Gemeinsam mit dem Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München haben Vertr.-Prof. Dr. Christine Ott (Fachdidaktik Deutsch, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt) und Prof. Dr. Dieter Wrobel (Fachdidaktik Deutsch, Julius-Maximilians-Universität Würzburg) die Publikation „Lernort Bibliothek“ veröffentlicht. Diese geht aus den Themenwochen „Bildungslandschaften gestalten“ (2021/2022) hervor. Die Publikation beinhaltet Berichte zu allgemeinen bibliothekspädagogischen Themen und konkrete Konzeptideen. Inhalte, die nicht spezifisch für das Bundesland Bayern gelten, können auch auf andere Bundesländer übertragen werden.
Vorschau auf unser Fortbildungsprogramm für das zweite Halbjahr 2024

Am 14. Mai veröffentlichen wir unser Fortbildungsprogramm für das zweite Halbjahr 2024, das in Kooperation mit dem ZBIW der TH Köln stattfindet.
Für Ihre Terminplanung finden Sie hier eine Übersicht der geplanten Veranstaltungen.
Bitte beachten Sie: Aktuell können Sie sich noch nicht für die Fortbildungen anmelden. Die Möglichkeit zur Anmeldung mit genauen Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen besteht erst mit der Veröffentlichung des Programms am 14. Mai 2024 auf der Website des ZBIW https://www.th-koeln.de/weiterbildung/fuer-oeffentliche-bibliotheken-in-nrw_5876.php. Über diese Seite können Sie sich dann auch für die Fortbildungen anmelden.
Spielerisch durch die Bibliothek – gamifizierte Bibliotheksführung: Online
27.08.2024 9.30 – 03.09.2024
9.30 – 15.30 Uhr
DigitiativeNRW: Personalführung in Bibliotheken und Persönlichkeitsentwicklung als Führungskraft: Tagungshaus GSI Bonn
29.08.-30.08.2024 10.00 – 17.00 Uhr + Einzelcoaching individuellen Termine
Inklusion und Gaming „InGame“: TH Köln
02.09.2024 10.00 – 17.00 Uhr
Workshopreihe: Entwicklung eines mobilen Escape-Games für Jugendliche in der Bibliothek: Online
05.09.2024 9.00 – 16.00 Uhr
09.09.2024 9.00 – 13.00 Uhr
11.09.2024 9.00 – 13.00 Uhr
11.09.2024 9.00 – 13.00 Uhr
25.09.2024 9.00 – 13.00 Uhr
Review: Mitte/Ende Jan 2025
DigitativeNRW: Die Bibliothek erzählt: Mit Storytelling mehr Aufmerksamkeit im kommunalen Netzwerk erzielen: Online
06.09.-13.09.2024 9.00 – 16.00 Uhr
DigitativeNRW: KI-Tools in Bildungspartnerschaften von Öffentlichen Bibliotheken und Schulen sinnvoll einsetzen: Online
12.09.+26.09.2024
9.00 – 11.00 Uhr
+ Einzelcoaching von je 30 Minuten im Zeitraum 26.09.24 8-17 Uhr und 27.09.24 8-12 Uhr
Englisch in der Bibliothek – Library Vocabulary for Qualified Staff: Online
23.09.2024 9.00 – 16.30 Uhr
Wie funktioniert eine Öffentliche Bibliothek? – Grundwissen Bibliothek (Quereinsteiger Kurs): Präsenz/Online
23.09.-31.10.2024
Thema 1: Präsenz 23.09.24 – 10.00 – 17.00 Uhr (Langenfeld)
Thema 2: VM: 26.09.24 – 10.00 – 16.00 Uhr (Online)
Thema 3: VM: 30.09.24 – 10.00 – 11.30 Uhr (Online)
VM: 07.10.24 – 10.00 – 11.30 Uhr (Online)
Thema 4: VM: 08.10.24 – 9.30 – 12.30 Uhr (Online)
Thema 5: VM 28.10.24 – 10.00 – 14.00 Uhr (Online)
Thema 6: Präsenz 31.10.24 – 10.00 – 17.00 Uhr (Düsseldorf)
Leichte und Einfache Sprache in der Bibliothek – einfach sprechen, einfach schreiben: Online
09.10.2024 10.00 – 14.00 Uhr
10.10.2024 09.30 – 14.00 Uhr
ALTERnativen – Bibliotheksangebote für Junge Alte und Senior*innen: Zentralbibliothek Hamm
04.11.2024 10.00 – 17.00 Uhr
DigitiativeNRW: Mit New Work Motivation und Innovationskraft in Bibliotheksteams stärken: STB Münster
