Alle Artikel in der Kategorie “Kinder und Jugendliche / Schule

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Familienbildung als ganzheitliche Form der Kompetenzvermittlung

Eine Studie zeigt, dass die Einbeziehung von Eltern das Lernergebnis der Kinder verbessert. „Family Literacy“ wird dieser Ansatz genannt, den man als Familienbildung übersetzen kann. Der Einbezug der gesamten Familie fördere so die akademische sowie soziale Entwicklung ihrer Mitglieder mehr als solitäre Programme für Kinder.

Die Arbeit im Bereich der Leseförderung kann beispielsweise um den familiären Lebensstil oder Sprachbarrieren ergänzt werden. So entsteht ein ganzheitlicher Förderansatz, der das Individuum im Kontext seiner Lebenswelt sieht.

In der Waukegan (IL) Public Library wurde ein Konzept für Latino-Familien entwickelt, das den Zugang zu Gesundheitsversorgung und -Ressourcen ermöglichte. In Cuyahoga County (Ohio) wurde eine Reihe von Kindergartenkindern bis zur 8. Klasse angeboten. Ein ausgebildeter Sozialarbeiter traf sich monatlich mit Familien. Gemeinsam sprachen sie über Ideen für den schulischen Erfolg der Kinder.

Familienbildung muss nicht zwingend mit Leseförderung einhergehen. Es geht um jede Form des Lernens. So teilen Familien nicht nur ihr zu Hause, sondern auch einen wichtigen Bestandteil ihres Alltags.

Für die strategische Entwicklung von Angeboten wurde ein Ideabook  entworfen. Dort finden sich praktische Beispiele und Anleitungen zur Erstellung mit den „fünf Rs der Familienbildung: Reach out, Raise up, Reinforce, Relate, and Reimagine.“

Quelle: Pundsack, Karen –  Family Literacy,  A Holistic Appproach to Lifelong Learning and Student Success (20.03.2019), online verfügbar unter http://publiclibrariesonline.org/2019/03/family-literacy-a-holistic-approach-to-lifelong-learning-and-student-success/?fbclid=IwAR26Tkzr3_0WN6dcLxaJm69t839IKKcIJ6QsyEsT04Xu5is9mdo8CZWuYsI

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Gaming-Room Erfolgsbericht der Stadtbücherei Geretsried

Seit einem Jahr ist der Gaming-Room in der Stadtbücherei Geretsried eröffnet. Wie der Leiter der Bücherei Björn Rodenwaldt jetzt der Zeitung Merkur berichtete, ist der Raum seitdem ein Selbstläufer. Neben normalen Nutzern reservieren sogar Schulen den Raum und bauen bspw. die Google-Earth Weltreise mit in den Unterricht ein. „Die Art von Recherche mache den Schülern großen Spaß“. Neben der Nintendo-Switch und einer PS 4 ist auch eine VR-Brille mit im Bestand, die bspw. die virtuelle Weltreise für die Kinder ermöglicht.

Quelle: Merkur.de – „Gaming-Room in der Stadtbücherei: „Das ist ein Selbstläufer“ (zuletzt aufgerufen am 11.03.2019), online verfügbar unter:  https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/geretsried-ort46843/geretsried-bayern-gaming-room-in-stadtbuecherei-ist-ein-selbstlaeufer-11833566.html?fbclid=IwAR0Pu6c13SxgOxXBGGZdMfN11kdMp-GfrhTT2J6O53sU_QkI1oyxedtkJb0

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Tablets in Kindertagesstätten – Ein Vergleich internationaler Studienergebnisse

Der Sozialpädagoge Sven Trabandt (Duale Hochschule, Stuttgart Fachschule für Sozialpädagogik) hat die Ergebnisse verschiedener internationaler Studien zur Nutzung von Smartphones und Tablet-PCs in Kindertagesstätten verglichen. Der Beitrag ist in der Februar-Ausgabe der Fachzeitschrift „MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie Und Praxis Der Medienbildung“ erschienen.

