Alle Artikel mit dem Schlagwort “Medienpädagogik

Lebenslanges Lernen

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Kostenloses E-Learning-Angebot von Brockhaus: Medienwissen für BibliothekarInnen

Brockhaus stellt einen kostenlosen Online-Kurs über die Medienwelt von Kindern und Jugendlichen für Bibliotheksmitarbeiter zur Verfügung. Das E-Learning-Angebot „Medienwissen“ zeigt, wie sich die Medienlandschaft verändert hat und welche Herausforderungen auf Jugendliche zukommen.

Quelle: Webseite Brockhaus: „Medienwissen für Bibliothekarinnen und Bibliothekare.  Mit Schülerinnen und Schülern auf Augenhöhe“ (zuletzt aufgerufen am 20.06.2017), online verfügbar unter: http://www.brockhaus.de/de/medienwissen-fuer-bibliotheken

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Aktuelle Publikationen und Angebote zu Hate Speech

Hetze, Hass und Diskriminierung im Netz haben in den letzten Jahren massiv zugenommen. Aufgrund der zunehmenden Brisanz des Themas greifen (medienpädagogische) Angebote und Projekte das Phänomen auf, erklären es und liefern wichtige Handlungsmöglichkeiten gegen Hate Speech. Das Medienkompetenzportal hat eine Liste mit Tipps und Hinweisen zusammengestellt:

Quelle: Medienkompetenzportal NRW Newsletter Nr. 05 2017: „Aktuelle Publikationen und Angebote zu Hate Speech“ (23.05.2017), online verfügbar unter: http://www.medienkompetenzportal-nrw.de/aktuelles/alle-meldungen/detailseite/article/aktuelle-publikationen-und-angebote-zu-hate-speech.html

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Neue Datenbank „Kindermedien“

Damit sich Eltern und Fachkräfte, die mit und für Kinder arbeiten einen Überblick über die aktuell verfügbaren und qualitätsgeprüften Apps für Kinder und Kinderwebseiten verschaffen können, hat das Initiativbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“ die Datenbank „Kindermedien“ aufgebaut. Dort werden Empfehlungen zu altersgerechten Angeboten und pädagogische Bewertungen angeboten und vorgestellt. Inhalte werden von verschiedenen Partnern eingestellt. App-Bewertungen werden vom Deutschen Jugendinstitut bereitgestellt. Die Initiative Erfurter Netcode, Klick-Tipps und bibernetz zertifizieren unter anderem Kinderwebseiten für „Kindermedien“.

Quelle:
klicksafe.de „Neue Datenbank für Kindermedien“ (09.02.2017), online verfügbar unter: http://www.klicksafe.de/service/aktuelles/news/detail/neue-datenbank-fuer-kindermedien/

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Medienkompetenzzentrum für Kitas

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Entwicklung Öffentlicher Bibliotheken u.a. durch die finanzielle Förderung von innovativen Projekten. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW stellt in lockerer Reihenfolge interessante Praxisbeispiele aus verschiedenen Förderprogrammen in Form von Gastbeiträgen auf ihrem Blog vor. Der vorliegende Beitrag stellt die Entwicklung der Stadtbücherei Nettetal zum Medienkompetenzzentrum für Kindergärten vor.Weiterlesen Medienkompetenzzentrum für Kitas

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fraMediale 2017 – 29.03.2017

Die Fachtagung fraMediale 2017 findet am 29. März 2017 unter dem Titel „Spannungen und Potentiale des digitalen Lernens“ in der Frankfurt University of Applied Science in Frankfurt am Main statt. Der Schwerpunkt der Tagung wird wie folgt umschrieben:

Das Digitale konstituiert interessante Spannungsfelder zwischen Technik, Subjekt und Gesellschaft – und birgt Potentiale für das Lehren und Lernen. Die Frankfurter Fachtagung und Medienmesse fraMediale widmet sich ebendiesen spannungsreichen Phänomenen und Fragen rund um das Lernen mit und über digitale Medien in formalen und non-formalen Bildungskontexten. In diesen Spannungsverhältnissen liegen oft ungeahnte Potentiale, die auf der fraMediale 2017 in einem umfangreichen Programm aus Kurzvorträgen, Workshops, Infoshops und Exponaten vorgestellt und diskutiert werden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist noch bis zum 27. März 2017 möglich.

