Die Stadtbibliothek Oelde hat seit dem 1. Mai mit Franziska Huhnke eine neue Leitung. Huhnke kommt von der Stadtbibliothek Gütersloh. Dort war sie im Team für Jugend- und Erwachsenenliteratur tätig, hat unter anderem die Social-Media-Kanäle betreut, die Website gepflegt und Veranstaltungen durchgeführt wie zum Beispiel den „Sommerleseclub“ und auch DIY-Angebote von „Bullet Journaling“ bis „Handlettering“. In Oelde plant Franziska Huhnke nun, die Vorlesestunden wiederaufzunehmen und sucht derzeit gemeinsam mit dem Team Autorinnen und Autoren, die Lesungen anbieten. Für die Ferienspieltage in den Sommerferien hat das Team bereits ein buntes Programm zusammengestellt. So wird Huhnke selbst einen Schnupperkurs zum Handlettering anbieten. Mehr Informationen unter
Essen: Neue Standorte für Stadtteilbibliotheken in Altenessen und Katernberg im Gespräch
Für die Essener Stadtteilbibliotheken Altenessen und Katernberg wird jeweils ein neuer Standort diskutiert. Für die Bibliothek in Altenessen ist ein Umzug auf das Gelände der ehemaligen Zeche Carl denkbar, für die ein neues Sanierungs- und Nutzungskonzept in Arbeit ist. Ein Planungsbüro erstellt dazu eine Machbarkeitsstudie. Da die kleinste Essener Stadtteilbibliothek in Katernberg (143qm) nicht barrierefrei ist, hat die Verwaltung der Stadt Essen entschieden, langfristig eine andere Fläche im Bereich Katernberg zu suchen, um die vollständige Barrierefreiheit zu gewährleisten. Derzeit erfolgt der Zugang zum Gebäude über mehrere Stufen. Drinnen werden die Bibliotheksmedien auf zwei Ebenen präsentiert, die ebenfalls nur über eine Treppe zu erreichen sind.
Quelle: Müller, Iris: „Neue Standorte für Büchereien im Essener Norden gesucht“ (07.05.2022), online verfügbar unter: WAZ online
Save-the-Date zum 75. vbnw-Jubiläum
Der Verband der Bibliotheken des Landes NRW e. V. feiert sein 75-jähriges Bestehen. Am 30. November 2022 von 11 bis 16 Uhr findet in der neuen Zentralbibliothek im KAP 1 in Düsseldorf eine feierliche Jubiläumsveranstaltung mit einem tollen Programm und hochkarätigen Referenten statt. Ein detailliertes Programm wird im August bekannt gegeben.
Postbank Digitalstudie 2022
Die Postbank hat in einer repräsentativen Studie im achten Jahr in Folge untersucht, welche Entwicklungen sich in den verschiedenen Lebensbereichen der Bundesbürger in Bezug auf Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen. Dazu wurden im Januar und Februar dieses Jahres 3.050 Deutsche befragt. Einige Ergebnisse:
Die Deutschen surfen am liebsten mit dem Handy im Internet. 84 Prozent nutzen ein Smartphone zum Surfen, danach folgen mit 69% Laptop/Notebook, Desktop-PC (52%) und Tablet (45%). 20,2 Stunden pro Woche surfen die Deutschen im Durchschnitt mit dem Handy. Ein Jahr zuvor waren es 18,8 Stunden. Bei den unter 40-Jährigen sind es sogar durchschnittlich 31,8 Stunden pro Woche – und damit knapp vier Prozent mehr als im Vorjahr (30,6 Stunden).
Der Zugang zum Internet mit einem sogenannten Smart-TV (Fernsehgerät mit Internetverbindung, das auch das Streamen von Filmen ermöglicht) hat seit 2020 um sechs Prozentpunkte auf 43 Prozent zugenommen.
