Alle Artikel in der Kategorie “Rund um Internet und Technik

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Rechtliche Einschätzung bei Memes

Rechtsanwalt Thomas Schwenke gibt auf seinem Blog eine rechtliche Einschätzung der Risiken, die bei der Nutzung von Memes im Internet zu beachten sind. Er erklärt was Memes sind, wie sie rechtlich geschützt sind und welche Risiken sich bei der Nutzung ergeben.

Sein Fazit: „Bei Memes wird deutlich, wie sehr die Legalität (also was zulässig ist) und Legitimität (also was für zulässig gehalten wird), im Internet auseinander driften…“

Den gesamten Text finden Sie hier: http://rechtsanwalt-schwenke.de/800-euro-pinguin-rechtliche-risiken-nutzung-memes/

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Cognitive Computing

sind selbstlernende IT-Systeme, die in Echtzeit mit Menschen und anderen Computersystemen kommunizieren, sich an frühere Interaktionen erinnern und eigenständig Schlüsse ziehen können. Bis zum Jahr 2020 soll nach Prognosen des Digitalverbands BITKOM der weltweite Umsatz mit Hardware, Software und Services rund um Cognitive Computing auf ein Volumen von 13 Milliarden Euro anwachsen. Worum es dabei genau geht, hat Bitkom jetzt in der Broschüre „Kognitive Maschinen – Meilenstein in der Wissensarbeit“ zusammengefasst.

https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Publikation_525.html
Via Fachstelle Stuttgart Info Digital 15-6/7

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Onleihe: E-Books vorzeitig zurückgeben

Die divibib meldet in ihrer Kundeninfo am 31.07.2015, dass ab sofort alle E-Books und E-Magazines vor Ablauf der Ausleihfrist zurückgegeben werden können. Ausgenommen
davon sind nur Titel im Format „PDF – ausschließlich für PC/Laptop – Adobe Reader.“ Ein Videotutorial zur Rückgabe mit der App ist in der Onleihe Akademie auf YouTube abrufbar. Die Rückgabe funktioniert in folgenden Programmen und Apps: Adobe Digital Editions, Sony Reader for PC, BlueFire Reader.

Zum Video: http://52513.seu1.cleverreach.com/m/6287197/539900-c14c3c16573ba1772f9a7d883cd23991

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Broschüre: Tablet-PCs im Einsatz mit Kindern

Unter dem Titel „Tablets im Einsatz“ wurden eine Reihe von Praxis-Inspirationen zum Einsatz von Tablet-PCs für die Arbeit mit Kindern veröffentlicht. Das Dokument ist ein Ergebnis des Projektes „Multimedia-Landschaften für Kinder“ (MuLa) einer Kooperation des SIN-Studio im Netz e.V. mit der Landeshauptstadt München, Referat für Bildung und Sport, Pädagogisches Institut

Alle Ideen sind den fünf Kategorien (Foto, Video, Musik, Storytelling und Apps) und zehn medienpädagogischen Zielen (Konzentration, Sozialkompetenz, Selbsterfahrung, Sprache, Merke und Raten, Verknüpfung von Realität und Virtualität, Lese- und Rechtschreibkompetenz, Kennenlernen der Umwelt, Kreativität, Wahrnehmung)  zugeordnet. Die beschreibenden Texte wurden mit konkreten Angaben zur Zielgruppe, dem Zeitaufwand und der benötigten Technik ergänzt.

Nähere Informationen zum Projekt und weitere Broschüren finden Sie auf der MuLa-Projektseite.

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Was ist eigentlich die Cloud?

Handysektor hat sich des Themas Cloud angenommen. Immer häufiger lagern E-Mails, Dokumente oder Fotos in der Cloud und nicht mehr auf dem heimischen Rechner. Welche Vor- und Nachteile die Cload hat und wie das System funktioniert, erläutert eine kurze Einführung und ein Erklärvideo. Das Video eignet sich auch für den Einsatz in Bibliotheken.

http://www.youtube.com/watch?v=VhqSH8HPioU

http://www.medienkompetenzportal-nrw.de/aktuelles/news-detail/article/handysektor-themenmonat-cloud.html

Quelle: Medienkompetenzportal NRW, Newsletter 6/2015

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NMC Horizon Report 2015: Pilotprojekte in Bibliotheken gesucht

Der Expertenbeirat für den Bibliotheksteil des NMC Horizon Reports hat die Themen für die kommende Ausgabe der Studie zur Anwendung neuer Medien und Technologien in Bibliotheken veröffentlicht. Es wurden jeweils sechs aktuelle Trends, substantielle Herausforderungen und technologische Entwicklungen festgelegt, die in der „2015 Library Edition“ untersucht werden sollen. Zu diesem Zweck ruft der Beirat die internationale Fachgemeinde auf, Initiativen, Projekte und Innovationen aus ihrem eigenen Arbeitsfeld einzureichen.

Die „NMC Horizon Report Library Edition“ entsteht in Zusammenarbeit des New Media Consortiums mit der Bibliothek der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur sowie der Technischen Informationsbibliothek Hannover.

