»Lernen erleben. Wissen wo!« Auf BipaMap.NRW – dem neuen Angebot von Bildungspartner NRW können Schulen und außerschulische Partner noch einfacher zusammenfinden. Ab sofort können sich Lernorte wie zum Beispiel Bibliotheken mit nur wenigen Klicks registrieren und ihre Bildungsangebote vorstellen. BipaMap.NRW ermöglicht die Suche nach geeigneten außerschulischen Lernorten und Lernangeboten. Damit unterstützt Bildungspartner NRW Schulen beim Finden außerschulischer Partner vor Ort. Unter allen Lernorten, die sich bis zum 15. Juni 2024 registrieren, werden zehn Wunschgutscheine im Wert von jeweils 100€ verlost.
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dbv-Umfrage zum Bildungsort Bibliothek
Welche Bedeutung haben Öffentliche Bibliotheken als außerschulischer Lernort im deutschen Bildungssystem? Was benötigen sie, um diese Rolle einnehmen zu können? Mit einer bundesweiten Umfragen sind die Deutsche Telekom Stiftung und der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) diesen Fragen nachgegangen.
- Vier von fünf Bibliotheken sehen sich gut in ihrer lokalen Bildungslandschaft vernetzt.
- Mitarbeit von Medienpädagogen ist noch kein Standard.
- Schulen und Kindergärten sind der wichtigste Kooperationspartner.
- Alle Bibliotheken führen regelmäßig Veranstaltungen durch. Zum Standard nahezu jeder Bibliothek gehören laut Umfrage Führungen für Schulklassen (98 Prozent) sowie Lesungen, Vorträge, Filmvorführungen (93%).
- Vier von fünf Bibliotheken bieten regelmäßig Ferienprogramme an.
- 57 Prozent der Bibliotheken führen Seminare oder Workshops mit MINT-Bezug durch.
- Kostenloses Internet/W-LAN gehört in fast allen Bibliotheken in Groß-, mittelgroßen oder Kleinstädten (91 bzw. 95 Prozent), aber auch 86 Prozent derer im ländlichen Raum zum Standard.
- Bibliotheken sehen auch junge Menschen im Alter von zehn bis 16 Jahren als eine relevante Zielgruppe. Nur ein Drittel der Bibliotheken, die 10- bis 16-Jährige als Zielgruppe haben, gibt aber an, diese auch gut bis sehr gut zu erreichen. Als Gründe nennen die Bibliotheken vor allem zu geringe Personalkapazitäten (80 Prozent Zustimmung), das Fehlen geeigneter Räume (75 Prozent) sowie passend qualifizierten Personals (68 Prozent), mangelnde finanzielle Ressourcen (66 Prozent) und die Konkurrenz anderer Angebote und Interessen der jungen Menschen (66 Prozent).
Mehr Informationen unter https://www.telekom-stiftung.de/mediathek/studien-umfragen
Düsseldorf: Bibliothek ist Partner für Leseförderprojekt der Universität Münster
Die Stadtbüchereien Düsseldorf kooperieren mit Lehramtsstudierenden des Germanistischen Instituts der Westfälischen Wilhelms Universität in Münster für ein Projekt zur Leseanimation von und mit Kindern.
An verschiedenen Stationen, die von den Studierenden betreut werden, können Düsseldorfer Grundschulkinder auf eine magische Baumhaus-Reise durch Raum und Zeit gehen, sie können ein Blind-Date mit einem Buch haben oder sie erleben Kino für die Ohren. Die Kinder können ein eigenes Stop-Motion-Video zu einer Geschichte erstellen und ihr persönliches Buch des Jahres wählen.
Das Projekt wird von Dr. Katja Winter und Dr. Philipp Kamps, beide am Germanistischen Institut in der Abteilung Literatur- und Mediendidaktik tätig, geleitet. In einem vorbereitenden Seminar haben die Studierenden des Lehramts für Grundschule in kleinen Gruppen fünf Stationen zur Leseanimation konzipiert und diese schließlich innovativ ausgearbeitet.
