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Kinder-Medien-Studie: Lesen wird wieder beliebter

Die u.a. vom Spiegel- und Zeit-Verlag in Auftrag gegebene „Kinder-Medien-Studie 2019“ ist erschienen. Im Rahmen der Studie über das Medienverhalten von 4- bis 13-jährigen wurde unter anderem festgestellt, dass das Lesen im Vergleich zum Vorjahr in dieser Altersgruppe wieder beliebter geworden ist. Insgesamt hat sich das  Mediennutzungsverhalten der Altersgruppe im Vergleich zu vorherigen Erhebungen wenig verändert. Die Nutzung kostenloser Videodienste (wie z.B. Youtube) und Streaming-Plattformen steigt zwar langsam weiter an, aber 72 % der Kinder lesen weiterhin regelmäßig gedruckte Zeitschriften oder Bücher.

Quelle:
Buchreport- „Kinder-Medien-Studie 2019: Lesen wird beliebter“ (09.08.2019), online verfügbar unter: https://www.buchreport.de/news/kinder-medien-studie-2019-lesen-wird-beliebter/?fbclid=IwAR0Jhhtxl6plWBoEyFG88aKvxiIeYWE4BfEFsOvTlGU7gAEeGt2HMCmHq6E

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D21 Studie: Sonderauswertung NRW veröffentlicht

Auf der Seite der Medienanstalt NRW ist die Sonderauswertung für NRW, die im Rahmen der D21 Studie, vom Land NRW und der Landesanstalt für Medien NRW erstellt wurde, zu finden.

Die Sonderauswertung behandelt auch die Frage welche Erwartungen Sie an Medienkompetenzangebote stellen. Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW, formulierte das Ergebnis treffend: „So unterschiedlich die Selbsteinschätzung zwischen den verschiedenen Befragten auch ausfällt, zeigt sich doch, dass es den übergreifenden Wunsch gibt, beim Umgang mit digitalen Medien nicht alleine gelassen zu werden.“

Darüber hinaus zeigt die Sonderauswertung für NRW ein steigen der Internetnutzung auf gut 84 Prozent und ein markanten Anstieg bei der Geräteausstattung in allen Altersgruppen. Damit verbunden ist aber ebenfalls die Sensibilisierung im Umgang mit digitalen Medien erkennbar gestiegen. Beispielsweise bei personenbezogenen Daten ist in allen Altersgruppen ein höheres Bewusstsein zu beobachten.

Quelle: Medienkompetenzportal NRW – „D21 Studie – Sonderauswertung für NRW“ (zuletzt aufgerufen am 07.08.2019), online verfügbar unter: https://www.medienkompetenzportal-nrw.de/aktuelles/alle-meldungen/detailseite/article/d21-studie-sonderauswertung-fuer-nrw.html?fbclid=IwAR06xUlHBs7N9dEW7evMAv2jX42HCazoKcXAPPWTrrwi-7CJotOChNKe2Pw

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Kamp-Lintfort: Was hat das Lernort-Projekt in Ihrer Bibliothek verändert?

2009 hat das Land NRW die Initiative „Lernort Bibliothek“ ins Leben gerufen. Mit der Abschlussveranstaltung am 15. Mai 2019 hat die Initiative ihr offizielles Ende gefunden. ProLibis hat das 10-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Wir freuen uns, dass wir diese Rückblicke nun auch auf unserem Blog veröffentlichen können. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bedankt sich herzlich bei allen Mitstreitenden in den vergangenen 10 Jahren und natürlich bei den Autorinnen und Autoren dieser Artikel.


