Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Bibliotheken

Kommentare 0

Stuttgart: Sonntagsöffnung der Bibliothek kaum realisierbar

Die Stadtverwaltung Stuttgart hat die Sonntagsöffnung der Bibliothek geprüft. Neben den jährlichen Kosten in Höhe von mindestens 600.000 Euro nur für die Öffnung der Zentralbibliothek stehen auch erhebliche rechtliche Probleme der Umsetzung des Projektes entgegen. Momentan erproben Hamburg, Bremen und Mönchengladbach in Modellversuchen die Sonntagsöffnung. Wie es in Stuttgart weitergeht, ist derzeit noch offen.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.kosten-von-bis-zu-600000-euro-hohe-huerden-fuer-sonntagsoeffnung-der-bibliothek.f8e80771-9530-436e-b541-8344cd241b0e.html

Kommentare 0

Moers: Eva Schmelnik neue Bibliotheksleiterin

Die langjährige Stellvertreterin ist jetzt Leiterin der Bibliothek Moers: Die Mitglieder des Hauptausschusses haben Eva Schmelnik am Mittwoch, 8. Mai, einstimmig gewählt. Schmelnik steht seit 1993 in den Diensten der Stadt Moers, leitete die Zweigstelle Repelen und war seit 1996 Leiterin der Kinder- und Jugendbibliothek in der Zentrale. Im Jahr 2008 wurde die heute 46-Jährige stellvertretende Leiterin der Bibliothek.
Wir gratulieren Frau Schmelnik und wünschen Ihr für Ihre neue Aufgabe viel Erfolg!

Quelle: Pressemeldung der Stadt Moers vom 10.05.13

Kommentare 1

Köln: Krimis rund um die Uhr an 7 Tagen der Woche

Die Stadtbibliothek Köln hat den ersten Krimi-Automaten in Deutschland aufgestellt. Seit Ende Mai können Kunden der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) ihre Bahnfahrt mit einem „Krimi to go“ spannend gestalten. Die KVB stellte den Platz für den Automaten in der Neumarktpassage gegenüber dem KVB-Kundencenter gerne zur Verfügung.
Ausleihen können allerdings nur Personen, die einen Mitgliedsausweis der Stadtbibliothek besitzen. Bereit gestellt werden 800 Titel, die wöchentlich ausgetauscht werden. Und wer noch keinen Bibliotheksausweis besitzt, kann sich diesen in der nur einen Katzensprung entfernten Zentralbibliothek Köln ausstellen lassen.

Quelle: NETBIB WEBLOG 05-06-13

Die Presse berichtete:
http://www.koeln.de/koeln/in_koeln_steht_deutschlands_erster_krimiautomat_723911.html

Kommentare 0

Tönisvorst: Zukunft der Bibliothek wird diskutiert

In Tönisvorst wird die Zukunft der Stadtbibliothek diskutiert. Die Bibliothek soll erhalten bleiben, da sind sich alle einig. Über das richtige Konzept, ist man sich allerdings noch nicht einig. Die FDP schlägt eine Auslagerung der Stadtbibliothek und den Zusammenschluss mit Schulbüchereien vor. SPD und die Grünen wollen den Standort der Bücherei im alten Rathaus St. Tönis stärken. Clemens Braun (SPD) spricht von der Bücherei als kulturellen Mittelpunkt: „Mehrere Kulturangebote könnten dort gebündelt werden, Vorträge von Erziehern oder Kinderärzten für junge Familien angeboten werden mit begleitender Literatur“. Der Kulturausschuss hat die Verwaltung bis September mit der Entwicklung eines Zukunftkozeptes mit konkreten Handlungsvorschlägen beauftragt.

Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/willich/nachrichten/klares-plaedoyer-fuer-die-stadtbuecherei-1.3409942

Kommentare 1

Krefeld: Zweigstelle in Uerdingen geschlossen

Seit dem 08. Mai ist es offiziell. Der Stadtrat hat mit mehrheitlichem Beschluss die Schließung der Zweigstelle mit sofortiger Wirkung beschlossen. Die Stadt plant darüber hinaus den Verkauf des Gebäudes. Die Schließung der Zweigstelle in Uerdingen wurde von Protesten der Bevölkerung begleitet.

Quelle: http://www.wz-newsline.de/lokales/krefeld/aus-fuer-uerdinger-buecherei-schliessung-ab-sofort-1.1313569

Kommentare 4

Greven: Kannst du was? – Dann erklär’s! Wer hat Lust mit zu machen?

