Archiv des Monats “Januar 2020

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dbv: Sitz in der Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit bis 06/2021

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) hatte 2018 seine Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit für eine dreijährige Amtszeit ausgeschrieben. Die Neuberufung der Mitglieder erfolgte durch den Bundesvorstand des Deutschen Bibliotheksverbandes zum 01.07.2018. Durch das vorzeitige Ausscheiden eines Mitglieds der Kommission ist für den Rest der verbleibenden dreijährigen Amtszeit bis Juni 2021 ein Sitz neu zu besetzen.

Die Ausschreibung sowie nähere Informationen finden Sie  online unter https://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/Kommissionen/Kom_IntBib/2020_Ausschreibung_Kommission_Interkulturelle_Bibliotheksarbeit_final.pdf

Die Bewerbungsfrist ist der 15. Februar 2020. Bewerbungen bittet der dbv an dbv@bibliotheksverband.de zu richten, Betreff “Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit” (bitte ausschließlich elektronisch).

Quelle: Deutscher Bibliotheksverband e.V.: „Ausschreibung für eine Nachbesetzung eines Expert*innensitzes in der Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv)“, online verfügbar unter https://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/Kommissionen/Kom_IntBib/2020_Ausschreibung_Kommission_Interkulturelle_Bibliotheksarbeit_final.pdf

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Vergleichsstudie ICILS 2019: Digitale Kompetenz in der Mittelstufe

Die internationale Vergleichsstudie ICILS 2019 (International Computer and Information Literacy Study) zeigt auf, dass die IT-Kompetenzen von Achtklässlern in Deutschland maximal mittelmäßig eingestuft werden können. Ein Drittel der Schüler*innen sei nicht in der Lage, Fake News zu erkennen und Informationen reflektierend zu betrachten. Für die Studie wurden mehr als 3.500 Schüler*innen der achten Klassen in allen Bundesländern getestet und knapp 2.500 ihrer Lehrer*innen befragt. Getestet wurde z.B. Bildbearbeitung, Erstellen von Präsentationen und Grafiken, Internetrecherchen oder Computersimulationen. Nur jede/r dritte Schüler*in hat gerade einmal „rudimentäre“ oder „basale“ Computerkenntnisse, die beiden niedrigsten der fünf Kompetenzstufen innerhalb der Studie. Die Leiterin der Studie, Birgit Eickelmann von der Universität Paderborn, verdeutlicht, dass digitale Bildung auch von der sozialen Herkunft abhängt. Neben der IT-Kompetenz der Schüler*innen wurden auch die technischen Rahmenbedingungen an Schulen abgefragt. Nur knapp 23 Prozent der befragten Achtklässler arbeiten nach eigenen Angaben mindestens einmal in der Woche mit digitalen Medien in der Schule – fast doppelt so viele arbeiten aber privat mit digitalen Medien für die Schule. Deutschland steht mit diesem Wert auf dem vorletzten Platz der an der Studie teilnehmenden Länder – in Dänemark gaben zum Vergleich mehr als 80 Prozent der Schüler*innen an, digitale Medien täglich in der Schule zu benutzen. Weitere Informationen dazu im Interview des Radiosenders „Deutschlandfunk“ mit Frau Eickelmann.

Quelle: InfoDigital 2019_11 (Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart)

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Bewerbung für den IFLA-Marketing-Award; 07.02.2020

Die International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) hat für das Jahr 2020 einen Marketing-Award für kreative und ergebnisorientierte Marketingprojekte oder -kampagnen im Bibliotheksbereich ausgeschrieben. Bis zum 07.02.2020 kann man sich für den in Kooperation der „IFLA Section Management and Marketing“ und „PressReader“ vergebenen Preis bewerben. Die ersten drei Finalisten erhalten einen Zuschuss für die Teilnahme am World Library and Information Congress 2020 (WLIC) in Dublin.

Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.

