…wünschen Ihnen
die Dezernate 48 Öffentliche Bibliotheken
der Bezirksregierungen in NRW
Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten”
Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.
dbv: Ausschreibung Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken 29.02.14
Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) schreibt gemeinsam mit den beiden Personalverbänden BIB und VDB sowie der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG) den Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken aus. Der Preis wird jährlich verliehen. Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro.
Dieser Publizistenpreis zeichnet Journalisten/innen oder Redaktionsteams aller Medien aus, die ein zeitgemäßes Bild von Bibliotheken, ihrem Umfeld und den sie beeinflussenden Entwicklungen vermitteln. Erwartet werden Beiträge, die solide recherchiert sind, nachhaltig die Thematik bearbeiten und sich mit ihr differenziert auseinandersetzen. Einsendeschluss ist der 29.2.2014.
Weitere Informationen: http://www.bibliotheksverband.de/dbv/auszeichnungen/publizistenpreis/ausschreibung.html
MobiDig – 59mal in NRW
Das Programm „MobiDig – Mobil und Digital in öffentlichen Bibliotheken“ hat sich 2013 zu einer Erfolgsstory entwickelt. Seit Mai haben Herr Horn und Herr Ehlen 59 Einführungsworkshops in NRW durchgeführt. 15 mal war ein Koffer im Regierungsbezirk Arnsberg, 9 mal jeweils in Detmold und Münster, 11 mal in Düsseldorf und 15 mal im Regierungsbezirk Köln zu Gast. 530 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten sich mit den Mobilen Endgeräten vertraut machen. Die sechs Koffer waren insgesamt 165 Wochen auf Reise.
Die Bezirksregierungen finden, das war eine stolze Leistung und sagen den Kollegen Horn und Ehlen herzlichen Dank!
Für alle Bibliotheken, die Interesse an der Teilnahme haben, geht es 2014 weiter.
Senioren gestalten das Internet
Der diesjährigen Wettbewerb „Die schönen Seiten des Internets“ zeigt, wie kreativ Senioren mit dem Internet umgehen. 93 Beiträge wurden beim Wettbewerb eingereicht, der von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO), Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN), Google Deutschland und der Stiftung Digitale Chancen organisiert wurde. Die Schirmherrschaft übernahm Bundesinnenministers Dr. Hans-Peter Friedrich. Die ausgezeichneten Beiträge bieten vielfältige Anregungen für Bibliotheksveranstaltungen. Ausgezeichnet wurden u.a.:
Marlit Pfefferle, Freiburg
Aus der Idee, für die Kinder und Enkelkinder Rezepte für Plätzchen online zu stellen, ist im Ergebnis ein eBook geworden, das sogar bei Amazon angeboten wird.
Marianne Bednorz, Kassel
Die Website „Erinnerungen im Netz“ ist voller persönlicher Geschichten in Fotos, Filmen, Texten und Interviews. Die beispielhafte Verbindung zwischen Offline- und Online-Welt ist eine wegweisende Nutzung digitaler Medien, um Heimatgeschichte gemeinsam zu gestalten.
Barbara Leisner, Lutzhorn
Beim „Kunstsurfen“ tauscht sich Barbara Leisner mit Kunstinteressierten per Videochat zu Kunstwerken aus und vermittelt Kenntnisse zu Epochen, Genres und Stilen. Zudem gibt sie in einem Kunstblog nebenbei auch Tipps zum Umgang mit dem Internet.
Robert Roseeu, Gröbenzell
Mit seinem USB-Stick hat Robert Roseeu eine innovative und nutzerfreundliche Möglichkeit für ein Selbstlernprogramm für PC und Internet geschaffen.
Helga Schwab, Rheinzabern
Helga Schwab zeigt in ihrem hilfreichen Blog ganz konkrete Anwendungen im Internet und erklärt, wie dies alles funktioniert. Sie bietet Online-Stammtische an, darunter auch einen Radio-Stammtisch, der über Skype stattfindet.“
Weitere Informationen: http://www.bagso.de/fileadmin/Aktuell/PM/2013/BAGSO_PM_13.2013_Internet_Wettbewerb.pdf
Quelle: mekonet NRW – Newsletter – November / Dezember 2013
„Teilen in der digitalen Welt“
ist ein Thema der neuen Ausgabe der Digitaltrends der Landesanstalt für Medien NRW. Autos, Fahrräder, Fotos, Berichte und vieles mehr teilen sich heute Internetnutzer. Welche Auswirkungen hat dieser Trend auf unsere Medienwelt? Wie beeinflusst er das Nutzungsverhalten? Welche Anforderungen und Potenziale sind damit für Medienunternehmen verbunden? Die Broschüre steht zum Download zur Verfügung und kann als Printversion bestellt werden:
http://www.lfm-nrw.de/nrwdigital/digitaltrends.html
Quelle: mekonet NRW – Newsletter – November / Dezember 2013
Praxiskonzepte für Literaturvermittlung
In dem Seminar „Preisverdächtig! 2014“ können Bibliothekare kreative Vermittlungsmethoden zu den nominierten Büchern des Deutschen Jugendliteraturpreises 2014 kennen lernen und erproben. Diese Praxiskonzepte bieten vielfältige und leicht umzusetzende Anregungen, um Kinder und Jugendliche zu begeistern.