Quelle:
b.i.t.-online: „Spannungsfeld Digitale Bildung: Medienpädagogik und Technik im Diskurs“ (14.02.2017), online verfügbar unter: http://www.b-i-t-online.de/neues/4312

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Medienpädagogik Praxiscamp 2017 – 07.-08.09.2017

Eike Rösch hat auf dem Medienpädagogik Praxisblog zum zweiten Medienpädagogik Praxiscamp eingeladen. Das Camp soll vom 07. bis 08. September 2017 in Mainz stattfinden. Das Praxiscamp wird in Form eines Barcamps durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine offene Tagung, bei der die Teilnehmer zu Beginn das Programm bestimmen und selbst vorschlagen. Im Vorfeld können Sessions unter dem folgenden Link vorgestellt werden: https://barcamptools.eu/mppb17/sessions

Die Teilnahme kostet 20 € (inkl. Verpflegungsbeitrag). Eine Anmeldung ist online unter https://barcamptools.eu/mppb17 möglich.

Quelle:
Rösch, Eike: „Das Medienpädagogik Praxiscamp 2017! #mppb17“ (14.02.2017), online verfügbar unter: https://www.medienpaedagogik-praxis.de/2017/02/14/das-medienpaedagogik-praxiscamp-2017-mppb17/

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Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache – Angebote zur Lernunterstützung

Eine Anfrage in der Gruppe Medienpädagogik auf Facebook ergab eine Liste mit Apps und Websites zur Lernunterstützung von DaF/DaZ-Schülerinnen und -Schülern. Für Bibliotheken, die beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützen oder Angebote in diesem Bereich entwickeln möchten, sind die bibliotheksrelevanten Ergebnisse hier zusammengefasst und ergänzt.

https://www.youtube.com/watch?v=nCpdCqBbvNo

IFLA/UNESCO-Manifest zur multikulturellen Bibliothek und IFLA/UNESCO Multicultural Library Manifesto Toolkit (englisch)

Goethe-Institut – Kostenlos Deutsch üben – Website & Apps
Das Goethe-Institut bietet vielseitige Angebote für alle, die Deutsch lernen und üben möchten oder Deutsch unterrichten. Das Angebot umfasst sowohl Websites als auch Apps und deckt inhaltlich verschiedene Kompetenzstufen ab. Für Geflüchtete existieren spezielle Angebote zum selbstständigen Lernen. Aus den vielfältigen Angeboten sollen hier drei als Beispiel gesondert vorgestellt werden:

Lernabenteuer Deutsch – „Das Geheimnis der Himmelsscheibe“ – Website & App
Das Lernabenteuer ist ein Serious Game und geeignet für Schülerinnen und Schüler mit Deutschkenntnissen ab dem Niveau A2. Es wurde von Reality Twist in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut entwickelt. Das Spiel lässt sich auf der Website oder in einer kostenfreien App für iOS und Android spielen.

Deutschlandlabor – Alltag in Deutschland – Website
In 20 Videos für Schüler mit Deutschkenntnissen ab dem Niveau A2 werden gängige Klischees über Deutschland und seine Einwohner untersucht. Zu jedem Video stehen Arbeitsblätter, Handreichungen für Lehrende und ein Manuskript mit Vokabelerläuterungen zur Verfügung.

Unsere Straße – Deutsch lernen im Alltag – Website
Dem Verlauf einer Straße folgend werden Alltagssituationen in kurzen, interaktiven Bildern dargestellt. Anschließend gibt es mehrere Übungen zum Verständnistest.

Deutsche Welle – Deutsch lernen – Website
Die Seite der Deutschen Welle bietet kostenfreie Selbstlernkurse auf verschiedenen Sprachniveaus und in verschiedenen Sprachen an. Das Angebot umfasst u.a. E-Learning-Elemente, Videos, Audios und Podcasts, Arbeitsblätter und Vokabeltrainer.