Ziel ist es, die Kinder im Grundschulalter zum Lesen und zur Auseinandersetzung mit Geschichten anzuregen und ihnen die Möglichkeit zu geben, Freude und Lust an Büchern zu gewinnen. Darüber hinaus profitieren auch die Studierenden als angehende Lehrkräfte von dem Projekt, indem sie nicht nur die Bibliothek und ihre Möglichkeiten als außerschulischen Lernort erleben, sondern auch einen konkreten Theorie-Praxis-Transfer erfahren.
Mehr Informationen unter https://www.duesseldorf.de/medienportal/pressemitteilung/pld/leseanimation-die-bibliothek-als-ausserschulischer-lernpartner.html
Bildung für Nachhaltige Entwicklung
Ziel von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ist es, Menschen jeden Alters in die Lage zu versetzten, selbstverantwortlich und gemeinschaftlich die verschiedenen Bereiche gesellschaftlichen Zusammenlebens hin zu einer nachhaltigen Entwicklung verändern zu können. BNE möchte Menschen befähigen, sich als Weltbürgerinnen bzw. Weltbürger zu erkennen und die eigenen Möglichkeiten, sich lokal und global für eine nachhaltigere Welt zu engagieren, wahrzunehmen.
Bibliotheken können hier in doppelter Hinsicht als wichtige Akteure auftreten:
Als öffentliche Einrichtungen schaffen sie niedrigschwellig Zugang zu Büchern und anderen Medien und leisten damit einen Beitrag für Chancengleichheit und lebenslanges Lernen. Es sind Orte, die Begegnungen ermöglichen und ungezwungene Lernräume erschaffen können. Als Einrichtung können sie eine Vorbildrolle übernehmen und nachhaltige Entwicklung vor Ort voranbringen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Eine lebendige Bibliothek in Wuppertal
Am 29.10.2021 verwandelte sich die Wuppertaler Zentralbibliothek in Elberfeld in eine „Living Library“. Für einen Nachmittag stellten sich mutige Menschen zur Verfügung, um ihre ganz persönliche Geschichte mit anderen Menschen zu teilen und ihre Erfahrungen rund um das Thema Vielfalt zum Leben zu erwecken. Das Konzept beruht auf der „Human Library“ die vom dänischen Journalisten und Aktivisten Ronni Abergel gegründet wurde. Diese gibt es mittlerweile in 80 Ländern.
Quellen: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/die-loesung-fuer-alles/human-library-ronni-abergel-90820
Mit unkonventionellen Ideen zur Innovation
2009 hat das Land NRW die Initiative „Lernort Bibliothek“ ins Leben gerufen. Mit der Abschlussveranstaltung am 15. Mai 2019 hat die Initiative ihr offizielles Ende gefunden. ProLibis hat das 10-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Wir freuen uns, dass wir diese Rückblicke nun auch auf unserem Blog veröffentlichen können. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bedankt sich herzlich bei allen Mitstreitenden in den vergangenen 10 Jahren und natürlich bei den Autorinnen und Autoren dieser Artikel.
Von Dirk Ehlen und Sarah Hollendiek, Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW
Die Überlegungen zum informellen Lernen, die die Pilotgruppe „Lernort Bibliothek“ 2009 anstellte, hatten Auswirkungen auf die Bereiche Personalentwicklung, Arbeitsorganisation, Auskunftsdienst und die Anforderungen an die technische Ausstattung Öffentlicher Bibliotheken. Insbesondere die steigende Relevanz digitaler Dienste und damit verbunden die technische Ausstattung Öffentlicher Bibliotheken, beschäftigte das Land Nordrhein-Westfalen über die Jahre in verschiedenen Folge-Projekten. Dabei beschritten sowohl das Land, als auch die Öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen neue Wege. Im Zuge dieser Projekte konnte die Entwicklung des Bibliothekswesens auch über die Landesgrenzen hinaus, positiv beeinflusst werden.
