Alle Artikel in der Kategorie “Hinweise, Tipps, Informationen

Kommentare 0

Leitfaden zum Vorlesen für ältere Menschen

Die Stiftung Lesen hat einen Leitfaden für Vorlesepatinnen und –paten von älteren Menschen veröffentlicht. Die Broschüre „Vorlesen, Begegnungen, Gespräche – Zeit mit älteren Menschen kreativ gestalten“ enthält unter anderem Anregungen für den ersten Kontakt zur Zielgruppe, gute Lektüren, Tipps für das Vorlesen und anschließende Auseinandersetzung mit dem Gelesenen.

Der Leitfaden steht hier zum Download bereit.

Quelle:
Newsletter Fachstelle Tübingen 3/19

Kommentare 0

OER-Materialsammlung für Bibliotheken

Die Büchereizentrale Niedersachsen hat eine Sammlung freier Lern- und Lernmaterialien mit einer offenen Lizenz („Open Educational Resources“, abgekürzt OER) für Bibliotheken und andere Bildungsinstitutionen zusammengestellt.
Auf ihrer Webseite erklärt die Büchereizentrale das Modell OER, stellt Selbstlernangebote für das Erstellen von OER sowie zielgruppenorientierte fachspezifische Lernangebote für Bibliotheken, Schulen oder Hochschulen vor.

Die Materialien finden Sie hier.

Quelle:
Newsletter 2/19 Fachstelle Tübingen

Kommentare 0

Projekt „Sprachschatz“: Die Bündnisse stellen sich vor! – Bündnis Plettenberg

Das Pilotprojekt „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ ist im Oktober 2017 gestartet. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI). Dieser Beitrag ist der letzte in der Blogreihe, in denen die Bündnisse sich und Ihre aktuelle Arbeit im Projekt vorgestellt haben. Im folgenden Beitrag hat das Bündnis Plettenberg seine Arbeit zusammengefasst und einen Einblick gegeben. Mit dem Abschluss des Projekts in 2020 werden die Konzepte der Bündnisse und die Ergebnisse der Evaluation für den Einsatz in der Fläche aufbereitet und in Form eines Abschlussberichts veröffentlicht.

WO?
Plettenberg liegt im Märkischen Kreis in Südwestfalen und ist mit einer derzeitigen Einwohnerzahl von ca. 26.000 Einwohnern dem ländlichen Raum zuzuordnen.

WER?
Zum Bündnis gehören die Stadtbücherei Plettenberg, die DRK-Kita „Anneliese-Pfeiffer“, das Städt. Familienzentrum Oestertal und das Kommunale Integrationszentrum des Märkischen Kreises mit Sitz in der Kreisverwaltung in Lüdenscheid.

[wpvideo JgJ0apmy]

DIE STADTBÜCHEREI

Die Stadtbücherei Plettenberg verfügt über 4,5 Planstellen, die auf sieben Mitarbeiterinnen verteilt sind. Mit ca. 36.000 Medieneinheiten werden ca. 100.000 Entleihungen pro Jahr erzielt. In das Projekt selbst sind fünf Kolleginnen eingebunden, wobei jeweils ein bis zwei Personen an der praktischen Umsetzung der Module beteiligt sind.

Seit vielen Jahren pflegt die Stadtbücherei die Zusammenarbeit mit Kitas, Familienzentren, Schulen und dem ortsansässigen Berufskolleg. Sie hat diverse  Projekte zu Themen wie Literacy und Sprach- und Leseförderung durchgeführt und die Ergebnisse für den Einsatz im Bibliotheks- und Kitaalltag weiterentwickelt.

Im Rahmen des Projektes „Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien“ fand eine rege Zusammenarbeit zwischen Stadtbücherei, einem der städtischen Familienzentren und einem Verein für interkulturelle Förderung statt. Es kamen digitale Elemente und deren kreative Umsetzung zum Einsatz, die Kooperationen bestehen bis heute. Zudem bietet die Stadtbücherei über viele zweisprachige Medien in zahlreichen verschiedenen Sprachen an, die rege genutzt werden.

Ausschlaggebend für die Bewerbung war die vorherige Teilnahme am Projekt „#bibreise – Digitale Kommunikation in Öffentlichen Bibliotheken“, bei dem sich die Sicht auf digitale Medien, Social-Media-Plattformen und deren Nutzung im Bibliotheksalltag nachhaltig verändert hat und die Mitarbeiterinnen sich fit genug für das Projekt „Sprachschatz“ fühlten. Die Stadtbücherei verfügte im Vorfeld über tiptoi-/TING-Medien, über ein iPad, Beamer, Laptop und Fotoapparat und führte Bilderbuchkinos mit Kinder-Apps durch. WLAN und die aktive Nutzung eines Facebook- und Instagram-Accounts gehören seit mehreren Jahren selbstverständlich zum Arbeitsalltag.

DRK-KINDERTAGESEINRICHTUNG „Anneliese-Pfeiffer“:

Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen sind am Projekt beteiligt (Leitung, 5 Fachkräfte, 1 Integrationskraft, 1 Kinderpflegerin). Für Fortbildungen und Veranstaltungen wird die Kita geschlossen. An den Qualifizierungsrunden und Treffen des Bündnisses nehmen nach Möglichkeit drei Personen teil (Leitung und aus jeder Gruppe eine Fachkraft). An der Auftaktveranstaltung sowie an der Abschlussveranstaltung beteiligt(e) sich die Geschäftsführerin.

