Die schwedische Universitätsbibliothek der „Chalmers University of Technology“ bietet einen außergewöhnlichen Service an. Produziert werden bibliometrische Daten für Institutionen und Abteilungen der Universität um Daten zu visualisieren. Auf diese Weise werden Informationen rund um das Thema Bibliothek und Buch sichtbar.
Wikipedia beschreibt die Aufgabe wie folgt: „Bibliometrie (griechisch: biblion „Buch“ und métron „Maß“), die statistische Bibliografie, ist die quantitative Untersuchung von Publikationen, Autoren und Institutionen wie Bibliotheken mittels statistischer Verfahren. So lassen sich beispielsweise empirische Gesetzmäßigkeiten beim Wachstum der Publikationszahl von Büchern, der Verteilung von Themen über Fachzeitschriften und der Anzahl von Zitierungen eines Zeitschriftenartikels feststellen (Zitationsanalyse).“
Vielleicht kann man in nicht allzu ferner Zukunft den Jahresbericht einer Öffentlichen Bibliothek auf diese Weise interessanter gestalten?
Weitere Informationen:
http://www.lib.chalmers.se/en/publishing/bibliometrics-and-ranking/visualization/
http://elag2014.files.wordpress.com/2014/03/abstract_elag_2014_stina_johansson.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliometrie
Alle Artikel in der Kategorie “Rund um Internet und Technik”
Computer gehören zum Alltag von Lehrern
Dies hat die aktuelle BITKOM-Studie zum Thema elektronische Medien in Schulen ergeben. Ihre private Ausstattung mit Geräten wie Notebooks und Tablet Computer sowie ihr Interesse an moderner Technik seien überdurchschnittlich. Da die Geräte in den Schulen häufig nicht dem Stand der Technik entsprechen, bringen der Studie zufolge 57 Prozent der Lehrer ihr privates Notebook mit. Weitere Informationen:
www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-Lehrer-sind-keine-IT-Muffel-2184385.html?wt_mc=nl.ho
Köln: Aktionstag zu 3D-Druck und 3D-Scan in der Zentralbibliothek 21.06.14
Wer sich umfassend zum Thema 3D informieren möchte, ist am Samstag, den 21. Juni, in der Zentralbibliothek Köln richtig. Hier kann man sich umfassend über das Thema informieren. Eine tolle Fortbildungsmöglichkeit auch für Bibliotheken!
http://stadtbibliothekkoeln.wordpress.com/2014/06/10/3day-aktionstag-zu-3d-druck-und-3d-scan/
Internetgrundwissen: Webtracking
Auch wenn Webtracking eine Technologie aus den Anfängen des Internets ist, kann es passieren, dass solche Grundtechnologien in ihrer Funktionsweise unbekannt sind. Was wird eigentlich mitgeschnitten und was wird mit diesen Informationen gemacht? Für alle, die sich nicht ganz sicher sind, hat irights.info einen Artikel über dieses Webtracking veröffentlicht.
Aus dem Inhalt: Was ist Webtracking? Was ist ein Cookie? IP-Adressen als Standort-Erkennung, Email-Tracking, App-Tracking… Welches Recht gilt beim Webtracking? Wie kann man sich schützen?
Artikel: http://irights.info/artikel/was-ist-und-wie-funktioniert-webtracking/23386
„Soziale Medien sind keine Spielzeuge“
Auf Bibliotheksnews.com ist ein interessantes Interview mit Andreas Mittrowann veröffentlicht. Herr Mittrowann bloggt privat auf Globolibro und ist auch in seiner Funktion als bibliothekarischer Direktor bei der ekz.bibliotheksservice GmbH mit dem Thema befasst.
Wir haben einige Aussagen aus diesem Interview zusammengefasst:
- Bloggen als fachliche Aufgabe, hier geschieht das Teilen von fachlich relevanten Informationen (auch aus privaten Quellen)
- Bibliotheken werden in Zukunft noch viel mehr „Lernbegleiter“ sein. Vor Ort und im Netz.
- Social Media als Ort um Aktivitäten der Bibliothek zu erklären „Warum machen wir das?“ Und durch dieses Erklären werden einem selbst die Gründe noch einmal klar.
- Bibliothek als Ort der „Aktivierung“- hier können Aktivitäten bzw. Dinge (Kochen, 3D-Drucker etc.) ausprobiert werden und durch das Durchführen der Aktivität werden förderungswürdige Kompetenzen erworben bzw. weitere Interessen geweckt. Beispiel Kochen: Leseförderung durch Rezeptlesen, Mathematikkenntnisse erforderlich bei Maßeinheitenumrechnung
- Soziale Plattformen um schnelles Kundenfeedback zu bekommen.
- Soziale Medien zur Erfüllung der kommunalen Aufgabe: soziale Partizipation und Integration
- Kompetenzzuwachs der Bibliothek: Durch das Projekt „Lernort Bibliothek“ in NRW hat die Stadtbibliothek Gütersloh beschlossen, dass ein Fünftel der Arbeitszeit bei allen Stellen für Social Media reserviert ist. Dadurch haben Sie einen kulturellen Wandel in der Kommune ausgelöst und sind jetzt als das Kompetenzzentrum für soziale Medien in der Kommune Ansprechpartner.