Koffer für die mobile Revolution
In 2013 und 2014 wurden im Rahmen des Projektes „Mobi Dig – Mobil und Digital in öffentlichen Bibliotheken “ u.a. Koffer mit Tablet-PCs und E-Book-Readern an Bibliotheksteams ausgeliehen. Nach einer eintägigen Einführung in den Kofferinhalt konnten sich die Mitarbeiter*innen über mehrere Wochen selbstständig mittels Übungsmaterialien und Aufgaben in die Nutzung der Geräte einarbeiten. Mittlerweile sind Mobile Endgeräte nicht mehr aus dem Berufsalltag wegzudenken. In vielen Bibliotheken besteht heute vielmehr das Problem, den gewachsenen „Gerätefuhrpark“ zu verwalten. In einigen Bibliotheken werden zu diesem Zweck Mobile-Device-Management-Verfahren eingeführt.
Entwicklung durch Forschung
Immer wieder kooperierte die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW mit Partnern aus anderen Fachdisziplinen. Das eindrucksvollste Beispiel ist wohl die Zusammenarbeit mit der AG Mensch-Computer-Interaktion der Universität Konstanz von 2012 bis 2014. Gemeinsam mit dem Team rund um Prof. Dr. Harald Reiterer wurde das Forschungsprojekt „Quellentaucher“ durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes wurde der Versuch unternommen, die Katalogsuche neu zu denken. Die Stadtbibliothek Köln konnte hierfür als Labor für Feldversuche gewonnen werden.
Die Hochschule entwickelte zwei Prototypen, die verschiedene Suchbedarfe von Bibliotheksbesuchern adressiert: die „Expedition “ und den „Tiefenrausch “.
Mithilfe der „Expedition“ konnten Nachweise von physischen Medien und digitaler Angebote der Bibliothek auf einer Oberfläche angezeigt werden. Sie unterstützte somit das Stöbern im Gesamtbestand einer Bibliothek. Der „Tiefenrausch“ stellte eine Erweiterung und Neuinterpretation der klassischen Katalogsuche dar. Mithilfe von Spielsteinen konnten Suchbegriffe und Filter in Kombination angewandt und Recherchetechniken optisch sichtbar gemacht werden.
Auch wenn das Forschungsprojekt kein konkretes Produkt zum Ergebnis hatte, so war die Arbeit mit der Universität Konstanz ein Gewinn für die zukünftige Arbeit der Fachstelle. Das Projekt offenbarte Schwächen in Hard- und Software-Ausstattung der Bibliotheken, sowie der Katalogdaten, auf deren Basis neue digitale Angebote entstehen.
Hilfreich und praxisnah – Handreichung zur EDV-technischen Infrastruktur in Öffentlichen Bibliotheken
Auf der Grundlage der Erkenntnisse und Erfahrungen im Forschungsprojekt „Quellentaucher“ konzipierte die Fachstelle ihr nächstes größeres Projekt. Um die Bibliotheken beim Auf- und Ausbau der eigenen technischen Infrastruktur zu unterstützen, hat das Kulturministerium NRW 2017 eine Handreichung zur EDV-technischen Infrastruktur in Öffentlichen Bibliotheken in Auftrag gegeben. Die Firma Cancom GmbH hat dazu in vier NRW-Bibliotheken eine Analyse der vorhandenen EDV-Ausstattung vorgenommen. Die bibliotheksfachliche Begleitung lag bei der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken. Als Piloten konnten die Bibliotheken in Herten, Lübbecke, Mönchengladbach und Paderborn gewonnen werden. Mithilfe eines einheitlichen Fragebogens konnten Gemeinsamkeiten und Unterschiede, sowie die jeweiligen Rahmenbedingungen in den Kommunen in Erfahrung gebracht werden. Aus den gesammelten Informationen wurden Fokusthemen herausgearbeitet, die in allen Bibliotheken eine hohe Relevanz hatten:
• Internetanbindung
• WLAN
• Ausstattung
• Mobile Endgeräte
• Gebäudeinfrastruktur
• EDV-Kompetenzen
• die Anbindung externer Dienste
Diese Themen dienten als Grundlage für die zu erarbeitende Handreichung. Die Handreichung bietet durch Erläuterungen und mithilfe von Referenzwerten den Bibliotheksmitarbeitenden und-trägern sowie den Entscheidern eine Möglichkeit, den aktuellen Stand der EDV-technischen Infrastruktur einzuschätzen, und daraus den notwendigen Handlungsbedarf für die kommenden Jahre abzuleiten. Die Handreichung wurde ausdrücklich nicht für IT-Experten geschrieben, sondern ist so aufbereitet, dass sie für Laien verständlich ist. Eine derartige Zusammenstellung von Erläuterungen und Referenzwerten ist bis zum heutigen Datum einmalig im deutschsprachigen Raum.
