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Denkschrift „Alles immer smart – Kulturelle Bildung, Digitalisierung, Schule“

Die Denkschrift „Alles immer smart – Kulturelle Bildung, Digitalisierung, Schule“ des unabhängigen Expertengremiums Rat für Kulturelle Bildung zeigt, welche Potenziale kulturelle Bildung bereithält, um die Digitalisierung zu gestalten. Die Denkschrift verweist u.a. auch auf Bibliotheken als Kooperationspartner bei der Medienbildung.

Quelle: Newsletter Fachstelle Tübingen 3/19

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Kein Anschluss unter diesem Kabel oder: Wie man ohne W-Lan trotzdem Social Media macht!

Bereits in der Vereinbarung über die Teilnahme am Qualifizierungsprogramm „Entwicklung einer Leitidee für Social Media“ vom August 2017 wird als ein Punkt, den die Kommune zu leisten hat, die Bereitstellung eines W-Lan für Bibliothekskunden (und somit auch für das Personal) gefordert. Unterschrieben haben den Vertrag drei Mitglieder des Kirchenvorstands. Soweit schön und gut! Noch besser, dass gerade jetzt die Vereinbarung zwischen der Stadt und dem lokalen Glasfaseranbieter geschlossen wurde, dass – obwohl die Innenstadt vom Glasfaserausbau ausgeschlossen ist – zumindest die Schulen und auch die Bücherei in den Genuss des Highspeed-Internets kommen sollen. So können wir den zweiten Anschluss für W-Lan und Social Media nutzen – perfekt! Gescher Kabel_19_04_12
Prompt wurden in der folgenden Beiratssitzung im November 2017 zusätzliche Mittel für die Ausgaben im Bereich „Telekommunikation“ bewilligt, die Kosten waren also schon mal gedeckt. Und tatsächlich wurde schon Anfang Februar 2018 ein berühmt-berüchtigtes orangefarbenes Kabel bis an die Bücherei gelegt. Juhu! Das klappt ja schneller als gedacht. Aber zu früh gefreut, denn leider kümmerte sich ab diesem Zeitpunkt keiner mehr um das arme Glasfaserkabel… Nachfragen der Stadt beim Anbieter brachten keine zufriedenstellende Auskunft, man vertröstete uns, dass irgendetwas nochüberprüft werden müsse…
Nebenbei war das Coachingprogramm schon in vollem Gange, die Fanpage bei Facebook war schon eingerichtet, im April folgte dann der Instagram-Account. Bis dato hatten wir uns auf den Net(z)working-Kurs konzentriert, doch nun sollte es richtig losgehen. Smartphones hatten wir alle, doch ohne W-Lan ist es schwierig, unsere Accounts auch mit Leben zu füllen. So blieb uns nichts anderes übrig, als teilweise unser privates mobiles Datenvolumen zu opfern… Oft wurde das Team auch auf dem Museumshof oder in der Innenstadt gesichtet – im Freifunk! Super war auch, dass eine Kollegin nur drei Gehminuten entfernt wohnt und uns ihren W-Lan-Schlüssel verraten hat – Not macht erfinderisch! Im Übrigen konnten alle Team-Fortbildungen dementsprechend nur in Stadtlohn stattfinden.
Dies konnte natürlich nicht die endgültige Lösung sein. Stefan Evertz hatte dann beim Leitungstreffen im November 2018 die Idee, sich doch mit einem alten Handy einen Hotspot einzurichten. Gesagt, getan! Ausrangiertes Smartphone, Billig-Tarif vom Aldi, Hotspot fertig! Hätten wir eigentlich früher drauf kommen können.
Und was ist aus dem Glasfaserkabel geworden? Das ist mittlerweile entfernt worden, denn extra für die Bücherei ist noch mal ein neues verlegt worden, auch wenn dafür rund um die Bücherei der Gehweg aufgebuddelt werden musste… Und tatsächlich ist der Glasfaseranschluss mittlerweile in Betrieb genommen worden und wir können nun endlich das W-Lan wie angedacht einrichten. Gut Ding will Weile haben!


Die Stadtbücherei St. Pankratius Gescher nimmt am 7. Social Media-Qualifizierungsprogramm der Initiative „Lernort Bibliothek“ teil. Das Qualifizierungsprogramm steht unter dem Motto „Entwicklung einer Leitidee für Social Media“.