Die Einrichtung betreut 45 Kinder im Alter von 2-6 Jahren aus 12 verschiedenen Nationen, davon wurden zu Beginn des Projekts vier integrativ betreut. Der Anteil an Kindern mit Zuwanderungsgeschichte liegt bei 60 %. Sie ist zertifizierte Literatur-KiTa NRW.

Vor dem Projekt beschränkte sich der Einsatz von digitalen Medien in der Nutzung eines Laptops und eines Tablets (Schlaumäuse) und des dienstlichen PCs. WLAN war vorhanden.

Die DRK-Kita begründet ihre Teilnahme an dem Projekt wie folgt:

  • Bereits bestehende Kooperation mit der Stadtbücherei Plettenberg als zertifizierte Literatur-Kita NRW
  • Erfüllung aller Voraussetzungen für die Teilnahme im Vorfeld
  • Noch bessere Kooperation mit der Stadtbücherei, Nutzen/Vorteil der Ressourcen sowie das Fachwissen der Büchereimitarbeiterinnen – Vorteil
  • Wir wollen uns beständig weiterentwickeln und unsere pädagogische Arbeit verbessern.
  • Digitalisierung ist in Südwestfalen ein aktuelles Thema. Wie können wir auch schon die Kleinsten darauf vorbereiten?
  • Wir wollen uns selbst medienpädagogisch weiterbilden.
  • Besonders sprach uns der Aspekt „vom Konsumenten zum Produzenten“ an. Kinder lernen aktiv mit den Medien umzugehen und nicht nur zu konsumieren. Kinder erfahren sich selbstwirksam.
  • Der Träger/die Geschäftsführung sieht dieses Projekt als „Leuchtturm“ an, positive Außendarstellung/Werbung/Marketing…
  • Wir versprachen uns neue Hilfen/Ideen für den Erwerb der deutschen Sprache für Kinder mit Zuwanderungsgeschichte.
  • Nutzung der digitalen Medien zur Einbeziehung und Wertschätzung der Familiensprache
  • Wir versprechen uns Nachhaltigkeit des Projekts, da es wissenschaftlich begleitet und ausgewertet wird.

Für das Projekt wurde die Lexi-Gruppe ausgewählt mit 7-8 Vorschulkindern, die sich jeden Mittwochnachmittag von 14-16 Uhr treffen. So kann im Laufe des Projektes mit einer kleineren Gruppe gearbeitet werden und es stehen Räumlichkeiten für die Gruppe zur Verfügung, welches im Vormittagsbereich nicht der Fall ist.

„Das Ziel als integrative Kindertageseinrichtung ist die Teilhabe aller Kinder an Bildung. Digitale Medien begleiten jetzt bereits die Kinder im Elternhaus. Den Erzieherinnen der DRK-Kita ist es wichtig, die Kinder in der Nutzung der neuen Medien zu unterstützen und fundierte Kenntnisse darüber zu erwerben, wie diese Arbeit pädagogisch sinnvoll gestaltet werden kann.“

STÄDT. FAMILIENZENTRUM OESTERTAL:

Das Familienzentrum verfügt über insgesamt 18 Mitarbeiterinnen und eine Praktikantin. Zwei Mitarbeiterinnen mit Zuwanderungsgeschichte sind in das Projekt eingebunden. Zurzeit gibt es 70 Kinder in der Einrichtung aus 25 verschiedenen Nationen, 70 % verfügen über eine Einwanderungsgeschichte. Regelmäßig werden Flüchtlingsfamilien betreut, zu Beginn des Projektes waren es fünf Familien. Seit Beginn des Projektes wechselten die Ansprechpartnerinnen zwei Mal aus Krankheits- bzw. personellen Gründen, so dass sich der Start in das Projekt ein wenig schwieriger gestaltete. Das Familienzentrum führt das Projekt mit der Waldgruppe durch, einer Gruppe von 13-15 Kindern im Alter von 3-6 Jahren, z.T. mit besonderem Förderbedarf. Räumlich ist das Familienzentrum gut aufgestellt, sodass der Gruppe für ihre Arbeit immer ein eigener Raum zur Verfügung steht.

Die Einrichtung nimmt am Programm „Rucksack KiTa“ teil, arbeitet seit Jahren inklusiv und legt sehr viel Wert auf interkulturelle Öffnung und inklusive Arbeit.

Der Einsatz von digitalen Medien beschränkte sich vorab auf den Einsatz von Beamer und Laptop und drei PCs für dienstliche Zwecke. Ein Fotoapparat war vorhanden. Für das Projekt wurde WLAN eingerichtet und ein Tablet angeschafft. Dem Familienzentrum war dieses Projekt wichtig „um die Vernetzung untereinander weiter auszuweiten und den sinnvollen Umgang mit digitalen Medien in der Einrichtung kennenzulernen und anzuwenden.“ Des Weiteren ist dem Team „die Sensibilisierung der Kinder, Eltern und Kolleginnen zu diesem Thema sehr wichtig. “

KOMMUNALES INTEGRATIONSZENTRUM DES MÄRKISCHEN KREISES:

Im Rahmen von Migration und Integration ist das Kommunale Integrationszentrum Märkischer Kreis seit Dezember 2012 zuständig für die fachliche Begleitung und Unterstützung sowie die diversitätsbewusste Entwicklung von Institutionen und Netzwerken der 15 kreisangehörigen Kommunen.