Zum Artikel: http://bibliotheksnews.com/2014/06/06/die-bibliothek-als-ort-der-aktivierung/
Bessere Integration der Onleihe in den Bibliothekskatalog
Die divibib GmbH, als Betreiber der Onleihe, und OCLC GmbH kooperieren um eine bessere Integration der E-Medien in den Bibliothekskatalog zu schaffen. Wie B.I.T.online berichtet, sollen die neuen Features bereits in einer beta-Version auf dem Bibliothekartag in Bremen vorgestellt werden. Künftig soll eine Anmeldung im Katalog ausreichen und der Kunde ist automatisch auch in der Onleihe angemeldet. Die elektronischen Medien erscheinen dann auch mit ihrer Verfügbarkeit direkt im Katalog. Desweiteren soll der Kunde bei einem Blick in sein Bibliothekskonto auch direkt die entliehenen E-Medien sehen können.
Bibliotheksrechner auf der Homepage
Eine kreative Möglichkeit ihren Kunden Einblick in die Arbeit der Bibliothek zu geben, hat die Stadtbücherei Öhrlingen gefunden: sie bietet den Kunden auf ihrer Homepage einen „Bibliotheksrechner“ an.
Mit diesem Rechner kann sich jeder Kunde seine individuellen monetären Vorteile ausrechnen: dieses Geld, für diese genutzte Leistung, habe nicht ich, sondern meine Bibliothek für mich bezahlt! Unterstützt wird dies vom Bibliotheksportal.de.
Den Rechner finden Sie hier: http://www.stadtbuecherei-oehringen.de/main/angebot-und-service/bibliotheksrechner.html
Entdeckt von: http://grosseeule.wordpress.com/2014/04/25/was-ist-die-bibliotheksnutzung-wert/
Internationale Best-Practice Beispiele: E-Lending
Die “Australian Library and Information Association“ (ALIA) hat einen Report mit E-Lending-Beispielen aus Ländern wie Kanada, den Vereinigten Staaten oder auch Dänemark veröffentlicht. Die im Dezember 2013 bei der ‚Civic Agenda‘ beauftragte Studie hatte den Schwerpunkt Initiativen Öffentlicher Bibliotheken zu sichten, die ihren Nutzerinnen und Nutzern einen niedrigschwelligen Zugriff auf E-Books sichern wollen.
Den Report gibt es direkt hier: www.alia.org.au/sites/default/files/publishing/ALIA-Elending-Landscape-Report-2014_0.pdf
Quelle: http://www.bibliotheksportal.de/service/nachrichten/einzelansicht/article/australien-internationale-studie-zur-elektronischen-ausleihe.html
Sony schließt eigenen Reader Store – gekaufte Bücher sichern
Bibliotheken beraten und betreuen ihre Kunden im Umgang mit ihren E-Book-Readern. Für diese Beratung wird folgende Meldung interessant sein:
Sony hat die Schließung seines Reader-Stores zum 16. Juni 2014 verkündet und empfiehlt eine Nutzung des Kobo-Store.
Über ein automatisches Update erhalten Kunden eine neue Firmware für ihren Sony Reader, in welcher der Kobo-Store integriert ist. Bereits gekaufte E-Books sollen in den Kobo-Store übertragen werden.
Trotzdem empfiehlt Sony seine gekauften Bücher auf einem PC zu sichern. Denn der Bestand der beiden Stores ist nicht identisch. Bücher, die bei Kobo nicht erhältlich sind (wie Heise berichtet, sind das nicht nur Ausnahmen), müssen auf jeden Fall auf dem eigenen PC gesichert werden. Die Anleitung finden Sie hier: https://de.readerstore.sony.com/download-anleitung/
Alles rund um Apps
Was ist eigentlich eine App? Was ist der Unterschied zwischen Nativen und Web-Apps? Wo kann ich Apps bekommen?
Klicksafe hat in einer Reihe nötiges Einsteigerwissen zum Thema App zusammengestellt.
- Eine App – was ist das? (Grundlagen, Native-Apps, Web-Apps, Shops)
- Apps für Kinder und Jugendliche (geeignete Apps, beliebte Apps)
- Apps & Datenschutz (wie kann man sich schützen, Schutz-Apps)
- Apps & Abzocke (Drittanbieter-Sperre aktivieren, In-App-Käufe verhindern)
- Apps & Diebstahl (Diebstahlsicherungs-Apps, vorher zu tun, nachher zu tun)
- Apps & Kinder- bzw. Jugendschutz (App melden, Kindersicherung einrichten, Apps zur Kindersicherung)
Zur Orientierung, was man bei Apps beachten sollte, gibt es einen Handzettel als PDF: der App-Check
Übersicht: http://www.klicksafe.de/apps/