Von Katharina Gebauer, Mediathek Kamp-Lintfort

Alleinstellungsmerkmal

Die Stadtbücherei Kamp-Lintfort war die zweitkleinste der acht Pilotbibliotheken und die kleinste, in der das Raumkonzept „Q-thek“ realisiert wurde. Tatsächlich konnte besonders die Visualisierung der Bibliothek als realer und virtueller Lernort in der Kommune bewirken, dass die Stadtbücherei in der öffentlich geführten Diskussion um die Stadtentwicklung zentrales Element wurde. Ihr Platz wurde als wichtiger Standortfaktor mit Alleinstellungsmerkmal im Stadtzentrum bestimmt. Es folgten Planungen für die neue Mediathek Kamp-Lintfort, in deren Mittelpunkt die Bereitstellung eines öffentlichen Raums zum individuellen Lernen und Informieren stand. Klare, intuitiv zu erfassende Orientierung und hoher Aufenthaltswert hatten Vorrang vor Regalmetern zur Unterbringung von analogen Medien.

KampLintfort

Dieses „Wohnzimmer der Stadt“ ist heute beispielgebend für dritte Orte der Kommunen NRWs geworden.
Und was bedeutet die Lernort-Initiative heute für die Mediathek Kamp-Lintfort?
Die Lernort-Initiative greift bis heute wichtige Trends auf und ist wichtige Ideenschmiede für unkonventionelle Lösungen, um reale Bibliotheksorte mit der Medienwelt zu verbinden.


Ansprechpartner:
Katharina Gebauer
Mediathek Kamp-Lintfort
Freiherr-vom-Stein-Straße 26
47475 Kamp-Lintfort
Die Mediathek Kamp-Lintfort im Netz:
Webseite: https://www.kamp-lintfort.de/de/inhalt/mediathek/
Facebook: https://www.facebook.com/Mediathek.KampLintfort
Instagram: https://www.instagram.com/mediathek.kamplintfort/

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GameCamps: Jugendliche entwickeln Spiele mit Literaturbezug

Die Stiftung Digitale Spielekultur veranstaltet aktuell vom 05.-14.08.19 das GameCamp. Dieses Mal ist es ein Bestandteil des Neuruppiner Projekt „Fontane.2000“ an. Jugendliche können in den 10 Tagen „Spielideen rund um das Werk und die Person Theodor Fontane“ entwickeln. Fontanes Werke sind häufig Bestandteil der Deutschen Lehrpläne. Begleitet wird das Programm von Medienpädagogen und Experten der Games-Branche.

„Projekte wie GameCamps zeigen auf, wie digitale Spiele bei Kindern und Jugendlichen Begeisterung für Themen wecken können, die sonst eher fern ihres Alltags liegen.“

Weitere Informationen und die Ergebnisse des ersten Camps Anfang Juli finden Sie auf der Webseite des Programms word-and-play.de

Quelle: Lorber, Martin: „Verknüpfung von digitalen Spielen und Literatur: Jugendliche entwickeln Games mit Fontane-Bezug“ (08.08.2019), online verfügbar unter: https://spielkultur.ea.de/themen/gesellschaft-und-kultur/verknuepfung-von-digitalen-spielen-und-literatur-jugendliche-entwickeln-games-mit-fontane-bezug/?fbclid=IwAR3IWaloPLAWKsPK2dHQkTfkXA0YbYlTA24TNFYVOgQT-Bvbe3i2S7Wb0k8

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IFLA: Live Übertragung vom Weltkongress in Athen; 24.-30.08.2019

Während dem IFLA-Weltkongress vom 24.-30.08.2019 werden verschiedene Livestreams von Sessions übertragen. Es soll auch eine deutsche Übersetzung von Vortragssessions geben. Deutsch ist eine der sieben offiziellen IFLA-Sprachen. Darüber hinaus berichtet eine deutsche Delegation auf dem Blog von BI-International über verschiedene Sessions.

Quelle: Webseite der IFLA Deutschland – „(Fast) live dabei sein! – Deutschsprachige Berichterstattung vom Weltkongress in Athen“ (zuletzt aufgerufen am 07.08.2019), online verfügbar unter: http://www.ifla-deutschland.de/2019/08/05/fast-live-dabei-sein-deutschsprachige-berichterstattung-vom-weltkongress-in-athen/

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Hattingen: Was hat das Lernort-Projekt in Ihrer Bibliothek verändert?