Der Bereich der Frühen Bildung des KI ist mit zwei Vollzeitstellen besetzt und koordiniert die strukturelle, diversitätsbewusste Entwicklung von frühkindlichen Bildungsinstitutionen. Dafür werden pädagogische Fachkräfte dafür sensibilisiert, die mehrsprachige Lebenswelt der Familien und Kinder als Ressource zu betrachten, die Familiensprachen anzuerkennen und wertzuschätzen. Denn erst, wenn sich Familien und Bildungsinstitutionen über Vorstellungen, Kenntnisse, Erfahrungen und Ressourcen auf Augenhöhe austauschen, kann ein gemeinsames Erziehungs- und Bildungsverständnis entwickelt werden. An diesem Punkt setzt das KI mit den NRW-Programmen „Griffbereit“ und „Rucksack KiTa“, welche nicht nur die mehrsprachige Sprachbildung, sondern ebenfalls die Elternbildung fokussieren, an.

Bereits vor Beginn des Sprachschatz-Projektes gab es punktuelle Kooperationen und Zusammenarbeit mit einigen Bündnispartnern, beispielsweise im Rahmen des erwähnten „Rucksack KiTa“-Programms. Mit dem „Sprachschatz-Projekt sah das KI die Möglichkeit starke Netzwerkpartner im Sozialraum zu gewinnen, die Menschen vor Ort im Bereich mehrsprachige Leseförderung, Sprach- und Elternbildung zu begleiten und Bildungs-und Erziehungspartnerschaften einzugehen. Die digitalen Medien stellen hierbei einen besonders interessanten Aspekt, aber auch eine Herausforderung in der Elternbildung dar. Hier möchte das KI mit Hilfe des Projekts ein ziel- und adressatengerechtes Bewusstsein für den Umgang mit digitalen Medien schaffen. Dabei können die vielfältigen und zum Teil jahrelangen Erfahrungen der KI-Mitarbeiterinnen in diesem Bereich als Impulse an die anderen Bündnispartner vermittelt werden und diese bei ihrer Arbeit unterstützen.

Vorherige Zusammenarbeit?

Seitens der Stadtbücherei Plettenberg bestanden mit beiden Kitas bereits Kooperationsvereinbarungen, die die Zusammenarbeit regeln wie z.B. Angebot von jährlichen Fortbildungsveranstaltungen für ErzieherInnen (zuletzt zum Thema „Kinderbuch-Apps“ mit Christina Kranz),  Angebote von Medienkisten zu verschiedenen Themen, jährlicher Besuch der Vorschulkinder im Rahmen einer „Rabenparty“ bzw. zur Erlangung des „Büchereiführerscheins“, Ausrichtung von Infoveranstaltungen für Eltern und von Eltern-/Kind-Nachmittagen zum Thema Vorlesen und altersgerechte Medien, Veranstaltung von Autorenbegegnungen zur frühkindlichen Leseförderung,  Bilderbuchkinos (auch zweisprachig), Vermittlung von Vorlesepaten, Bereitstellung von pädagogischer Fachliteratur bzw. Beschaffung durch den auswärtigen Leihverkehr, Besuch der Stadtbücherei von Müttern des FZ Oestertal in Zusammenhang des Programms „Rucksack KiTa“ etc.

Mit dem Kommunalen Integrationszentrum des Märkischen Kreises wurden bereits Kontakte durch verschiedene Treffen und gegenseitige Besuche von Veranstaltungen gepflegt (z.B. zu den Themengebieten „Rucksack KiTa“, „Rucksack Schule“ und „Griffbereit“). Zudem wurden für den Ausbau der Medienbestände des „Willkommensregals für Flüchtlingsfamilien“  im Rahmen des landesweiten Programms „KOMM-AN-NRW“ finanzielle Mittel abgerufen.

Was hat im Rahmen des „Sprachschatzes“ bereits stattgefunden?