Die Stadtbibliothek Greven hat sich im Rahmen des Projektes „Lernort Bibliothek“ etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Wir finden, die Aktion ist fünf Sterne als Best-Practice-Beispiel wert!
Und so ermuntert die Stadtbibliothek Greven die Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen:

Kannst du was? – Dann erklär’s!
Wer hat Lust mit zu machen?

Wir würden gerne noch viel mehr Filme in einer gemeinsamen Playlist auf YouTube veröffentlichen. Machen Sie mit. Drehen Sie auch einen Erklär-Film! Gemeinsam könnten wir dann über unsere verschiedenen Internetkanäle auf einzelne Filme und die Playlist aufmerksam machen. So bekommen wir ohne großen Aufwand viel Publikum.

Die Aktion: Kannst du was? – Dann erklär’s!
Leute erzählen uns etwas zu einem Thema, dass ihnen wichtig ist. Wir nehmen das Interview mit einer Handy-Kamera auf, laden die Filme bei YouTube hoch in eine Playlist und verlinken sie in unserem Katalog. Wenn Sie wissen wollen, wie man einem Hund die Zähne putzt (live vorgeführt mit Hund Eika), wie Geocaching funktioniert oder warum Biene Maja keine Biene ist schauen Sie auf YouTube nach der Aktion Kannst du was? – Dann erklär’s! der Stadtbibliothek Greven. http://www.youtube.com/playlist?list=PL8QdROo42Qk8rFv1CUNEyiho63ep3ShIm

Warum Sie mitmachen sollten:

Greven_KannstDuWas_Collage2_mit Hund_13_05_06

  • Sie und das Team lernen praktisch den Umgang mit der Technik. Es ist ganz einfach und einmal gelernt, lassen sich Filme auch für andere Anlässe herstellen. (Werbung für Vorlesestunden, Angebote für Klassen, Klassenführungen …)
  • Sie machen Erfahrungen mit dem Portal YouTube.
  • Einbindung von „stolzen“ Kunden und Nichtkunden, die ihre Filme gerne im Bekanntenkreis bewerben.
  • Öffentlichkeitsarbeit: Die Sicht auf Ihre Bibliothek verändert sich. Man traut ihnen zu, dass Sie eine Ahnung von „so was“ haben.
  • Der Zeitaufwand ist gut zu steuern. Der 1. Film dauert am längsten. Eine gute Idee für Aktionstage. Man kann nur einen Film drehen oder viele, immer dann wenn die Zeit es erlaubt.
  • Es macht Spaß!

 

Themen und Experten
Alle Themen sind erlaubt. Schließlich haben wir auch zu allen Themen Ratgeber im Regal stehen. Deshalb kommt auch jeder als Experte in Frage: private Hobbys, berufliche Themen, alle Altersgruppen (bei Jugendlichen unter 18 Jahren sollten die Eltern einverstanden sein). Einzige Bedingung: der Film sollte nicht länger als 2-3 Minuten werden. Bis auf eine Damen haben sich alle daran gehalten. Bei uns hat sich niemand „freiwillig“ gemeldet, auf Anfrage waren aber viele gerne bereit mit zu machen.

Filmchen drehen
Als Kamera diente uns ein Smartphone. Die Bildqualität ist erstaunlich, für den Ton haben wir ein Mikro gekauft, dass nur eingestöpselt werden muss. Auf Stative, besondere Beleuchtung … haben wir verzichtet. Eine Profiqualität bekommen wir ohnehin nicht hin und so ist die Handhabung einfach und flexibel.
Alle Filme haben wir in der Bibliothek gedreht, mit zum Thema passenden Medien im Hintergrund. So gibt es einen Bezug zur Bibliothek. Auch ein Dreh „vor Ort“ ist natürlich möglich.
Wir haben die Filme in einem Stück gedreht. Wenn jemand komplett den Faden verloren hat, haben wir neu angesetzt. Mit dem Smartphone konnten wir Anfang und Ende schneiden, fertig war der Film. Er muss jetzt nur noch auf YouTube auf eine eigene Seite hochgeladen werden. Text dazu und wir fügen ihn gern in die gemeinsame Playlist ein und bewerben ihn gemeinsam.
Alle Filme sind auch über unseren Katalog zu finden: Wenn man nach dem Jakobsweg sucht, findet man neben Büchern auch den Link zu dem Film über den Westfälischen Jakobsweg auf YouTube.