2009 hat das Land NRW die Initiative „Lernort Bibliothek“ ins Leben gerufen. Mit der Abschlussveranstaltung am 15. Mai 2019 hat die Initiative ihr offizielles Ende gefunden. ProLibis hat das 10-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Wir freuen uns, dass wir diese Rückblicke nun auch auf unserem Blog veröffentlichen können. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bedankt sich herzlich bei allen Mitstreitenden in den vergangenen 10 Jahren und natürlich bei den Autorinnen und Autoren dieser Artikel.


Von Bernd Jeucken, Stadtbibliothek Hattingen

Vorstellungen übertroffen

Die Landesinitiative „Lernort Bibliothek“ wurde nahezu zeitgleich mit dem Umzug unserer Bibliothek in neue, großzügige Räume in ein zentrales Einkaufszentrum ins Leben gerufen.
Daher waren wir sehr erfreut, zum Team der Lernortbibliotheken der ersten Generation zu gehören. Unsere Vorstellung, unter Leitung der Fachstelle und durch den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus sieben anderen Bibliotheken neue Perspektiven für unsere zukünftige Arbeit zu gewinnen, wurde nicht nur erfüllt, sondern übertroffen.

Zum einen konnte das Konzept mit einem nahezu medienfreien Raum, der individuell zu
verschiedenen Lernanlässen genutzt wird („Q-thek“), architektonisch hervorragend in die neu eingerichtete Bibliothek integriert werden, zum anderen wurden auf diesem neu geschaffenen Areal Formate wie Lesungen, Vorträge, Ausstellungen etc. möglich gemacht, die das Veranstaltungsprogramm der Bibliothek und darüber hinausgehend deren gesamtes Erscheinungsbild nachhaltig prägten.

Ohne Übertreibung lässt sich sagen: unsere Teilnahme am „Lernortprojekt“ hat nicht nur unser Denken über unsere Bibliothek verändert, sondern auch das unserer Kunden, die inzwischen die hohe Aufenthaltsqualität unserer Einrichtung als selbstverständlich erachten und schätzen.


Ansprechpartner:
Bernd Jeucken
Stadtbibliothek Hattingen
Reschop Carré 1
45525 Hattingen

Die Stadtbibliothek Hattingen im Netz:
Webseite: www.bibliothek.hattingen.de
Facebook: www.facebook.com/Stadtbibliothek.Hattingen

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dbv: Total Digital! Inspirierende Projektideen

Im Rahmen des Förderprogramms „Total Digital! Lesen und erzählen mit digitalen Medien“ wurden bereits zahlreiche innovative Projekte umgesetzt. Der Deutsche Bibliotheksverband dbv hat einige Projektideen auf der Total Digital! Homepage aufbereitet. Ein Blick lohnt sich und inspiriert zu eigenen Projektideen. Derzeit stehen noch Restmittel für 2019 zur Verfügung. Daher sind auch Anträge außer der Reihe möglich.

Die Projektbeschreibungen finden Sie hier.
Weitere Informationen zum Förderprogramm erhalten Sie hier.

 

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DBS: Kontingent für Teilnehmer an Zählung der virtuellen Besuche aufgestockt

Das Hochschulbibliothekszentrum kann nun noch mehr Teilnehmer an der Zählung für die virtuellen Besuche annehmen. Bis zum 31.12.2019 läuft die Anmeldefrist.

Das Anmeldeverfahren läuft weiterhin zweistufig ab:

(1)Anmeldung bei der DBS-Redaktion online  oder per Mail – die Bibliothek erhält die Zugangsdaten zum INFOnline-Frontend durch die DBS-Redaktion

(2)Vertrag  zur Messung schließen.

Weitere Informationen finden Sie im Wiki des HBZ.

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Dormagen: Digitale Kinderwelten

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Entwicklung Öffentlicher Bibliotheken u.a. durch die finanzielle Förderung von innovativen Projekten. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW stellt in lockerer Reihenfolge interessante Praxisbeispiele aus verschiedenen Förderprogrammen in Form von Gastbeiträgen auf ihrem Blog vor. Der vorliegende Beitrag stellt das Projekt „Digitale Kinderwelten“ in der Stadtbibliothek Dormagen vor.

