Alle Artikel in der Kategorie “Hinweise, Tipps, Informationen

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Stiftung Lesen: Förderung von Leseclubs und media.labs

Um die Lesemotivation und die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland zu steigern, können sich Einrichtungen bei der Stiftung Lesen noch bis zum 31.08.2022 bewerben, um die Einrichtung eines Leseclubs oder media.labs fördern zu lassen. Gefördert werden unter anderem eine umfangreiche Ausstattung mit aktuellen Medien und außerdem Weiterbildungen und Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Betreuer und Betreuerinnen. Am 24.06.2022 findet dazu eine digitale Info-Veranstaltung statt. Diesen und weitere Termine finden Sie hier: https://www.leseclubs.de/nachrichten#digitale-informationsveranstaltungen-in-2022

Weitere Informationen unter : Webseite der Stiftung Lesen- „Leseclubs“ (zuletzt aufgerufen am 10.06.2022), online verfügbar unter: https://www.leseclubs.de/

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Technische Ausstattung in Öffentlichen Bibliotheken – Erneuerungsbedarf weiter hoch

Im November 2021 hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW das Programm „Förderung digitaler Medienbestände und des Ausbaus der digitalen Infrastruktur in Öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen (NRW) (RL REACT-EU)“ veröffentlicht. Finanziert wird das Programm durch die von der Europäischen Union bereit gestellten Mittel zur Abmilderung der Corona-Folgen.

Neben der Förderung von E-Lending-Angeboten stand die technische Ausstattung Öffentlicher Bibliotheken im Mittelpunkt. Ein Bereich, der auch in der Landesförderung eine große Rolle spielt. Lag der Anteil der jährlich verfügbaren Landesmittel für die Anschaffung von Selbstverbuchungsanlagen, Bibliotheksmanagementsystemen und Open-Library-Technik 2019 noch bei 30%, so ist er bis 2022 kontinuierlich auf ca. 40% gestiegen.

Deshalb war es nicht überraschend, dass sich 75% der 53 REACT-EU-Anträge auf die technische Ausstattung der Bibliothek bezogen. Betrachtet man diese Anträge genauer, so beinhalteten 62% die Einführung von RFID, Selbstverbuchung und Open Library-Technik, 19% die Verbesserung der WLAN-Ausleuchtung und 25% den Ausbau der Netzwerktechnik im Bibliotheksgebäude.

Um den Förderbedarf für die technische Infrastruktur in den kommenden fünf Jahren zu ermitteln, führte die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW Anfang 2022 eine Umfrage unter den kommunalen Öffentlichen Bibliotheken in NRW durch. Mit einer Beteiligung von 164 Bibliotheken war die Rücklaufquote sehr hoch. 77% (127) dieser Bibliotheken sahen Handlungsbedarf, der sich wie folgt aufschlüsselt:

Open Library Technik68%
Netzwerktechnik im Bibliotheksgebäude 48%
Neuanschaffung von RFID / Selbstverbuchungsanlagen32%
Ersatzbeschaffung von RFID / Selbstverbuchung32%
WLAN im Bibliotheksgebäude26%
Quelle: Umfrage der Fachstelle unter NRW-Bibliotheken im Rahmen der Bibliotheksstatistik zur benötigten technischen Infrastruktur. Mehrfachangabe war möglich

Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass es in vielen Bibliotheksgebäuden an einer modernen Netzwerktechnik mangelt, die Voraussetzung für ein zeitgemäßes Bibliotheksangebot ist. In Arbeitswelt, Schule und zu Hause setzen sich immer mehr hybride Welten durch. Auch Bibliotheksangebote werden künftig digitale und reale Aspekte miteinander verbinden. Dies ist nur möglich, wenn sie über eine leistungsfähige Netzwerktechnik im Gebäude verfügen.

Des Weiteren zeichnet sich ein deutlicher Trend zur Umsetzung von Open-Library-Konzepten ab. Zu einer erfolgreichen Umsetzung gehören ein leistungsfähiges WLAN ebenso wie Selbstverbuchungsmöglichkeiten. In vielen Bibliotheken müssen RFID- und Selbstverbuchungstechnik in den kommenden Jahren erneuert werden, da die erste Geräte-Generation die aktuellen Standards nicht mehr erfüllen kann. Betrachtet man Neu- und Ersatzbeschaffung für diesen Bereich, so haben auch hier zwei Drittel der Bibliotheken Förderbedarf.