Ich will Deutsch lernen – Website
Das Portal wird vom Deutschen Volkshochschul-Verband allen zur Verfügung gestellt, die Deutsch lernen oder ihr Deutsch verbessern möchten. Es ist für selbstständig Lernende nutzbar, bietet aber auch Material im Kontext von Integrations- oder Deutschkursen. Lernende, die sich individuell anmelden, werden von DVV-Tutoren betreut.

Quizlet – Website & App
Über quizlet.com kann man Zugriff auf von Schülern und Lehrern erstellte Lernsets erhalten und selbst Lernsets erstellen. Die Anwendung eignet sich besonders gut zur Abfrage von Vokabeln. Zur Nutzung ist die Registrierung Voraussetzung. Die Grundfunktionen sind danach kostenfrei nutzbar. Werbefreie Nutzung und Zusatzfunktionen sind gegen kostenpflichtiges Abonnement erhältlich. Zusätzlich zur Website gibt es eine App für iOS und Android.
Bibliotheken können eigene Sets erstellen oder auf bestehende Sets zugreifen, wenn diese öffentlich angelegt sind. Da Inhalte von jedem erstellt werden können, empfiehlt sich vor Nutzung oder Weiterempfehlung eines Lernsets eine Qualitätskontrolle.

LearningApps – Website
LearningApps ist eine kostenfreie Plattform, die das Nutzen und Erstellen multimedialer Lernanwendungen erlaubt. Dazu stehen vielfältige Aufgabenformate zur Verfügung. Bestehende Anwendungen können kostenfrei und ohne Registrierung genutzt werden. Voraussetzung für die Erstellung eigener Anwendungen ist die kostenfreie Registrierung.
Bibliotheken können eigene Anwendungen erstellen oder auf bestehende Anwendungen zugreifen. Da Inhalte von jedem erstellt werden können, empfiehlt sich vor Nutzung oder Weiterempfehlung einer Anwendung eine Qualitätskontrolle.

Wörter für den Beruf – App
Die Phillips-Universität Marburg hat im Rahmen des Projekts „Alphamar 2 – berufsbezogene Alphabetisierung in der Zweitsprache Deutsch“ eine App entwickelt, die Deutschlernende beim berufsbezogenen Spracherwerb unterstützt. Die App kann kostenfrei im GooglePlaystore heruntergeladen werden.

Welcomegrooves – Website
Die Seite welcommegrooves.de ist eine ehrenamtliche Gemeinschaftsproduktion, die Lektionen zu mehreren Themen anbietet. Bestandteil einer Lektion sind jeweils ein mit Musik unterlegter Audiotrack mit deutschen Sätzen sowie ein Arbeitsblatt mit Übersetzung in über 20 Sprachen. Lernanfänger können so erste Sätze zu bestimmten Themen lernen und Hörverständnis trainieren.

Weitere hilfreiche Links zu Angeboten dürfen gern in den Kommentaren ergänzt werden.

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Datenbank „Gute Apps für Kinder“

Die Datenbank „Gute Apps für Kinder“ ist das Ergebnis eines Onlinekurses, in dem ca. 250 Kursteilnehmer/innen im Sommer 2013 drei Wochen lang gemeinsam an der Bewertung von Apps für Kinder gearbeitet haben. Es wurden Kriterien entwickelt, anhand derer die Apps bewertet wurden. Anschließend wurde diese Sammlung von App-Bewertungen und Empfehlungen erstellt. Sie enthält sowohl kostenpflichtige als auch kostenfreie Apps.
http://de.gute-apps-fuer-kinder.de/index.php?title=Intro

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1000 Dinge – Aktive Medienvermittlung für regelmäßig nachgefragte Themen

Es gibt Fragen, die kennt jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin einer Bibliothek: Haben Sie neue Bastelanregungen für Weihnachten?  Haben Sie Bilderbücher zum Thema Ostern, Weihnachten, Trennung der Eltern, Tod…? Ich soll einen Vortrag zum 25-jährigen Dienstjubiläum eines Kollegen/ einer Kollegin halten. Haben Sie Vorlagen dazu? oder Haben Sie Anregungen für die Gestaltung von Silberhochzeitsfeiern?. Hier werden schnelle Rechercheergebnisse bzw. Antworten erwartet.

