Archiv des Monats “Juni 2024

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Reminder: Dieter Baacke Preis Ausschreibung 2024 / 31.07.24

In diesem Jahr vergibt die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) einen Sonderpreis mit dem Thema „Nie wieder ist jetzt – Mit Medienpädagogik für Demokratie und Menschenrechte“, der Projekte belohnt, die Kinder und Jugendliche dazu ermutigen, sich aktiv für Menschenrechte und Demokratie einzusetzen und Desinformationen zu erkennen. Es werden kreative und innovative Ansätze gesucht, die es Kindern und Jugendlichen ermöglichen, in der digitalen Gesellschaft zu debattieren und zu partizipieren. Neben diesem Sonderpreis werden Projekte in fünf weiteren Kategorien ausgezeichnet, unabhängig von ihrem inhaltlichen Schwerpunkt. Bewerbungen sind noch bis zum 31. Juli 2024 möglich. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Dieter Baacke Preises: http://www.dieter-baacke-preis.de/

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Erfurt: Bibliothek wirbt mit Rabattaktion für Neuanmeldungen

Jeder Besucher, der am 11. Juni eine der Stadt- und Regionalbibliotheken in Erfurt besucht, kann einen Bibliotheksausweis für die Hälfte der Jahresgebühr erwerben. Auch bereits abgelaufene Bibliotheksausweise können mit einer Ermäßigung von 50 Prozent der Jahresgebühr verlängert werden. Der Einzelausweis für zwölf Monate kostet dann beispielsweise 10 statt 20 Euro, Studierende zahlen 5 statt 10 Euro, Inhaber eines Sozialausweises kostet die Jahresmitgliedschaft 2,50 Euro, der Partnerausweis ist an diesem Tag zum Preis von 15 Euro erhältlich. Mehr Informationen auf der Website der Stadt Erfurt: https://www.erfurt.de/ef/de/service/aktuelles/pm/2024/147925.html

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Oberhausen: Bibliothek baut Harry-Potter-Escape-Room auf

Die Stadtbibliothek Oberhausen startet den Sommerleseclub am 28. Juni mit einem Harry-Potter-Escape-Room. Je sechs Teilnehmer ab 14 Jahren können in dem Raum magische Rätsel lösen. Außerdem im Programm: KI-generierte Zaubersprüche, Erlebnisse in der virtuellen Realität. Kleine und große Leserinnen und Leser können Videospiele ausprobieren und an einem Kostümwettbewerb teilnehmen. Mehr Informationen auf dieser Website https://www.waz.de/lokales/oberhausen/article406551498/fuer-harry-potter-fans-bibliothek-baut-escape-room-auf.html

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Online sichtbar werden: Tipps für das Online-Marketing Ihrer Bibliothek

In einer zunehmend digitalen Welt ist es für Bibliotheken von entscheidender Bedeutung, online sichtbar zu sein, um ihre Dienstleistungen und Angebote erfolgreich zu kommunizieren. Hier sind einige Tipps, wie Ihre Bibliothek online ihre Reichweite ausbauen kann:

Webseite als digitale Visitenkarte: Eine Website ist das Aushängeschild im virtuellen Raum. Stellen Sie sicher, dass sie benutzerfreundlich, informativ und visuell ansprechend ist. Zudem sollte sie mobil optimiert und barrierefrei sein. Weisen Sie auf Angebote wie einen Newsletter und Ihre Social-Media-Kanäle hin. Und natürlich: Aktualisieren Sie regelmäßig Informationen zu Veranstaltungen, Öffnungszeiten und Services.

Soziale Medien geschickt nutzen: Seien Sie aktiv auf Plattformen wie Facebook, Instagram, YouTube oder TikTok. Vor allem Instagram, TikTok und YouTube sind wichtige Kanäle, um Jugendliche zu erreichen (siehe hierzu auch die JIM-Studie 2023). Teilen Sie nicht nur Neuigkeiten, Buchempfehlungen und Interessantes aus der Welt der Bücher. Versuchen Sie mehrmals die Woche auf die Angebote Ihrer Bibliothek aufmerksam zu machen. Zeigen Sie, wie Interessierte sich anmelden können, was eine Mitgliedschaft kostet und welche Angebote man damit nutzen kann. Nutzen Sie vor allem auf Instagram Hashtags, um die Reichweite zu erhöhen. Antworten Sie zügig auf Kommentare und Fragen. Teilen, kommentieren und Liken Sie auch Beiträge Ihrer Kooperationspartner.

