Archiv des Monats “August 2019

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Deutschlandfunk sendet Reportage „Lange Nacht der Bibliotheken“ 

Der Deutschlandfunk hat eine Reportage zum Wandel Öffentlicher und Wissenschaftlicher Bibliotheken in Deutschland veröffentlicht. Beleuchtet werden Veränderungen im Zuge der Digitalisierung und der Wechsel von der medien- zu nutzerorientierten Ausrichtung.
In dem Beitrag wird unter anderem Bezug auf die Universitätsbibliothek Leipzig und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin genommen. Zu Wort kommen neben Leitungen deutscher Bibliotheken auch internationale Experten aus dem Bibliothekskontext, wie bspw. Bibliothekswissenschaftler, aber auch bekannte Schriftsteller. Der Beitrag kann hier angehört oder als schriftliche Zusammenfassung gelesen werden.

Quelle:
VÖBBLOG- „deutschlandfunk.de: Die Lange Nacht über Bibliotheken – Erwarte das Unerwartete“ (12.08.2019), online verfügbar unter: https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=49710

 

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Olching-Esting: Kooperationsprojekt von städtischer Bibliothek und Bäckerei – Erlebnisbücherei Esting

Die städtische Bibliothek und eine Bäckerei haben sich in den ehemaligen Räumen der Sparkassenfiliale am S-Bahnhof zusammengetan. In der neu geschaffenen „Erlebnisbücherei Esting“ geht der Verkaufsraum der Bäckerei „Rackls Backstubn“ fließend in den Nutzerbereich der Bibliothek über. Eine Trennung zwischen den Bereichen Bücherei und Café gibt es nicht. Diese Zusammenarbeit zwischen öffentlicher und privater Hand ist die erste dieser Art im Regierungsbezirk Oberbayern. Auch bei der Dekoration wurde diese besondere Verbindung berücksichtigt: über den Tischen und Stühlen der Bäckerei hängen zahlreiche Bücherinstallationen von der Decke.

Aus der ehemaligen Bücherei Esting, die in der nahen Grundschule angesiedelt war, soll nun eine Schulbibliothek entstehen. Die meisten Bücher aus dem alten Bestand wurden aussortiert und größtenteils im Zuge eines Flohmarktes verkauft. Aus diesem Grund stehen in der Erlebnisbücherei viele neue Medien in den Regalen. Aber diese sind nicht die einzige Neuerung. Mit Einführung von RFID und der Bereitschaft der Bäckereimitarbeitenden konnten auch die Öffnungszeiten erweitert werden. Die Bücherei steht von nun an 77 Stunden in der Woche zur Verfügung. Büchereileiter Matthias Wagner freut sich, dass die Erlebnisbücherei entstehen konnte: Sie sei ein Ort, an dem die Menschen zusammenkommen können.

Quelle: Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Bayern – „Kooperationsprojekt von städtischer Bibliothek und Bäckerei – Erlebnisbücherei Esting“ (zuletzt aufgerufen am 13.08.2019), online verfügbar unter: https://www.oebib.de/bibliotheken/bibl-nachrichten/article/2019/08/09/kooperationsprojekt-von-staedtischer-bibliothek-und-baeckerei-erlebnisbuecherei-esting/

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Kinder-Medien-Studie: Lesen wird wieder beliebter

Die u.a. vom Spiegel- und Zeit-Verlag in Auftrag gegebene „Kinder-Medien-Studie 2019“ ist erschienen. Im Rahmen der Studie über das Medienverhalten von 4- bis 13-jährigen wurde unter anderem festgestellt, dass das Lesen im Vergleich zum Vorjahr in dieser Altersgruppe wieder beliebter geworden ist. Insgesamt hat sich das  Mediennutzungsverhalten der Altersgruppe im Vergleich zu vorherigen Erhebungen wenig verändert. Die Nutzung kostenloser Videodienste (wie z.B. Youtube) und Streaming-Plattformen steigt zwar langsam weiter an, aber 72 % der Kinder lesen weiterhin regelmäßig gedruckte Zeitschriften oder Bücher.

Quelle:
Buchreport- „Kinder-Medien-Studie 2019: Lesen wird beliebter“ (09.08.2019), online verfügbar unter: https://www.buchreport.de/news/kinder-medien-studie-2019-lesen-wird-beliebter/?fbclid=IwAR0Jhhtxl6plWBoEyFG88aKvxiIeYWE4BfEFsOvTlGU7gAEeGt2HMCmHq6E

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D21 Studie: Sonderauswertung NRW veröffentlicht

Auf der Seite der Medienanstalt NRW ist die Sonderauswertung für NRW, die im Rahmen der D21 Studie, vom Land NRW und der Landesanstalt für Medien NRW erstellt wurde, zu finden.

