Forscher der Hochschule Ruhr West (HRW) wollen den Robotern „Pepper“ und „Nao“ der Lebendigen Bibliothek Bottrop soziales Verhalten beibringen und haben ihnen im Labor bereits Grundfertigkeiten für den Einsatz in der Bibliothek programmiert. Nun sollen in der Lebendigen Bibliothek ihre Fähigkeiten getestet werden.
Dazu sucht die HRW nun „Bürgerwissenschaftler“, die dabei helfen, die menschenähnlichen Roboter zu verbessern. Mehr auf dieser Website: https://www.bottrop.de/kultur-und-bildung/aktuelles/ruhrbots.php
Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten”
Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.
Alfter und Meckenheim eröffnen interkommunale Bibliothek
Mitte August wurde die interkommunale Öffentliche Bücherei Meckenheim/Alfter an den Standorten Alfter und Meckenheim eröffnet. Zu diesem Anlass erfolgte auch die offizielle Namensgebung. Eine Jury, mit Vertretern der Bücherei, der Verwaltungen und der Fördervereine „LeseZeichen“ in Meckenheim und „Buchstützen“ in Alfter fällte dafür die Entscheidung über den besten Namensvorschlag aus 67 Einsendungen. Der Gewinnername lautet “Bücherbrücke”. Die Neugründung dieser interkommunalen Einrichtung wurde im Rahmen der Landesförderung vom Land Nordrhein-Westfalen unterstützt.
Mehr Informationen auf dieser Website: https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/alfter/buecherei-meckenheim-und-alfter-so-war-die-eroeffnung_aid-117750241
Duisburg: Stadtbibliothek baut Open-Library-Angebot aus
Weil das Open Library Angebot der Stadtbibliothek Duisburg an drei Standorten so gut angenommen wird, sollen bald alle Duisburger Bibliotheken sieben Tage die Woche, (fast) rund um die Uhr öffnen! Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.waz.de/…/sonntags-in-die-bibliothek-neue…
Köln: KI-Kiosk im Eingangsbereich der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Köln hat ein neues Highlight. Seit Kurzem steht direkt im Eingangsbereich der Zentralbibliothek der »KI-Kiosk« – ein für alle zugängliches und kostenfrei nutzbares KI-Terminal. Am Rechner können Besucher/-innen ohne Anmeldung ganz niederschwellig KI ausprobieren – und zwar die Textgenerierung mit ChatGPT und Bildgenerierung mit DALL-E3. Mehr Informationen auf dieser Website:
Digitaler Stammtisch „Zwei Jahre ChatGPT in der Bibliothek – Was machen wir damit?“ / 11.09.24
Seit zwei Jahren besteht die Möglichkeit, mit ChatGPT, anderen Chatbots und KI-Tools zur Bilderstellung, zu experimentieren. Nun soll im digitalen Stammtisch des dbv Bilanz gezogen und ein Erfahrungsaustausch stattfinden. Wie beeinflusst Chat GPT die Arbeit? Werden Angebote mit oder zu KI realisiert, und wie werden diese angenommen? Der Austausch über Erfahrungen und Ideen ist ausdrücklich erwünscht.
Unter dem Motto „Gemeinsam ist man weniger allein“ bietet der digitale Stammtisch Raum für Fragen, Vernetzung, gegenseitige Unterstützung und Austausch.
Kathrin Joswig, freie Medienpädagogin aus Hamburg, moderiert den Stammtisch und steht mit Rat und Tat zur Seite.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Anmeldung bitte per E-Mail an: medienbildung@bibliotheksverband.de.
Weitere Informationen auf der Website des dbv: https://netzwerk-bibliothek.de/de_DE/termin/digitaler-stammtisch-zwei-jahre-chat-gpt-i.17793054?
Fördermittel für Projekte der digitalen Leseförderung: Neue Ausschreibung / 01.09.24
Der dbv startet für sein Förderprogramm „Gemeinsam Digital! Kreativ mit Medien” eine nächste Ausschreibung: Vom 01.09. bis zum 31.10.2024 können interessierte Bibliotheken und andere Einrichtungen Anträge für Projekte zur digitalen Leseförderung für Kinder und Jugendliche mit erschwerten Bildungszugängen beantragen.
Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.bibliotheksverband.de/gemeinsam-digital-kreativ-mit-medien
KulturPass: Kommunikationsmaterial für Bibliotheken und Verlängerung 2025
Seit dem 01.01.2024 kann das Budget des KulturPasses der BKM auch für eine Jahresmitgliedschaft in einer Bibliothek genutzt werden. Auf der Webseite des KulturPasses stehen jetzt branchenspezifische Werbematerialien wie Plakatmotive, Sharepics und Videoclips zur Bewerbung von Bibliotheksangeboten zum Download bereit. Laut BKM ist eine Fortsetzung des KulturPasses für das Jahr 2025 vorgesehen. Die Motive stehen auf dieser Webseite zur Verfügung https://www.kulturpass.de/ueber-den-kulturpass
DBS: Vorab-Fragebogen Öffentliche Bibliotheken für das Berichtsjahr 2024 veröffentlicht
Das HBZ hat den Vorab-Fragebogen für das Berichtsjahr 2024 im Service-Wiki veröffentlicht. Hier finden Sie auch eine komplette Auflistung der neuen, geänderten und entfallenen Fragen.
Neu:
- 38.3 Erläuterung zu Kapitel 10 Nutzung virtueller Angebote: Hier wird die Nutzung von virtuellen Angeboten (38) gezählt. Dies können einzelne Aufrufe von Zeitungsartikeln, Datenbankeinträgen, Video- oder Audiostreams etc. sein. Zur Erfassung dieser „ausleihähnlichen Nutzungsvorgänge“ (AN) steht der AN-Rechner zur Verfügung. Es dürfen nur die Angebote aus einer für das jeweilige Berichtsjahr aktuell geltenden Liste erfasst werden. Diese Liste sowie der AN- Rechner und eine Anleitung zur Ermittlung der einzelnen Messgrößen sind im DBS-Wiki hinterlegt (siehe: https://service-wiki.hbz-nrw.de/x/lwCYPg). Diese Zahl geht NICHT in die Gesamtsumme unter (14) ein.
Entfällt: –
Geänderte Fragen:
- 7.1 Jahresöffnungsstunden für Open Library (servicefreie Zeit): Diese Frage bezieht sich nicht auf Frage 7. Hier sind alle Öffnungszeiten gemeint, in denen kein Personal vorhanden ist, das bibliotheksspezifische Dienstleistungen erbringt
- 34 E-Medien im eigenen Bestand: Eigener E-Medien-Bestand sind digitale Einzelmedien – E-Books, E-Journals, E-Audio u.a. (nicht Datenbanken oder Plattformen), die die Bibliothek eigenständig (nicht im Verbund) lizenziert hat und auf die sie ihren Nutzern zeitlich befristet den Zugriff ermöglicht. Derzeit sind dies die über Onleihe und Overdrive lizenzierten Einzelmedien. Mit anderen Bibliotheken geteilter E-Medien-Bestand (z.B. gemeinsamer Bestand aus einem Onleihe-Verbund) wird in (34.1)erfasst. Zur Erhebung weiterer virtueller Angebote siehe (38).
- 34.1 E-Medien im Verbund: Diese Frage ist keine Teilmenge von Frage 34. Gezählt wird hier die Anzahl der E-Medien (Lizenzen), die über einen Verbund mehreren Bibliotheken gemeinsam zur Verfügung stehen (z.B. Onleihe-Verbund). Diese Zahl geht NICHT in die Gesamtsummen unter (13) und (15) ein.
- 35 E-Medien – Entleihungen: Hier sind ausschließlich die Entleihungen der in (34) und (34.1) erfassten Bestände anzugeben. Die Nutzung der in (38) erfassten weiteren virtuellen Angebote wird in (38.3) erhoben.
- 38 Virtuelle Angebote: Hier werden die von der Bibliothek lizenzierten virtuellen Angebote gezählt, die als Plattform, (Streaming-) Dienst oder Datenbank eines externen Anbieters zur Nutzung bereitgestellt werden. Es wird nur das Angebot an sich gezählt, nicht einzelne Zeitschriften, Artikel, Audios, Filme etc. Bei Angeboten, die die Lizenzierung von Teilpaketen (z.B. Munzinger: Munzinger-Personen, Munzinger-Länder, Munzinger-Duden etc.) ermöglichen, werden die lizenzierten Teilmodule einzeln gezählt. Nicht zu zählen sind hier die Angebote aus (34) und (34.1), von der Bibliothek selbst erstellte Angebote, Sammlungen oder elektronische Schulungsprogramme sowie Web-OPAC und andere Suchportale.