Blogs für vertiefende Inhalte: Starten Sie einen Blog, um zielgruppenspezifische Inhalte zu präsentieren. Schreiben Sie Buchrezensionen, Hintergrundinformationen zu Autoren oder geben Sie Einblicke in die Bibliotheksarbeit. Das schafft Mehrwert und stärkt die Identifikation mit der Bibliothek.

Newsletter für regelmäßige Updates: Ein regelmäßiger Newsletter hält Ihre Nutzerinnen und Nutzer auf dem Laufenden. Teilen Sie darin Neuigkeiten, machen Sie auf kommende Veranstaltungen aufmerksam und stellen Sie neue Services vor. Machen Sie auf der Website und den sozialen Medien Werbung für den Newsletter, um mehr Abonnent*innen zu gewinnen.

Kreative Multimedia-Inhalte: Drehen Sie kurze Videos, um zum Beispiel neue Services zu vorzustellen. Auch Interviews mit Mitarbeitenden oder virtuelle Rundgänge durch die Bibliothek können das Interesse steigern.

Interaktive Elemente einbauen: Erstellen Sie Umfragen, Quizze oder Gewinnspiele, um die Interaktion mit Ihren Followern zu fördern. Das steigert die Bindung und schafft eine lebendige Online-Community. Übrigens bieten wir am 28. August einen Online-Austausch zum Thema Online-Adventskalender an.

Google My Business Account: Einrichten und pflegen eines Google My Business Accounts, um in lokalen Suchergebnissen und auf Google Maps sichtbar zu sein. Aktuelle Informationen wie Öffnungszeiten, Veranstaltungen und Kontaktinformationen sollten regelmäßig aktualisiert werden.

Suchmaschinenoptimierung (SEO): SEO-Maßnahmen wie die Optimierung von Metadaten, Alt-Tags bei Bildern und die Verwendung von relevanten Keywords können helfen, die Platzierung in Suchergebnissen zu verbessern. Zudem sollten regelmäßig Blogbeiträge oder News-Artikel veröffentlicht werden, die für die Zielgruppe interessant sind.

Werbung auf Social-Media-Kanälen: Mit Online-Werbeanzeigen können Bibliotheken bereits mit kleinem Budget auf ihre Angebote und Veranstaltungen aufmerksam machen und so die Reichweite erhöhen. Ein weiterer Vorteil: Der Streuverlust ist sehr gering, da man die Zielgruppe (Alter, Vorlieben, Standort) sehr genau bestimmen kann. Zudem lässt sich sehr genau feststellen, wie viele Klicks die Anzeige erreicht hat.

Das sind nur einige Tipps, wie Sie die Sichtbarkeit Ihrer Bibliothek online steigern können. Und natürlich muss jede Bibliothek zuerst mittels einer Social-Media-Strategie festlegen, welche Maßnahmen bzw. Kanäle Sinn machen. Das heißt, welche Ressourcen stehen zur Verfügung, welche Ziele sollen erreicht und welche Zielgruppen sollen angesprochen werden?

Haben Sie noch andere Tipps? Welche Kanäle nutzt Ihre Bibliothek und welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Wir freuen uns über Ihre Kommentare.

Weiterführende Informationen zum Thema Web 2.0-Anwendungen und Social Media Marketing für Bibliotheken bietet auch das Bibliotheksportal des dbv: https://bibliotheksportal.de/marketing-baukasten/operatives-marketing/social-media-kommunikation/

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Österreich: Bibliothekspreis und Bibliotheksentwicklungsplan

Der Bibliotheksverband Österreich hat zum Thema Partizipation den Bibliothekspreis 2024 vergeben. Ausgezeichnet wurden das KlimaEck der Stadtbibliothek Linz, das Trauercafé der Bücherei Hornstein und das Handyfestival der Bücherei & Spielothek Telfs. Den Publikumspreis erhielt das Bibliotheksfest „Unterstützen Sie unsere Bibliothek“ der Öffentlichen Bibliothek Ottensheim. All diese und weitere Beteiligungsprojekte werden in den Büchereiperspektiven 1/24 vorgestellt. Sie geben einen Einblick in das Engagement und die Arbeit der österreichischen Bibliothekar:innen. Mehr Informationen auf dieser Website: https://erwachsenenbildung.at/aktuell/nachrichten/19358-buechereiperspektiven-zu-partizipation-und-inspiration.php 

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Hannover: Zentralbibliothek startet MethoThek

Die Zentralbibliothek Hannover ist seit einem Partizipationsprozess 2022 in einem Umbruch: Das Team denkt Stadtbibliothek als öffentlichen Raum anders und neu. Auch im neuen Bibliotheksentwicklungsplan „Umblättern im Kopf“ ist Teilhabe ein wichtiger Baustein.
Diese Vorüberlegungen haben dazu geführt, dass die Bibliothekin einer kleinen Pilotphase im Frühjahr 2024 mit einer sogenannten MethoThek (Arbeitstitel) gestartet ist. Die Idee dahinter:

  • Präsentation von und Austausch über verschiedene Methoden aus dem Kontext Coaching, Moderation, Seminarleitung, Training.
  • Wunsch nach ausleihbaren Kreativ- und Seminarmaterialien sowie Methodenkoffern und als Erweiterung der der klassischen „Bibliothek der Dinge“

Ab Herbst 2024 sollen moderierte Mini-Workshops, mal mehr Vortrag, mal mehr Co-Working-Lecture, immer freitags ab 16 Uhr, stattfinden. Die Workshops sollten 45 Minuten in der Regel nicht überschreiten; Themen werden angeteasert, damit Methoden in ihrer Vielfalt praktisch angewendet und verstanden werden. Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Bildung/Bibliotheken-Archive/Stadtbibliothek-Hannover/Meldungen/Workshop-s-in-der-MethoThek-der-Stadtbibliothek-Hannover

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Wuppertal: Interview-Reihe mit Mitarbeitenden der Bibliothek

Jeden zweiten Donnerstag stellen sich die Mitarbeitenden der Stadtbibliothek Wuppertal in der Westdeutschen Zeitung vor vor und geben unter anderem persönliche Lesetipps. Die Serie heißt „Drei Fragen an“. In dieser Ausgabe erzählt Jan Berger, Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste bei der Stadtbibliothek, wer er ist, warum er in der Bibliothek arbeitet und was er dort macht. Dieser Link führt zum Interview: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/die-arbeit-in-der-bibliothek-ist-ein-potpourri_aid-114398453

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Barcamp „Medienbildung gestalten“ / 18.09.24

Zum Barcamp „Medienbildung gestalten“ von „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“ am 18. September 2024 in der Leipziger Stadtbibliothek sind Bibliotheksmitarbeitende und Bildungspartner*innen eingeladen, um sich zum Thema „Medienbildung in Bibliotheken“ auszutauschen und miteinander zu vernetzen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Für Essen und Trinken vor Ort ist gesorgt. 

Eine kostenlose Anmeldung ist ab sofort über dieses Formular möglich: 

Registrierung Barcamp „Medienbildung gestalten“

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miniKIM-Studie 2023: Immer mehr Kleinkinder haben Zugang zu digitalen Inhalten

Der Medienpädagogische Forschungsverbund (mpfs) hat zum vierten Mal die „miniKIM-Studie“ veröffentlicht, die zuvor in den Jahren 2012, 2014 und 2020 erschienen ist. Dadurch lassen sich Entwicklungen der letzten Jahre nachvollziehen. Für die aktuelle Studie wurden 600 Personen, die hauptsächlich für die Erziehung von Kindern verantwortlich sind, zu ihrem Medienverhalten befragt. Erste Ergebnisse zeigen, dass bereits Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren zunehmend Zugang zu smarten Geräten und digitalen Inhalten haben. In den Haushalten werden täglich Geräte wie Smartphones, Tablets oder Sprachassistenten genutzt, was auch auf Kleinkinder Einfluss hat. Positiv ist, dass sich rund 89% der Erziehungsberechtigten für den Medienumgang ihrer Kinder interessieren. Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung der frühkindlichen Bildung im Umgang mit Medien, da die Anforderungen durch die rasante technologische Entwicklung stetig steigen. Die vollständige Studie wird in wenigen Wochen veröffentlicht.
Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.mpfs.de/studien/minikim-studie/2023/

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Stiftung Warentest: 16 Spiele-Apps für Kinder nicht geeignet

Die Stiftung Warentest hat 16 Spiele-Apps für Kinder untersucht und als ungeeignet eingestuft. In diesen beliebten Apps wurden alarmierende und unangemessene Inhalte entdeckt, darunter Darstellungen von Amokläufen, Hassbotschaften und Sexszenen. Auch die jeweiligen Geschäftsmodelle wurden bewertet und bei einigen als bedenklich eingestuft. Die Spiele richten sich an Kinder in verschiedenen Altersgruppen, von 0 bis 12 Jahren. Unter den getesteten Spielen sind unter anderem Fortnite, Roblox und Brawl Stars. Weitere Informationen darüber, wie Kinder beim Spielen geschützt oder begleitet werden können, finden sich auf der Website von klicksafe: https://www.klicksafe.de/news/viele-beliebte-spiele-apps-fuer-kinder-inakzeptabel