Auch Spielekonsolen, intelligente Sprachassistenten und Wearables (also kleine vernetzte Computer, die am Körper getragen werden können – wie Fitnessarmbänder oder Smartwatches) gewinnen etwas hinzu – allerdings auf niedrigem Niveau. Die Nutzung von Alexa, Google Home und Co. stieg beispielsweise von zwölf auf 17 Prozent innerhalb von zwei Jahren. Mehr Informationen unter
Die Deutschen surfen am liebsten mit dem Handy im Internet. 84 Prozent nutzen ein Smartphone zum Surfen, danach folgen mit 69% Laptop/Notebook, Desktop-PC (52%) und Tablet (45%). 20,2 Stunden pro Woche surfen die Deutschen im Durchschnitt mit dem Handy. Ein Jahr zuvor waren es 18,8 Stunden. Bei den unter 40-Jährigen sind es sogar durchschnittlich 31,8 Stunden pro Woche – und damit knapp vier Prozent mehr als im Vorjahr (30,6 Stunden).
Der Zugang zum Internet mit einem sogenannten Smart-TV (Fernsehgerät mit Internetverbindung, das auch das Streamen von Filmen ermöglicht) hat seit 2020 um sechs Prozentpunkte auf 43 Prozent zugenommen.
Auch Spielekonsolen, intelligente Sprachassistenten und Wearables (also kleine vernetzte Computer, die am Körper getragen werden können – wie Fitnessarmbänder oder Smartwatches) gewinnen etwas hinzu – allerdings auf niedrigem Niveau. Die Nutzung von Alexa, Google Home und Co. stieg beispielsweise von zwölf auf 17 Prozent innerhalb von zwei Jahren. Mehr Informationen unter
Leitfaden „Online-Fortbildung: Praxistipps und Anregungen für digitale Fortbildungen im Kita- und Schulbereich“
Die Deutsche Liga für das Kind e.V. hat einen Leitfaden für Fortbildende im Schul- und Kitabereich entwickelt. Die Online-Handreichung ermutigt Fortbildende, den digitalen Raum zu nutzen und unterstützt sie Schritt für Schritt bei der Konzeption von Online-Fortbildungen – von der Reflexion der eigenen Haltung zu digitalen Formaten, über die Zielgruppenanalyse und Auswahl geeigneter digitaler Tools bis hin zur Evaluation der Online-Fortbildung. Das Material ist auch für Öffentliche Bibliotheken interessant.
Informationen: http://liga-kind.de/leitfaden-online-fortbildungen/
Leitfaden: https://liga-kind.de/wp-content/uploads/2022/02/leitfaden-online-fortbildung.pdf
Quelle: Newsletter vom 12.05.22 der Landesfachstelle für Archive und Öffentliche Bibliotheken Brandenburg
Gladbeck: Neugestaltung der Zeitschriftenangebote analog und digital
Die Stadtbücherei Gladbeck geht konkrete Schritte, um die Aufenthaltsqualität der Bibliothek zu stärken und einen „dritten Ort“ zu schaffen. Der Zeitungslesebereich wurde mit neuen Möbeln ausgestattet, um zum Lesen und Verweilen einzuladen. Ebenfalls modernisiert wurde die Präsentation der Zeitungen und Zeitschriften, die jetzt alle an einem Ort versammelt sind und frontal präsentiert werden. Auch im digitalen Bereich gibt es ein neues Angebot: der digitale Lesezirkel „sharemagazines“. Internationale und regionale Zeitschriften und Zeitungen können digital in der Bibliothek gelesen werden, der Zugriff erfolgt übers eigene Tablet oder Smartphone oder man greift auf bereitgestellte Tablets der Bibliothek zurück. Neu ist auch das freie WLAN für alle Besucherinnen und Besucher des Hauses. Das Projekt wurde mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert. Weitere Projekte zur Förderung des Aufenthaltscharakters sind bereits in Planung.