 

Ziel dieses Projektes war es, die Stadtbibliothek als innovative und moderne Dienstleisterin für die Grundschulen und Kindergärten zu etablieren. Dabei wurde unter anderem die Kinderbibliothek im Untergeschoss moderner und attraktiver gestaltet und mit neuen Medien ausgestattet. Außerdem sollte der Einsatz digitaler Medien, wie zum Beispiel Tablets oder Beamer, vorangebracht werden und vor allem die Chancen und Möglichkeiten der neuen Technik in den Vordergrund gestellt werden. Digitale Medien sollten als „Werkzeug“ genutzt werden, um bei der Umsetzung pädagogischer Ziele zu helfen.

 

Aktualisierung und Ausbau des Medienbestandes

Es erfolgte eine Aktualisierung und ein Ausbau des Medienbestandes an Apps, Büchern (u.a. TING, TipToi, Bookii) und Nonbooks (wie beispielsweise Tonies und Konsolenspiele).

 

 

Anschaffung digitaler Endgeräte 

Darüber wurden verschiedene digitale Endgeräte beschafft. Diese wurden zum einen vor Ort bei Schul- und Kindergartenführungen in der Bibliothek eingesetzt. Zum anderen konnten die Geräte von Schulen und Kindergärten, deren Personal an einem Fortbildungsangebot der Stadtbibliothek teilgenommen hat, ausgeliehen werden .

Die Stadtbibliothek hat bereits begonnen, in Kooperation mit einigen Kindertagesstäten und der Schulverwaltung modellhaft verschiedene Angebote zu entwickeln und stellt sie dann im Lauf des Jahres 2019 anderen interessierten Schulen und Kindergärten zur Verfügung. Oberstes Prinzip bei der Anschaffung und beim Einsatz digitaler Geräte war immer, dass sie nur als Mittel eingesetzt werden, um kreative Ideen im Bereich Medienkompetenz- sowie Lese- und Sprachförderung umzusetzen. Dabei wurde u.a. auf Ideen, die in den Büchern „Digital Genial“ sowie „Mit Medien kompetent und kreativ umgehen“ vorgestellt werden, zurückgegriffen.

Darüber hinaus soll nach und nach eine App-Bibliothek aufgebaut werden, in denen sowohl Apps aus den verschiedenen Bildungsbereichen als auch Apps zur Leseförderung gesammelt und auf den im Projekt gekauften Tablets zur Verfügung gestellt werden. Diese können dann sowohl von unseren Kooperationspartnern, den Vorlesepatinnen, sowie bei den verschiedenen Vorleseaktionen der Bibliothek eingesetzt werden.

 

Schulung

Darüber hinaus nahmen die Mitarbeiter*innen der Kindergärten und der Bibliothek an einer zweiteiligen Schulung in der Stadtbibliothek teil. Der Medienpädagoge Johannes Wentzel vom Verein Blickwechsel informierte sie über die Möglichkeiten, die die neuen Technologien für die tägliche Arbeit bieten.

 

In einem ersten Teil wurden überwiegend theoretische Grundlagen vermittelt. Darauf aufbauend konnten dann im zweiten Teil der Fortbildung verschiedene Medien und beispielhafte Anwendungen von den Teilnehmenden ausprobiert werden. Dabei wurde demonstriert, wie neue Medien und Technik sinnvoll in den Schul- und Kindergartenalltag integriert werden können. Der souveräne und kreative Umgang mit den neuen Medien ist nämlich die Voraussetzung dafür, die digitalen Medien in ein medienpädagogisches Gesamtkonzept einzubetten. Erst wenn man die Einsatzmöglichkeiten der neuen Medien genau kennt, kann man entscheiden, welche Angebote man einsetzen möchte. Ein Schwerpunkt des Projektes lag deshalb in der Qualifizierung des Personals (Bibliothek, Schulen, Kindertageseinrichtungen) und der Vermittlung von beispielhaften Einsatzmöglichkeiten verschiedener digitaler Geräte.