Ansprechpartner:
Rüdiger Lerche
Stadtbücherei St. Pankratius Gescher
Eschstraße 10
48712 Gescher

Die Stadtbücherei St. Pankratius im Netz:
Webseite: https://www.buecherei-gescher.de/startseite/
Facebook: https://www.facebook.com/buechereigescher


Weitere Informationen zum Qualifizierungsprogramm:
Leitidee für Social Media – die #Bibreise ist wieder on Tour!
Gelebte Utopien: Als Coachin bei der #BibReise
Was Sie noch nicht über öffentliche Bibliotheken wussten…
An Ems und Wupper: Rheine und Wuppertal auf #BibReise
Im Land der tausend Berge: Menden und Lüdenscheid auf #BibReise
Gestatten: Die Teams aus Stadtlohn und Gescher auf #BibReise

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Urheberrecht: Fall um Vorschaubilder (Framing) geht an EuGH

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz liegt als Trägerin der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) mit der Verwertungsgesellschaft (VG) Bild-Kunst in einem Rechtsstreit. Bisher war es möglich, die von der Bibliothek für ihre Website lizensierten Vorschaubilder auf anderen Websites einzubetten (Framing). Die VG verlangte, dass die DDB diese Vorschau technisch unterbindet.

Der Bundesgerichtshof (BGH) gibt den Fall nun an den Europäischen Gerichtshofs (EuGH) weiter. Bei der dem EuGH vorgelegten Frage geht es darum, ob Framing bei Umgehung von technischen Schutzmaßnahmen eine öffentliche Wiedergabe ist. Da der Punkt nicht geklärt sei und Unionsrecht betreffe, müsse der EuGH entscheiden, sagte der Vorsitzende Richter Thomas Koch.

Die DDB stand laut Pressemitteilung bisher auf dem Standpunkt, „dass sie die Werke, für welche die VG Bild-Kunst die Urheberrechte wahrnimmt, in Form von Vorschaubildern ohne technische Verhinderung des Framings nutzen darf“. Framing stelle „nach ständiger Rechtsprechung sowohl des Bundesgerichtshofs wie auch des Europäischen Gerichtshofs“ keine urheberrechtsrelevante Nutzungshandlung dar.

In einer Pressemitteilung der VG Bild-Kunst wird Geschäftsführer Dr. Urban Pappi zitiert: „Durch seine Rechtsprechung hat der EuGH selbst das Dilemma verursacht. Folgerichtig muss er auch für deren Klärung sorgen. Es kann nicht sein, dass Kunstschaffende und Fotografen*innen keinerlei Kontrolle über ihre Werke haben, wenn diese durch Framing im Internet genutzt werden. Das käme einer Enteignung gleich.“

Quelle: Frankfurter Allgemeine Medien: „Streit um Vorschaubilder im Internet wird in Luxemburg entschieden“ (Aktualisiert am  25.04.2019-11:48), online verfügbar unter https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/framing-streit-um-vorschaubilder-im-internet-wird-in-luxemburg-entschieden-16156860.html

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Europawahl 2019: Wer sich für Bibliotheken einsetzt

Der deutsche Bibliotheksverband (dbv) hat an alle im aktuellen Europaparlament vertretenen Parteien Wahlprüfsteine versandt. Diese Fragen bezogen sich auf das angestrebte Engagement für die Belange von Bibliotheken (s.u.). Sie wurden in Zusammenarbeit mit europäischen und internationalen Bibliotheksverbänden entworfen. Grundlage für die Wahlprüfsteine ist das „Bibliotheksmanifest für Europa“ der europäischen und internationalen Bibliotheksverbände, welches Kernforderungen für Europa enthält.

Die Fragen lauten im Einzelnen wie folgt:

  1. Wie wollen Sie sicherstellen, dass Europa es seinen Bibliotheken ermöglicht, allen Bürgerinnen und Bürgern Zugang zu den Informationen zu gewähren, die sie benötigen, insbesondere in den Bereichen Bildung, Beschäftigung, Gesundheit und demokratische Beteiligung?
  2. Wie werden Sie sicherstellen, dass die europäischen Bibliotheken allen Menschen während ihres gesamten Lebens die Möglichkeit bieten, relevante Fähigkeiten im digitalen Zeitalter zu erlernen und zu entwickeln?
  3. Wie werden Sie sicherstellen, dass Europa und seine Bibliotheken im Bereich Open Science weltweit führend sind, einschließlich der Erreichung des Ziels, bis 2020 alle öffentlich finanzierten Forschungsarbeiten offen zugänglich zu machen?
  4. Wie wollen Sie sicherstellen, dass das kulturelle Erbe Europas, wie es in Bibliotheken aufbewahrt wird, für alle zugänglich ist, unabhängig von Einkommen, Behinderung oder anderen Faktoren, jetzt und in Zukunft?
  5. Wie werden Sie sicherstellen, dass Europa das Potenzial seiner Bibliotheken als einen Erfolgsfaktor in einer umfassenden Strategie zur Erreichung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung erkennt?
  6. Wie werden Sie sicherstellen, dass Europas Handeln in globalen Zusammenhängen die Bibliotheken und den Zugang zu Informationen sowohl durch Entwicklungsfonds als auch durch internationale Gesetzgebung unterstützt?