Dank guter Bestandskenntnisse und OPAC sind diese schnell gefunden. Eine weitere Präsentationsform der Ergebnisse solcher Anfragen sind Thementische oder Sonderaufstellungen zu den angefragten Themen. Ebenso kennen und präsentieren viele Bibliotheken Medienausstellungen zu den Festen im Jahreskreis oder besonderen Anlässen, die es im Leben der Menschen immer wieder gibt: Geburt, Taufe, Hochzeit, Erstkommunion, Konfirmation, Schulabschlussfeiern, Dienstjubiläum u.v.m. Der analoge Bestand im Bibliotheksraum wird regelmäßig sichtbar gemacht. Ein beliebtes Hilfsmittel sind auch Themenlisten – auf Papier gedruckt.

Als weitere Quelle für Bibliothekskunden dienen auch thematische Medienlisten in Social Media-Angeboten der Bibliothek. Sie können die Suche auf mobilen Endgeräten oder von zu Hause aus für viele ganz bequem unterstützten.

Zum Beispiel können die oben angesprochenen Themenlisten – ähnlich wie es die Stadtbibliothek Dormagen mit ihren Neuerwerbungslisten macht – auf LibraryThing zusammengestellt – in die Facebook-Seite oder Seiten anderer Social Networks der Bibliothek integriert werden. Statt in langer Liste können die Ergebnisse der thematischen Suche in einer 3D-Animation oder als Bücherregal angezeigt werden. Um eine Vorstellung davon zu erhalten, hier der folgende Link https://www.facebook.com/stadtbibliothek.dormagen/app_159924979291.

Falls jemand noch andere Social Reading-Dienste kennt, die dies auch ermöglichen, ist eine ergänzende Nennung sehr willkommen.

Natürlich können regelmäßig wiederkehrende Themenanfragen auch mit hinterlegten Dateien auf Infoscreens in der Bibliothek oder bei Multi-Touch-Screen-Anwendungen hinterlegt werden. Auch manche WEB-OPACs ermöglichen die Darstellung per 3D-Animation. Diese unterstützen die Bestandspräsentation sowohl in der Bibliothek als auch zu Hause oder mobil.

Zu den Themen passende und gesichtete Quellen im Internet können unterstützend über Linklisten erschlossen werden. Diese bedürfen der regelmäßigen Pflege und gut sichtbaren Einbindung in das Online-Angebot einer Öffentlichen Bibliothek.

Mobil kann auch die Bibliothek selbst mit ihrem Angebot werden. Dies bedeutet allerdings etwas mehr Planungsaufwand und Personaleinsatz.

Zum Beispiel könnten Infobildschirme in der Arbeitsagentur mit Literatur- und Medientipps zu Arbeitssuche, Berufswahl, Bewerbung in allen Formen, Zeugnisdeutung, Bewerbungsgespräch… von Seiten der Bibliothek bespielt werden.

Ähnliches gilt für eine Verknüpfung dieses Angebotes mit den Homepages der Schulen vor Ort – je nach Thema natürlich angepasst an den Schultypus.

Vielleicht lassen sich Referenten oder MitarbeiterInnen finden, die an außergewöhnlichen Orten etwas andere Medienpräsentationen durchführen. Als Beispiele könnten dienen das Café in der Nähe, das Eltern-Café im Kindergarten oder Familienzentrum, die Feuerwehrwache, das Jugendzentrum, eine Bäckerei, ein Gartencenter oder ein Büchertisch in der Arbeitsagentur mit Ansprechpartner aus der Bibliothek oder ein Bestattungsinstitut oder der Buchhandlung…

Die Empfehlungen des „Lesestart-Projektes“ (http://www.lesestart.de/lesetipps.html) , die im Bibliotheksbestand vorhanden sind, können so ebenfalls vielseitig bekannt gemacht werden.

Falls Sie praktische Erfahrungen mit erfolgreichen eigenen Bestandspräsentationen – vor allem im Web 2.0 – haben, ist es für viele sicher unterstützend, von diesen zu lesen. Wir freuen uns auf Ihre Ideen.