Quelle:
IFLA in Deutschland- „Zuschüsse für WLIC-2020 zu gewinnen, bewerben für IFLA-Marketing-Award bis 07.02.2020“ (13.01.2020), online verfügbar unter: http://www.ifla-deutschland.de/2020/01/08/zuschuesse-fuer-wlic-2020-zu-gewinnen-bewerben-fuer-ifla-marketing-award-bis-07-02-2020/?fbclid=IwAR0kMZjgNyBNGaTsOvex2KeX6eTWJiBq3dQ_fB6TyCEAAxVsD_KLkgr5sSE

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„Tägliches Vorlesen steigert die schulischen Leistungen“ – Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft veröffentlicht

Dass es für Kinder positiv ist, wenn sie regelmäßig lesen oder ihnen jemand vorliest, ist allseits bekannt. Die neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) belegt nun, dass sich Noten damit in manchen Schulfächern verbessern können. Die Ergebnisse zu den längerfristigen Effekten des täglichen (Vor-)Lesens sind im IW-Report 39/13 unter dem Titel Tägliches (Vor-) Lesen steigert die schulischen Leistungen enthalten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Instituts der deutschen Wirtschaft.

Quelle: Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen, Newsletter 09/19

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Hövelhof: Besucherzahl seit Neueröffnung verdoppelt

Ein Jahr nach der Eröffnung am neuen Standort im Schlossgarten zieht Büchereileitung Claudia Jostwerner eine positive Bilanz: Die Besuche der Stadtbücherei Hövelhof haben sich verdoppelt und auch die Zahl der Entleihungen konnte um 15 % gesteigert werden. Mit Beginn des neuen Jahres wurde zudem die Zahl der hauptamtlichen Beschäftigten von einer auf anderthalb erhöht.
Quelle:
Westfalenblatt- „Besucherzahlen verdoppelt“ (10.01.2020), online verfügbar unter: https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Paderborn/Hoevelhof/4089057-Vor-einem-Jahr-wurde-die-neue-Senne-Buecherei-in-Hoevelhof-eroeffnet-Besucherzahl-verdoppelt?fbclid=IwAR1PtrovYnfJwFK8cQO_zmCauSJpyfG3s8lTzXB1k_NgBGn-hw8jK0jM5co

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Schüler*innen sehen wenig Chancengleichheit im deutschen Bildungssystem

Der Stifterverband hat unter Schülerinnen und jungen Erwachsenen eine Umfrage zur Chancengleichheit im Bildungssystem durchgeführt. Die Umfrage zufolge zweifelt mehr als die Hälfte der 14- bis 21-jährigen daran, dass alle Schülerinnen in Deutschland die gleichen Chancen auf gute Bildung haben. Viele Jugendliche sehen im Einsatz digitaler Technologien keinen markanten Mehrwert für Bildung: „Auf die Frage, in welcher Form digitale Technologien die Bildungs- und Berufschancen sozial benachteiligter Kinder verbessern könnten, wusste die große Mehrheit spontan keine Antwort.“

Die Jugendlichen, die in digitalen Medien und Technologien eine Chance auf verbesserte Zukunftsperspektiven sehen, denken, dass sozial benachteiligte Kinder hier nur eine Chance haben, wenn sie digitale Geräte kostenlos nutzen könnten. Solang das nicht der Fall sei würden digitale Technologien die Ungleichheit eher verstärken.
Die Hälfte der Jugendlichen gibt an, dass ihre Schule nicht sonderlich gut oder schlecht mit digitalen Medien ausgestattet sei. Mehr als 60 % halten zudem ihre Lehrer für unzureichend kompetent im Umgang mit digitalen Medien. Weniger als 1/3 gibt an, dass ihre Eltern sie beim Umgang mit digitalen Medien sehr unterstützen würden.
Den Beitrag können Sie hier nachlesen.

Quelle:
Merton-Magazin- „Schlechte Noten für Chancengleichheit im Bildungssystem“ (03.01.2019), online verfügbar unter:
https://merton-magazin.de/schlechte-noten-fuer-chancengleichheit-im-bildungssystem

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Kritischer Beitrag zum Begriff „Informationskompetenz“ im bibliothekarischen Kontext

Im Online-Magazin „Open Password“ wurde ein Beitrag veröffentlicht, welcher sich kritisch mit dem Begriff Informationskompetenz im Kontext der Bibliotheks- und Informationswissenschaft auseinandersetzt. Autor Bernd Jörs definiert in dem Artikel den Begriff Informationskompetenz, welcher im Bibliothekswesen häufig zur Legitimierung der eigenen Daseinsberechtigung angeführt werde und insbesondere auf dem analogen und digitalen bibliothekarischen Informationsangebot fuße (z.B. Kataloge, Datenbanken und E-Books). Jörs führt aus, warum unter diesem Begriff mehr zu verstehen sei und führt außerdem Methoden zur Förderung der Kompetenz sowie deren zukünftiger Bedeutung von Informationskompetenz auf. Den Beitrag können Sie hier nachlesen.

