Die Rundfunkkommission der Länder hat ihren Entwurf für einen neuen Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (JMStV) vorgelegt und will die Öffentlichkeit mit einer Online-Konsultation beteiligen. Bis zum 19. Mai können sich Bürger einbringen, dann sollen die Beiträge bis Anfang Juni ausgewertet werden. Am 12. Juni sollen dann zur Sitzung der Rundfunkkommission Eckpunkte für eine JMStV-Novelle vorgelegt werden. Bis Dezember soll der Vertrag paraphiert werden.
Heise online berichtete:
www.heise.de/ct/artikel/Jugendschutz-Novelle-nimmt-soziale-Medien-ins-Visier-2153767.html
www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Stillstand-als-Fortschritt-beim-Jugendmedienschutz-2155525.html?wt_mc=nl.ho
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Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.
Alles rund um Apps
Was ist eigentlich eine App? Was ist der Unterschied zwischen Nativen und Web-Apps? Wo kann ich Apps bekommen?
Klicksafe hat in einer Reihe nötiges Einsteigerwissen zum Thema App zusammengestellt.
- Eine App – was ist das? (Grundlagen, Native-Apps, Web-Apps, Shops)
- Apps für Kinder und Jugendliche (geeignete Apps, beliebte Apps)
- Apps & Datenschutz (wie kann man sich schützen, Schutz-Apps)
- Apps & Abzocke (Drittanbieter-Sperre aktivieren, In-App-Käufe verhindern)
- Apps & Diebstahl (Diebstahlsicherungs-Apps, vorher zu tun, nachher zu tun)
- Apps & Kinder- bzw. Jugendschutz (App melden, Kindersicherung einrichten, Apps zur Kindersicherung)
Zur Orientierung, was man bei Apps beachten sollte, gibt es einen Handzettel als PDF: der App-Check
Übersicht: http://www.klicksafe.de/apps/
Datenbank „Apps für Kinder“
Auch das Deutsche Jugendinstitut e.V. hat eine Datenbank „Apps für Kinder“ eingerichtet. Sie enthält kompakte und übersichtliche Rezensionen und Qualitätsbeurteilungen von Applikationen für Tablets und Smartphones. Die Besprechung der Apps erfolgt anhand umfassender Bewertungskriterien, u.a. Zielgruppenorientierung, Attraktivität und Konsistenz der Inhalte, Bedienerfreundlichkeit und Funktionsfähigkeit sowie Sensibilität für den Kinder- und Datenschutz.
Auf die Datenbank „Gute Apps für Kinder“ haben wir bereits Mitte April hingewiesen:
http://oebib.wordpress.com/2014/04/14/datenbank-gute-apps-fur-kinder/
Lesestart: Neues Best-Practice-Onlinemodul von und für Bibliotheken
Die Stiftung Lesen hat jetzt einen „Best-Practice-Bereich“ für Bibliotheken auf der Lesestart-Website geschaffen. Einfach wie immer auf der Website www.lesestart.de einloggen. In der blauen Optionenbox befindet sich die neue Kategorie „Mein Best-Practice-Bereich“. Man kann dort eigene Beiträge erstellen, Fotos und Dokumente hochladen und hat Zugriff auf die Best-Practice-Beispiele anderer Bibliotheken. Alle eingestellten Beispiele können auch außerhalb des geschützten Log-In-Bereiches im Archiv nachgelesen werden.
Quellen für freie Bilder
Auf iRights.info wird der Unterschied zwischen „Lizenzfreien Inhalten“, „Gemeinfreien Inhalten“ und „Inhalten unter freien Lizenzen“ erklärt.
Zusätzlich wird auf 10 Quellen für Gemeinfreie Bilder oder Bilder unter freien Lizenzen (wie Creative Commons-Lizenzen) verlinkt und die Quellen beschrieben.
Auch hier gilt selbstverständlich: 100%-Sicherheit für die Nutzung dieser Bilder gibt es nicht.
1. Wikimedia Commons: eine Mediensammlung für gemeinfreie und frei-lizenzierte Medieninhalte (Bilder, Audio, Video). Es beinhaltet derzeit ca. 20 Mio. Dateien
2. Creative Commons bei Flickr: Über die erweiterte Suche lassen sich die Bilder nach Art und nach CC-Lizenzen durchsuchen.
3. Flickr Commons: Im Gegensatz zu den Fotos unter freien Lizenzen, beinhalten die Fickr Commons nur gemeinfreie Bilder. Wichtig: Suche im Commons-Suchfenster durchführen und nicht in der allgemeinen Flickr-Suche rechts oben.
4. Openclipart: Die Bilder, Animationen und Illustrationen sind alle gemeinfrei.
5. Internet-Archive: das 1996 gegründete Internet-Archiv ist eine digitale Bibliothek, die neben Video- und Audiodateien auch Bücher, digitalisierte Fotos, Webseiten sowie Software sammelt. Die Lizenzierungen sind je Datei benannt. Auch einige große Bibliotheken wie die „Library of Congress“ und die „New York Public Library“ steuern Digitalisate bei.
