das Q-theks-Konzept auf die gesamte Bibliothek und deren Räumlichkeiten anwenden. Die Teilaspekte der Q-thek finden sich in allen Teilbereichen der Bibliothek wieder. Es gibt nicht einen Lernort in der Bibliothek, sondern die Bibliothek an sich ist dieser Ort. Zudem ist sie Aufenthaltsort, Begegnungs- und Freizeitstätte und noch vieles mehr.
Bereiche zum Relaxen finden sich z.B. in Form von „Chillmöbeln“ in Jugendbibliotheken oder als Loungebereiche mit bequemen Polstermöbeln im Bereich der Belletristik, wo geschmökert werden kann. Kommuniziert wird sowohl in Gruppenarbeitsbereichen, sowie in Lesecafés oder auf Leseterrassen an Bistrotischen. Gelernt wird nicht mehr nur an Arbeitstischen mit PCs oder Medien, sondern auch beim „Maken“ oder „Gamen“.
Die Bibliothek ist heute so gesehen eine Q-thek und somit steht die Q-thek für die Bibliothek als Ort.

Nachrichtenbild
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BIB: Klare Kante gegen Extremismus

Der Berufsverband Information Bibliothek (BIB) hat eine Pressemitteilung mit dem Titel „Pressemitteilung: Klare Kante gegen Extremismus – Keine Toleranz für Intoleranz“ veröffentlicht. Dort heißt es unter anderem:

„Wir setzen uns als Beschäftigte in Bibliotheken und Informationseinrichtungen ein für freie Meinungsbildung, Pluralität und für den freien Fluss von Informationen. Wir stehen ein sowohl für Informationssouveränität, Mündigkeit und Streitkultur wie auch für eine aktive demokratiepolitische Grundhaltung und für Angebote, die diese Kompetenzen bei unseren Kooperationspartner/-innen und Nutzer/-innen fördern.“

Quelle: Berufsverband Information Bibliothek: Pressemitteilung: Klare Kante gegen Extremismus – Keine Toleranz für Intoleranz (10.07.19), online verfügbar unter https://www.bib-info.de/verband/publikationen/aktuell.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=5277&cHash=a4e85914c5

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„Leseförderung in der Bibliothek: Buch, Bücher, Bücherei!“ von lehrer-online für Lehrkräfte veröffentlicht

Die Unterrichtseinheit „Leseförderung in der Bibliothek: Buch, Bücher, Bücherei!“ von lehrer-online macht die Lehrkräfte mit der Institution Bibliothek in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bekannt und hinterfragt den Wert von Büchern im digitalen Zeitalter.

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen 04/19

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Die Coaches: Was bedeutet(e) das Lernort-Projekt für Sie, Frau Bergmann?

2009 hat das Land NRW die Initiative „Lernort Bibliothek“ ins Leben gerufen. Mit der Abschlussveranstaltung am 15. Mai 2019 hat die Initiative ihr offizielles Ende gefunden. ProLibis hat das 10-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Wir freuen uns, dass wir diese Rückblicke nun auch auf unserem Blog veröffentlichen können. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bedankt sich herzlich bei allen Mitstreitenden in den vergangenen 10 Jahren und natürlich bei den Autorinnen und Autoren dieser Artikel.


Von Julia Bergmann

Positives Vorbild für andere Einrichtungen

In der Entwicklung der Bibliothek als Lernort waren im Konzept zwei Hauptbausteine angelegt. Eine räumliche Umgestaltung der Bibliotheken und eine Entwicklung der digitalen Kompetenzen und Angebote der Bibliotheken als Grundlage für die Erarbeitung neuer Angebote und Services für, wie neue Kommunikationswege und Kollaborationsformen mit den Kunden. Alle teilnehmenden Bibliotheken wurden zu den Themen kollaboratives Arbeiten, Social Media, Gaming und später auch in Storytelling geschult.

Wir, das heißt Berater Christoph Deeg und die Autorin, schlugen vor, nicht zentrale thematische Schulungen für Einzelne anzubieten, sondern die Teams als Ganzes zu schulen. Dies hat die Nachhaltigkeit des Gelernten und den Transfer der erworbenen Kompetenz in neue Angebote der Bibliotheken stark gefördert.

Nun 10 Jahre später können wir sehen, dass Gaming und die dialogische Kommunikation der Bibliotheken mit ihren Kunden zum normalen Bestandteil der Arbeit in Bibliotheken geworden ist. Oft sind die Bibliotheken hier positives Vorbild für andere Verwaltungseinheiten der Städte geworden. Auf Basis der erworbenen Kompetenzen und durch die vom Programm geförderten Netzwerke war es den Bibliotheken möglich, sich selbständig in diesem Feld weiter zu entwickeln. So war dieser erste digitale Aufbruch, die neue dialogische Kommunikationsform und der kollaborative Ansatz eine gute Grundlage für weitere Entwicklungen wie Makerspaces und zielgruppengenaue Angebote innerhalb des Medienkompetenzrahmens des Landes NRW.

Somit stehen die Bibliotheken den hohen medialen und gesellschaftlichen Herausforderungen gestärkt gegenüber und können ihren Kunden Lotse und Vermittler, Partner und Plattform sein.

Für mich war das Projekt Lernort ein sehr intensives Erlebnis, mit vielen inspirierenden Momenten und Begegnungen, die ich in der Zusammenarbeit mit den Teams erleben durfte.

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Lesetipps für Eltern in 17 verschiedenen Sprachen kostenlos verfügbar

Auf der Lesestart-Webseite sind Lesetipps für Eltern in 17 verschiedenen Sprachen zum kostenlosen Download veröffentlicht.

Begleitmaterial: https://www.lesestart.de/aerzte/begleitmaterial/
Mehrsprachige Materialien: https://www.lesestart.de/grundschulen/begleitmaterial/mehrsprachige-materialien/

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen 04/19

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Ideenbuch zur Zusammenarbeit von Familien und Bibliotheken erschienen (englisch)

In einer Kooperation des Harvard Family Research Projects mit der Public Library Association ist ein Ideenbuch zur Zusammenarbeit von Familien und Bibliotheken erschienen.

Libraries for Families, Kostenfrei zugänglich (englisch) unter: https://globalfrp.org/content/download/73/436/file/IdeaBook.pdf

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen 04/19

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Sprachförderapp „Worträuber“ der Legakids-Stiftung neu mit Schwierigkeitsstufen

Die App „Worträuber“ der Legakids-Stiftung ist bei den Kindern beliebt. Das Spiel bietet Spielspaß und Training von Wortbildern. Die neuen Schwierigkeitsstufen in der Worträuber-App helfen nun Kindern ab der 2. Klasse dabei, die passenden Wörter zu üben.

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen 04/19