Abstract: Durch die Allgegenwärtigkeit von Smartphones und Tablets beobachten Kinder die Nutzung dieser Geräte permanent. Aufgrund negativer Einstellungen und Wirkannahmen Erziehender werden Kindern von der Nutzung häufig abgehalten. Die intuitive Bedienbarkeit von Tablets bietet allerdings neue Möglichkeiten. Durch einen zielgerichteten Einsatz können vielfältige Entwicklungschancen genutzt werden. In verschiedenen internationalen Studien wurde zuletzt gezeigt, dass der Einsatz von Tablets in Kindertageseinrichtungen Lern- und Entwicklungschancen bietet. In diesem Artikel geht es darum aufzudecken, unter welchen Bedingungen Tablets entwicklungsfördernd eingesetzt wurden. Die davon abgeleiteten Empfehlungen zum Einsatz von Tablets in deutschen Kindertagesstätten basieren somit nicht auf normativen Überlegungen, sondern werden aus empirischen Studien abgeleitet und tragen zu einem Austausch im Sinne einer Erziehungspartnerschaft bei.

Den Volltext finden Sie unter: https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2019.02.26.X

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Game Life!: Elternbroschüren zu Gamingthemen

Das JFF – Institut für Medienpädagogik in München hat eine Reihe von Elternbroschüren unter dem Titel „Game Life!“ veröffentlicht. In zurzeit acht Beiträgen, werden Hintergründe und Handlungsempfehlungen zu „Situationen, die in Familien passieren können“ gegeben. So werden z.B. der Umgang mit Gewalt in Computerspielen oder die Geschlechterrollen, die in Spielen vermittelt werden, näher beleuchtet.

Eine Übersicht aller Broschüren finden Sie unter: https://games.jff.de/category/game-life-elternbroschueren/

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Rückblick auf Digital Summit für Lehrkräfte 2019

Am 15. Februar 2019 fand in Hamburg der zweite Digital Summit für Lehrkräfte statt. Gemeinsam stellte man sich die Frage „Was können Lehrkräfte und die Digitalbranche voneinander lernen?“. Die Veranstaltung wurde von der gemeinnützigen Unternehmergesellschaft AppCamps und der Körber-Stiftung organisiert. Auf der Homepage von AppCamps wurde jetzt ein Rückblick veröffentlicht. Neben einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung und Bildern, kann man auch eine Videoaufnahme der Keynote von Stefania Druga (MIT Media Labs) zum Thema Growing up with AI (Laufzeit 59 Minuten, auf Englisch), sowie eine Podiumsdiskussion zum Thema „Paradigmenwechsel in der Bildung“ – Brauchen wir einen Paradigmenwechsel? Wie sollte Bildung in Zeiten der Digitalisierung sein? Wieviel „digital“ braucht Schule heute? (Laufzeit 55 Minuten, auf Deutsch) ansehen. An der Diskussion haben Jan Vedder (Lehrer in Niedersachsen und Seminarleiter am Studienseminar), Sonja Mewes (Gründerin Beautiful Future Innovationsagentur) und Prof. Dr. Hendrik Drachsler (Professor für Informatik mit dem Schwerpunkt Educational Technologies an der Uni Frankfurt) teilgenommen.

Den gesamten Rückblick finden Sie unter: https://appcamps.de/2019/02/21/digital-summit-2019/

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Thematische Leseempfehlungen der Stiftung Lesen

Auf der Homepage der Stiftung Lesen befinden sich thematisch geordnete Lese- und Medienempfehlungen. Diese sollen Vorschulkindern das spätere Lesenlernen erleichtern und ABC-Schützen beim Lesestart begleiten. Zu den Themen gehören Jahreszeiten, wie z.B. „Oh, du fröhliche Lesezeit“ oder „Frühling und Ostern„, und auch Themenwelten wie „Tod und Krankheit“ oder „Politik und Partizipation„.

Alle Empfehlungen finden Sie unter:  https://www.stiftunglesen.de/leseempfehlungen/thematischeleseempfehlungen

Quelle: Fachstellen-Infos für kommunale öffentliche Bibliotheken im Regierungsbezirk Freiburg 1-2019

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IFLA-Richtlinien für Bibliotheksangebote für Kinder von 0 bis 18 Jahren aktualisiert

Die IFLA-Richtlinien für Bibliotheksangebote für Kinder von 0 bis 18 Jahren wurden im Sommer 2018 von der IFLA-Sektion Kinder- und Jugendbibliotheken grundlegend überarbeitet und aktualisiert. Die neue, 2. Fassung, ist nun in deutscher Übersetzung online hier verfügbar.

