Archiv des Monats “Mai 2022

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TU Dortmund: Neuer Roboter findet verschollene Bücher in der Bibliothek

Neuer Serviceroboter hilft in der Universitätsbibliothek der TU Dortmund bei der Sortierung der Medien. Über RFID-Signale findet „Tory“ Bücher, die am falschen Platz im Regal stehen und deshalb nicht mehr aufgefunden werden. Zukünftig könnten die Roboter die Bibliotheksnutzer:innen sogar gezielt durch das Gebäude führen.

Vier Exemplare fahren aktuell durch die Bibliotheken der TU Dortmund: Drei in der Zentralbibliothek und einer in der Emil-Figge-Bibliothek. „Tory“ kann die Position jedes Mediums auf 50 Zentimeter genau ermitteln, die gesammelten Daten werden an einen Server der UB geschickt. Möglich machen das 16 Antennen, die auf unterschiedlichen Höhen am Roboter befestigt sind. Sie sind in der Lage, die RFID-Streifen in den Büchern und anderen Medien der UB zu lesen.

„Für die UB-Mitarbeitenden ist das eine sehr große Arbeitserleichterung“, sagt Michael Schaarwächter, zuständig für die IT der Universitätsbibliothek und Leiter des Roboter-Projekts. „Bislang mussten verstellte Bücher sehr mühselig händisch in den Regalen aufgespürt werden.“

Für den geplanten Neubau der Bibliothek soll eine Indoor-Navigation eingerichtet werden, die auf den Daten des Roboters basiert. Über eine Augmented-Reality-Funktion können die Bibliotheksnutzer:innen dann über ihr Smartphone direkt zum Medium geführt werden.

Aktuell fahren die „Torys“ nur nachts durch die Gänge, aber mit den zusätzlichen Funktionen könnten sie zukünftig auch tagsüber zum Einsatz kommen. Die Universitätsbibliothek Dortmund ist die erste Bibliothek in Europa, die Roboter dieser Art einsetzt.

Quelle: https://www.nordstadtblogger.de/in-der-universitaetsbibliothek-der-tu-dortmund-suchen-vier-serviceroboter-verschollene-buecher/ (08.05.22)

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Fachstelle Bayern zeigt Beispiele für Schulbibliotheken

Die bayerische Fachstelle für öffentliche Bibliotheken hat auf ihrer Website die Rubrik zu den Schulbibliotheken aktualisiert. Interessierte finden eine Reihe von interessanten Präsentationen von Schulbibliotheken in Bayern. Einige davon wurden aktualisiert oder sind neu hinzugekommen. www.oebib.de/bibliothek-schule-bildungspartner/schulbibliothek/schulbibliotheksportraets/

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Fachstellenforum beim Bibliothekskongress Leipzig / 01.06.22

Thema des Fachstellenforums ist die Vielfältigkeit und die Stärken von kleineren und mittleren Bibliotheken im ländlichen Raum. In zwei Blöcken stellen acht Bibliotheken ihre Angebote und Services vor. Die Moderation übernehmen Angelika Brauns, Büchereizentrale Niedersachsen, Ute Palmer, Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen München und Friederike Sablowski, Büchereizentrale Niedersachsen. Die Veranstaltungs-Reihe findet im Saal 2 statt und wird gleichzeitig gestreamt. Mehr Informationen unter www.oebib.de/beitraege/fachstellenforum-beim-bibliothekskongress-leipzig-am-1-juni-2022/

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Interkulturelle Woche #offengeht / 25.09. – 02.10.

Die jährlich stattfindende Interkulturelle Woche ist eine Initiative, die von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und vielen weiteren Organisationen unterstützt und mitgetragen wird. Der bundesweite Auftakt findet am 25. September in Heidelberg statt. Außerdem fällt der Tag des Flüchtlings am Freitag, 30. September, in diesen zeitlichen Rahmen. Organisiert wird die Aktionswoche auf lokaler Ebene. Der Ökumenische Vorbereitungsausschuss (ÖVA) bereitet sie auf Bundesebene vor, die Geschäftsstelle in Frankfurt am Main versorgt die Veranstaltenden mit Materialien.

Auch eine Veranstaltungsdatenbank wird es 2022 wieder geben; diese wird voraussichtlich im Juli 2022 freigeschaltet.