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TU Berlin: Leitfaden und Vorlagen zur Videoproduktion in Bibliotheken

Um Studierenden während der Pandemie einen ersten Einblick in die Bibliothek zu geben, hat die TU Berlin dazu ein Videoprojekt gestartet. Ihre Erfahrungen hat die TU Berlin nun in einem Leitfaden zusammengefasst. Er bietet einen niedrigschwelligen Einstieg in die Erstellung von selbst produzierten Videos, von den ersten Planungsschritten bis zum Hochladen des Videos sowie Anleitungen und nachnutzbare Vorlagen.

Videoproduktion in der Bibliothek:

Leitfaden: http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-15366

Vorlagen: http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-15367

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Postbank Digitalstudie 2022

Die Postbank hat in einer repräsentativen Studie im achten Jahr in Folge untersucht, welche Entwicklungen sich in den verschiedenen Lebensbereichen der Bundesbürger in Bezug auf Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen. Dazu wurden im Januar und Februar dieses Jahres 3.050 Deutsche befragt. Einige Ergebnisse:

Die Deutschen surfen am liebsten mit dem Handy im Internet. 84 Prozent nutzen ein Smart­phone zum Surfen, danach folgen mit 69% Laptop/Notebook, Desktop-PC (52%) und Tablet (45%). 20,2 Stunden pro Woche surfen die Deutschen im Durchschnitt mit dem Handy. Ein  Jahr zuvor waren es 18,8 Stunden. Bei den unter 40-Jährigen sind es sogar durch­schnittlich 31,8 Stunden pro Woche – und damit knapp vier Prozent mehr als im Vorjahr (30,6 Stun­den).

Der Zugang zum Internet mit einem sogenannten Smart-TV (Fernsehgerät mit Internetverbindung, das auch das Streamen von Filmen ermöglicht) hat seit 2020 um sechs Prozentpunkte auf 43 Prozent zugenommen.

Auch Spielekonsolen, intelligente Sprachassistenten und Wearables (also kleine vernetzte Computer, die am Körper getragen werden können – wie Fitnessarmbänder oder Smartwatches) gewinnen etwas hinzu – allerdings auf niedrigem Niveau. Die Nutzung von Alexa, Google Home und Co. stieg beispielsweise von zwölf auf 17 Prozent innerhalb von zwei Jahren. Mehr Informationen unter
Die Deutschen surfen am liebsten mit dem Handy im Internet. 84 Prozent nutzen ein Smart­phone zum Surfen, danach folgen mit 69% Laptop/Notebook, Desktop-PC (52%) und Tablet (45%). 20,2 Stunden pro Woche surfen die Deutschen im Durchschnitt mit dem Handy. Ein  Jahr zuvor waren es 18,8 Stunden. Bei den unter 40-Jährigen sind es sogar durch­schnittlich 31,8 Stunden pro Woche – und damit knapp vier Prozent mehr als im Vorjahr (30,6 Stun­den).
Der Zugang zum Internet mit einem sogenannten Smart-TV (Fernsehgerät mit Internetverbindung, das auch das Streamen von Filmen ermöglicht) hat seit 2020 um sechs Prozentpunkte auf 43 Prozent zugenommen.

Auch Spielekonsolen, intelligente Sprachassistenten und Wearables (also kleine vernetzte Computer, die am Körper getragen werden können – wie Fitnessarmbänder oder Smartwatches) gewinnen etwas hinzu – allerdings auf niedrigem Niveau. Die Nutzung von Alexa, Google Home und Co. stieg beispielsweise von zwölf auf 17 Prozent innerhalb von zwei Jahren. Mehr Informationen unter

https://www.postbank.de/unternehmen/medien/meldungen/2022/april/das-smartphone-wird-immer-mehr-zum-internet-tool-der-deutschen.html

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dbv: Plakate zum „Tag der Bibliotheken“

Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) stellt für den diesjährigen „Tag der Bibliotheken“ am 24. Oktober wieder Plakate und Social-Media-Grafiken zur Verfügung. Mit den Werbemitteln können Bibliotheken auf den Tag sowie ihre analogen oder digitalen Aktionen und Veranstaltungen rund um den 24. Oktober aufmerksam machen. Die Plakate können in zwei verschiedenen Größen (DIN A3 und DIN A2) und Varianten kostenpflichtig bis zum 31. Juli 2022 bestellt werden. Mehr Informationen unter https://www.bibliotheksverband.de/tag-der-bibliotheken