Die Antworten der Parteien Bündnis 90/Die Grünen, CDU/CSU, DIE LINKE, FDP, FREIE WÄHLER und ÖPD sind auf den Seiten des dbv nachzulesen.

Quelle: deutscher Bibliotheksverband e.V.: „Wahlprüfsteine zur Wahl des Europäischen Parlaments 2019“ (stand 10.05.2019), online verfügbar unter https://www.bibliotheksverband.de/dbv/themen/wahlpruefsteine/wahl-zum-europaeischen-parlament.html

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Sprachgesteuerte Assistenten in der KIT-Bibliothek

Die KIT-Bibliothek in Karlsruhe ist eine moderne 24-Stunden-Bibliothek, die versucht, ihren NutzerInnen auch einen 24 Stunden umfassenden Service zu bieten. Die gut genutzte Auskunft ist dabei zwar bis 19 Uhr besetzt, in der restlichen Zeit und am Wochenende ist jedoch lediglich das Wachpersonal vor Ort. Um auch außerhalb der Öffnungszeiten eine Informationsmöglichkeit zu bieten und um die innovativen Dienstleistungen auch per Sprache abfragen zu können, hat die KIT-Bibliothek ihr Angebot mit einer Erweiterung für Amazons Alexa-System ausgebaut.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.bibliothek.kit.edu

Quelle: Newsletter 2/19 Fachstelle Tübingen

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Geschichten öffnen Türen – Vorlesen und Erzählen mit Kindern aus aller Welt

Das Netzwerk Vorlesen stellt in einer thematischen Leseempfehlung Bücher und Medien vor, die sich für Vorleseaktionen mit Kindern mit Migrationshintergrund ebenso wie für das Vorlesen mit Kindern aus Flüchtlingsfamilien eignen.

Die Kategorien reichen von „Für die Kleinsten“ über „Bilderbücher“ bis hin zu „Für ältere Kinder und Jugendliche“.

Quelle: Newsletter 2/19 Fachstelle Tübingen

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Lehrjahre sind ja bekanntlich keine Herrenjahre

…eigentlich.

Unsere Auszubildene dürfte allerdings inzwischen festgestellt haben, dass eine Ausbildung als Fachangestellte für Medien und Informationsdienste durchaus auch spaßig sein kann. Gerade die Nutzung der sozialen Medien erfordert ein nicht unbeträchtliches Maß an Humor und auch Präsentationsfreudigkeit.

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Damit haben wir mit unserer Fiona praktisch den Hauptgewinn gezogen. Die macht auf gut sauerländisch gesagt: „Jeden Mist mit.“ Wenn Fiona im Bild ist, sind uns Likes und Herzchen sicher.

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Und wenn dann bei einer Neuanmeldung der neue Leser erfreut ausruft: „Ach, sie kenn ich ja, sie sind die von Facebook.“, dann wissen wir, dass uns die Verbindung von analoger und digitaler Welt wieder einmal gelungen ist.

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Die Stadtbibliothek Menden nimmt am 7. Social Media-Qualifizierungsprogramm der Initiative „Lernort Bibliothek“ teil. Das Qualifizierungsprogramm steht unter dem Motto „Entwicklung einer Leitidee für Social Media“.


Ansprechpartner:
Veronika Czerwinski
Dorte-Hilleke-Bücherei Menden
Hauptstraße 48
58706 Menden

Die Stadtbücherei Menden im Netz:
Webseite: https://www.menden.de/leben-in-menden/kultur-bildung/buecherei/
Facebook: https://www.facebook.com/buecherei.menden/
Instagram: https://www.instagram.com/stadtbuechereimenden/


Weitere Informationen zum Qualifizierungsprogramm:

Leitidee für Social Media – die #Bibreise ist wieder on Tour!
Gelebte Utopien: Als Coachin bei der #BibReise 
Was Sie noch nicht über öffentliche Bibliotheken wussten…
An Ems und Wupper: Rheine und Wuppertal auf #BibReise
Im Land der tausend Berge: Menden und Lüdenscheid auf #BibReise
Gestatten: Die Teams aus Stadtlohn und Gescher auf #BibReise
Aufbruchstimmung im Münsterland: Dorsten und Warendorf auf #BibReise