Mehr Informationen unter https://www.oebib.de/beitraege/interkulturelle-woche-vom-sonntag-2509-bis-sonntag-2102022-unter-dem-motto-offengeht/

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„Schule sollte sich nicht auf den Unterricht beschränken“

Welche Kompetenzen sollte Schule in Zukunft vermitteln? Und wie funktioniert das bedarfsgerecht? Der geschäftsführende Direktor des DIPF Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation Dr. Kai Maaz spricht in einem Interview auf YouTube darüber, wie wichtig es ist, dass Schule auch außerhalb des Unterrichts stattfindet soll. Außerschulische Lernangebote gehören zu einem guten Bildungsangebot. Herr Maaz ist der Ansicht, dass eine Vision für das Bildungssystem in Deutschland benötigt wird. https://www.youtube.com/watch?v=RIEfPbr6hPQ

Quelle: InfoDigital 22-05, Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen des Regierungspräsidiums Stuttgart

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GEW-Studie: Digitalisierung verstärkt soziale Spaltung

Die aktuelle Umsetzungspraxis des Digitalpakts gefährdet die Chancengleichheit in den Schulen. Das ergibt sich aus der Studie „Die Umsetzung des Digitalpakts 2022. Perspektiven der schulischen Praxis mit Blick auf zentrale Steuerungs­fragen und Herausforderungen“ der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule, fordert daher für den Digitalpakt 2.0:

  • Transparentes Monitoring, das auch soziale Indikatoren berücksichtigt
  • Stärkung der digitalen Schulentwicklungsprozesse durch mehr zeitliche, finanzielle und fachliche Ressourcen.
  • Entwicklung von IT-Support- und Wartungsstrukturen vor Ort.
  • Erhöhung und Verbesserung der Ausbildungskapazitäten, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen.
  • Gezielte Förderung finanzschwacher Kommunen.
  • Umfassende (Zwischen-)Evaluation des Digitalpakts.

Quelle: https://bildungsklick.de//schule/detail/digitalisierung-verstaerkt-soziale-spaltung-umsteuern-fuer-digitalpakt-20-noetig (03.05.22)

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Tag der offenen Gesellschaft / 18.06.22

Am Samstag, den 18. Juni 2022, findet bereits zum fünften Mal der Tag der offenen Gesellschaft statt. Auch Bibliotheken bietet sich hier eine gute Möglichkeit, ein Forum anzubieten, um Menschen ins Gespräch zu bringen. Mehr Informationen sowie Ideen und Anregungen für Veranstaltungen unter https://www.die-offene-gesellschaft.de/tag-der-offenen-gesellschaft-2022?fbclid=IwAR3JmxC7ObTunOXFRcPtnhXDSkXcuW7kGTy-ZOYC0q69xZ3pec6Ucod5oFc

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Menden: Stadtbücherei lädt Bürgerschaft zur Zukunftswerkstatt ein

Die Stadtbücherei stellt sich neu auf und bindet ihre Bürgerinnen und Bürgern in den Prozess mit ein. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt lädt die Bibliothek ein, gemeinsam ein neues Bibliothekskonzept zu entwerfen. Die Fragen an die Bürgerschaft beinhalten Themen wie die räumliche Gestaltung, attraktive Angebote, Veranstaltungsarbeit sowie die technische und digitale Ausstattung. Der Prozess wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Quelle:  Radio MK „Ein neues Bibliothekskonzept für Menden“ (06.05.2022)

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#DigitalCheckNRW – Methodensammlung für die medienpraktische Arbeit

Mit dem #DigitalCheckNRW können Nutzerinnen und Nutzer herausfinden, wie fit sie im Umgang mit digitalen Medien sind.  Als Werkzeug zur Einbindung in das eigene Fortbildungsprogramm wurde vor kurzem eine Methodensammlung zum #DigitalCheckNRW veröffentlicht. Passend zu jedem der sechs Kompetenzbereiche des Selbsttests werden hier Anregungen an die Hand gegeben. Mit diesen Ideen können Sie mit Ihren Teilnehmenden medienpraktisch arbeiten, um deren Medienkompetenz zu fördern.

Es gibt die Möglichkeit, entweder einzelne vorgestellte Methoden als Einstieg in das jeweilige Thema umzusetzen, oder die gesamte Einheit durchzugehen.

Die Methoden sind für Einsteigerinnen und Einsteiger konzipiert, also für Menschen mit geringer Medienkompetenz. Durch die inhaltliche Vertiefung in den Methodenblättern kann man die Inhalte allerdings für „Medien-Fortgeschrittene“ anpassen. So können Sie den Selbsttest auf www.digitalcheck.nrw entweder als eigenständige Einheit mit den Teilnehmenden durchlaufen. Oder aber einzelne Kompetenzbereiche mit Methoden aus dem Material ergänzen. Die Dauer einer Einheit ist davon abhängig, ob Sie die Methoden für Einsteiger*innen oder Fortgeschrittene auslegen.

Wir stellen Ihnen hier die 6 Methodenblätter kurz vor.

Bedienen & Anwenden

„Hilfe, ich brauche ein neues Smartphone aber welches ist für mich das Richtige?“

Ziel ist es, gemeinsam mit den Teilnehmenden eine Checkliste für den Kauf eines neuen Smartphones zu erarbeiten. Daraus können sich weitere individuell festgelegt Ziele ergeben, wie

  • Inbetriebnahme des neuen Gerätes
  • Persönliche Daten eingeben
  • Datenschutz/Sicherheit
  • Technische Gegebenheiten etc.

Mit welchen Methoden Sie ihre Nutzerinnen und Nutzer unterstützen können finden Sie hier: https://www.digitalcheck.nrw/methodenblaetter/01-bedienen-anwenden

Informieren & Recherchieren

Suchmaschinen: Besser als Google geht’s doch!