  • Gegenseitiger Besuch der vier beteiligten Einrichtungen zum Kennenlernen der jeweiligen Arbeitsweisen und Räumlichkeiten
  • Vier von fünf geplanten Qualifizierungsrunden mit dem Medienpädagogen Johannes Wentzel und Janine Ditscheid als Moderatorin. Während bei den ersten beiden Qualifizierungsrunden vorwiegend verschiedenen digitale Medien und deren Einsatzmöglichkeiten vorgestellt wurden, stand beim dritten Termin die Kooperation und die weiterführende konzeptionelle Entwicklung und Einbindung der Eltern im Vordergrund.
  • Bei der Erarbeitung von Modulen wurde in den ersten Monaten der Fokus auf den Einsatz der digitalen Medien gelegt, damit alle beteiligten Mitarbeiterinnen auf einen Stand gebracht wurden und Sicherheit im Umgang mit den angeschafften Medien erlangen konnten (Tablets, Mikrofone, Bigpoints etc.).
  • Die ersten vier Module wurden in Zusammenarbeit mit Stadtbücherei und DRK-Kita bereits durchgeführt.
  • Es gab jeweils eine Einführungseinheit in Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei in Kita oder Stadtbücherei. In den folgenden Wochen wurden seitens der Kita die Themen vertieft und praktische Erfahrungen gesammelt.
  • Das schon bestehende Konzept des Büchereiführerscheins (Vorschulkinder kommen an drei Terminen in die Stadtbücherei und lernen so spielerisch die Bestand und die Räumlichkeiten kennen) für die Vorschulkinder der DRK-Kita wurde alltagstauglich um den Einsatz von digitalen Medien (Kinder fotografieren sich und drucken anschließend im nahegelegenen Drogeriemarkt die Fotos aus) ergänzt.
  • Die beiden zuständigen Mitarbeiterinnen des Familienzentrums Oestertal treffen sich mit der „Waldgruppe“ zweimal in der Woche, zu einem dreistündigen Gang in den örtlichen Wald, einmal zur Aufarbeitung des Erlebten in der Einrichtung. Ein Teil des Projektes wird somit regelmäßig draußen im Wald durchgeführt. Die verschiedenen digitalen Medien werden mitgenommen und kommen hier situativ zum Einsatz.
  • Mit den „großen Füchsen“ der ersten Waldgruppe war das Familienzentrum Oestertal im Frühjahr 2018 in der Stadtbücherei. Hier wurde mit den Kindern gemeinsam die Bilderbuch-App „Oh, wie schön ist Panama!“ erarbeitet und sie konnten die Räumlichkeiten kennenlernen.
  • Die zweite Waldgruppe war im November 2018 in der Stadtbücherei. Die Gruppe wurde geteilt. Einem Teil wurde das Kamishibai „Frederick“ von Leo Lionni in dialogischer Form vorgelesen, die andere Gruppe beschäftigte sich mit dem Fotografieren vor dem Greenscreen und dem Ausdruck der erstellten Bilder. Für den Hintergrund wurden Fotos verwendet, die die Kinder im Vorfeld während eines Waldspaziergangs aufgenommen hatten.
  • Bei der DRK-Kita „Anneliese-Pfeiffer“ ist die Einbindung des kompletten Teams möglich, da hier die Einrichtung für die Qualifizierungsrunden etc. geschlossen wird. Dies ist in einer so großen Einrichtung wie dem Familienzentrum nur bedingt möglich. Die Akzeptanz für das Projekt und das Verständnis für den erhöhten Arbeitsaufwand der beteiligten Mitarbeiterinnen konnte im Team erhöht werden, indem bei Teamsitzungen über den jeweiligen Stand informiert wurde und die entsprechenden Medien ausprobiert werden konnten. Im Dezember fand noch eine separate Team-Info mit verschiedenen Medienstationen statt. Anschließend wurde darüber gesprochen, wie und für welche Altersgruppe sich die ErzieherInnen den Einsatz der Medien im Familienzentrum vorstellen könnten.

Verschiedene gemeinsame Aktionen wie z.B.:

  • Gemeinsamer Stand bei der Bildungs- und Integrationskonferenz des Märkischen Kreises am 20.03.2018
  • Elternnachmittag für beide Einrichtungen und öffentlich in der Stadtbücherei mit Johannes Wentzel über die „Initiative Eltern und Medien“ am 26.09.2018. War mit 28 Personen gut besucht.
  • Gemeinsamer Stand mit Präsentation der jeweiligen Einrichtung, Greenscreen-Aktion mit sofortigem Ausdruck der Bilder und Elternakquise für ein mögliches Elternmodul am Familien- und Generationentag in Plettenberg am 06.10.2018

 

Was sind die Besonderheiten des Bündnisses?

  • Zu Beginn waren die technischen Voraussetzungen in den Einrichtungen und die persönlichen Voraussetzungen im Umgang mit digitalen Medien recht unterschiedlich. Beide Einrichtungen verfügen über langjährige Erfahrung im Umgang mit Kindern mit erhöhtem Sprachförderbedarf und Kindern mit Zuwanderungsgeschichte.
  • Da Familienzentrum und Kita unterschiedliche pädagogische Ansätze haben und die räumliche und personellen Voraussetzungen (Freiräume/Vorbereitungszeit/Krankenstand) sehr unterschiedlich gelagert sind, stellte sich schon recht bald heraus, dass individuelle Konzepte entwickelt werden müssen. Dies erfordert ein erhöhtes Maß an Absprachen und Kooperation, einen erhöhten Zeit- und Arbeitsaufwand sowie einen erhöhten personellen Einsatz. Das erschwert die kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Projekt.
  • Die Absprache von gemeinsamen Terminen gestaltet sich aufgrund des großen Bündnisses mit vier Einrichtungen und der vollen Terminkalender schwierig und müssen lange im Voraus getroffen werden, damit „alle unter einen Hut“ gebracht werden können. Um alle zu erreichen, werden verschiedene Kommunikationswege eingesetzt. Es werden Absprachen per Mail, per Telefon, per „Doodle“ und per WhatsApp getroffen. Es gibt eine interne WhatsApp-Gruppe, in der Fotos und sonstige Infos ausgetauscht werden.

