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München: Neues KI-Tool gibt Lektüretipps

Seit Anfang Februar bietet der Online-Katalog der @muenchner_stadtbibliothek das Feature „Ähnliche Medien“. Mit der Funktion erhalten Kundinnen und Kunden bei Eingabe eines Titels bis zu 50 weitere Vorschläge, die thematisch passen und Inspiration für weiteren Lesestoff liefern.

Eine KI analysiert dazu den Klappentext und setzt andere Publikationen aus dem Gesamt-Bestand in Bezug. Die Nutzenden bekommen dann Medien angezeigt, die in einem gemeinsamen Kontext mit dem gesuchten Titel stehen. So wird die Suche nach dem nächsten Lieblingsbuch noch einfacher!

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit des Teams Data & Innovation aus dem IT-Referat und der Münchner Stadtbibliothek. Nach einer vorgeschalteten Forschungsphase mit geringem Ressourceneinsatz dauerte die eigentliche Entwicklung etwa ein Jahr. Das KI-System basiert technisch auf einem sogenannten Embedding-Modell und einer Open-Source-Vektordatenbank, die durch das KI-Competence Center mit einer Schnittstelle verbunden wurden. So musste kein eigenes KI-Modell entwickelt werden und auch ein ressourcenintensives Training konnte vermieden werden. Durch die anbieterneutrale Architektur in städtischer Hand kann das KI-Modell jederzeit durch Marktalternativen ausgetauscht werden und es besteht keine Abhängigkeit vom Anbieter. Die Lösung verwendet zudem keinerlei personenbezogene Daten, es wird also nicht auf persönliche Nutzerdaten zurückgegriffen.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://ru.muenchen.de/2025/24/Wenn-die-KI-Lektueretipps-gibt-Neues-Feature-bei-der-Stadtbibliothek-116839

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Paderborn: Bibliothek bietet Gutscheine an

Die Stadtbibliothek Paderborn bietet jetzt Bibliotheksgutscheine an. Diese kann man an den Kassenautomaten in den Zweigstellen erwerben. Mit dem Beleg erhält man am Info-Platz noch eine Geschenkekarte dazu. Mit dem 10€-Guthaben können dann beispielsweise die Jahresgebühr, Ausleih- oder Reservierungsgebühren begleichen werden.

Quelle: https://www.facebook.com/search/top?q=stadtbibliothek%20paderborn

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Köln: Interimsstandort der Zentralbibliothek eröffnet

Die Zentralbibliothek Köln am Josef-Haubrich-Hof wird derzeit saniert. Zur Überbrückung wurde Anfang Februar der Interimsstandort der Zentralbibliothek auf der Hohe Straße eröffnet. Zurzeit können Besucher nur vorbestellte Bücher abholen. Dafür gibt es einen kleinen Raum. Die Bücher und Medien lagern im Keller, der nicht zugänglich ist. Im restlichen Gebäude wird noch gebaut.

Im Frühjahr folgt die zweite Stufe der Eröffnung. Dann sind Untergeschoss, Erdgeschoss und erste Etage zugänglich und mit Büchern ausgestattet. In der ersten Etage entsteht zudem ein Café- und Veranstaltungsbereich.

Ab Sommer öffnen dann das zweite und dritte Geschoss. Dann ist der Interimsstandort komplett.

Quelle: https://www.ksta.de/koeln/fc-titanic-bibliothek-was-diese-woche-in-koeln-wichtig-wird-954414

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dbv-Kommission Bibliothek und Schule auf der Didacta 2025

Die Kommission Bibliothek und Schule des Deutschen Bibliotheksverbands setzt sich dafür ein, dass gut organisierte Schulbibliotheken zur Grundausstattung jeder Schule gehören und Schulen und Bibliotheken zu Bildungspartnern werden. Die Mitglieder der Kommission diskutieren auf der Didacta 2025 (11-15.02.25) aktuelle Best-Practice-Beispiele rund um die Chancen und Herausforderungen von Schulbibliotheken. Themen sind u.a. Kooperationen von Schulen und öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken, Workshops und Veranstaltungen in Schulbibliotheken zur Unterstützung des Schulcurriculums/Medienbildungskonzepts der Schule sowie die Fortbildung von Lehrer*innen. Dabei geben sie praktische Hinweise, wie Bibliotheken bei einem sinnvollen und kritischen Umgang mit Informationen, Medien und Künstlicher Intelligenz unterstützen.