Die Richtlinien verfolgen das Ziel, öffentliche Bibliotheken bei der Umsetzung hochwertiger Angebote für Kinder im digitalen Zeitalter zu unterstützen. Sie bieten neue Erkenntnisse und Empfehlungen für die Entwicklung von Angeboten. Außerdem eignen sie sich gut als Argumentationshilfe vor Entscheidungsträgern.

Quelle: Hella Klauser: „IFLA-Richtlinien für Bibliotheksangebote für Kinder von 0 bis 18 Jahren in deutschsprachiger 2. Fassung veröffentlicht. (06.02.2019) online verfügbar unter: http://www.ifla-deutschland.de/2019/02/06/ifla-richtlinien-fuer-bibliotheksangebote-fuer-kinder-von-0-bis-18-jahren-in-deutschsprachiger-2-fassung-veroeffentlicht/

 

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Spieleratgeber 2018 erschienen – Digitale Spiele pädagogisch beurteilt

Der aktuelle Spieleratgeber ist erschienen. Herausgegeben von der Stadt Köln und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, bewertet er aktuelle Spiele nach pädagogischen Gesichtspunkten. Kinder und Jugendliche sind an der Erstellung beteiligt.

Der Ratgeber gibt raschen Überblick über Inhalte und eine pädagogische Einschätzung zusätzlich zur Kennzeichnung der USK. Darüber hinaus werden die Kriterien Komplexität, Zeitaufwand, Gruppentauglichkeit, Chatfunktion und Optionale Zusatzkosten dargestellt. Dies hilft Eltern und Pädagogen dabei, Fallstricke einzelner Spiele zu erkennen und diese, je nach Alter des Kindes, auszuschließen. Es werden von Super Mario Party bis Battlefield 5 alle Altersklassen abgedeckt.

Quelle: Gutes Aufwachsen mit Medien: „Digitale Spiele pädagogisch beurteilt, Band 28“ (30.01.2019), online verfügbar unter https://gutes-aufwachsen-mit-medien.de/informieren/ib_materialien.cfm/key.1590/aus.11/ergebnisse.1

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Praxiskonzepte für nominierte Bücher des Deutschen Jugendliteraturpreises

Der Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V. veranstaltet seit 2008 bundesweit eintägige Praxisseminare unter dem Titel „Preisverdächtig!“.

Die Seminare richten sich an Lehrer, Bibliothekare, Buchhändler, Erzieher und Pädagogen. Zu den aktuell für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominierten Büchern der Sparten Bilderbuch, Kinderbuch und Jugendbuch werden jeweils Praxiskonzepte vorgestellt und in Workshops erprobt.

Diese Praxiskonzepte können unter http://www.djlp.jugendliteratur.org/praxiskonzepte-28.html  heruntergeladen werden. Sie erhalten neben ausführlichen Informationen über das Buch und die Gründe für die Nominierung, ein Veranstaltungskonzept mit Materialliste und Ablaufplan, sowie Literaturtipps.

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen Nr. 7/2018: „Mit den Büchern des Deutschen Jugendliteraturpreises für Lesen begeistern“ (23.10.18), online verfügbar unter: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/Abt2/Ref23/Bibliothek/Fachinfo/Documents/2018_Newsletter_7.pdf

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ZAK NRW: Regionalforum „Sprachbildung und Kulturelle Bildung als Querschnittsaufgabe“

Die Zukunftsakademie NRW veranstaltet das Regionalforum unter dem Thema „Sprachbildung und Kulturelle Bildung als Querschnittsaufgaben“. Am 14. März stehen verschiedene zentrale Fragen im Fokus:

  • Wie stehen Sprachbildung und Kulturelle Bildung zueinander in Beziehung?
  • Wo liegen ihre Berührungspunkte?
  • Und wie kann Sprachbildung durch Methoden der Kulturellen Bildung unterstützt werden – oder auch umgekehrt?

Quelle: Webseite der Zukunftsakademie NRW : „Zusammenführen, was zusammengehört“ (zuletzt aufgerufen am 04.02.2019), online verfügbar unter: https://www.zaknrw.de/event/zusammenfuehren-was-zusammengehoert?fbclid=IwAR2m-7u5oU-2aqRv90WjQqNuIKTu9TwqPdOS3ucsULAfdornrhfwzGFM9qI