Gemeinsam zum Erfolg
Über die Jahre haben die verschiedenen Projekte bewiesen, dass sich insbesondere beim Thema Technik ein gemeinsames Vorgehen von Bibliotheken und Land / Fachstelle als besonders sinnvoll erweist. Durch unkonventionelle Projektideen und neue Wege der Förderung konnte eine Verbesserung und Weiterentwicklung der Bibliothekslandschaft in NRW angestoßen werden.
Rheinbach: Was hat das Lernort-Projekt in Ihrer Bibliothek verändert?
2009 hat das Land NRW die Initiative „Lernort Bibliothek“ ins Leben gerufen. Mit der Abschlussveranstaltung am 15. Mai 2019 hat die Initiative ihr offizielles Ende gefunden. ProLibis hat das 10-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Wir freuen uns, dass wir diese Rückblicke nun auch auf unserem Blog veröffentlichen können. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bedankt sich herzlich bei allen Mitstreitenden in den vergangenen 10 Jahren und natürlich bei den Autorinnen und Autoren dieser Artikel.
Von Daniela Hahn, Öffentliche Bücherei St. Martin, Rheinbach
Den Blick geschärft
Für unser Team war es eine gute Erfahrung, sich mit dem Thema Web 2.0 auseinanderzusetzen. Es hat den Blick geschärft für die Notwendigkeit, Angebote und Aktivitäten vor Ort mit virtuellen Aktivitäten zu vernetzen. Es entstanden regelmäßige Facebook-Posts sowie Konzepte für Storytelling-Projekte rund um das Thema Bücherei, die zum Teil im Blog sichtbar wurden.
Besonders Spaß gemacht hat das Projekt „I did it with my library“, bei dem auch unsere Leser mit ihren eigenen Erfahrungsberichten rund um das Buch sehr aktiv waren und den Blog bereicherten. Das Projekt „LibraryThing for libraries“ erzielte zahlreiche Leserrezensionen.
Was bedeutet die Lernort-Initiative heute für die Stadtbibliothek Rheinbach?
Heute halten wir unsere Website und den Facebook-Auftritt weiterhin aktuell. Weitere Plattformen können zurzeit aus personellen und bürokratischen Gründen (DSGVO) nicht bedient werden. Das Team ist weiterhin Neuerungen gegenüber aufgeschlossen. Die Bücherei versteht sich als Treffpunkt und Ort für informelles Lernen (z.B. Kleingruppensprachkurse für Flüchtlinge), wobei uns auch die Erhöhung der Aufenthaltsqualität ein dauerhaftes Anliegen ist.
Ansprechpartner:
Daniela Hahn
Lindenplatz 4
53359 Rheinbach
Die Öffentliche Bücherei St. Martin, Rheinbach im Netz:
Webseite: http://www.buecherei-rheinbach.de/
Facebook: https://www.facebook.com/Buecherei.Rheinbach/
Blog: https://buechereirhb.wordpress.com/
Münster: Was hat das Lernort-Projekt in Ihrer Bibliothek verändert?
