Alle Artikel mit dem Schlagwort “Medienkompetenz

Lebenslanges Lernen

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Neue BiSS-Broschüre „Alle mal herhören!“

Die Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) hat die Broschüre „Alle mal herhören! Präsentieren mit Strukturierungshilfen in der KiTa und der Grundschule“ veröffentlicht. Die Publikation gibt Tipps für Methodentrainingseinheiten in (Schul-) Bibliotheken wie zum Beispiel die Vorstellung einer ausgewählten Buchseite oder das Erstellen von Rätseln zu einem Gegenstand. Hier der Download-Link.

Quelle: Newsletter Öffentliche Bibliotheken 2/2020 – Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Baden-Württemberg

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Minibuch mit 7 Tipps für Eltern zur Leseförderung von Grundschulkindern

Wenn KiTas und Schulen die Lesefreude bei Kindern fördern wollen, ist es wichtig die Eltern mit im Boot zu haben. Die Akademie für Leseförderung Niedersachsen hat daher für Eltern ein Minibuch mit den wichtigsten Tipps erstellt.

Das Minibuch kann gemeinsam mit den Eltern im Rahmen eines Elternabends oder einer Elternveranstaltung in der Bibliothek gebastelt werden. So haben die Eltern gleich eine Anleitung, die sie mit nach Hause nehmen können. Das Minibuch gibt es in verschiedenen Sprachen und steht hier zum Download zur Verfügung: https://alf-hannover.de/archiv/minibuch-mit-7-tipps-lesefreude-bei-grundschulkindern-wecken

Quelle: Akademie für Leseförderung Niedersachsen: „Minibuch mit 7 Tipps: Lesefreude bei Grundschulkindern wecken!“ (zuletzt aufgerufen am 18.03.2020), online unter https://alf-hannover.de/archiv/minibuch-mit-7-tipps-lesefreude-bei-grundschulkindern-wecken

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Aus aktuellem Anlass: Fake News erkennen

Rund um das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 überschlagen sich derzeit die Meldungen. Ob in Rundfunk, Presse oder Sozialen Medien, nahezu jede Minute flimmern Meldungen über Ticker, Feeds und Messenger. Doch insbesondere stark emotionsgeladene und teilweise von Angst geprägte Situationen wie diese bergen häufig die Gefahr von Falschmeldungen und vor allem deren unkontrollierte Verbreitung.

Doch wie erkennt man Fake News?
Das Portal Klicksafe und die Bundeszentrale für Politische Bildung empfehlen folgende Schritte zur Einschätzung einer Quelle:

1. Überprüfen, wer hinter dem Inhalt steckt:
Wer ist der Autor? Gibt es von diesem Verfasser schon Nachrichten, die nicht der Wahrheit entsprechen?
– Auf jeder Internetseite muss es ein „Impressum“ geben. Im Impressum steht, wer für die Seite verantwortlich ist. Dort findet man auch den Namen und die Kontaktmöglichkeiten dieser Person. Wenn das Impressum auf der Internetseite fehlt oder nur ein Postfach im Ausland angegeben wird: Dann kann es sein, dass es sich um Fake News handelt.

2. Prüfen Sie die Nachricht:
– Finden Sie die Nachricht auf mehreren Internetseiten?
– Kommt die Nachricht vielleicht auch im Radio oder in der Zeitung?

3. Internetseiten, die Informationen über falsche Nachrichten sammeln:
mimikama.at
hoaxmap.org
faktenfinder.tagesschau.de

4. Prüfen Sie, ob das Bild zum Text gehört:
Bei Fake News werden oft Bilder veröffentlicht, die nicht zum Inhalt passen. Eine Rückwärts-Bildersuche über images.google.com oder www.tineye.com deckt auf, ob das Bild bereits in einem anderen Zusammenhang verwendet wurde.

5. Aktualität der Nachricht prüfen:
Über einen Filter in der Suchmaschine können Sie den Zeitraum der Ergebnisse einschränken, damit Ihnen nur die neuesten Informationen zu einem Thema angezeigt werden.

Und wie können Bibliotheken helfen?
Bibliotheken können Ihre Kunden z.B. über ihre eigenen Social-Media-Kanäle verstärkt auf die Gefahr von Fake News hinweisen. Sie können selber Tipps geben, wie man gefälschte Nachrichten erkennen kann oder auf Websites mit Tipps zum Erkennen von Fake News verweisen.