05.11.2024 10.00 – 17.00 Uhr Präsenz
11.12.2024 9.30 – 11.00 Uhr Online
Partizipation in Bibliotheken – Kund*innen gezielt einbinden: Online
14.11.2024 9.30 – 13.00 Uhr
21.11.2024 9.00 – 13.00 Uhr
Awo Bonn/Rhein-Sieg will KiTas mit Bibliotheken ausstatten
Vier der 19 Arbeiterwohlfahrt (Awo)-Kitas in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis sind mit einem rollbaren Bücherschrank ausgestattet. Mittels eines einfachen Karteikartensystems, das auf Farben und Fotos der Kinder setzt, können die Kinder selbst hinterlegen, welches Buch sie für eine Woche aus dem aufklappbaren Schrank mit nach Hause nehmen. Der rollbare Bücherschrank ist Teil der Kampagne „Bibs für Kids“ der Awo Bonn/Rhein-Sieg. Unter diesem Titel möchte der Kreisverband mithilfe von Spenden nach und nach Bibliotheken in allen seinen 19 Kindertagesstätten in Bonn und dem Kreis einrichten. Mehr Informationen auf dieser Website https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/alfter/awo-bonn-rhein-sieg-will-kitas-mit-bibliotheken-ausstatten_aid-110718389
Regionale Bibliothekskonferenzen zur #DigitiativeNRW: Das große Warum auf den Punkt gebracht
Die Frühjahrskonferenzen der fünf Regierungsbezirke standen zum zweiten Mal ganz im Zeichen der #DigitiativeNRW. Herzlichen Dank noch einmal an alle gastgebenden Bibliotheken für ihre Gastfreundschaft. Und den 110 Bibliotheksbeschäftigten für ihre Teilnahme und ihre Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen. Denn auch dieses Mal fand auf allen Veranstaltungen ein lebendiger Austausch statt.
Standortbestimmung DigitiativeNRW: Was bereits entstanden ist – und was als nächstes kommt.
Zum Einstieg ging es um den Begriff und die Bedeutung der digitalen Transformation für die Bibliothekswelt. So wurde anhand einer Zwiebelgrafik noch einmal verdeutlicht, dass die digitale Transformation verschiedene Wirkungsebenen umfasst. Eine digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt sorgt bei den Menschen für neue Bedarfe und Erwartungen an Bibliotheken, auf die diese mit veränderten Angeboten reagieren müssen. Gleichzeitig verändert sich die Arbeitswelt der Beschäftigten in Bibliotheken. Neue Kompetenzen sind gefragt, einerseits bei der Weiterentwicklung der Angebote, andererseits an den Arbeitsplätzen selber.

Die AG-Maßnahmen unter der Lupe
Die Fachstelle hat die DigitiativeNRW ins Leben gerufen, um gemeinsam mit den Bibliotheksbeschäftigten über den Auftrag Öffentlicher Bibliotheken in einer digitalen Gesellschaft nachzudenken und sich in sicheren Dialogräumen darüber auseinanderzusetzen, was die Digitale Transformation für die öffentlichen Bibliotheken bedeutet. Auf den Regionalen Bibliothekskonferenzen im Herbst 2022 haben wir daher gemeinsam nach zentralen Fragestellungen gesucht, die die Bibliotheksleitungen mit Blick auf die Digitalisierung der Gesellschaft und den damit verbundenen Veränderungsprozess der Öffentlicher Bibliotheken beschäftigen. Mit dem Ziel den Blick zu schärfen für Bedarfe und Rahmenbedingungen.
Diese Herangehensweise, einen ergebnisoffenen Prozess ohne konkrete Vorgaben zu starten, war ein außergewöhnlicher Prozess – auch für die Fachstelle. 5 Handlungsfelder konnten auf der Grundlage der gesammelten Fragen identifiziert werden – und bei keiner ging es um Technik und „irgendetwas mit online“.