Quelle:
Open Password- „Förderung auf der Basis von Fachkompetenz und im Bewusstsein des eigenen Irrtums: Die überzogenen Ansprüche der Informationswissenschaft“ (03.01.2019), online verfügbar unter:  https://www.medinfo-agmb.de/archives/2020/01/02/6701

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Erkelenz: Veränderungen und neues Ausleihhoch in 2019 – Kreativraum in 2020

Nach einem Jahr der Umgestaltung in der Stadtbibliothek Erkelenz geht es weiter. Durch den neuen Höchstwert der Ausleihen mit mehr als 12.000 Ausleihen im Oktober und die positive Resonanz der Nutzer wird in 2020 im Haus ein neuer Kreativbereich eröffnet. Um den Platz dafür zu schaffen, wurde die Jugendabteilung verlegt. Die Umgestaltungsmaßnahmen fanden mit der Neugestaltung der Kinderbücherei im Sommer ihren Abschluss.

Quelle: Rheinische Post Online – „Erkelenzer leihen mehr Bücher aus: Stadtbibliothek erreicht neuen Höchstwert“ (zuletzt aufgerufen am 08.01.2020), online verfügbar unter: https://rp-online.de/nrw/staedte/erkelenz/erkelenz-stadtbuecherei-an-der-gasthausstrasse-plant-treffpunkt-ohne-konsumzwang_aid-47985627

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Risikobewusstsein im Internet bei Kindern und Jugendlichen

Wenn Kinder und Jugendliche das Internet nutzen, werden sie mit vielfältigen Risiken konfrontiert, die sie jedoch oftmals anders als ihre Eltern wahrnehmen. Dies ging aus der „EU Kids Online-Befragung in Deutschland“ hervor, die das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) erstellt hat.

Die Ergebnisse zeigen, dass nicht von DER Online-Nutzung und DEN Online-Erfahrungen gesprochen werden kann. Je nach altersbezogener Entwicklungsphase und geschlechtsspezifischen Vorlieben, teilweise auch nach familiärem Hintergrund, entwickeln Kinder und Jugendliche ganz spezifische Muster des Umgangs mit Onlinemedien. „Kinder werden je nach Nutzungsverhalten mit unterschiedlichen Risiken konfrontiert und benötigen ein Set an verschiedenen Medienkompetenzen und Coping-Strategien, das sie flexibel einsetzen können und das ihnen hilft, die Potenziale des Internets zu nutzen und Herausforderungen im Netz souverän zu begegnen“, so Hasebrink in seinem Fazit.

Quelle: InfoDigital 2019_11 (Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart)

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Fünf Tests für Umfragen in (Öffentlichen) Bibliotheken

Viele Öffentliche Bibliotheken führen Umfragen unter Kunden oder Nichtnutzern der Bibliothek durch oder lassen diese durchführen, um bestehende Angebote zu hinterfragen oder in Veränderungsprozessen neue Ideen zu überprüfen. Oft ähneln sich die Fragen und auch die Ergebnisse dieser Umfragen. Außerdem kommen viele Bibliotheken im Nachhinein zu dem Schluss, dass die Ergebnisse nicht aussagekräftig genug sind oder die Fragen schlecht formuliert waren.

Karsten Schuldt, Bibliothekswissenschaftler und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft, HTW, hat auf seinem persönlichen Blog ein Poster mit fünf Tests für Umfragen in Bibliotheken veröffentlicht.

Das Poster soll Denkanstöße liefern. Anhand fünf einfacher Tests kann man die eigene Umfrage überprüfen und Fragestellungen gegebenenfalls optimieren.

Das Poster zum Ausdrucken findet sich hier.

Quelle: Schuldt, Karsten: „Fünf Tests für (Öffentliche) Bibliotheken“, 06.01.2020, online verfügbar unter: https://bildungundgutesleben.wordpress.com/2020/01/06/poster-fuenf-tests-fuer-umfragen-in-oeffentlichen-Bibliotheken/