 

Wie…

geht es weiter?

  • Die ersten vier Module wurden in Zusammenarbeit mit Stadtbücherei und DRK-Kita bereits durchgeführt und befinden sich derzeit im modifizierten erneuten Durchlauf mit den neuen „Lexis“. Diese finden nun alle drei Monate statt und es fällt bereits zu Beginn auf, dass die neue Kindergruppe durch den früheren Beginn jünger ist, zum Teil einen erhöhten Aufmerksamkeitsbedarf hat und daher das Konzept noch weiter modifiziert werden muss. Es bleibt die Erkenntnis, dass ein bestehendes Konzept immer wieder individuell angepasst werden muss, je nach Alter, Gruppengröße und Förderbedarf.
  • Im weiteren Verlauf des Projektes wird nun mehr darauf geachtet die digitalen Medien in einen thematisch orientierten Kontext einzubinden und die Mehrsprachigkeit der Kinder weiter in den Vordergrund zu stellen. Hierbei sollen immer wiederkehrende Themen aus dem Kitaalltag aufgegriffen werden, wie z.B. „Jahreszeiten“ oder „Wald“, damit die erarbeiteten Konzepte nachhaltig integriert werden können.
  • Im Familienzentrum Oestertal wird das bereits bestehende Thema „Wald“ weiter aufgegriffen und durch gemeinsame Module zu Unterthemen wie z.B. „Umwelterziehung“, „Tiere“, „Pflanzen“ erweitert. Diese gilt es nun gemeinsam weiterzuentwickeln.
  • Zudem sollen die Eltern mehr in das Projekt eingebunden werden, um die Akzeptanz und den sicheren, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu erlernen bzw. zu vertiefen. Ein geplantes separates Elternmodul wurde vorerst hintenan gestellt. In diesem sollten Medienscouts ausgebildet werden, die dann in den Einrichtungen unterstützend bei der Vermittlung von Medienkompetenz an die Eltern eingesetzt werden sollten. In den Einrichtungen soll nun erst einmal niederschwellig das grundsätzliche Interesse der Eltern geweckt werden. Daher wurde in der DRK-Kita „Anneliese-Pfeiffer“ das bestehende Format „Abends bei Tante Anneliese“ dahingehend ergänzt, dass Eltern die im Rahmen des Projektes eingesetzten Medien kennen lernen können. Leider wurde dies von den Eltern nur bedingt und beim zweiten Treffen gar nicht angenommen. Im Februar 2019 findet ein Elterncafé im Familienzentrum Oestertal statt, in welchem die Eltern die im Projekt verwendeten digitalen Medien ausprobieren und darüber ins Gespräch kommen können. Die Einbindung der Eltern in das Projekt bleibt spannend.

Gemeinsame Veranstaltungen und Aktionen des Bündnisses:

Neben den beiden noch ausstehenden Qualifizierungsrunden und der Weiterentwicklung von Modulen stand im Februar 2019 der Besuch einer Fortbildung zum Thema „Sprachentwicklung und alltagsintegrierte mehrsprachige Sprachbildung“ der Landesweiten Koordinierungsstelle für Kommunale Integrationszentren an. Weiterhin hat ein Workshop zum kreativen Einsatz digitaler Medien in Kitas und Familienzentren bei der nächsten Bildungs- und Integrationskonferenz des Märkischen Kreises in Iserlohn stattgefunden. Zudem ist eine gemeinsame Präsentation des Projektes bei der Plettenberger Runde (ein Netzwerk mit Teilnehmern aus allen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit) in der Stadtbücherei geplant.


Ansprechpartnerin Bündnis Plettenberg:

Brigitta Schulte
Stadtbücherei Plettenberg
Alter Markt 3
58840 Plettenberg
E-Mail: br.schulte[at]Plettenberg.de

Weitere Blogbeiträge zum Projekt „Sprachschatz- Bibliothek und Kita Hand in Hand“:Sprachschatz_Logo_Farbe_17_12_13

Projekt „Sprachschatz“: Die Bündnisse stellen sich vor!- Bündnis Oberhausen

Projekt „Sprachschatz“: Die Bündnisse stellen sich vor!- Bündnis Euskirchen

Projekt „Sprachschatz“: Die Bündnisse stellen sich vor! – Bündnis Krefeld

Projekt „Sprachschatz“: Die Bündnisse stellen sich vor! – Bündnis Ochtrup

Projekt „Sprachschatz“: So geht Kooperation – Ziele und Pflege (Teil 2)

Projekt „Sprachschatz“: So geht Kooperation – Merkmale und Phasen (Teil 1)

Projekt „Sprachschatz“: Medienkompetenz und Sprachförderung – Kinder beim Aufwachsen mit Medien gestalten

Projekt „Sprachschatz“: Trickfilm als Element der alltagsintegrierten Sprachförderung für fast alle Altersklassen

Projekt „Sprachschatz“: Sprachbildung, Mehrsprachigkeit, Medienbildung und Medienkompetenz

„Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ – 2017-2019 Auftakt zum Pilotprojekt

Kommentare 0

Denkschrift „Alles immer smart – Kulturelle Bildung, Digitalisierung, Schule“

Die Denkschrift „Alles immer smart – Kulturelle Bildung, Digitalisierung, Schule“ des unabhängigen Expertengremiums Rat für Kulturelle Bildung zeigt, welche Potenziale kulturelle Bildung bereithält, um die Digitalisierung zu gestalten. Die Denkschrift verweist u.a. auch auf Bibliotheken als Kooperationspartner bei der Medienbildung.