Mehr Informationen zum Thema Fake News auf Klicksafe:
https://www.klicksafe.de/themen/problematische-inhalte/fake-news/
oder auf der Seite der Bundeszentrale für Politische Bildung
https://www.bpb.de/politik/grundfragen/politik-einfach-fuer-alle/258073/fake-news

 

Nachrichtenbild
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„Medien selbstbestimmt und fair nutzen“: Landesanstalt für Medien NRW veröffentlicht Medienkompetenzbericht

Der Bericht trägt den Titel „Medien selbstbestimmt und fair nutzen“ und gibt einen Überblick über Projekte zur Förderung von Medienkompetenz im Umgang mit digitalen Medien. Die Angebote der Landesanstalt für Medien NRW schaffen ein Bewusstsein für die Chancen und Risiken einer modernen Medienwelt. Gleichzeitig eröffnen sie Möglichkeiten, um Menschen für einen selbstbestimmten kritischen kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien fit zu machen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Einkommen oder Herkunft.

Der Bericht enthält Anregungen für eigene Projekte und Argumente für den gesellschaftlichen Diskurs und steht hier zum kostenfreien Download bereit:

Quelle: Landesanstalt für Medien NRW- „Medien selbstbestimmt und fair nutzen“. “ (23.04.2019), online verfügbar unter: https://www.medienanstalt-nrw.de/zum-nachlesen/berichte/medienkompetenzbericht.html

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Unboxing: Stadtbibliothek Euskirchen packt aus – Start der Blog-Reihe „Digitale Reisekoffer für Bibliotheken“

2019 hat die Fachstelle das Qualifizierungsprogramm „In 30 Tagen um die Welt – Digitale Reisekoffer für Bibliotheken“ gestartet. In dem Projekt erhalten die teilnehmenden Bibliotheken einen themenspezifischen Medienkoffer mit Geräten, die sie 30 Tage lang nutzen können. In dieser Zeit sollen die Bibliotheksmitarbeiter*innen lernen, wie die Geräte funktionieren und wie man sie einsetzen kann. Entstanden sind ganz unterschiedliche Formate – von How-to-Filmen über Lichtmalereien bis hin zu Podcasts, von denen wir hier ausgewählte in einer Blog-Reihe vorstellen. Als erstes zeigen wir das Ergebnis der Stadtbibliothek Euskirchen. Die Mitarbeiterinnen haben einen so genannten Unboxing-Film erstellt.

https://www.youtube.com/watch?v=ChkKykZMUYM&feature=youtu.be

Langfristiges Ziel des Programms ist es, Angebote zur Förderung von Medienkompetenz zu entwickeln. Zunächst steht aber die eigene Praxis im Vordergrund – mit dem Ziel zu einem beliebigen Thema etwas konkret Sichtbares herzustellen. Auf Reise waren bisher der Koffer „Audiovisuelles Lernen“ zur Erstellung von Audio- und Videoproduktionen und der Koffer „Bildwelten und Lernen“ für die Themen Fotografie, digitales Zeichnen und Bildbearbeitung.

Ab Mai wird der Koffer zum Thema Robotik und Programmieren auf die Reise geschickt. Bibliotheken, die einen Einblick in das Programmieren mithilfe von Apps und Robotern bekommen möchten, können ihr Interesse per Mail Frau Lachmann oder Frau Göring mitteilen.

 

 

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Deutscher Literaturfonds fördert Initiativen zur Literaturvermittlung

Bibliotheken, Schulen und Universitäten können beim Deutschen Literaturfonds eine finanzielle Unterstützung beantragen, wenn sie eine(n) Autorin einladen möchten. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die Lesung oder das Autorengespräch mit Schülerinnen oder Studierenden sorgfältig vor- und nachbereitet wird, und dass es sich um literarisch herausragende Werke handelt. Anträge bis zu einer Höhe von 1.500 Euro sind nicht an ein Einreichdatum gebunden und werden schnellstmöglich bearbeitet. Mehr Informationen unter https://deutscher-literaturfonds.de/foerderung/foerderprogramm-fuer-schulen-und-universitaeten/

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 166 2020 (20. Februar)

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Praxisarbeitshilfe: Recherche-Training zum Thema Klimawandel

Die Arbeitsstelle Schule und Bibliothek der Büchereizentrale Schleswig-Holstein hat zum Thema Klimawandel eine Praxisarbeitshilfe veröffentlicht: „Big6 – Fächerübergreifendes Recherchetraining“. Mit den sechs Schritten können Recherchen strukturiert durchgeführt und die Rechercheergebnisse aufbereitet werden. Anhand des Themas Klimawandel werden in dieser Arbeitshilfe den Schüler*innen in einem fertigen Konzept mit allen Arbeitsblättern und Präsentationen die Grundlagen für eine strukturierte Recherche vermittelt. Die Praxisarbeitshilfe steht als Offene Bildungsressource (OER) unter CC BY NC-Lizenz und kann von interessierten Bibliotheken heruntergeladen, kopiert und angepasst werden: https://www.bz-sh.de/index.php/downloadbereich/download/139-bibliothekspaedagogische-konzepte/199-big6-ahi-2012