Die Sonderauswertung behandelt auch die Frage welche Erwartungen Sie an Medienkompetenzangebote stellen. Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW, formulierte das Ergebnis treffend: „So unterschiedlich die Selbsteinschätzung zwischen den verschiedenen Befragten auch ausfällt, zeigt sich doch, dass es den übergreifenden Wunsch gibt, beim Umgang mit digitalen Medien nicht alleine gelassen zu werden.“

Darüber hinaus zeigt die Sonderauswertung für NRW ein steigen der Internetnutzung auf gut 84 Prozent und ein markanten Anstieg bei der Geräteausstattung in allen Altersgruppen. Damit verbunden ist aber ebenfalls die Sensibilisierung im Umgang mit digitalen Medien erkennbar gestiegen. Beispielsweise bei personenbezogenen Daten ist in allen Altersgruppen ein höheres Bewusstsein zu beobachten.

Quelle: Medienkompetenzportal NRW – „D21 Studie – Sonderauswertung für NRW“ (zuletzt aufgerufen am 07.08.2019), online verfügbar unter: https://www.medienkompetenzportal-nrw.de/aktuelles/alle-meldungen/detailseite/article/d21-studie-sonderauswertung-fuer-nrw.html?fbclid=IwAR06xUlHBs7N9dEW7evMAv2jX42HCazoKcXAPPWTrrwi-7CJotOChNKe2Pw

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Kamp-Lintfort: Was hat das Lernort-Projekt in Ihrer Bibliothek verändert?

2009 hat das Land NRW die Initiative „Lernort Bibliothek“ ins Leben gerufen. Mit der Abschlussveranstaltung am 15. Mai 2019 hat die Initiative ihr offizielles Ende gefunden. ProLibis hat das 10-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Wir freuen uns, dass wir diese Rückblicke nun auch auf unserem Blog veröffentlichen können. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bedankt sich herzlich bei allen Mitstreitenden in den vergangenen 10 Jahren und natürlich bei den Autorinnen und Autoren dieser Artikel.


Von Katharina Gebauer, Mediathek Kamp-Lintfort

Alleinstellungsmerkmal

Die Stadtbücherei Kamp-Lintfort war die zweitkleinste der acht Pilotbibliotheken und die kleinste, in der das Raumkonzept „Q-thek“ realisiert wurde. Tatsächlich konnte besonders die Visualisierung der Bibliothek als realer und virtueller Lernort in der Kommune bewirken, dass die Stadtbücherei in der öffentlich geführten Diskussion um die Stadtentwicklung zentrales Element wurde. Ihr Platz wurde als wichtiger Standortfaktor mit Alleinstellungsmerkmal im Stadtzentrum bestimmt. Es folgten Planungen für die neue Mediathek Kamp-Lintfort, in deren Mittelpunkt die Bereitstellung eines öffentlichen Raums zum individuellen Lernen und Informieren stand. Klare, intuitiv zu erfassende Orientierung und hoher Aufenthaltswert hatten Vorrang vor Regalmetern zur Unterbringung von analogen Medien.

KampLintfort

Dieses „Wohnzimmer der Stadt“ ist heute beispielgebend für dritte Orte der Kommunen NRWs geworden.
Und was bedeutet die Lernort-Initiative heute für die Mediathek Kamp-Lintfort?
Die Lernort-Initiative greift bis heute wichtige Trends auf und ist wichtige Ideenschmiede für unkonventionelle Lösungen, um reale Bibliotheksorte mit der Medienwelt zu verbinden.


Ansprechpartner:
Katharina Gebauer
Mediathek Kamp-Lintfort
Freiherr-vom-Stein-Straße 26
47475 Kamp-Lintfort
Die Mediathek Kamp-Lintfort im Netz:
Webseite: https://www.kamp-lintfort.de/de/inhalt/mediathek/
Facebook: https://www.facebook.com/Mediathek.KampLintfort
Instagram: https://www.instagram.com/mediathek.kamplintfort/

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GameCamps: Jugendliche entwickeln Spiele mit Literaturbezug

Die Stiftung Digitale Spielekultur veranstaltet aktuell vom 05.-14.08.19 das GameCamp. Dieses Mal ist es ein Bestandteil des Neuruppiner Projekt „Fontane.2000“ an. Jugendliche können in den 10 Tagen „Spielideen rund um das Werk und die Person Theodor Fontane“ entwickeln. Fontanes Werke sind häufig Bestandteil der Deutschen Lehrpläne. Begleitet wird das Programm von Medienpädagogen und Experten der Games-Branche.