Machen Sie mit? – Das Team der Stadtbibliothek würde sich freuen. Wir stehen auch gerne für Fragen zur Verfügung.“

Greven, 3. Mai 2013
Sigrid Högemann

Erklär-Film zur Aktion

In jedem der 6 Schaufenster der Bibliothek wird zur Zeit ein Film beworben. Ein Beispiel Greven_KannstDuWas_Schaufenster_13_05_06dafür, wie vielfältig sie einzusetzen sind.
In der Nacht der Bibliotheken haben wir die Filme als Dauerschleife laufen lassen.

Kommentare 0

Lernort Bibliothek – WEB 2.0 der Stadtbibliothek Greven

Die Stadtbibliothek Greven (Greven 35.900 Einwohner) ist eine Einrichtung mit hohen Besucherzahlen (ca. 140.000 in 2012), hohen Ausleihzahlen (knapp 400.000 in 2012) und wenig Personal (4,5 bis 5,5 Stellen, 7 Personen). Dies führt jedes Jahr wieder zu sehr guten BIX-Platzierungen. Die Bibliothek kooperiert eng mit Schulen und Kitas, 250 Gruppen waren in 2012 in der Bibliothek. Viele Veranstaltungen (230) werden auch mit ehrenamtlichen Engagement durchgeführt. Die Ausleihe funktioniert über Selbstverbuchung, Greven nimmt an der Onleihe im Verbund muensterload teil.

Greven CollageZum Start von Lernort Bibliothek in Greven im Sommer 2011 hatte das Team der Bibliothek wenig Vorkenntnisse im Bereich WEB 2.0. Durch die Schulungen war dem ganzen Team schnell klar, dass dies ein wichtiges, neues Feld ist, für das wir trotz Personalknappheit Zeit aufbringen müssen. Nach einer intensiven Auftakt-Fortbildung und mehreren Coaching-Tagen mit Christoph Deeg haben wir heute viel erreicht:

  • Wir nutzen ein Bibliothekswiki für die Dokumentation interner Arbeitsabläufe. Einige Inhalte mussten nur in das Wiki übertragen werden, andere kamen neu dazu. Alle Mitarbeiter schreiben am Wiki mit. Bei der Einarbeitung von neuen Mitarbeitern hat es sich schon bewährt.
  • Seit bald 2 Jahren haben wir eine Facebook-Seite. Alle Mitarbeiter können und dürfen Beiträge posten. Eine Kollegin kümmert sich darum, dass auch regelmäßig etwas erscheint.
  • Blogs: Wir experimentieren mit verschiedenen Blogs zu bestimmten Themen oder Zielgruppen. Es gab einen Blog für den JeB-Club, unsere Jungengruppe, es gibt einen Blog, mit dem wir Lehrer zu erreichen versuchen. Außerdem schreiben wir mit am Muensterload-Blog (Blog zur Onleihe).
  • YouTube-Filme: Kannst du was? – Dann erklär’s!
    Auf Anregung von Herrn Deeg haben wir zunächst aus Anlass der Nacht der Bibliotheken begonnen, kurze Filme zu drehen. Leute erzählen uns etwas zu einem Thema, dass ihnen wichtig ist. Wir nehmen das Interview mit einer Handy-Kamera auf, laden die Filme bei YouTube hoch in eine Playlist und verlinken sie in unserem Katalog. Wenn Sie wissen wollen, wie man einem Hund die Zähne putzt (live vorgeführt mit Hund Eika), wie Geocaching funktioniert oder warum Biene Maja keine Biene ist, schauen Sie auf YouTube nach der Aktion Kannst du was? – Dann erklär’s! der Stadtbibliothek Greven.

http://www.youtube.com/playlist?list=PL8QdROo42Qk8rFv1CUNEyiho63ep3ShIm

Insgesamt stellen alle Mitarbeiter fest, dass die Routine gewachsen ist und man sich in neue Portale schnell hineinfinden kann. Je nach Mentalität gibt es im Team Vorlieben: die eine schreibt gerne für facebook, die andere arbeitet lieber systematisch an einem Wiki mit. Diese unterschiedliche Interessen versuchen wir zu nutzen. Durch das Projekt Lernort Bibliothek haben wir in kurzer Zeit viel Neues gelernt. Danke, dass wir teilnehmen konnten. Wir wollen am Thema dran bleiben …

Greven, 3. Mai 2013
Sigrid Högemann

Mehr Informationen zur Aktion „Kannst du was? – Dann erklär’s“ gibt es morgen auf dem Blog!