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Welt der Bibliotheken – das Ebook „Librarians around the world“

Die Gruppe Berufsnachwuchs des Bibliotheksverbandes in Lettland hat Anfang 2017 begonnen, Stimmen, Eindrücke, Erfahrungen und Berichte von Kolleg*innen weltweit zu sammeln. 46 Bibliotheksmitarbeitende aus 27 Ländern haben teilgenommen: Armenien, Bangladesch, Estland, Finnland, Frankreich, Ungarn, Lettland, Litauen, Niederlande, Nigeria, Philippinen, Qatar, Serbien, Slovenien, Südkorea, Schweden, Thailand, Türkei, USA, Indien, Myanmar, Tanzania, Ukraine, Spanien, Slovakien, Vietnam, and Neuseeland kommen zu Wort. Nun ist daraus das E-Book ‚Librarians around the world‘ geworden.

Quelle: Newsletter Fachstelle Tübingen 3/19

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Kurzfristig Plätze frei: Ein Jahr DSGVO

Für unsere Fortbildung „Ein Jahr Datenschutz-Grundverordnung DSGVO“ sind kurzfristig noch Plätze frei geworden!

Über die Fortbildung: Vor einem Jahr – am 25.05.2018 – trat die DSGVO in Kraft. Wie überall herrschte auch in  Öffentlichen Bibliotheken eine Mischung aus Aktionismus und Unsicherheit, was genau wie zu tun ist, um den neuen Anforderungen zu entsprechen.

Die Veranstaltung hebt noch einmal die wichtigsten Änderungen im Datenschutzrecht hervor und bietet ausreichend Gelegenheit zu fachlichem Austausch und Diskussion.

So soll u.a. den folgenden Fragestellungen nachgegangen werden:
» Worin bestanden/bestehen die größten Schwierigkeiten in der Umsetzung und Anwendung der Vorschriften?
» Hat es schon Anfragen oder Auskunftsersuchen von Nutzer*innen gegeben und wie wurde damit umgegangen?
» Mussten Dienstleistungen eingestellt werden, gibt es Überlegungen neue Dienstleistungen anzubieten?

Die Themen aller angemeldeten Personen werden spätestens zwei Wochen vor dem Seminar abgefragt, um die Informationen und den Erfahrungsaustausch möglichst passgenau gestalten zu können.

Eine Anmeldung ist kurzfristig beim ZBIW möglich.

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Köln/Langenfeld/Monheim: Sonntagsöffnung wird begrüßt

Die Leiter*innen der Bibliotheken in Köln, Langenfeld und Monheim begrüßen den Gesetzentwurf der Regierungsfraktionen CDU/FDP, die Sonntagsöffnung für Bibliotheken zu ermöglichen.

Frau Dr. Vogt, Stadtbibliothek Köln, begrüßt die Sonntagsöffnung im Kontext der Bibliothek als dritten Orts. Das Spektrum der Angebote – sei es der 3D-Drucker oder die Arbeitsplätze- wäre auch sonntags ein Publikumsmagnet.

Frau Seuser, Stadtbibliothek Langenfeld, begrüßt die Möglichkeit zur Sonntagsöffnung. Vor 2021 werde man jedoch keine Anpassungen der Öffnungszeiten vornehmen, da dies sorgfältiger Planung bedürfe.

Herr Führer, Stadtbibliothek Monheim, lobt die Sonntagsöffnung als Möglichkeit, familienfreundlicher zu werden. Ob die Bibliothek für dieses Ziel mit Personal besetzt werden oder als Open Library laufen kann, wird in seinem Hause noch ermittelt.

Quellen:

Hass, Diana: „Bald auch sonntags geöffnet? Die Kölner Zentralbibliothek geht mit der Zeit“ (29.04.2019), online verfügbar unter ttps://www.rundschau-online.de/region/koeln/bald-auch-sonntags-geoeffnet–die-koelner-zentralbibliothek-geht-mit-der-zeit-32440174?dmcid=f_yho_RSS-Feed+K%F6ln

Czyperek, Petra: „Langenfeld/Monheim. Neue Öffnungszeiten für Bibliotheken?“ (05.04.2019), online verfügbar unter https://www.wz.de/nrw/kreis-mettmann/langenfeld-und-monheim/die-buechereien-in-langenfeld-und-monheim-koennen-bei-sonntagsoeffnung-mehr-publikum-anziehen_aid-38338647