2009 hat das Land NRW die Initiative „Lernort Bibliothek“ ins Leben gerufen. Mit der Abschlussveranstaltung am 15. Mai 2019 hat die Initiative ihr offizielles Ende gefunden. ProLibis hat das 10-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Wir freuen uns, dass wir diese Rückblicke nun auch auf unserem Blog veröffentlichen können. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bedankt sich herzlich bei allen Mitstreitenden in den vergangenen 10 Jahren und natürlich bei den Autorinnen und Autoren dieser Artikel.
Von Gunter Riemers, Stadtbücherei Münster
Rückenwind
Für die Stadtbücherei Münster war das Lernort-Projekt ein Glücksfall, der viele Steine ins Rollen gebracht hat und den Blick für die Anforderungen an Bibliotheken in einer sich wandelnden, zunehmend digitalen Gesellschaft geschärft hat.
Mit der Q-thek entstand erstmals ein medienfreier (!) Raum zum Lernen, Informieren, Kommunizieren und Entspannen. Mittlerweile ist die Q-thek als Marke etabliert – bis heute finden hier fast täglich Vorträge, Workshops, Kurse und Sprechstunden statt rund um Internet, eBooks, Smartphones und Co.
Um die Bibliothek den neuen Anforderungen anzupassen, haben wir das Projekt „Mehr Raum für Menschen“ gestartet. Zunächst wurde das Medienangebot um mehr als 20 Prozent reduziert. Neue Veranstaltungsbereiche entstanden, zusätzliche Arbeits- und Anleseplätze wurden eingerichtet, Büroräume verwandelten sich in Lernräume.
Auch wurde die Technikausstattung im gesamten Haus modifiziert. Das JuWel samt Gamingraum wurde geboren und mit dem Preis „Zukunftsgestalter in Bibliotheken“ ausgezeichnet.
Die Rückendeckung des Landesprogrammes ermöglichte uns auch den Einstieg in die Sozialen Medien: Die Etablierung eines überaus umfangreichen internen Wikis, die Nutzung von Blogs für die interne und externe Kommunikation, den Einstieg bei Facebook und Instagram.
Danke für all den Rückenwind – wir freuen uns auf weitere spannende Projekte mit Ihrer Unterstützung!
Ansprechpartner:
Stefanie Dobberke
Stadtbücherei Münster
Alter Steinweg 11
48143 Münster
Die Stadtbücherei Münster im Netz:
Webseite: https://www.stadt-muenster.de/buecherei/startseite.html
Facebook: https://www.facebook.com/stadtbuecherei.muenster
Instagram: https://www.instagram.com/stadtbuechereimuenster/
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC1lBoS0Itmv2EAGcKZxH5Sg
Köln: Was hat das Lernort-Projekt in Ihrer Bibliothek verändert?
2009 hat das Land NRW die Initiative „Lernort Bibliothek“ ins Leben gerufen. Mit der Abschlussveranstaltung am 15. Mai 2019 hat die Initiative ihr offizielles Ende gefunden. ProLibis hat das 10-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Wir freuen uns, dass wir diese Rückblicke nun auch auf unserem Blog veröffentlichen können. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bedankt sich herzlich bei allen Mitstreitenden in den vergangenen 10 Jahren und natürlich bei den Autorinnen und Autoren dieser Artikel.
Von Dr. Hannelore Vogt, Direktorin der Stadtbibliothek Köln
Nachhaltige Anstöße
Die Lernort-Initiative der Bezirksregierung hat zukunftsweisend und proaktiv den Gedanken des Dritten Ortes, der heute in der Fachwelt in aller Munde ist, aufgenommen und wichtige Impulse gegeben für die Weiterentwicklung der Stadtbibliothek Köln zu einem attraktiven Aufenthalts- und Aktionsort.