Quelle: Webseite der Büchereizentrale Schleswig-Holstein – „Big6 – Fächerübergreifendes Recherchetraining“ (zuletzt aufgerufen am 06.03.2020), online verfügbar unter: https://www.bz-sh.de/index.php/downloadbereich/download/139-bibliothekspaedagogische-konzepte/199-big6-ahi-2012

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#DigitalCheckNRW: Land NRW startet Portal zum Selbsttest digitaler Kompetenzen

Am 27. Februar erfolgte der offizielle Start von #DigitalCheckNRW in der Stadtteilbibliothek Köln-Kalk. Auf www.digitalcheck.nrw können Interessierte ab sofort ihre eigenen digitalen Kenntnisse überprüfen. Mit dem Selbsttest erfahren sie, welche Fähigkeiten sie noch ausbauen – und wie sie diese Lücken mit passenden Weiterbildungsmöglichkeiten schließen können.

Unter den Weiterbildungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen sind auch schon einige Bibliotheken, die hier ihre Veranstaltungen zur Vermittlung von Medienkompetenz präsentieren. Dieses Angebot soll im Laufe des Projektes noch ausgebaut werden.

Die Kompetenzen im Selbsttest basieren auf dem bereits existierenden Medienkompetenzrahmen NRW für Schulen, der mit diesem Projekt für Erwachsene erweitert wird. Ziel ist es, die Medienkompetenz der Bürger*innen nach Beendigung der Schulpflicht zu fördern. #DigitalCheckNRW ist Teil der Digitalstrategie des Landes NRW und wird gefördert durch den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen.

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Vergleichsstudie ICILS 2019: Digitale Kompetenz in der Mittelstufe

Die internationale Vergleichsstudie ICILS 2019 (International Computer and Information Literacy Study) zeigt auf, dass die IT-Kompetenzen von Achtklässlern in Deutschland maximal mittelmäßig eingestuft werden können. Ein Drittel der Schüler*innen sei nicht in der Lage, Fake News zu erkennen und Informationen reflektierend zu betrachten. Für die Studie wurden mehr als 3.500 Schüler*innen der achten Klassen in allen Bundesländern getestet und knapp 2.500 ihrer Lehrer*innen befragt. Getestet wurde z.B. Bildbearbeitung, Erstellen von Präsentationen und Grafiken, Internetrecherchen oder Computersimulationen. Nur jede/r dritte Schüler*in hat gerade einmal „rudimentäre“ oder „basale“ Computerkenntnisse, die beiden niedrigsten der fünf Kompetenzstufen innerhalb der Studie. Die Leiterin der Studie, Birgit Eickelmann von der Universität Paderborn, verdeutlicht, dass digitale Bildung auch von der sozialen Herkunft abhängt. Neben der IT-Kompetenz der Schüler*innen wurden auch die technischen Rahmenbedingungen an Schulen abgefragt. Nur knapp 23 Prozent der befragten Achtklässler arbeiten nach eigenen Angaben mindestens einmal in der Woche mit digitalen Medien in der Schule – fast doppelt so viele arbeiten aber privat mit digitalen Medien für die Schule. Deutschland steht mit diesem Wert auf dem vorletzten Platz der an der Studie teilnehmenden Länder – in Dänemark gaben zum Vergleich mehr als 80 Prozent der Schüler*innen an, digitale Medien täglich in der Schule zu benutzen. Weitere Informationen dazu im Interview des Radiosenders „Deutschlandfunk“ mit Frau Eickelmann.

Quelle: InfoDigital 2019_11 (Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart)

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Studie: „Alles auf dem Schirm? Wie sich junge Menschen in Deutschland zu politischen Themen informieren“

Die neue Studie der Vodafone-Stiftung zum Informationsverhalten in einer digitalen Welt zeigt, dass Jugendliche mit niedrigem Bildungsgrad im politischen Diskurs drohen abgehängt zu werden. Die meisten jungen Menschen in Deutschland informieren sich regelmäßig zu politischen Themen und bewegen sich dabei medienkompetent durch die digitale Welt. Jedoch ein Viertel der 14 – 24-Jährigen mit niedrigem Bildungshintergrund interessiert sich kaum für das politische Geschehen und zeigt sich im Vergleich unsicherer im Umgang mit Fake News im Netz. Zudem äußern viele Befragte Unzufriedenheit damit, wie Politiker mit jugendrelevanten Themen umgehen.

Quelle: Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen, Newsletter 09/19