 

Fazit
Die im Rahmen des Projekts angeschafften Medien erfreuen sich großer Beliebtheit und werden (nicht nur) von Kindergärten sehr gut nachgefragt. Renner sind hier, wie in vielen anderen Bibliotheken auch, die Tonies, die uns förmlich aus der Hand gerissen werden…
Durch die gemeinsam mit einigen Kindergärten und Grundschulen mit viel Spaß durchgeführten Fortbildungen haben wir zum einen neue Kooperationspartner*innen gewinnen können, zum anderen die Bibliothek einmal mehr als Dienstleisterin im Bereich Neue Medien präsentieren können.
Demnächst werden auch verschiedene Medienkoffer mit digitalen Geräten und ergänzender Literatur für die Zielgruppe angeboten, die auch über unseren OPAC recherchierbar sein werden.

 


 

Die Stadtbibliothek Dormagen in Kürze

Dormagen ist eine Mittelstadt im Rheinland, gelegen zwischen Düsseldorf und Köln mit derzeit etwa 65.000 Einwohner*innen, Tendenz steigend.
Die Stadtbibliothek Dormagen ist in den vergangenen Jahren mehr und mehr zu einem Dritten Ort innerhalb Dormagens geworden, der den Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeit bietet, sich an einem nicht-kommerziellen und wohnortnahen Ort aufzuhalten, um dort unterstützt von unserem Personal zu arbeiten, zu lernen, sich zu informieren, digitale Medien auszuprobieren, zu schreiben, Veranstaltungen zu besuchen oder auch zu kommunizieren und zu relaxen. Sie bietet damit ein Ambiente, das von Menschen für bestimmte Aktivitäten offensichtlich gesucht wird. Als offenes interkulturelles und Generationen übergreifendes Angebot hat die Bibliothek dabei eine besondere Bedeutung innerhalb der Stadt Dormagen.

Die Stadtbibliothek Dormagen im Netz:
www.stadtbibliothek-dormagen.de
https://www.facebook.com/

https://www.instagram.com/stadtbibliothek_dormagen/

Ansprechpartnerin:
Claudia Schmidt
Stadtbibliothek Dormagen
Tel: +492133257211
E-Mail: claudia.schmidt@stadt-dormagen.de
Anschrift: Stadtbibliothek Dormagen – Marktplatz 1 – 41539 Dormagen

 

 

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Wie misst man Neugier in Europa?

Die Firma Viking stellte sich die Frage, wie neugierig die Europäer sind und erstellte einen europäischen Neugier-Index. Zur Beantwortung dieser Frage wurden Daten aus sechs Kategorien ausgewählt:

  1. Stundenanzahl in der beruflichen Weiterbildung pro Arbeitnehmer
  2. Erasmus-Teilnehmer pro 1.000 Studenten
  3. Aktive Duolingo-Nutzer pro 1.000 Internetnutzer
  4. Monatliche Wikipedia-Seitenaufrufe pro Internetnutzer
  5. Prozentualer Anteil der Internetnutzer, die in den letzten drei Monaten Nachrichten online gelesen haben

Und jetzt kommen Bibliotheken ins Spiel:

  1. Pro-Kopf-Bibliotheksausleihen pro Jahr

Demnach sind die Malteser die neugierigsten Menschen in Europa. Die Deutschen liegen im Ranking auf Platz 20. Bei den Pro-Kopf-Bibliotheksausleihen liegen die Deutschen mit 5 Ausleihen pro Kopf auf Platz 11. Der europäische Durschnitt liegt bei vier Ausleihen pro Kopf. Sieger in dieser Kategorie sind die Finnen mit 16 Ausleihen pro Kopf.

Alle Ergebnisse und weitere Informationen zum Neugier-Index finden sich hier.

Quelle: Globolibro: Mittrowann, Andreas: „Der europäische Neugier-Index und die Bibliotheken“ (25.07.2019) online verfügbar unter: https://globolibro.wordpress.com/2019/07/25/der-europaische-neugier-index-und-die-Bibliotheken/