Quelle: Newsletter Fachstelle Tübingen 3/19

Kommentare 0

Kein Anschluss unter diesem Kabel oder: Wie man ohne W-Lan trotzdem Social Media macht!

Bereits in der Vereinbarung über die Teilnahme am Qualifizierungsprogramm „Entwicklung einer Leitidee für Social Media“ vom August 2017 wird als ein Punkt, den die Kommune zu leisten hat, die Bereitstellung eines W-Lan für Bibliothekskunden (und somit auch für das Personal) gefordert. Unterschrieben haben den Vertrag drei Mitglieder des Kirchenvorstands. Soweit schön und gut! Noch besser, dass gerade jetzt die Vereinbarung zwischen der Stadt und dem lokalen Glasfaseranbieter geschlossen wurde, dass – obwohl die Innenstadt vom Glasfaserausbau ausgeschlossen ist – zumindest die Schulen und auch die Bücherei in den Genuss des Highspeed-Internets kommen sollen. So können wir den zweiten Anschluss für W-Lan und Social Media nutzen – perfekt! Gescher Kabel_19_04_12
Prompt wurden in der folgenden Beiratssitzung im November 2017 zusätzliche Mittel für die Ausgaben im Bereich „Telekommunikation“ bewilligt, die Kosten waren also schon mal gedeckt. Und tatsächlich wurde schon Anfang Februar 2018 ein berühmt-berüchtigtes orangefarbenes Kabel bis an die Bücherei gelegt. Juhu! Das klappt ja schneller als gedacht. Aber zu früh gefreut, denn leider kümmerte sich ab diesem Zeitpunkt keiner mehr um das arme Glasfaserkabel… Nachfragen der Stadt beim Anbieter brachten keine zufriedenstellende Auskunft, man vertröstete uns, dass irgendetwas nochüberprüft werden müsse…
Nebenbei war das Coachingprogramm schon in vollem Gange, die Fanpage bei Facebook war schon eingerichtet, im April folgte dann der Instagram-Account. Bis dato hatten wir uns auf den Net(z)working-Kurs konzentriert, doch nun sollte es richtig losgehen. Smartphones hatten wir alle, doch ohne W-Lan ist es schwierig, unsere Accounts auch mit Leben zu füllen. So blieb uns nichts anderes übrig, als teilweise unser privates mobiles Datenvolumen zu opfern… Oft wurde das Team auch auf dem Museumshof oder in der Innenstadt gesichtet – im Freifunk! Super war auch, dass eine Kollegin nur drei Gehminuten entfernt wohnt und uns ihren W-Lan-Schlüssel verraten hat – Not macht erfinderisch! Im Übrigen konnten alle Team-Fortbildungen dementsprechend nur in Stadtlohn stattfinden.
Dies konnte natürlich nicht die endgültige Lösung sein. Stefan Evertz hatte dann beim Leitungstreffen im November 2018 die Idee, sich doch mit einem alten Handy einen Hotspot einzurichten. Gesagt, getan! Ausrangiertes Smartphone, Billig-Tarif vom Aldi, Hotspot fertig! Hätten wir eigentlich früher drauf kommen können.
Und was ist aus dem Glasfaserkabel geworden? Das ist mittlerweile entfernt worden, denn extra für die Bücherei ist noch mal ein neues verlegt worden, auch wenn dafür rund um die Bücherei der Gehweg aufgebuddelt werden musste… Und tatsächlich ist der Glasfaseranschluss mittlerweile in Betrieb genommen worden und wir können nun endlich das W-Lan wie angedacht einrichten. Gut Ding will Weile haben!


Die Stadtbücherei St. Pankratius Gescher nimmt am 7. Social Media-Qualifizierungsprogramm der Initiative „Lernort Bibliothek“ teil. Das Qualifizierungsprogramm steht unter dem Motto „Entwicklung einer Leitidee für Social Media“.


Ansprechpartner:
Rüdiger Lerche
Stadtbücherei St. Pankratius Gescher
Eschstraße 10
48712 Gescher

Die Stadtbücherei St. Pankratius im Netz:
Webseite: https://www.buecherei-gescher.de/startseite/
Facebook: https://www.facebook.com/buechereigescher


Weitere Informationen zum Qualifizierungsprogramm:
Leitidee für Social Media – die #Bibreise ist wieder on Tour!
Gelebte Utopien: Als Coachin bei der #BibReise
Was Sie noch nicht über öffentliche Bibliotheken wussten…
An Ems und Wupper: Rheine und Wuppertal auf #BibReise
Im Land der tausend Berge: Menden und Lüdenscheid auf #BibReise
Gestatten: Die Teams aus Stadtlohn und Gescher auf #BibReise

Kommentare 0

Urheberrecht: Fall um Vorschaubilder (Framing) geht an EuGH

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz liegt als Trägerin der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) mit der Verwertungsgesellschaft (VG) Bild-Kunst in einem Rechtsstreit. Bisher war es möglich, die von der Bibliothek für ihre Website lizensierten Vorschaubilder auf anderen Websites einzubetten (Framing). Die VG verlangte, dass die DDB diese Vorschau technisch unterbindet.