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Kulturstiftung des Bundes: Antragsfrist für Flüchtlingsprogramm „Sonnenstunden“ bis 20. Mai verlängert

Die Antragsfrist für das Programm „Sonnenstunden“ wurde von der Kulturstiftung des Bundes verlängert. Das Programm „Sonnenstunden“ ermöglicht kulturelle Angebote für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine, die nach Deutschland geflohen sind. In diesen sollen sie gemeinsam kulturelle Angebote wie zum Beispiel Vorlesestunden, Konzerte oder Theateraufführungen in Unterkünften für Geflüchtete, Besuche in kulturellen Einrichtungen, Stadtspaziergänge, Workshops mit Künstlerinnen und Künstlern wahrnehmen oder sich selbst künstlerisch-kreativ betätigen können

Eine Antragsstellung an die Kulturstiftung der Länder per E-Mail an sonnenstunden@kulturstiftung.de ist noch bis 20.05.2022 möglich.

Die maximale Fördersumme zur Umsetzung von Einzelveranstaltungen oder Veranstaltungsreihen beträgt 5.000 Euro. Die Förderung kann für Sachkosten (z. B. Honorare, Arbeitsmaterial, Eintrittsgeld) verwendet werden. Ein Eigenanteil ist keine Fördervoraussetzung.

Quelle: https://www.kulturstiftung.de/sonnenstunden-programm-ukraine/

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Was die Bibliotheken für die Medienkompetenz leisten. Interview mit Barbara Schleihagen

Das Fachdebattenportal hat zur Debatte GEFÄHRDET FEHLENDE MEDIENBILDUNG DIE DEMOKRATIE? ein Interview mit Barbara Schleihagen, der Bundesgeschäftsführerin des dbv geführt. Sie mahnt „Medienbildung und digitale Bildung müssen politisch stärker zusammengedacht werden“. Link zum Interview: https://www.meinungsbarometer.info/beitrag/Medienbildung-mit-der-digitalen-Bildung-verbinden_4297.html

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BibChat wird eingestellt

Nach 5 Jahren wird der #Bibchat in seiner derzeitigen Form nicht mehr weitergeführt. Das Bibchat-Team verabschiedet sich am 2. Mai 2022 mit einem vorläufig letzten 58. Bibchat zum Thema: Wie sieht die Bibliothekswelt nach Corona aus? Der Twitterkanal und der Blog werden aber weiter betrieben und sind offen für zukünftige Spezial-Bibchats. Mehr Informationen unter https://www.bibchat.de/aus-fuer-den-bibchatde/

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Aufzeichnung des Online-Seminars „Wellness for Librarians“ verfügbar

Die Aufzeichnung des Online-Seminars „Wellness for Librarians“ ist online. Mit dabei waren neben Kolleginnen aus Singapur, Schweden und der USA, auch Ulrike Lang und Hella Klauser als deutsche Vertreterinnen. Es ging um gegenseitige Unterstützung in der Bibliotheks-Community beim Umgang mit dem konstant erhöhten Stress und bestehenden Ängsten innerhalb der letzten zwei Jahre.

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DBS: Vorläufige Bibliotheksstatistik veröffentlicht

Die vorläufige Bibliotheksstatistik für das Berichtsjahr 2021 ist veröffentlicht. Das HBZ weißt im Besonderen darauf hin, dass auch das Jahr 2021 kritisch zu bewerten ist. Aufgrund der unterschiedlichsten Coronaregelungen sind die Eintragungen der Bibliotheken nicht vergleichbar und von einem Vergleich mit den Vorjahren wird ebenfalls abgeraten.

Dennoch wird für das Berichtsjahr 2021 ein Bibliotheksmonitor berechnet und veröffentlicht.

Aufgrund von Bitten einiger Fachstellen wurde die Korrekturfrist verlängert. Sollten Sie noch Zahlen nachreichen oder Änderungen vornehmen wollen, können Sie dies noch bis zum 19.06.2022 unter Angabe Ihrer DBS-ID an die folgende Adresse tun: dbs@hbz-nrw.de.

Quelle: Rundmail DBS-Redaktion vom 11.04.2022