Die Stadt steht vor Sparmaßnahmen – die Bibliotheken in Opladen und Schlebusch sollen dabei jedoch nicht geschlossen werden. Beide Einrichtungen wurden bereits aus Kostengründen mit den Ausleihstellen der örtlichen Gymnasien zusammengelegt. Aktuell formiert sich politischer Widerstand gegen die geplanten Schließungen: Während die Wählergemeinschaft OP Plus ein vollständiges Veto fordert, schlägt die CDU eine Evaluation der Bibliotheken anhand von Besucher- und Ausleihzahlen bis Anfang 2027 vor. Erst danach soll eine endgültige Entscheidung fallen. Bis dahin bleiben die Standorte geöffnet. Gleichzeitig wurden im laufenden Sitzungsturnus weitere Ideen zur Erhaltung der Bibliotheken diskutiert. Die Grünen wiesen CDU-Antragssteller Bernhard Marewski auf die Möglichkeit hin, die Stadtteil-Bibliotheken als „Dritte Orte“ zu deklarieren. Dieser Vorschlag wurde schnell als zusätzlicher Punkt in das Antragspapier aufgenommen. Hintergrund: Über die „Dritte-Orte“-Förderung des Landes könnten soziale Räume für Begegnung und Integration unterstützt werden. Allerdings gilt diese Förderung nur für den ländlichen Raum.
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