Mit Hilfe dieses Methodenblattes sollen Teilnehmende:

  • unterschiedliche Suchmaschinen kennenlernen und reflektieren, um im Anschluss informiert und souverän eine Auswahl zu treffen, welche sie nutzen möchten
  • Suchstrategien auf verschiedenen Endgeräten kennenlernen
  • Werbung in Suchmaschinen identifizieren können
  • in der Lage sein, Datenschutz/-themen zu reflektieren
  • Strategien zur Erkennung von Falschmeldungen anwenden können

Die unterschiedlichen Methoden dazu finden Sie hier: https://www.digitalcheck.nrw/methodenblaetter/02-informieren-recherchieren

Kommunizieren & Kooperieren

Digitale Kommunikation – ja bitte! Aber wie?

Ziel ist es, dass die Teilnehmenden ihr eigenes Verhalten anhand von Fragen reflektieren. Folgende Fragen können dabei unterstützen:

  • Wie kommunizieren wir mit anderen?
  • Was teilen wir mit wem und auf welchem Weg?
  • Welche Messenger/Nachrichtendienste eignen sich gut?
  • Welche Anbieter sind z.B. aufgrund von Datenschutzproblemen weniger empfehlenswert?

Hier geht es weiter zu den Methoden: https://www.digitalcheck.nrw/methodenblaetter/03-kommunizieren-kooperieren

Produzieren & Präsentieren

Kreativ – Digital – Fotoprodukte gestalten

Ziel dieses Methodenblattes ist es den Teilnehmenden Kenntnisse zu vermitteln über:

  • Gestaltung eines digitalen Fotoalbums
  • Bildbearbeitungsprogrammen und -apps
  • Bildrechte und Datenschutz

Wie Sie dies aufbauen können finden Sie hier: https://www.digitalcheck.nrw/methodenblaetter/04-produzieren-praesentieren

Analysieren & Reflektieren

Meine (Medien)Zeit sinnvoll nutzen

Eine bewusstere Mediennutzung ist oft sinnvoll. Welche Möglichkeiten haben wir, um die eigene Mediennutzung bewusster zu gestalten? Den Teilnehmenden sollen hier Ideen und Anregungen für eine selbstreflektierte und selbstregulierte Mediennutzung vermittelt werden.

Das können Ihre Teilnehmenden mitnehmen:

  • Auseinandersetzung mit der eigenen Mediennutzung
  • Reflektion der eigenen Mediennutzung
  • Anregungen für ein gesundes Verhalten mit Medien

Hier geht es zu den Methoden: https://www.digitalcheck.nrw/methodenblaetter/05-analysieren-reflektieren

Problemlösen & Modellieren

Webtracking, Cookies & Co – Was mache ich damit?

Bei diesem Material liegt der Fokus auf der Auseinandersetzung mit Webtracking, insbesondere der Funktion von Cookies: Was sind Cookies und wie funktionieren sie?

Ziele sind:

  • Hintergrundinformationen und Kenntnisse zu diesem Thema zu erhalten
  • Reflexion von Möglichkeiten, wie die Teilnehmenden Webtracking umgehen können

Das Methodenblatt finden Sie hier: https://www.digitalcheck.nrw/methodenblaetter/06-problemloesen-modellieren

Die Methodensammlung soll Sie bei der Gestaltung eigener Fortbildungsveranstaltungen unterstützen. Weitere Informationen zur Nutzung und zur Struktur finden Sie hier: https://www.digitalcheck.nrw/methodenblaetter

Die Materialien stehen unter einer freien Lizenz: der CC-BY-SA 4.0. Das bedeutet, dass Sie die Methodenblätter nutzen und verändern dürfen, sofern Sie sie mit einem Hinweis zur Ursprungsquelle versehen. Falls Sie die veränderten Materialien veröffentlichen möchten, ist das ausschließlich unter derselben Lizenz erlaubt.

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Förderprogramm „Ich kann was“ der Telekom Stiftung / 30.06.22

Unter dem Motto „Kompetenzen für die digitale Welt“ werden Vorhaben unterstützt, die einen kreativen und zugleich reflektierten Umgang mit Medien und der digitalen Welt fördern. Kinder und Jugendliche sollen so handlungsorientiert die souveräne Anwendung digitaler Werkzeuge erlernen.

Die Stiftung unterstützt einzelne Projekte von Einrichtungen, die in der offenen Kinder- und Jugendarbeit aktiv sind, mit bis zu 10.000 Euro. Neben der Förderung offener Angebote für Kinder- und Jugendliche, finanziert die Telekom Stiftung auch übergreifende Veränderungen in Einrichtungen, um geeignete Rahmenbedingungen für medienpädagogisches Arbeiten zu schaffen. Dies betrifft beispielsweise die technische Grundausstattung oder auch finanzielle Unterstützung für Fortbildungen. Mehr Informationen unter https://www.telekom-stiftung.de/aktivitaeten/ich-kann-was