- 40 Laufende Zeitungs- und Zeitschriftenabos in elektronischer Form: Diese Angabe erfragt die Anzahl der Zeitschriftenabonnements in virtueller Form im Berichtsjahr (am 31.12.). Zeitschriften werden nach der Anzahl der Abonnements erfasst, unabhängig von der Anzahl der Titel. Mehrfachexemplare des gleichen Titels werden als mehrere Abonnements gezählt. Zeitschriften und Zeitungen, die in Parallelausgaben (gedruckt und elektronisch) lokal angeboten werden, sind einmal in (39) und einmal in (40) zu zählen. Zeitschriftentitel im Bundle sind als ein Abonnement zu zählen. Jede Bibliothek eines E- Medien-Verbundes gibt die Gesamtzahl der virtuellen Zeitungs- und Zeitschriftenabonnements an.
- 77 Auszubildende (Personen): Hierzu zählen ausschließlich Personen mit Ausbildungsvertrag in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder dualen (praxisbegleitenden oder praxisintegrierten) Studium. Praktikanten sind hier nicht zu zählen.
Eingabe gesperrt: 2, 3, 4 (diese werden automatisiert aus der Adressdatenverwaltung der Bibliotheken gefüllt), 12.1 (wird aus der Messung zur Zählung der virtuellen Besuche gefüllt, s. https://service-wiki.hbz-nrw.de/x/FoA7Fg)
Perspektivenpapier „Öffentliche Bibliotheken in Sachsen 2030“
Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus hat ein Perspektivenpapier entwickelt, um die Öffentlichen Bibliotheken bei ihrer notwendigen Weiterentwicklung zu unterstützen. Es definiert insgesamt 10 Handlungsfelder und enthält zu diesen konkreten Empfehlungen. Es richtet sich sowohl an die Öffentliche Bibliotheken als auch an die Städte und Gemeinden als deren Träger sowie an die zur SLUB gehörende Sächsische Landesfachstelle für Bibliotheken. Wesentliche Ergebnisse des Papiers sind, dass es einer ausgewogenen Mischung von stationären, mobilen und vor allem digitalen Informations- und Medienangeboten bedarf, um eine flächendeckende Informationsversorgung für alle Generationen zu gewährleisten. Weiterhin braucht es lokale und regionale Kooperationen, um Ressourcen optimal und effizient einzusetzen.
Das Papier kann auf dieser Webseite heruntergeladen werden: https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1078624
Förderprogramm: „Modelle für Kulturinstitutionen von morgen“
Kulturinstitutionen in deutschen Großstädten stehen vor einer Vielzahl komplexer, kulturpolitischer Zukunftsaufgaben, die durch sich derzeit überlagernde Krisen entstehen. Das bundesweite Programm „Modelle für Kulturinstitutionen von morgen“ (AT) lädt Kultureinrichtungen wie Museen, Theater, Bibliotheken und Konzerthäuser und Kommunen ein, trotz dieser Herausforderungen einen Raum für grundlegende Innovationen zu schaffen und sich dem Impuls zu widersetzen, auf Bekanntes und Vertrautes zurückzugreifen. Mit dem Programm stellt die Kulturstiftung des Bundes die Mittel zur Verfügung, um Überlegungen zu neuen Modellen zu ermöglichen: etwa für interkommunale Kooperationen oder experimentelle Nutzungskonzepte für Kulturorte. Das Programm beruht auf der Annahme, dass Kulturinstitutionen in zehn Jahren nur dann eine breite gesellschaftliche Unterstützung genießen werden, wenn sie noch stärker als Gemeingut wahrgenommen werden.
In der Orientierungsphase in den Jahren 2024 bis 2027 fördert die Kulturstiftung des Bundes zunächst die Entwicklung von bis zu fünfzig institutionellen Innovationskonzepten in deutschen Großstädten mit je 50.000 Euro. Zudem umfasst diese Phase Beratungs- und Vernetzungsangebote, Recherche- und Inspirationsreisen zu modellhaften europäischen Kulturorten erweitern den Blick international. Dafür steht ein Gesamtbudget in Höhe von bis zu 4,6 Millionen Euro zur Verfügung. Eine Fortsetzung des Programms ist ab 2027 geplant, damit ausgewählte Vorhaben anschließend realisiert werden können.
Anträge sind möglich, sobald die Fördergrundsätze mit den Antragsvoraussetzungen voraussichtlich Anfang 2025 auf der Seite der Kulturstiftung des Bundes veröffentlicht wurden.
Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/transformation_und_zukunft/detail/modelle_fuer_kulturinstitutionen_von_morgen_at.html