Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten

Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.

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Best Practice: CC Lizenzen und ihre Einsatzmöglichkeiten

Geht es Ihnen wie uns? Sie möchten gerne Fotos nutzen, können sie aber natürlich nicht alle selber schiessen. Hier helfen Fotos weiter, die mit einer sogenannten CC Linzenz veröffentlicht wurden.

Creative Commons (CC) ist nicht etwa ein rechtlicher Begriff, sondern eine gemeinnützige Organisation. Diese Organisation stellt vorgefertigte Lizenzverträge zur Verfügung um Autoren bzw. Rechteinhabern Hilfestellung bei der Veröffentlichung ihrer digitalen Medieninhalte zu geben. Die Verträge setzen sich aus verschiedenen Modulen zusammen:

  • Namensnennung,
  • Keine Bearbeitung,
  • Nicht kommerziell
  • Weitergabe unter gleichen Bedingungen.

Daraus ergeben sich derzeit sechs Standard-Lizenzverträge, die nutzbar sind:

Bild1Natürlich gibt es auch an diesen Lizenzverträgen Kritik, unter anderem an der teilweise unscharfen Definition von „kommerziell“. Siehe hierzu auch Wikipedia.

Die Einsatzmöglichkeiten von Creativ Commens-Lizenzen werden auch in Blogs diskutiert. So beschreibt KLaus Graf im Redaktionsblog die freie Creativ Commens-Lizenz CC-BY. Er erklärt welche Bearbeitungsmöglichkeiten es gibt und warum er die Lizenz empfiehlt. Es werden zudem Tipps für den praktischen Einsatz gegeben, gute Rechtenachweise und was man beim Einsatz der Lizenz beachten sollte.

Eine gute Möglichkeit „freie“ digitale Medieninhalte zu finden, bietet folgende Website: http://search.creativecommons.org/?lang=de

Auch wir nutzen die CC-BY Lizenz für eine Initiative der Fachstellen NRW auf Flickr. Die Dezernate 48.08 der Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Münster möchten einen Bestand an „frei verwendbaren Bildern“ für Bibliotheken (und alle anderen) zusammenführen. „Zusammenführen“ ist das Zauberwort. Da Sie und wir nicht alle Fotos selber machen können, bietet es sich an, Fotos an einer Stelle auffindbar zu machen. Damit das gelingt, werden Bilder unter der Creative-Commons Namensnennung  2.0 veröffentlicht und mit einem einheitlichen Schlagwort versehen. Das Schlagwort hierfür lautet: Commons-Archiv. Die Fotoauswahl wächst mit der Zahl der Bibliotheken, die sich beteiligen. Den aktuellen Stand können Sie sich hier sehen: http://goo.gl/Sd30ET

Wer sich am Aufbau dieses Bild-Archives für Bibliotheken beteiligen möchte, muss seine Fotos auf Flickr ab sofort mit diesem Schlagwort versehen: Laden Sie auf ihren Flickr-Account Fotos hoch und vergeben Sie den Tag „commensarchiv“! Und schon haben Sie uns und andere Bibliotheken ein bisschen unterstützt! Und können natürlich die Bilder auch selber nutzen!

Wer keinen eigenen Flickr-Account hat, aber gerne Bilder beisteuern möchte, für den haben wir eine Anleitung erstellt, wie er auf dem Account der Fachstellen NRW Bilder hochladen kann.

Nutzen Sie Fotos oder Texte mit CC Lizenzen? Wir tun es.

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Experten für das Lesen – neuer Kurs 2014/2015