Der Bundesgerichtshof (BGH) gibt den Fall nun an den Europäischen Gerichtshofs (EuGH) weiter. Bei der dem EuGH vorgelegten Frage geht es darum, ob Framing bei Umgehung von technischen Schutzmaßnahmen eine öffentliche Wiedergabe ist. Da der Punkt nicht geklärt sei und Unionsrecht betreffe, müsse der EuGH entscheiden, sagte der Vorsitzende Richter Thomas Koch.

Die DDB stand laut Pressemitteilung bisher auf dem Standpunkt, „dass sie die Werke, für welche die VG Bild-Kunst die Urheberrechte wahrnimmt, in Form von Vorschaubildern ohne technische Verhinderung des Framings nutzen darf“. Framing stelle „nach ständiger Rechtsprechung sowohl des Bundesgerichtshofs wie auch des Europäischen Gerichtshofs“ keine urheberrechtsrelevante Nutzungshandlung dar.

In einer Pressemitteilung der VG Bild-Kunst wird Geschäftsführer Dr. Urban Pappi zitiert: „Durch seine Rechtsprechung hat der EuGH selbst das Dilemma verursacht. Folgerichtig muss er auch für deren Klärung sorgen. Es kann nicht sein, dass Kunstschaffende und Fotografen*innen keinerlei Kontrolle über ihre Werke haben, wenn diese durch Framing im Internet genutzt werden. Das käme einer Enteignung gleich.“

Quelle: Frankfurter Allgemeine Medien: „Streit um Vorschaubilder im Internet wird in Luxemburg entschieden“ (Aktualisiert am  25.04.2019-11:48), online verfügbar unter https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/framing-streit-um-vorschaubilder-im-internet-wird-in-luxemburg-entschieden-16156860.html

Kommentare 0

Lehrjahre sind ja bekanntlich keine Herrenjahre

…eigentlich.

Unsere Auszubildene dürfte allerdings inzwischen festgestellt haben, dass eine Ausbildung als Fachangestellte für Medien und Informationsdienste durchaus auch spaßig sein kann. Gerade die Nutzung der sozialen Medien erfordert ein nicht unbeträchtliches Maß an Humor und auch Präsentationsfreudigkeit.

Menden_Bohrmaschine_19_04_11

Damit haben wir mit unserer Fiona praktisch den Hauptgewinn gezogen. Die macht auf gut sauerländisch gesagt: „Jeden Mist mit.“ Wenn Fiona im Bild ist, sind uns Likes und Herzchen sicher.

Menden_vor-nachher Realität_19_04_11

Und wenn dann bei einer Neuanmeldung der neue Leser erfreut ausruft: „Ach, sie kenn ich ja, sie sind die von Facebook.“, dann wissen wir, dass uns die Verbindung von analoger und digitaler Welt wieder einmal gelungen ist.

Menden_Fotocollage_19_04_11


Die Stadtbibliothek Menden nimmt am 7. Social Media-Qualifizierungsprogramm der Initiative „Lernort Bibliothek“ teil. Das Qualifizierungsprogramm steht unter dem Motto „Entwicklung einer Leitidee für Social Media“.


Ansprechpartner:
Veronika Czerwinski
Dorte-Hilleke-Bücherei Menden
Hauptstraße 48
58706 Menden

Die Stadtbücherei Menden im Netz:
Webseite: https://www.menden.de/leben-in-menden/kultur-bildung/buecherei/
Facebook: https://www.facebook.com/buecherei.menden/
Instagram: https://www.instagram.com/stadtbuechereimenden/


Weitere Informationen zum Qualifizierungsprogramm:

Leitidee für Social Media – die #Bibreise ist wieder on Tour!
Gelebte Utopien: Als Coachin bei der #BibReise 
Was Sie noch nicht über öffentliche Bibliotheken wussten…
An Ems und Wupper: Rheine und Wuppertal auf #BibReise
Im Land der tausend Berge: Menden und Lüdenscheid auf #BibReise
Gestatten: Die Teams aus Stadtlohn und Gescher auf #BibReise
Aufbruchstimmung im Münsterland: Dorsten und Warendorf auf #BibReise

Kommentare 0

Welt der Bibliotheken – das Ebook „Librarians around the world“

Die Gruppe Berufsnachwuchs des Bibliotheksverbandes in Lettland hat Anfang 2017 begonnen, Stimmen, Eindrücke, Erfahrungen und Berichte von Kolleg*innen weltweit zu sammeln. 46 Bibliotheksmitarbeitende aus 27 Ländern haben teilgenommen: Armenien, Bangladesch, Estland, Finnland, Frankreich, Ungarn, Lettland, Litauen, Niederlande, Nigeria, Philippinen, Qatar, Serbien, Slovenien, Südkorea, Schweden, Thailand, Türkei, USA, Indien, Myanmar, Tanzania, Ukraine, Spanien, Slovakien, Vietnam, and Neuseeland kommen zu Wort. Nun ist daraus das E-Book ‚Librarians around the world‘ geworden.

