Die Joachim Herz Stiftung in Hamburg zeichnet innovative Projekte zur Förderung der Sprachkompetenz bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit dem Megafon-Preis aus. Egal, ob es um Tagebuch schreiben im Sommercamp oder Leseprogramme für straffällig gewordene Jugendliche geht – alle Ansätze und Konzepte sind willkommen. Teilnahmeberechtigt sind gemeinnützige und öffentliche Organisationen aus Deutschland, die die Sprachkompetenz von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von zehn bis 25 Jahren voranbringen. Bewerbungen können bis zum 04.03.2024 eingereicht werden. Mehr Informationen auf der Website der Stiftung: https://www.joachim-herz-stiftung.de/ueber-uns/preise/megafon-preis
Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten”
Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.
Online-Seminar: Praxisideen für Sommerleseclubs in der Bücherei / 06.03.24
Analoge und digitale Veranstaltungsformate innerhalb der Sommer-Leseclubs fördern das Leseverständnis, Sprachvermögen, Literaturkenntnisse und die Medienkompetenz auf unterhaltsame Weise. Zudem festigen sie die Position der Bibliotheken als angenehme Orte im Bewusstsein junger Nutzer*innen.
In diesem Online-Seminar von Netzwerk Bibliothek Medienbildung präsentiert Simone Freiwald, zuständig für Leseförderung und Medienvermittlung in der Samtgemeindebücherei Hollenstedt, praktische Ideen für einen erlebnisreichen Lesesommer. Die vorgestellten Workshop-Bausteine fördern gemeinsames Lesen, kreatives Schreiben und kollaborative kreative Aktivitäten. Das Seminar findet am 06.03.24 von 10 bis 14 Uhr statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter https://join.next.edudip.com/de/webinar/sommerleseclubs-mit-medieneinsatz/1988049
Bergkamen: Bibliothek erhält Fördermittel aus Dritte-Orte-Landesprogramm
Die Stadtbibliothek Bergkamen hat erfolgreich Fördermittel im Rahmen des Landesprogramms „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ beantragt. In der ersten Phase werden 40.000 Euro zur Verfügung gestellt, um eine Konzeption für einen Ort rund um den Marktplatz zu entwickeln. Dieser soll den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, Beziehungen zu knüpfen, Ideen auszutauschen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Bei erfolgreicher Konzeption kann die Stadtbibliothek einen Antrag für die Umsetzung stellen, wofür weitere 450.000 Euro vom Land bereitgestellt werden.
Die Stadtbibliothek und der angrenzende Marktplatz sind ideale Orte für Begegnungen. Die Entwicklung der Konzeption erfolgt in Zusammenarbeit mit wichtigen kommunalen Partnern wie der Volkshochschule (VHS), dem Pestalozzihaus und dem Jugendamt. Auch private Institutionen und Vereine sind herzlich eingeladen, an der Gestaltung mitzuwirken. Es gibt bereits erste Ideen, darunter eine Konzertmuschel, flexibles Mobiliar und Outdoor-Spielmöglichkeiten, um ein vielfältiges Freizeit-, Bildungs- und Bewegungsangebot zu schaffen.
Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.wa.de/lokales/bergkamen/stadtbibliothek-ein-dritter-ort-50-000-euro-fuer-kultur-konzept-92823643.html
Bundesweite Studie: Jede zweite Person zieht sich wegen Hass im Netz zurück
Die Studie „Lauter Hass – leiser Rückzug“ zeigt, dass über die Hälfte der Menschen, die in Deutschland das Internet nutzen, aus Angst vor Hass im Netz seltener zur eigenen politischen Meinung stehen und sich weniger an Diskussionen beteiligen. Besonders betroffen sind junge Frauen, Menschen mit sichtbarem Migrationshintergrund und queere Personen. Die Studie, herausgegeben von Das NETTZ, Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, HateAid und den Neuen deutschen Medienmacherinnen, fordert dringendes Handeln von Politik und Plattformen. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit eines nationalen Bildungsoffensive für Medienkompetenz sowie die verstärkte Unterstützung für Betroffene von Hass im Netz. Mehr dazu in der Studie: https://hass-im-netz.gmk-net.de/pm-neue-bundesweite-studie/
Online-Veranstaltung: Basiswissen Barrierefreiheit / 27.02.24
Das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia) startet diesen Monat mit „Basiswissen Barrierefreiheit“ eine neue Veranstaltungsreihe. Gemeinsam mit unterschiedlichen Gästen geben die kubia-Mitarbeiterinnen Isabell Rosenberg und Annette Ziegert in insgesamt fünf online-Veranstaltungen Tipps zur Analyse, Planung und Umsetzung von Barrierefreiheit in Kunst und Kultur. Die Veranstaltungen orientieren sich an den 5 Kategorien des kubia-Vorgehensmodells Barrierefreiheit: Bewegen, Hören, Sehen, Empfinden und Verstehen. Jede Veranstaltung ist einer Kategorie gewidmet.