Das Land NRW bietet im Rahmen seiner Qualifizierungsmaßnahmen für Beschäftigte der Öffentlichen Bibliotheken 2014/2015 berufsbegleitend zwei neue Kurse zum Thema Leseförderung an. Für 2014/15 werden zwei Kurse angeboten. Beide Kurse „Experten für das Lesen“ arbeiten eigenständig, absolvieren aber gemeinsame Präsenzphasen. Die Teilnehmenden lernen, individuell für ihre Bibliothek Bedarfe zu erkennen und erfolgreiche Angebote zur Leseförderung zu konzipieren. Eine praxisorientierte Hausarbeit beschließt den aus Präsenzveranstaltungen und wöchentlich moderierten Online-Phasen bestehenden Blended-Learning-Kurs. Der Kurs beginnt am 11. März 2014 und endet mit einer Präsentation der Hausarbeiten am 03. März 2015.
Für Beschäftigte der kommunalen Öffentlichen Bibliotheken in NRW übernimmt das Land die Kursgebühr, inklusive Unterbringung und Verpflegung.
Für alle anderen Teilnehmer beträgt die Gebühr 900,- € inklusive Unterkunft und Verpflegung.
Die Reisekosten zu den Präsenzterminen sind von allen Teilnehmenden selbst zu tragen.
Weitere Informationen zu Inhalten und Terminen: http://www.fbi.fh-koeln.de/zbiw/Experten_2014.pdf
Anmeldung beim ZBIW bis zum 27.01.2014: http://www.fbi.fh-koeln.de/zbiw/Anmeldung_Experten_2014.pdf
Erfahrungsbericht: Prof. Dr. Gudrun Marci-Boehncke: „Experten für das Lesen – ein Netzwerk zur Entwicklung der Leseförderung“ in ProLibris (3) 2013, S. 111-113

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Informationskompetenz im Alltag – Informationen finden, bewerten, weitergeben

Christina Rhode, Landesanstalt für Medien NRW, weist im vbnw-Newsletter 10-2013 auf folgende Veröffentlichung hin:
!Das Internet bietet unermessliche Möglichkeiten, Informationen aufzunehmen und zu veröf-fentlichen. In dieser Vielfalt ist Informationskompetenz gefragt. Dazu gehört es, zielgerichtet und effektiv zu recherchieren, das Gefundene skeptisch zu bewerten und gegebenenfalls verantwortungsvoll weiterzugeben.
Die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) und die Deutsche UNESCO Kommission haben eine neue Broschüre herausgegeben, die auf acht Seiten praxisnahe Tipps und Tricks zum Informationsalltag bündelt. Es handelt sich dabei um eine Zusammenfassung des ausführlichen „Info-Kompass“. Beide Publikationen können über das Bestellsystem der LfM kostenfrei bezogen werden. Größere Mengen zur Nutzung und Auslage in Bibliotheken bestellen Sie gerne über E-Mail an medienkompetenz@lfm-nrw.de. „

 

Link Info-Kompass:
http://lfmpublikationen.lfm-nrw.de/index.php?view=product_detail&product_id=289
Link neue Kompaktversion:
http://lfmpublikationen.lfm-nrw.de/index.php?view=product_detail&product_id=332

Quelle: vbnw: Newsletter 10-2013

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BITKOM: Viele Tablet-Nutzer kaufen digitale Medien

Eine Umfrage von BIT-KOM Research hat ergeben, dass fast jeder zweite Tablet-Besitzer bereits Spiele-Apps, E-Books und Co. für sein Gerät gekauft hat. Neben Spielen wird auch Lesestoff häufig auf Tablets erworben: 30 Prozent der Gerätenutzer haben bereits E-Books gekauft, 16 Prozent Zeitschriften oder Zeitungen. Knapp jeder Vierte hat bereits Musik-Dateien erworben, jeder achte Hörbücher.
www.bitkom.org/de/presse/8477_77657.aspx

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Bilderbücher für’s Tablet

Die Stiftung Lesen hat die schönsten Vorlese-Apps für die Schmökerstunden mit kleinen
Lesehelden auf dem Smartphone oder Tablet-Computer zusammengestellt. Das besondere an Bilderbüchern auf dem Bildschirm sind dezente Animationen, die das Buch zum Vorlesekino im Bett machen.
Zur Zusammenstellung:
http://www.stiftunglesen.de/download.php?type=documentpdf&id=884

Quelle: http://onleiheverbundhessen.wordpress.com/2013/10/13/news-hol-das-smartphone-raus-lies-mir-vor/

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Vorlesestudie 2013 veröffentlicht

Eltern lesen zu wenig vor. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Studie „Neuvermessung
der Vorleselandschaft“ zum Vorleseverhalten in Deutschland von der Wochenzeitung
DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn, die am 28. Oktober 2013 in Berlin
vorgestellt wurde. Die Vorlesestudie 2013 untersucht das familiäre Vorleseverhalten in
Deutschland und vergleicht es mit den Ergebnissen der ersten Studie aus dem Jahr 2007.
Die Vorstellung der Studie bildet zugleich den Auftakt zum zehnten bundesweiten Vorlesetag, der am 15. November 2013 stattfindet.
www.stiftunglesen.de/institut-fuer-lese-und-medienforschung/forschungsprojekte/vorlesestudie#article_700