6. Library of Congress: über den Katalog für Drucke und Fotografien sind Inhalte aus dem Bestand der Library of Congress verfügbar. (Teilweise gemeinfrei)
7. Pixabay: Alle Fotos auf Pixabay sind gemeinfrei. Ein paar Einschränkungen gibt es z.B. in Hinblick auf Markennamen. Näheres unter den Nutzungsbedingungen.
8. Getty Open Content (Sammlung von Kunstwerken): Digitalisierte Kunstwerke aus dem Getty Trust sind gemeinfrei verfügbar. Achtung: nicht zu verwechseln mit dem seit März bestehenden kostenlosen Einbetten von manchen Getty-Fotos. Dieser Service wird u.a. bei Wikimedia diskutiert: https://blog.wikimedia.de/2014/03/24/getty-images-embed-viewer/
9. Google- Erweiterte Bildersuche: In der Google-Bildersuche lässt sich in der erweiterten Suchmaske die gewünschte Lizenz auswählen.
10. Blogs: Auf einigen Blog werden Fotos unter Public-Domain-Dedication veröffentlicht, also in die Gemeinfreiheit entlassen. Einige Beispiele: Unsplash, Publicdomainarchive, Gratisography, Littlevisuals
Quelle: http://irights.info/nicht-nur-kostenlos-sondern-frei-zehn-anlaufstellen-fuer-bilder-im-netz
Neuer Newsletter der Stiftung Lesen
Die Stiftung Lesen möchte mit dem neuen Newsletter „Lesespaß in der Jugendarbeit“ Mitarbeiter in der außerschulischen Jugendarbeit unterstützen. Der Newsletter gibt viele Anregungen für die Arbeit mit Jugendlichen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Medienpass NRW: Medienpassfiguren sollen Namen bekommen
Das Team Medienpass NRW sucht für die Medienpassfiguren Namen. Kinder und Jugendliche, die mit dem Medienpass NRW für die Grundschule oder für die Klassen 5 und 6 arbeiten, sind aufgerufen bei der Namensgebung zu helfen. Dazu soll eine Bildergeschichte, in der die Figuren mit ihren Namen vorkommen, erfunden und in Form einer Bildschirmpräsentation dargestellt werden. Bibliotheken, die im Rahmen des Medienpasses mit Schulen zusammenarbeiten bzw. zusammenarbeiten möchten, könnten die Namenssuche zur (erneuten) Kontaktaufnahme nutzen. Einsendeschluss ist der 16. Mai 2014. Weitere Informationen:
http://www.medienkompetenzportal-nrw.de/aktuelles/news-detail/article/wettbewerb-wie-heissen-die-figuren-im-medienpass-nrw.html
Kulturstaatsminsterin Grütters gehört zu den „Lesefreunden“
„Auch im digitalen Zeitalter ist Lesen … eine Kernkompetenz für schulischen und beruflichen Erfolg sowie gesellschaftliche Teilhabe. Davon ist auch Kulturstaatsministerin Monika Grütters überzeugt. Deshalb gehört auch sie zu insgesamt 20.000 „Lesefreunden“ in ganz Deutschland, die im Rahmen der gleichnamigen Aktion Bücher verschenkt hat.“ Jugendliche des Berliner Don-Bosco-Zentrums konnten sich anlässlich des Welttags des Buches über ihre Buchgeschenke im Kanzleramt freuen.
Quelle und weitere Informationen:
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2014/04/2014-04-23-welttag-des-buches.html?nn=391670
Fahrbibliotheksumfrage 2014 gestartet
Die mittlerweile fünfte bundesweite Fahrbibliotheks-Umfrage möchte einen aktuellen Überblick zur Situation der Fahrbibliotheken in Deutschland ermitteln. Alle Fahrbibliotheken sind zur Teilnahme aufgerufen. Nach der letzten Umfrage von 2012 gab es zahlreiche Anregungen und Wünsche seitens der teilnehmenden Bibliotheken, die in die aktuelle Umfrage eingeflossen sind. Neu sind z.B. Fragen zu den Kosten für Treibstoff, Werkstatt usw., zur Veranstaltungsarbeit und zur tariflichen Eingruppierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Teilnahmeschluss für die Umfrage ist der 30. Mai 2014.
Neues Leseförderprogramm für Kinder im Netz
AMIRA ist eine Leseförder-Website im Rahmen des Entwicklungsprogramms für sichere und qualitätsvolle Internetseiten „Ein Netz für Kinder“ und richtet sich an Leseanfänger. Über die Website werden Geschichten als virtuelle Büchlein präsentiert. Das Projekt richtet sich an Kinder, die Deutsch als zweite Sprache lernen. Alle Texte sind so bearbeitet, dass sie Erstlesern möglichst keine sprachlichen Verständnisprobleme machen. Die Geschichten sind in 5 Sprachen – Deutsch, Türkisch, Russisch, Italienisch und Arabisch – online kostenfrei verfügbar.
Quelle: BZ-Newsletter 04/2014