In NRW: Mülheim an der Ruhr, Donnerstag, 12. Juni 2014
Mehr Informationen: http://www.jugendliteratur.org/veranstaltung-89-praxisseminare_preisverd.html
Quelle: Newsletter Bibliothek + Schule 12/13
Unterrichtsmodul zur Wikipedia
Klicksafe und Wikimedia Deutschland haben ein Unterrichtsmodul zum Thema „Wikipedia“ erarbeitet. Unter dem Titel „Wikipedia: Gemeinsam Wissen gestalten“ bietet das Heft Einblicke hinter die Kulissen der Wikipedia und vermittelt einen aufgeklärten Umgang mit ihr. Das neue Modul ist Teil des Lehrerhandbuchs „Knowhow für junge User“
Das Modul steht kostenlos zum Download zur Verfügung:
http://www.klicksafe.de/service/fuer-lehrende/zusatzmodule-zum-lehrerhandbuch/
Quelle: mekonet NRW – Newsletter – November / Dezember 2013
Jugendschutzhomepage
Mit der neuen Internet-Plattform www.youngdata.de wendet sich der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragte Edgar Wagner speziell an Jugendliche. Die Seite erkläre, warum Staat und Wirtschaft ein Interesse an persönlichen Daten haben, wie man sich schützen kann und schützen sollte. „Es ist bundesweit die erste und bislang einzige Datenschutz-Homepage, die sich speziell an Jugendliche richtet“, erklärte Wagner in Mainz. Das Angebot wurde am 20. November offiziell freigeschaltet.
Weitere Informationen:
www.heise.de/newsticker/meldung/Neue-Jugendhomepage-zum-Datenschutz-im-Internet-2038358.html
Quelle: Fachstelle Stuttgart InfoDigital 13-12
Leseförderung für Lesemuffel
Die Website lesezündstoff.de widmet sich der Leseförderung hartnäckiger Nichtleserinnen
und Nichtleser und Lesemuffel. Im Gegensatz zu vielen Leseförderungsseiten sollen auf
der im Aufbau befindlichen Seite ausschließlich Aktionen vorgestellt werden, die sich mit
der Klientel der „Lesefernen“ in der Praxis bewährt haben.
http://lesezündstoff.de/
Quelle: Fachstelle Stuttgart InfoDigital 13-12
Bibliotheken haben eine Strategie – ja sicher, aber welche?
Haben Sie diese kreativen Köpfe in ihrem Team?
Die Bibliothekarin oder der Bibliothekar, die nur so sprühen vor neuen Ideen. Diese Bibliothekarinnen und Bibliothekare setzen die Ideen ganz von alleine um. Mit ihrer Begeisterung reißen sie alle anderen im Team mit. Diese Bibliothekare haben immer ein offenes Ohr für Bibliothekskunden, und wissen, was diese interessiert. Sie sind perfekt organisiert und kennen sich in alten Strukturen und neuen Medien aus. Kurz: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben perfekte Voraussetzungen dafür, dass ihre Bibliothek wie von alleine läuft und neue Dienstleistungen am Fließband entwickelt!
Für alle anderen stellt sich hin und wieder die Frage:
Wie entwickel ich eigentlich neue Dienstleistungen? Und wie sieht eine geeignete Strategie dafür aus?
Folgende Überlegungen könnten bei der Beantwortung der Fragen weiterhelfen:
1. Wer sind wir?
Erscheinungsbild: Was sind unsere Werte, unser Nutzerversprechen? Wie möchten wir als Bibliothek wahrgenommen werden? Eher als Mentor „ich helfe dir finden“ oder als Literaturliebhaber „wir lieben Literatur, komm entdecke mit uns tolles…“ oder auch als Freiheitskämpfer „freies Wissen für alle…“ (Liste beliebig erweiterbar)
Botschaften: Vermitteln wir aktiv die Botschaft, die zu unserem angestrebten Erscheinungsbild passt? Erzählen wir die Geschichten, die unsere Botschaft weiter gibt? Welche Emotion wollen wir mit der Bibliothek verbunden wissen: Neugier, Entspannung, Zugehörigkeit etc. (Abgleich mit den Marketingmaßnahmen)? Welchen Auftrag haben wir von unserem Träger?
Ziel: konkrete Ziele und Botschaften / Geschichten formulieren
2. Wer sind unsere Nutzer?
Welche Inhalte brauchen unsere Kunden? Warum kommen sie zu uns? Wo halten sie sich im Internet auf? Was müsste ich wo tun, um bei meiner anvisierten Zielgruppe mit dem gewünschten Erscheinungsbild wahrgenommen zu werden? – Haben sie den Mut, eine oder mehrere Zielgruppe zu definieren.
Ziel: finden sie so viel wie möglich über ihre Zielgruppe heraus.
3. Abgleich des Selbst- und Fremdbildes:
Wo treten Differenzen zwischen der Selbst- und der Fremdwahrnehmung auf? Sind unsere bisherigen Angebote aktuell und relevant für unsere Nutzer? Wie passen unsere bisherigen Angebote zu unserer gewünschten Wahrnehmung?
Ziel: konkrete Lücken erkennen, neue Handlungsfelder benennen
Nun sollten ein paar Ideen entstanden sein, wo ein bestehendes Angebot optimiert oder ein Neues generiert werden kann. Wichtig ist: Dienstleistungen entwickeln, Aktionen gestalten oder Content für’s Web erstellen ist keine Aufgabe für eine Person im Team. Der Input muss von allen Mitarbeitern kommen, von jedem aus seinem Bereich. Eine oder zwei Personen behalten den Überblick und loten Synergien aus.
Und das Wichtigste zum Schluss:
Der größte Fehler (bitte unbedingt vermeiden!) ist, es nicht zu versuchen!