Nicht nur die gemeinsame Erarbeitung des Q-thek-Konzeptes sondern auch das darauf folgende Social-Media-Coaching und die Entwicklung des Quellentauchers, für den wir Pilotbibliothek sein durften, haben unsere Arbeit sehr bereichert.
Das Projekt hat nachhaltige Anstöße gegeben, neue Lernzugänge einzurichten, bei denen heute die digitale Teilhabe durch Partizipation und eigenes Tun, das Lernen durch Anfassen und Experimentieren und das niederschwellige Ausprobieren digitaler Technologien im Vordergrund stehen.
Ich möchte mich sehr herzlich für die jahrelange angenehme und erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken!
Ansprechpartner:
Dr. Hannelore Vogt
Stadtbibliothek Köln
Josef-Haubrich-Hof 1
50676 Köln
Die Stadtbibliothek Köln im Netz:
Webseite: https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/stadtbibliothek/index.html
Facebook: https://www.facebook.com/Stadtbibliothek.Koeln
Instagram: https://www.instagram.com/stbibkoeln/
YouTube: https://www.youtube.com/user/StadtbibliothekKoeln
Twitter: https://twitter.com/stbibkoeln
Blog: https://stadtbibliothekkoeln.blog/
Kamp-Lintfort: Was hat das Lernort-Projekt in Ihrer Bibliothek verändert?
2009 hat das Land NRW die Initiative „Lernort Bibliothek“ ins Leben gerufen. Mit der Abschlussveranstaltung am 15. Mai 2019 hat die Initiative ihr offizielles Ende gefunden. ProLibis hat das 10-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Wir freuen uns, dass wir diese Rückblicke nun auch auf unserem Blog veröffentlichen können. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bedankt sich herzlich bei allen Mitstreitenden in den vergangenen 10 Jahren und natürlich bei den Autorinnen und Autoren dieser Artikel.
Von Katharina Gebauer, Mediathek Kamp-Lintfort
Alleinstellungsmerkmal
Die Stadtbücherei Kamp-Lintfort war die zweitkleinste der acht Pilotbibliotheken und die kleinste, in der das Raumkonzept „Q-thek“ realisiert wurde. Tatsächlich konnte besonders die Visualisierung der Bibliothek als realer und virtueller Lernort in der Kommune bewirken, dass die Stadtbücherei in der öffentlich geführten Diskussion um die Stadtentwicklung zentrales Element wurde. Ihr Platz wurde als wichtiger Standortfaktor mit Alleinstellungsmerkmal im Stadtzentrum bestimmt. Es folgten Planungen für die neue Mediathek Kamp-Lintfort, in deren Mittelpunkt die Bereitstellung eines öffentlichen Raums zum individuellen Lernen und Informieren stand. Klare, intuitiv zu erfassende Orientierung und hoher Aufenthaltswert hatten Vorrang vor Regalmetern zur Unterbringung von analogen Medien.
Dieses „Wohnzimmer der Stadt“ ist heute beispielgebend für dritte Orte der Kommunen NRWs geworden.
Und was bedeutet die Lernort-Initiative heute für die Mediathek Kamp-Lintfort?
Die Lernort-Initiative greift bis heute wichtige Trends auf und ist wichtige Ideenschmiede für unkonventionelle Lösungen, um reale Bibliotheksorte mit der Medienwelt zu verbinden.
Ansprechpartner:
Katharina Gebauer
Mediathek Kamp-Lintfort
Freiherr-vom-Stein-Straße 26
47475 Kamp-Lintfort
Die Mediathek Kamp-Lintfort im Netz:
Webseite: https://www.kamp-lintfort.de/de/inhalt/mediathek/
Facebook: https://www.facebook.com/Mediathek.KampLintfort
Instagram: https://www.instagram.com/mediathek.kamplintfort/