Quelle: NGZ „Stadtbücherei Gladbeck: Zeitschriftenbereich neu gestaltet“ (09.05.2022)
Köln: 360°-Fotolichtbox im Makerspace
Die Stadtbibliothek Köln hat ein neues Angebot in ihrem Makerspace: Eine 360°-Fotolichtbox, mit deren Hilfe Objekte optimal ausgeleuchtet werden können. Wer professionelle Fotos und Videos zum Beispiel für den Onlineverkauf von Gegenständen braucht, kann sich ausprobieren. Mit mehreren Leuchten und einem Drehteller sorgt die Box für eine besondere Produktpräsentation. Die Fotos machen die Nutzerinnen und Nutzer dann selber mit ihrer Kamera. Die Fotolichtbox kann ohne Anmeldung und ohne Bibliotheksausweis genutzt werden.
Quelle: Blog der STB Köln „Neu im Makerspace der Zentralbibliothek: die 360°-Fotolichtbox“ (06.05.2022)
TU Dortmund: Neuer Roboter findet verschollene Bücher in der Bibliothek
Neuer Serviceroboter hilft in der Universitätsbibliothek der TU Dortmund bei der Sortierung der Medien. Über RFID-Signale findet „Tory“ Bücher, die am falschen Platz im Regal stehen und deshalb nicht mehr aufgefunden werden. Zukünftig könnten die Roboter die Bibliotheksnutzer:innen sogar gezielt durch das Gebäude führen.
Vier Exemplare fahren aktuell durch die Bibliotheken der TU Dortmund: Drei in der Zentralbibliothek und einer in der Emil-Figge-Bibliothek. „Tory“ kann die Position jedes Mediums auf 50 Zentimeter genau ermitteln, die gesammelten Daten werden an einen Server der UB geschickt. Möglich machen das 16 Antennen, die auf unterschiedlichen Höhen am Roboter befestigt sind. Sie sind in der Lage, die RFID-Streifen in den Büchern und anderen Medien der UB zu lesen.
„Für die UB-Mitarbeitenden ist das eine sehr große Arbeitserleichterung“, sagt Michael Schaarwächter, zuständig für die IT der Universitätsbibliothek und Leiter des Roboter-Projekts. „Bislang mussten verstellte Bücher sehr mühselig händisch in den Regalen aufgespürt werden.“
Für den geplanten Neubau der Bibliothek soll eine Indoor-Navigation eingerichtet werden, die auf den Daten des Roboters basiert. Über eine Augmented-Reality-Funktion können die Bibliotheksnutzer:innen dann über ihr Smartphone direkt zum Medium geführt werden.
Aktuell fahren die „Torys“ nur nachts durch die Gänge, aber mit den zusätzlichen Funktionen könnten sie zukünftig auch tagsüber zum Einsatz kommen. Die Universitätsbibliothek Dortmund ist die erste Bibliothek in Europa, die Roboter dieser Art einsetzt.
Quelle: https://www.nordstadtblogger.de/in-der-universitaetsbibliothek-der-tu-dortmund-suchen-vier-serviceroboter-verschollene-buecher/ (08.05.22)
Fachstelle Bayern zeigt Beispiele für Schulbibliotheken
Die bayerische Fachstelle für öffentliche Bibliotheken hat auf ihrer Website die Rubrik zu den Schulbibliotheken aktualisiert. Interessierte finden eine Reihe von interessanten Präsentationen von Schulbibliotheken in Bayern. Einige davon wurden aktualisiert oder sind neu hinzugekommen. www.oebib.de/bibliothek-schule-bildungspartner/schulbibliothek/schulbibliotheksportraets/
Fachstellenforum beim Bibliothekskongress Leipzig / 01.06.22
Thema des Fachstellenforums ist die Vielfältigkeit und die Stärken von kleineren und mittleren Bibliotheken im ländlichen Raum. In zwei Blöcken stellen acht Bibliotheken ihre Angebote und Services vor. Die Moderation übernehmen Angelika Brauns, Büchereizentrale Niedersachsen, Ute Palmer, Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen München und Friederike Sablowski, Büchereizentrale Niedersachsen. Die Veranstaltungs-Reihe findet im Saal 2 statt und wird gleichzeitig gestreamt. Mehr Informationen unter www.oebib.de/beitraege/fachstellenforum-beim-bibliothekskongress-leipzig-am-1-juni-2022/