Weitere Informationen (in englischer Sprache): www.nmc.org/…
Quelle: dbv-Newsletter Nr. 47 2015 (18. Juni)

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Die wollen nur spielen? Digitale Spiele in öffentlichen Bibliotheken 1.2

Dies ist die Fortsetzung unseres Letzten Beitrags innerhalb unserer Blogreihe zum Thema digitale Spiele in öffentlichen Bibliotheken. Falls Sie ihn noch nicht kenne, lesen Sie bitte zuerst den Beitrag unter: https://oebib.wordpress.com/2015/07/01/die-wollen-nur-spielen-digitale-spiele-in-offentlichen-bibliotheken-1-1/

Gaming und Bibliotheken

Auch Kulturinstitutionen – und für uns von besonderem Interesse, Bibliotheken – haben das Thema Gaming bereits aufgegriffen und ich möchte nicht behaupten, dass dies erst gestern passiert sei.

Tatsächlich verleihen die meisten öffentlichen Bibliotheken bereits seit einiger Zeit Konsolenspiele für die mehr oder weniger aktuellen Generationen von Spielekonsolen. Zuvor hatten bereits viele Einrichtungen ihren Kunden Computerspiele in Form von CD oder DVD-ROMs zur Verfügung gestellt.

Aus NRW-Sicht begann mit der Eröffnung der Daddel-Bib eine neue Qualitätsebene bei der Beschäftigung mit dem Medium Spiel, durch ein Konzept, dass über den reinen Verleih von Spielen auf Datenträgern hinausgeht. In den letzten Jahren haben dann weitere Bibliotheken mit eigenen Projekten Nachgelegt. Nennenswert für NRW wären da beispielsweise:

  • Games 4 Kalk (Köln)
  • JuWel (Münster)
  • Play IT (Krefeld)
  • Spielunke (Neuss)

Bei diesen „neueren“ Bibliotheksangeboten wird häufig der Bestand an Datenträgern durch technische Infrastruktur in Form von Konsolen/Handhelds und Spiele-PCs, sowie Veranstaltungsprogramm ergänzt. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche, bzw. deren Bezugspersonen (Eltern/Lehrer). Einige Bibliotheken haben auch bereits mit Veranstaltungen für andere Personengruppen experimentiert. Insgesamt bewegt sich die Arbeit von öffentlichen Bibliotheken eher im Rahmen von Pilotprojekten und wird als ein zusätzliches Angebot zur klassischen bibliothekarischen Maßnahmenpalette gesehen. Eine Verankerung in den Institutionszielen, sowie eine medienübergreifende Strategie, die Gaming in der vorher geschilderten Bandbreite aufgreift, erfolgt bislang noch nicht oder nur indirekt über die Leseförderung oder die Vermittlung von Medienkompetenz. Bibliotheken bearbeiten Gaming nicht mit einem breiten Ansatz, sondern setzen hier bislang Schwerpunkte, z.B. auf Konsolenspielbestände, Veranstaltungsarbeit mit Kindern und Eltern etc. Eine Vernetzung der unterschiedlichen Angebote ist von außen nur schwer erkennbar und äußert sich vor allem in der Wahl der Kooperationspartner. Als wichtigster ist hier das ComputerProjekt Köln e.V. mit dem Spieleratgeber NRW zu nennen, der die diversen Gaming-Veranstaltungen fast aller Bibliotheken unterstützt.

Herausforderung für Bibliotheken

Öffentliche Bibliotheken sind spezialisierte Einrichtungen für den Zugang zu Literatur und schriftlichen Informationen und in diesem Bereich höchst effizient und professionell. Die Zugänglichmachung anderer Medienformate wie Bilder, Videos, Musik und eben Digitale Spiele wird bis heute nicht mit vergleichbarem Einsatz an Ressourcen verfolgt. Dies begründet sich auf der einen Seite in der geringen Identifikation von Bibliotheken mit Gaming, sowie im Fehlen von medienübergreifenden Strategien und medienspezifischen Maßnahmen im Einklang mit Bibliothekarischen Zielen. Die knappe personelle und finanzielle Ausstattung der öffentlichen Bibliotheken stellt in diesem Zusammenhang ein weiteres Problem dar.

Darüber hinaus kann die Strategie des Erwerbs physischer Datenträger mit anschließendem Verleih an die Kunden für digitale Spiele nur begrenzt funktionieren, da viele Spiele wie vorher beschrieben auf diesem Wege nicht mehr angeboten werden.

All diese Herausforderungen sind uns natürlich bewusst, dass sie jedoch keine K.O.-Argumente gegen Gaming in öffentlichen Bibliotheken sind und wie man Ihnen bibliotheksübergreifend begegnen kann, soll im weiteren Verlauf der Blogreihe ausführlich beantwortet werden, also bleiben Sie interessiert und löchern Sie mich auch jetzt schon gerne mit Fragen 🙂 .

Gesamten Beitrag ( 1.1 + 1.2) als PDF:

Die_wollen_nur_spielen_1

Alle Quellen und Links dieses Beitrages: