Der Medienpädagogische Forschungsverbund (mpfs) hat zum vierten Mal die „miniKIM-Studie“ veröffentlicht, die zuvor in den Jahren 2012, 2014 und 2020 erschienen ist. Dadurch lassen sich Entwicklungen der letzten Jahre nachvollziehen. Für die aktuelle Studie wurden 600 Personen, die hauptsächlich für die Erziehung von Kindern verantwortlich sind, zu ihrem Medienverhalten befragt. Erste Ergebnisse zeigen, dass bereits Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren zunehmend Zugang zu smarten Geräten und digitalen Inhalten haben. In den Haushalten werden täglich Geräte wie Smartphones, Tablets oder Sprachassistenten genutzt, was auch auf Kleinkinder Einfluss hat. Positiv ist, dass sich rund 89% der Erziehungsberechtigten für den Medienumgang ihrer Kinder interessieren. Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung der frühkindlichen Bildung im Umgang mit Medien, da die Anforderungen durch die rasante technologische Entwicklung stetig steigen. Die vollständige Studie wird in wenigen Wochen veröffentlicht.
Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.mpfs.de/studien/minikim-studie/2023/
Alle Artikel in der Kategorie “Kinder und Jugendliche / Schule”
Stiftung Warentest: 16 Spiele-Apps für Kinder nicht geeignet
Die Stiftung Warentest hat 16 Spiele-Apps für Kinder untersucht und als ungeeignet eingestuft. In diesen beliebten Apps wurden alarmierende und unangemessene Inhalte entdeckt, darunter Darstellungen von Amokläufen, Hassbotschaften und Sexszenen. Auch die jeweiligen Geschäftsmodelle wurden bewertet und bei einigen als bedenklich eingestuft. Die Spiele richten sich an Kinder in verschiedenen Altersgruppen, von 0 bis 12 Jahren. Unter den getesteten Spielen sind unter anderem Fortnite, Roblox und Brawl Stars. Weitere Informationen darüber, wie Kinder beim Spielen geschützt oder begleitet werden können, finden sich auf der Website von klicksafe: https://www.klicksafe.de/news/viele-beliebte-spiele-apps-fuer-kinder-inakzeptabel
Studie: „Bock auf Buch! – Wie junge Menschen heute Bücher finden und kaufen“
Die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (avj) und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels haben die GfK mit einer umfassenden Studie beauftragt, um mehr über den Markt im Bereich Kinder- und Jugendbuch zu erfahren. Die Studie zeigt, dass neben Buchhandlungen auch Bibliotheken eine große Rolle als Kontaktpunkt zu Büchern bei Jugendlichen spielen und die gedruckte Version klar bevorzugt wird. 97 Prozent der 10- bis 19-Jährigen sowie 96 Prozent der 20- bis 29-Jährigen lesen Bücher gedruckt. Die Kurzversion der Studie, zentrale Ergebnisse und weitere Informationen zur Studie sind auf dieser Website zu finden: https://www.boersenverein.de/markt-daten/marktforschung/studien-umfragen/studie-bock-auf-buch-2024/
Interview mit Zukunftsforscher zur Zukunft des Lernens
Über mögliche Entwicklungen im Bildungswesen spricht bildungsklick-Redakteur Martin Stengel mit Roger Spindler. Er arbeitet seit 2008 am Zukunftsinstitut, einem privatwirtschaftlichen Think Tank der Trend- und Zukunftsforschung, und ist Direktor der Schule für Gestaltung in Bern und Biel. Das Interview ist auf YouTube zu sehenhttps://www.youtube.com/watch?v=roMC36K3QfA
Jetzt auf BipaMap.NRW registrieren und Gutschein gewinnen
»Lernen erleben. Wissen wo!« Auf BipaMap.NRW – dem neuen Angebot von Bildungspartner NRW können Schulen und außerschulische Partner noch einfacher zusammenfinden. Ab sofort können sich Lernorte wie zum Beispiel Bibliotheken mit nur wenigen Klicks registrieren und ihre Bildungsangebote vorstellen. BipaMap.NRW ermöglicht die Suche nach geeigneten außerschulischen Lernorten und Lernangeboten. Damit unterstützt Bildungspartner NRW Schulen beim Finden außerschulischer Partner vor Ort. Unter allen Lernorten, die sich bis zum 15. Juni 2024 registrieren, werden zehn Wunschgutscheine im Wert von jeweils 100€ verlost.
Interview zum Thema Teilhabe: „Die Bibliothek der Zukunft kann uns alle befähigen, den Raum selbst zu erobern.“
Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung geht es auch darum, jungen Zielgruppen Informationskompetenzen zu vermitteln. Wie das Bibliotheken und Projekten gelingt, verrät Anika Schmidt, stellvertretende Direktorin der Bremer Stadtbibliothek. Sie wurde für das bundesweite Förderprogramm „Kultur macht stark“ zu „Teilhabe durch Bibliotheken“ interviewt: https://www.buendnisse-fuer-bildung.de/buendnissefuerbildung/de/einblicke/stimmen-zum-programm/Digitalisierung-von-Bibliotheken/Digitalisierung-von-Bibliotheken.html
Interview mit Frank Raumel zu Schulbibliotheken
Interview mit Frank Raumel, Vorsitzender der Fachkommission Bibliothek und Schule des Deutschen Bibliotheksverbands und Leiter der Stadtbücherei Biberach/ Riß, zum Thema „Schulbibliotheken“. Er erklärt, was Schulbibliotheken und bibliothekspädagogische Angebote leisten können, warum externe Partner und Unterstützer wichtig sind und welche Faktoren die Umsetzung guter Angebote erschweren. „Gute Schulbibliotheken tragen nicht nur zur Förderung der Lese-, Medien- und Informationskompetenz bei, sondern können auch als Entspannungsorte für Schülerinnen und Schüler fungieren.“ Das ganze Interview ist auf Youtube zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=6KqdMspZKAs
Awo Bonn/Rhein-Sieg will KiTas mit Bibliotheken ausstatten
Vier der 19 Arbeiterwohlfahrt (Awo)-Kitas in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis sind mit einem rollbaren Bücherschrank ausgestattet. Mittels eines einfachen Karteikartensystems, das auf Farben und Fotos der Kinder setzt, können die Kinder selbst hinterlegen, welches Buch sie für eine Woche aus dem aufklappbaren Schrank mit nach Hause nehmen. Der rollbare Bücherschrank ist Teil der Kampagne „Bibs für Kids“ der Awo Bonn/Rhein-Sieg. Unter diesem Titel möchte der Kreisverband mithilfe von Spenden nach und nach Bibliotheken in allen seinen 19 Kindertagesstätten in Bonn und dem Kreis einrichten. Mehr Informationen auf dieser Website https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/alfter/awo-bonn-rhein-sieg-will-kitas-mit-bibliotheken-ausstatten_aid-110718389
Vier Pfoten fürs Lesen – Erfahrungsbericht über tiergestützte Leseförderung
Seit fast 9 Jahren ist Yasmina Rosenau, Mitarbeiterin der Kinderbibliothek in der Stadtbibliothek Offenbach, mit ihren Büchereihündinnen Bonny und Ida mit dem Projekt „Leseförderung auf 4 Pfoten“ aktiv. In Kooperation mit der Erich-Kästner-Schule fördern sie Drittklässler*innen, die Leseschwierigkeiten haben, in tiergestützten Einzeltrainings in den Räumen der Kinderbibliothek und in der Schule. Auf der Website „Lesen in Deutschland“ berichtet sie über ihre tiergestützte Leseförderung: https://www.lesen-in-deutschland.de/journal/vier-pfoten-fuers-lesen-1901
Tipps und Best-Practice Beispiele zur Leseförderung mit Hund
Hundegestützte Leseförderung ist eine innovative Methode, bei der speziell ausgebildete Therapiehunde in den Leseprozess von Kindern einbezogen werden. Es handelt sich dabei um ein Lautlese-Verfahren. Ein Kind liest einem entsprechend ausgebildeten Hund vor. Die bayerische Landesfachstelle für Bibliotheken hat dazu eine neue Rubrik „Leseförderung mit Hunden“! auf ihrer Website erstellt. Dort finden Interessierte Hintergrundinformationen, Beispiele aus der Praxis und verschiedene Links: https://www.oebib.de/lesefoerderung-bibliothekspaedagogik/veranstaltungen/lesefoerderung-mit-hund