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Lernort Bibliothek – 9 Monate mit den Bücherschubsen-Bibliotheken

Woran habt Ihr gedacht? An Schwangerschaft?
Schwangerschaft: nein. Baby: ja. Wir 14 Frauen aus vier Bibliotheken erlebten eine Spontangeburt. Das „Paradebaby“ (weil ja ein Projekt-Wunschkind) wurde „Bücherschubsen“ getauft und am 29. Januar 2013 ins „soziale Leben“ hineingeschubst. Facebook war eine Bauchentscheidung.

Wie alle Eltern dachten wir vor diesem Tag, wir könnten weitermachen wie bisher….

Klar war: man schläft weniger. Unvergessen ist unsere erste Nacht: fast alle 14 Frauen waren bis Mitternacht online. Man musste ja gucken, ob die Welt unser Baby auch so hübsch findet wie wir selbst. Belohnt wurden wir mit knapp 100 Besuchern in einer Nacht! Das war ein fröhlicher Start.

…. Nach neun Monaten haben wir jetzt ein Krabbelkind. Es will vorwärts kommen, strebt nach Überblick und freien Händen. Nur das Sitzen klappt noch nicht ganz. Es frustriert und spornt an! Aber bitte noch nicht loslassen: noch braucht es gute Unterstützung. So werden beide Seiten weitergeschubst.

 Klar ist: Kommunikation ist das A und O. Der ständige Blickkontakt der „Mütter“ ist wichtig. Babys wachsen und gedeihen durch Kommunikation, sprich Reaktion. Freudig beobachten wir, dass die Ausdrucksmöglichkeiten wachsen. Wird Baby Bücherschubsen gelobt (geliked – ist doch nicht alles), dann strahlt und wächst es, übt und probiert, riskiert Neues, tönt und quakt … Lachen ist hier ganz wichtig. Richtig sprechen dauert ja im menschlichen Leben auch noch ein paar Monate länger. Anschubsen, so nennen wir Mütter dieses Kommunikationsfeld intern.

Routine? Die haben wir stolzen „Mütter“! Unser Baby liebt feste Gewohnheiten und so wurde von Anfang an die berufsbedingte Mütter-Arbeitsteilung eingeführt: Dienstag betreut Enger das Baby, Mittwoch Werther, Donnerstag Harsewinkel und Freitag Hiddenhausen. Die anderen Tage gibt es keinen Schubsenplan, aber es flutscht. Baby Bücherschubsen verträgt erste feste Nahrung. Wir kennen die besten Zeiten, um Bücherschubsen frisch zu machen: vormittags bzw. nachmittags gegen 15 Uhr (wickeln wollen wir das jetzt nicht nennen). Schließlich schauen da gerne mal die Freunde vorbei. Die ersten Krankheiten sind überwunden und damit das Immunsystem gestärkt.

Rausschubsen: Bücherschubsen hat Spielfreunde. Das sind Herr A. aus W. (nein, das ist kein einfaches Playmo-Männchen!), Herr K. (sagt jetzt nicht Ken!) und das Kellerkind. Ob Ausflug oder Spielplatz, gemeinsam macht das Spaß! Dann wird fürs Babyalbum fotografiert und dokumentiert… Unser Kind ist neugierig und guckt gern, was das Leben so macht.

Statistik: vom 29. Januar bis 29. Oktober sind es genau 272 Tage. Nun aufgemerkt: am 29. Oktober hatte Bücherschubsen genau 272 Freunde. Ja, das freut uns! Wir hoffen, sie bleiben bei uns, wenn hin und wieder die Kommunikation nachlässt. Manchmal gehen einem die Gespräche aus. Oder wir haben mit Umbaumaßnahmen zu kämpfen. Unser Vermieter „Mr Facebook“ nervt da manchmal und stört den ruhigen Ablauf!!

Ihr kennt das berühmte Dorf, das ein Kind erzieht? Genau darauf vertrauen wir im sozialen Netzwerk. Durch Kinder lernt man Eltern kennen. Unser Dorf ist die Welt.

Wir Mütter halten engen Kontakt; leider sehen wir uns selten von face to face (der Kalauer musste jetzt sein). Manchmal fühlten wir uns auch allein gelassen. Unsere Hebamme Christoph Deeg, die wir seit Januar einmal im Quartal sehen, hat gelernt: wir wollen gelobt werden. Unsere Motivation ist damit deutlich erhöht worden – Danke! Außerdem unterstützen uns die Mütter-Beratungsstellen (amtlich: Dezernat in der Bezirksregierung) und wir gehen u.a. in die Selbsthilfegruppe „Kleiner Lernort“. Das ist eine Art „Indianerzelt“- man trifft sich zum Palaver.

Apropos Palaver. Wir haben beim letzten Treffen festgestellt, dass die wirklich wichtigste Änderung unsere individuelle ist. Ungefragt hat sich unser Leben auf Facebook fokussiert. Der Blick in die Welt hat sich verändert. Kamera im Anschlag, Au-ja- und Aha-Effekte – immer sofort der Gedanke, ob das Gesehene und das Gehörte Futter für Bücherschubsen wäre. Manche mögen das, manche nicht. Wir sorgen uns, wir haben Lust oder finden es nervig für Bücherschubsen ständig da sein zu müssen. Die eigene Lernbereitschaft (wir sind fast alle Erstgebärende, wenn ich das mal so nennen darf) ist gewachsen, die Lust am Staunen, am Entdecken ist schön, aber nicht bei allen Frauen gleich ausgeprägt. Unmerklich hat sich dieses Facebook-Virus in die Herzen geschlichen.

Die wichtigste Änderung?? Ich würde sagen: „Muttersein“ verändert einen immer, die Haut wird dünner. Fast alle fühlen sich zeitweise gestresst. Aber eben auch verbunden. Da ist etwas „Gemeinsames“ gewachsen. Toll fand ich das Palaver, an dem es richtig gekracht hat. Der größte Beweis, dass wir eine Basis haben. Vertrauen ist ein großes Geschenk. Und ohne diese Basis gäbe es keine Zukunft.

Wir, die Bibliotheksfrauen aus Enger, Harsewinkel, Hiddenhausen und Werther, freuen uns über Rückmeldungen.

Besucht uns unter: https://www.facebook.com/Buecherschubsen

von Christine Kuske in bester Zusammenarbeit mit Eva Bloss-Vögler, Susanne Damisch, Christel Euler, Cordula Schuster und Wiltrud Taubner

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Die „IT-Stifter“ spenden IT-Produkte

Der Bibliotheksverband e.V. hat sich bereits registriert:
Auch Bibliotheken können sich auf www.stifter-helfen.de/ bewerben, um IT-Produkte gespendet zu bekommen. Auf dieser Internet-Plattform bietet Stiftungszentrum.de gemeinnützigen Organisationen in Deutschland Zugang zu den Produktspendenprogrammen der IT-Stifter Adobe, Altruja, braintool, Buhl, Cisco Systems, CleverReach, Efficient Elements, ELO, Esri, Exclaimer, FundraisingBox, GiftWorks, InLoox, Laplink, Lexware, meetyoo, Microsoft, O&O Software, SAP, SoGeht’s, Symantec, SurveyMonkey und Telefónica Germany. Insgesamt stehen über 200 aktuelle Software- und Hardware-Produkte als Spende zur Verfügung.

Quelle: http://www.bibliotheksportal.de/service/nachrichten/einzelansicht/article/jetzt-bewerben-it-spenden-fuer-oeffentliche-bibliotheken.html

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Unterrichtsideen zum Thema Handy

Mobiltelefone haben in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen längst einen festen Platz. 92 Prozent aller 12- bis 19-jährigen besitzen nach der aktuellen JIM-Studie inzwischen ein eigenes Handy. Positive und negative Aspekte – die alltägliche, ganz „normale“ Nutzung dieses Mediums, wie auch sein Missbrauchs- und Gefahrenpotential – sind gute Gründe, das Thema Handy nicht aus dem Alltag auszuklammern. Lehrer Online hat Hintergrundinformationen und Unterrichtsideen zusammengetragen.
www.lehrer-online.de/handy.php?sid=84363870019098461238271277127330

Quelle: Fachstelle Stuttgart – InfoDigital 13-11