- Lobbyarbeit und Advocacy
- Identität und Berufsbild
- Ressourcenmanagement
- Zielgruppen und Angebotsprofile
- Führung, Teamentwicklung, persönliches Selbstverständnis
Im Rahmen eines NRW-weiten Beteiligungsprozesses haben sich 5 Arbeitsgruppen mit den Handlungsfeldern intensiv beschäftigt. Als Ergebnis sind 5 konkrete Maßnahmenvorschläge entstanden, die die Fachstelle umsetzen möchte:
- Coaching als Unterstützung für Team und Leitung – ein Online-Stammtisch
- Bibliotheksexkursionen – ein Schwarzes Brett für einen Blick über den Tellerrand
- „Hier geht´s zur Sache“ – ein Online-Erfahrungsaustausch zu Angeboten und Zielgruppenarbeit
- Den bunten Faden knüpfen – Qualifizierungsangebote zur Netzwerkarbeit
- Neue Organisations- und Arbeitszeitmodelle in Bibliotheken – ein Pilotprojekt
Diese wurden auf den RBKs noch einmal genauer in den Blick genommen. Zum einen damit alle Teilnehmenden ein konkretes Bild von den Maßnahmen haben. Zum anderen wurde der Bogen zur digitalen Transformation gespannt und der Zusammenhang dieser Maßnahmen mit dem aktuellen Transformationsprozess Öffentlicher Bibliothek hergestellt. Die Teilnehmenden haben sich dafür mit der Frage „Warum ist diese Maßnahme für meine Bibliothek nützlich, um Veränderungen anzustoßen oder voranzutreiben?“ auseinandergesetzt.
Was? Warum? Wie? – der Golden Circle: Das große Warum auf den Punkt gebracht
Bei den RBKs geht es auch immer wieder darum, neue Methoden auch für den eigenen Bibliotheksalltag kennenzulernen. In dieser Runde war es der „Golden Circle“. Mithilfe der Golden Circle Methode machten sich die Teilnehmenden bewusst, welche wichtige Rolle die Bibliothek in der (digitalen) Transformation der Stadt spielen kann. Das Konzept basiert auf drei simplen, aber nicht immer leicht zu beantwortenden Fragen: Warum? Wie? Was? Anhand von konkreten Situationen hatten die Teilnehmenden die Aufgabe überzeugend erklären zu können, warum die Bibliothek vor Ort wichtig ist, was sie für ihre Kommune in einer digitalen Gesellschaft leistet und wie sie dies tut.
„Veränderung lässt sich am einfachsten über Geschichten begreifen. Geschichten im Sinne eingängiger, kurzer Erzählungen über die wichtigen Zusammenhänge, die Komplexes herunterbrechen, indem sie das Wichtigste herausstellen und so im Gedächtnis bleiben. Jede Organisation, die im Dienst der Gesellschaft steht, hat so eine Geschichte, die erzählt, warum es wichtig ist, dass es sie gibt, wie sie handelt und was sie konkret tut. Diese Geschichten haben meist einen stabilen Kern, sie brauchen aber von Zeit zu Zeit ein Update mit neuen Akzentuierungen, wenn sich die Welt um sie herum verändert…“, erklärt Petra Büning die Idee hinter dem Konzept des Golden Circle.

NRW-Konferenz: Viele gute Gründe dabei zu sein
Zum Abschluss erfuhren die Teilnehmenden von der strategischen Ausrichtung und den Potenzialen der NRW-Abschlusskonferenz im Rahmen der #DigitiativeNRW am 13. Mai 2024 in Düsseldorf. Zur Konferenz im Schlösschen der Bezirksregierung sind Verantwortliche aus der Kommunalverwaltung und aus den Bibliotheken eingeladen, über die Entwicklungs-möglichkeiten Öffentlicher Bibliotheken zu diskutieren:
Welchen Auftrag können Bibliotheken künftig in einer digitalen Gesellschaft erfüllen? Was und wie können Öffentliche Bibliotheken zur Lösung der gesellschaftlichen Herausforderungen in ihrer Kommune beitragen? Worin liegt das Potenzial für die Einbindung der Bibliothek in Kommunale Strategien? Und gibt es konkrete Ansatzpunkte, um die Einbindung der Bibliotheken bereits jetzt voranzubringen?
Wir freuen uns mit den Entscheidungsträgern über das Potential und den Beitrag Öffentlicher Bibliotheken für die Gestaltung der digitalen Transformation in den Kommunen ins Gespräch zu kommen.
Förderprogramm „Start2Act“: Förderung von Präventionsprojekten in der Kulturellen Bildung
Im Rahmen des neuen Förderprogramms „Start2Act“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) werden Träger und Verbände der Kulturellen Bildung unterstützt, sichere Umgebungen zu schaffen, die Kinder umfassend vor sexualisierter und anderer Formen von Gewalt schützen. Im Fokus der Förderung stehen Workshops und Veranstaltungsformate, die sich mit dem Thema Gewalt auseinandersetzen, Reflexionen dazu anregen oder die Sensibilität dafür fördern, sowie die Entwicklung von Schutzkonzepten. Es werden drei verschiedene Projekttypen mit einer finanziellen Unterstützung von bis zu 20.000 Euro gefördert. Die Antragsfristen variieren je nach Art des Projekts.