Quelle: Newsletter Fachstelle Tübingen 3/19

Kommentare 0

Kurzfristig Plätze frei: Ein Jahr DSGVO

Für unsere Fortbildung „Ein Jahr Datenschutz-Grundverordnung DSGVO“ sind kurzfristig noch Plätze frei geworden!

Über die Fortbildung: Vor einem Jahr – am 25.05.2018 – trat die DSGVO in Kraft. Wie überall herrschte auch in  Öffentlichen Bibliotheken eine Mischung aus Aktionismus und Unsicherheit, was genau wie zu tun ist, um den neuen Anforderungen zu entsprechen.

Die Veranstaltung hebt noch einmal die wichtigsten Änderungen im Datenschutzrecht hervor und bietet ausreichend Gelegenheit zu fachlichem Austausch und Diskussion.

So soll u.a. den folgenden Fragestellungen nachgegangen werden:
» Worin bestanden/bestehen die größten Schwierigkeiten in der Umsetzung und Anwendung der Vorschriften?
» Hat es schon Anfragen oder Auskunftsersuchen von Nutzer*innen gegeben und wie wurde damit umgegangen?
» Mussten Dienstleistungen eingestellt werden, gibt es Überlegungen neue Dienstleistungen anzubieten?

Die Themen aller angemeldeten Personen werden spätestens zwei Wochen vor dem Seminar abgefragt, um die Informationen und den Erfahrungsaustausch möglichst passgenau gestalten zu können.

Eine Anmeldung ist kurzfristig beim ZBIW möglich.

Kommentare 0

Miniaturen

Der Sperber
Jugendliche im Alter von 12-16 Jahren nahmen an einem Fotomarathon teil. Aufgabe war es, in 3 Stunden Fotos zu 6 Themen zu machen – alleine oder in einer Gruppe – und diese Fotos nach den 3 Stunden in digitaler Form abzugeben. Aus den Ergebnissen wurde eine Fotoausstellung – ganz „analog“ – zusammengestellt, die in der Stadtbücherei gezeigt wurde. Zur Ausstellungseröffnung wurde geladen und es kamen die jugendlichen Fotografinnen und Fotografen mit Eltern, Geschwistern und Freunden. Ein einzelner Herr kam auch, und sein Gesicht war hier bekannt. Der „Sperber“! Ein professioneller Fotograf, der dem Instagram-Auftritt der Stadtbücherei folgt, gerne Herzchen schenkt und Kommentare hinterlässt. „Ich weiß jetzt leider Ihren Namen nicht, aber ich weiß, Sie sind der „Sperber“, wir kennen uns über Instagram!“. „Ja“, sagt er, „ich wollte mal die Menschen kennenlernen, die hinter Ihrem Instagram-Auftritt stehen“.
Auch das kann Social Media – über die virtuelle Welt Menschen in der realen Welt zusammenführen. Vielleicht startet noch ein gemeinsames Fotoprojekt von „Sperber“ und Stadtbücherei – angefragt hat der Greifvogel schon …

Das größte Kompliment

„Liebster Ort auf diesem Planeten“ !

Lüdenscheid_Instagram

Grüffelchen, Grüffelokind und Papa Phreak

Lüdenscheid_Grüffelo

 

Herrlich! Das schreit doch nach einer Fortsetzung vom Grüffelo …
Sie sind Stammkunden in der Kinderbücherei – bessere Werbung für die Stadtbücherei können wir uns nicht wünschen! Und auf die kurze Nachfrage seitens Stadtbücherei im Kommentar, ob eventuell größere Körbe gewünscht seien, kommentiert Papa Phreak ganz pragmatisch: och, nehmen wir halt mehrere. Papa kann ja schleppen.


Die Stadtbücherei Lüdenscheid nimmt am 7. Social Media-Qualifizierungsprogramm der Initiative „Lernort Bibliothek“ teil. Das Qualifizierungsprogramm steht unter dem Motto „Entwicklung einer Leitidee für Social Media“.


Ansprechpartner:

Dagmar Plümer
Stadtbücherei Lüdenscheid
Graf-Engelbert-Platz 6
58511 Lüdenscheid

Die Stadtbücherei Lüdenscheid im Netz:
Webseite: https://www.luedenscheid.de/luedenscheid_erleben/stadtbuecherei/sp_auto_398.php
Instagram: https://www.instagram.com/stadtbuecherei_luedenscheid/


Weitere Informationen zum Qualifizierungsprogramm:
Leitidee für Social Media – die #Bibreise ist wieder on Tour!
Gelebte Utopien: Als Coachin bei der #BibReise
Was Sie noch nicht über öffentliche Bibliotheken wussten… 
An Ems und Wupper: Rheine und Wuppertal auf #BibReise
Im Land der tausend Berge: Menden und Lüdenscheid auf #BibReise
Gestatten: Die Teams aus Stadtlohn und Gescher auf #BibReise
Aufbruchstimmung im Münsterland: Dorsten und Warendorf auf #BibReise