Ziel ist es, aus verschiedenen Behinderungsperspektiven zu verstehen, welche Barrieren in Bezug auf die jeweilige Kategorie entstehen können. Die Veranstaltung gibt Anregungen, wie Barrieren gesenkt und Zugänge geschaffen werden können.
Die erste Veranstaltung widmet sich der Kategorie Bewegen: Mit welchen Barrieren sind Menschen mit Geheinschränkungen mit oder ohne Rolli im Kulturbereich konfrontiert? Wie können angenehme Umgebungen für Menschen mit chronischen Schmerzen und geringer Körperkraft geschaffen werden? Wie wirkt sich mangelnde Barrierefreiheit beim Kauf eines Tickets oder der Nutzung eines Multimedia-Guides für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen der Hände aus? Diese und andere Fragen stehen im Zentrum der Veranstaltung und können durch die Fragen und Erfahrungen der Teilnehmenden ergänzt werden.
Zielgruppe der Veranstaltungen sind Mitarbeiter*innen von Kultureinrichtungen und Akteur*innen der Freien Szene aller künstlerischen Sparten sowie alle Interessierten.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich bis 20.02.24 unter: https://www.kubia.nrw/veranstaltungen/basiswissen-barrierefreiheit-bewegen/
Frechen: Alltagshilfen für ältere Menschen in der Bibliothek der Dinge
Das Team der Bibliothek Frechen hat seine Bibliothek der Dinge ausgebaut und in Kooperation mit den Seniorenbeauftragten der Stadt Frechen viele Alltagshilfen für ältere Menschen angeschafft.
Dazu gehören kleine, nützliche Dinge wie Flaschen- und Dosenöffner, Lesehilfen, ein sprechender Wecker, aber auch größere Gegenstände wie ein Rollator, eine Sackkarre, eine Greifzange oder eine Gehhilfe. Darüber hinaus gibt es Spiele und Beschäftigungen für Menschen mit Demenz.
Quelle: https://www.stadtbuecherei-frechen.de/alltagshilfen-f%C3%BCr-seniorinnen-und-senioren
Website mit Tipps zur Archivierung persönlicher digitaler Unterlagen
Für all jene, die sich vorgenommen haben, im neuen Jahr auf ihren Smartphones, Notebooks oder Tablets für Ordnung zu sorgen und wichtige Dateien sowie Nachrichten zu sichern, bietet https://meindigitalesArchiv.de hilfreiche Anregungen. Die Website gibt Vorschläge, wie man eine langfristige Sicherung persönlicher digitaler Materialien am besten angehen kann. Unter den Rubriken „Personen“ und „Geschichten“ im digitalen Alltag oder einem thematischen Zugang unter „Infos und Tools“ werden praktische Tipps rund um die Sicherung und Archivierung persönlicher digitaler Unterlagen bereitgestellt. Diese Website, ein kostenfreies Angebot der nestor-AG Personal Digital Archiving, richtet sich an alle, die Interesse an diesem Thema haben. Weitere Informationen sind hier verfügbar: https://meindigitalesarchiv.de/
Untersuchung „Dritte Orte – Begegnungsräume in der altersfreundlichen Stadt“
Die Studie der Körber Stiftung und des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung hat untersucht, wie Kommunen, die auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind, gezielt die soziale und gesellschaftspolitische Teilhabe Älterer fördern können. Kommunen finden in der Analyse außerdem Hilfestellungen, wie sie Dritte Orte identifizieren, erhalten und neu schaffen können, mit besonderem Fokus auf die Bedürfnisse älterer Menschen. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.berlin-institut.org/studien-analysen/detail/dritte-orte
Checkliste zum Thema „Gendersensible und diskriminierungsfreie Sprache“
Die 47. Checkliste der Kommission für One Personal Libraries der BIB behandelt das Thema „Gendersensible und diskriminierungsfreie Sprache“. Bibliotheken setzen sich für Chancengleichheit und die Teilhabe aller Menschen ein. Eine Sprache, die gendersensibel und frei von Diskriminierung ist, kann dazu beitragen, dass Bibliotheken diesem Ziel gerecht werden. Hier finden Sie die Checkliste: https://www.bib-info.de/fileadmin/public/Dokumente_und_Bilder/Komm_OPL/Checklisten/check47.pdf
Jetzt anmelden für den Digitaltag 2024 / 07.06.2024
Die Anmeldung für Aktionen zum Digitaltag 2024 ist eröffnet! Am 07. Juni 2024 organisiert die Initiative „Digital für alle“ den diesjährigen Digitaltag. Bibliotheken sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Aktionen an diesem besonderen Tag zu beteiligen. Von Februar bis Mai werden mehrere Online-Informationsveranstaltungen über den Digitaltag angeboten. Hier werden Tipps zur Gestaltung von Aktionen gegeben und Fragen rund um den Aktionstag beantwortet. Ideen und Inspiration für die konkrete Ausgestaltung von Aktionen gibt auch der Aktionsleitfaden. Mehr Informationen auf der Website der Initiative https://digitaltag.eu/