„Projekte wie GameCamps zeigen auf, wie digitale Spiele bei Kindern und Jugendlichen Begeisterung für Themen wecken können, die sonst eher fern ihres Alltags liegen.“

Weitere Informationen und die Ergebnisse des ersten Camps Anfang Juli finden Sie auf der Webseite des Programms word-and-play.de

Quelle: Lorber, Martin: „Verknüpfung von digitalen Spielen und Literatur: Jugendliche entwickeln Games mit Fontane-Bezug“ (08.08.2019), online verfügbar unter: https://spielkultur.ea.de/themen/gesellschaft-und-kultur/verknuepfung-von-digitalen-spielen-und-literatur-jugendliche-entwickeln-games-mit-fontane-bezug/?fbclid=IwAR3IWaloPLAWKsPK2dHQkTfkXA0YbYlTA24TNFYVOgQT-Bvbe3i2S7Wb0k8

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IFLA: Live Übertragung vom Weltkongress in Athen; 24.-30.08.2019

Während dem IFLA-Weltkongress vom 24.-30.08.2019 werden verschiedene Livestreams von Sessions übertragen. Es soll auch eine deutsche Übersetzung von Vortragssessions geben. Deutsch ist eine der sieben offiziellen IFLA-Sprachen. Darüber hinaus berichtet eine deutsche Delegation auf dem Blog von BI-International über verschiedene Sessions.

Quelle: Webseite der IFLA Deutschland – „(Fast) live dabei sein! – Deutschsprachige Berichterstattung vom Weltkongress in Athen“ (zuletzt aufgerufen am 07.08.2019), online verfügbar unter: http://www.ifla-deutschland.de/2019/08/05/fast-live-dabei-sein-deutschsprachige-berichterstattung-vom-weltkongress-in-athen/

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Hattingen: Was hat das Lernort-Projekt in Ihrer Bibliothek verändert?

2009 hat das Land NRW die Initiative „Lernort Bibliothek“ ins Leben gerufen. Mit der Abschlussveranstaltung am 15. Mai 2019 hat die Initiative ihr offizielles Ende gefunden. ProLibis hat das 10-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Wir freuen uns, dass wir diese Rückblicke nun auch auf unserem Blog veröffentlichen können. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bedankt sich herzlich bei allen Mitstreitenden in den vergangenen 10 Jahren und natürlich bei den Autorinnen und Autoren dieser Artikel.


Von Bernd Jeucken, Stadtbibliothek Hattingen

Vorstellungen übertroffen

Die Landesinitiative „Lernort Bibliothek“ wurde nahezu zeitgleich mit dem Umzug unserer Bibliothek in neue, großzügige Räume in ein zentrales Einkaufszentrum ins Leben gerufen.
Daher waren wir sehr erfreut, zum Team der Lernortbibliotheken der ersten Generation zu gehören. Unsere Vorstellung, unter Leitung der Fachstelle und durch den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus sieben anderen Bibliotheken neue Perspektiven für unsere zukünftige Arbeit zu gewinnen, wurde nicht nur erfüllt, sondern übertroffen.

Zum einen konnte das Konzept mit einem nahezu medienfreien Raum, der individuell zu
verschiedenen Lernanlässen genutzt wird („Q-thek“), architektonisch hervorragend in die neu eingerichtete Bibliothek integriert werden, zum anderen wurden auf diesem neu geschaffenen Areal Formate wie Lesungen, Vorträge, Ausstellungen etc. möglich gemacht, die das Veranstaltungsprogramm der Bibliothek und darüber hinausgehend deren gesamtes Erscheinungsbild nachhaltig prägten.

Ohne Übertreibung lässt sich sagen: unsere Teilnahme am „Lernortprojekt“ hat nicht nur unser Denken über unsere Bibliothek verändert, sondern auch das unserer Kunden, die inzwischen die hohe Aufenthaltsqualität unserer Einrichtung als selbstverständlich erachten und schätzen.


Ansprechpartner:
Bernd Jeucken
Stadtbibliothek Hattingen
Reschop Carré 1
45525 Hattingen

Die Stadtbibliothek Hattingen im Netz:
Webseite: www.bibliothek.hattingen.de
Facebook: www.facebook.com/Stadtbibliothek.Hattingen

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dbv: Total Digital! Inspirierende Projektideen

Im Rahmen des Förderprogramms „Total Digital! Lesen und erzählen mit digitalen Medien“ wurden bereits zahlreiche innovative Projekte umgesetzt. Der Deutsche Bibliotheksverband dbv hat einige Projektideen auf der Total Digital! Homepage aufbereitet. Ein Blick lohnt sich und inspiriert zu eigenen Projektideen. Derzeit stehen noch Restmittel für 2019 zur Verfügung. Daher sind auch Anträge außer der Reihe möglich.

Die Projektbeschreibungen finden Sie hier.
Weitere Informationen zum Förderprogramm erhalten Sie hier.

 

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DBS: Kontingent für Teilnehmer an Zählung der virtuellen Besuche aufgestockt

Das Hochschulbibliothekszentrum kann nun noch mehr Teilnehmer an der Zählung für die virtuellen Besuche annehmen. Bis zum 31.12.2019 läuft die Anmeldefrist.

Das Anmeldeverfahren läuft weiterhin zweistufig ab:

(1)Anmeldung bei der DBS-Redaktion online  oder per Mail – die Bibliothek erhält die Zugangsdaten zum INFOnline-Frontend durch die DBS-Redaktion

(2)Vertrag  zur Messung schließen.

Weitere Informationen finden Sie im Wiki des HBZ.