Mehr Informationen auf dieser Website https://www.bkj.de/grundlagen/start2act/ausschreibungen/
Neue Bibliotheksförderrichtlinie für NRW veröffentlicht
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW hat im Ministerialblatt Ausgabe 2024 Nr. 11 vom 09.04.2024 die neue Förderrichtlinie für die Projektförderung von Öffentlichen Bibliotheken veröffentlicht. Die Richtlinie hat zunächst eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2029.
Die Richtlinie greift die wesentlichen Rahmenbedingungen der bisher gültigen Fördergrundsätze, Stand 07.02.2022, weiterhin auf.
In der neuen Richtlinie wurden die Fördersätze neu festgelegt. Für künftige Förderungen ist auch ein Fördersatz i.H.v. bis zu 80 Prozent, für Kommunen in Haushaltssicherung bis zu 90 Prozent unter der Maßgabe, dass genügend Haushaltsmittel zur Verfügung stehen, möglich.
Des Weiteren wird in der Richtlinie zwischen Service- und Öffnungszeiten unterschieden. Unter Servicezeiten werden Öffnungsstunden verstanden, in denen bibliothekarisches Personal regelmäßig anwesend ist. Fördervoraussetzung sind mindestens 20 Servicestunden pro Woche für Öffentliche Bibliotheken in Kommunen bis zu 100.000 Einwohnern. Für Bibliotheken in Kommunen über 100.000 Einwohner gelten 35 Servicestunden pro Woche als Fördervoraussetzung.
Verlängerung des Bundesprogramms „Demokratie leben“ ab 2025
„Demokratie leben!“ ist bereits seit 2015 als lernendes Programm konzipiert. Die aktuelle Förderperiode des Bundesprogramms endet am 31. Dezember 2024. Ab 2025 fördert das BMFSFJ weiterhin zivilgesellschaftliches Engagement auf allen Ebenen des Staates.
Mit der Verlängerung des Programms besteht nun die Möglichkeit, Interessenbekundungen für die neue dritte Förderperiode von 2025 bis 2032 einzureichen. Obwohl Bibliotheken selbst keinen Antrag stellen können, können Kommunen sich im Programmbereich „Partnerschaften für Demokratie“ bewerben, wobei Bibliotheken als Kooperationspartner von der Förderung profitieren können.
Weitere Informationen finden Sie unter demokratie-leben.de.
Gütersloh: Bibliothek feiert 40-jähriges Bestehen
Am 4. Mai feiert die Bibliothek ihr 40-jähriges Bestehen mit einem großen Bibliotheksfest „40 Jahre Ort der Ideen“. Da seid der Eröffnung die Menschen im Mittelpunkt stehen, sollen auch am Jubiläumstag so viele Menschen wie möglich die Stadtbibliothek als Ort der Ideen erleben. Geplant sind daher zahlreiche Attraktionen und Mitmachaktivitäten für Klein und Groß. Mehr Informationen auf dieser Website https://www.dein-guetersloh.de/news/stadt-guetersloh/bibliotheksfest-40-jahre-ort-der-ideen
Bottrop: Bibliothek in Kirchhellen wieder geöffnet
Die Bibliothek in Bottrop-Kirchhellen ist nach dem Marderbefall endlich wieder geöffnet. Ein Jahr lang haben Marder die Bottroper Bibliotheksfiliale lahm gelegt. Im Zuge der Renovierungsarbeiten konnte ein Raum abgetrennt werden, der künftig für Schulungszwecke genutzt werden soll. Zudem wurde unter anderem ein neuer Boden verlegt. Die Wiedereröffnung nach Renovierung wird nun gefeiert. Mehr Informationen auf dieser Websitehttps://www.waz.de/staedte/bottrop/article242097452/Nach-Marderbefall-Bibliothek-in-Kirchhellen-oeffnet-wieder.html
Enger: Bibliothek soll sich bis 2030 zu einem zentralen Treffpunkt in der Stadt entwickeln
Büchereileiterin Laura Wagner stellte im Ausschuss für Kultur- und Stadtmarketing ihre Pläne zur Weiterentwicklung der Bücherei vor. So will das Büchereiteam mit nachhaltigen Angeboten das gemeinschaftliche Leben in der Stadt in Zukunft noch besser unterstützen und die Bücherei zu einem zentralen Treffpunkt in Enger etablieren.
Quelle: https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-herford/enger/bibliothek-zentraler-treffpunkt-zukunftsstrategie-laura-wagner-2946671?pid=true (Bezahlinhalt)