Quelle: https://www.schulmediothek.de/index.php?id=1046&news_id=1169&utm_campaign=rss&utm_source=smt-allg&utm_medium=rss&utm_term=smt-allg

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Sonntagsöffnung Bibliotheken: Verband fordert Gesetzesänderung im Bund

Immer noch stehen in vielen Bundesländern Besuchende Öffentlicher Bibliotheken sonntags weiterhin vor verschlossenen Türen, während Museen, Theater und Kinos, Freibäder und Fußballstadien selbstverständlich sonntags besucht werden können. Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) wird sich daher auch in der nächsten Legislatur für eine Änderung des Bundesarbeitszeitgesetzes einsetzen. Bislang ist Nordrhein-Westfalen (NRW) das einzige Bundesland, in dem Öffentliche Bibliotheken sonntags mit Bibliothekspersonal öffnen dürfen. Auch der Deutsche Städtetag unterstützt ausdrücklich die Forderung, dass Städte künftig selbst entscheiden können, ob und wie oft sie ihre Bibliotheken sonntags öffnen.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/sonntagsoeffnung-von-bibliotheken-bundesregierung-hat-ihr-versprechen-gebrochen-164981/

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Deutscher Kulturrat: Auswertung der Parteienwahlprogramme

Anlässlich der Bundestagswahl hat der Deutsche Kulturrat die Kulturkapitel der Wahlprogramme der im Bundestag vertretenen Parteien untersucht. Eine detaillierte Synopse zeigt auf, welche kulturpolitischen Ziele die Parteien verfolgen und welche Positionen sie zu Themen wie der Verankerung von Kultur als Staatsziel im Grundgesetz, Erinnerungskultur, Auswärtiger Kulturpolitik, kultureller Bildung, gesellschaftlicher Vielfalt und Medien vertreten.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.kulturrat.de/themen/texte-zur-kulturpolitik/leitkultur-oder-zusammenhalt-in-vielfalt/

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dbv: Schutzkonzept und Online-Seminar zu Prävention und Kindeswohl in Bibliotheken, 26.02.25

Zur Stärkung von Prävention und Kindeswohl erstellt eine Arbeitsgruppe des dbv gemeinsam mit der Expertin Vera Sadowski in diesem Jahr ein verbandliches Schutzkonzept für den Bibliothekskontext, auf dessen Basis Bibliotheken eigene Schutzkonzepte für ihre Einrichtungen erarbeiten können. Die Veröffentlichung des Schutzkonzepts und entsprechender Arbeitshilfen sind für Ende 2025 geplant. Sämtliche Unterlagen werden auf der dbv-Internetseite kostenlos zum Download zur Verfügung stehen. Die Erarbeitung des Schutzkonzepts wird über das Programm „Start2Act“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) gefördert.

Begleitend finden im Februar, Juni und November drei kostenlose Online-Seminare statt:

1. Notwendigkeit von Prävention in der Bibliotheksarbeit
Inhalte: Sensibilisierung für Präventionsarbeit, Argumentationshilfen gegenüber Leitung und Träger, Finanzierungsmöglichkeiten
Termin: 26.02.2025, 9-12 Uhr, Anmeldefrist: 23.02.2025
Hier gelangen Sie zur Anmeldung.  

2. Spezifische Schutzkonzepte für Bibliotheken
Inhalt: Ergebnisse der Risiko- und Potenzialanalyse, Empfehlungen für Schutzkonzepte, Feedback der Teilnehmenden
Termin: voraussichtlich 04.06.2025, 9-12 Uhr, Anmeldefrist: 02.06.2025
Hier gelangen Sie zur Anmeldung.  

3. Vorstellung der Handreichung Schutzkonzepte in Bibliotheken
Inhalte: Teilnehmende werden befähigt, ein Schutzkonzept in ihrer Einrichtung zu entwickeln
Termin: voraussichtlich 12.11.2025, 9-15 Uhr (inkl. Pausen), Anmeldefrist: 10.11.2025
Hier gelangen Sie zur Anmeldung.  

Alle Informationen zum Thema finden Sie hier. 

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Wolfenbüttel: Bibliothek gibt von Nazis geraubte Bücher zurück

Über 80 Jahre nach der Enteignung eines jüdischstämmigen Bibliothekars aus Wien hat die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel drei Bücher an die Erben des ursprünglichen Besitzers zurückgegeben.

Dabei handelt es sich um die dreibändige historische Ausgabe des satirischen Romans Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker von Friedrich Nicolai. Wie die Bibliothek am Montag mitteilte, gehörten die Bücher bis 1940 dem Kunst- und Büchersammler Moritz Ritter von Grünebaum. Er wurde damals gezwungen, seine Bücher bei einer Spedition einzulagern, die die Bestände offenbar veruntreute.

Quelle: https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachrichten/bibliothek-wolfenbuettel-restitution-wien-100.html

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Buchempfehlungen (nicht nur) für Jungen

Das Portal „Lesen in Deutschland“ weist auf die aktuelle Buchauswahl des Projekts „boys & books“ hin. Die empfohlenen Titel sind 2024 erschienen. Sie richten sich besonders, aber nicht nur, an Jungen zwischen 8 und 18 Jahren. Die Bücher sind in vier Altersgruppen (8+, 10+, 12+ und 14+) eingeteilt. Zu jedem Buch gibt es eine Inhaltsangabe, eine Leseprobe, eine Rezension und Tipps zur Leseförderung: https://www.lesen-in-deutschland.de/journal/buchempfehlungen-nicht-nur-fuer-jungen-fur-den-lesewinter-202425-1946