Alle Artikel mit dem Schlagwort “Social Media

Digitaler Ort

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Umfrageergebnisse: Jeder Dritte kann sich ein Leben ohne Social Media nicht mehr vorstellen.

Eine neue Umfrage zum Thema Social Media Nutzung wurde von Bitkom unter 1.212 Internetnutzern durchgeführt. Einige Ergebnisse der Umfrage hier in Kürze:

  • „Facebook und YouTube dominieren die Social-Media-Nutzung“: Andere Dienste wie bspw. Instagram werden auch von gut 28 % der Umfrageteilnehmer genutzt, allerdings liegen Facebook (66%) und YouTube (51%) weit vorne.
  • „Das Angebot sozialer Medien ist in ständiger Bewegung. Neue Netzwerke entstehen, bestehende bieten völlig neue Funktionen an und verändern sich grundlegend“: Die Entwicklung geht weg von klassischen Posts und langen Texten, hin zu kurzzeit Posts und kurzen Eindrücken die nach 24 Stunden wieder gelöscht werden.
  • „Digitale Kluft ist in sozialen Netzwerken erkennbar“: Besonders in der Altersstruktur haben die Sozialen Netzwerke erhebliche Unterscheide. Instagram bspw. wird von den 14-29 jährigen mit 63% genutzt, die 30-49 jährigen Nutzer sind nur mit 10% vertreten. Noch weniger wird es bei den 50-64 jährigen nutzern mit nur noch 2%.
  • „Social Media weitet Blick auf Meinungen zu Themen fernab der eigenen Lebenswelt“: Nicht nur zu Freunden außerhalb des eigenen Wohnorts kann Kontakt gehalten werden, sondern auch für die Suche nach Produkten und Dienstleistungen werden Soziale Netzwerke besucht.
  • „Eine Mehrheit nutzt soziale Netzwerke zudem als Nachrichtenkanal, so informiert sich jeder Zweite (57 Prozent).“: Dies gilt nicht nur in aktuellen Kriesensitationen, sondern auch die Allgemeinen Nachrichten und Meinungen dazu. Beispielweise geben 67% der Umfrageteilnehmer an, dass sie auf Meinungen zu bestimmten Themen gestoßen sind die sie im eigenen Umkreis nicht wahrgenommen hätten.

Weitere Themen die in der Zusammenfassung der Ergebnisse veröffentlicht wurden sind „‚Mobile first‘ gilt auch für soziale Netzwerke“ und „Virtual Reality wird unsere Erfahrung von Social Media verändern.

Quelle: Library Essentials – „Social Media sind im Alltag vieler Deutscher fest verankert“ (zuletzt aufgerufen am 28.03.2018), online verfügbar unter: http://www.libess.de/social-media-alltag-vieler-deutscher-fest-verankert/

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Webinar „Online-Angebote für Kinder im Netz bewerben“, 14.12.17

Das Büro der Initative „Gutes Aufwachsen mit Medien“ bietet am Donnerstag den 14. Dezember 2017 ein einstündiges Webinar zur Thema „In sozialen Medien Eltern und Fachkräfte für Kinderwebseiten begeistern“. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Webinar findet zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr statt.

Zum Webinar:

Sie haben gute Online-Angebote für Kinder? Sie möchten diese bei Erwachsenen bekannter machen? Sie wollen dafür soziale Medien einsetzen, wissen aber nicht genau, wie das am besten geht? In dieser Online-Konferenz erfahren Sie am Beispiel der Kinderwebseiten, wie Sie Eltern und pädagogische Fachkräfte für Ihr Angebot begeistern können.

Anmeldung und weitere Informationen finden Sie hier

Die Initative „Gutes Aufwachsen mit Medien“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt. Das Initativbüro ist für die Beratung von Eltern und Fachkräften und die Bündelung der Informationen zu diesem Thema eingerichtet worden. Mehr dazu unter: https://www.gutes-aufwachsen-mit-medien.de/ueberuns/

 

Quelle: dbv: „dbv-Newsletter Nr. 110“ (07.12.2017), online verfügbar unter: http://www.bibliotheksverband.de/index.php?id=2917&rid=t_7269&mid=630&aC=959436ce

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„Kulturelle Bildung digital – Vermittlungsformen, ästhetische Praxis und Aus- und Weiterbildung“

Der Deutsche Kulturrat hat in seiner Reihe Online-Dossier von „Kultur bildet“ jetzt das Dossier Nr. 6 „Kulturelle Bildung digital – Vermittlungsformen, ästhetische Praxis und Aus- und Weiterbildung“ herausgegeben. U.a. geht es um die filmpädagogische Arbeit in der digitalen Gesellschaft, die Bedeutung der Digitalisierung für die Medienpädagogik sowie für die Ausbildung von Medienpädagoginnen und -pädagogen. Das Dossier beschreibt darüber hinaus Ansätze zum Umgang mit Hass-Postings, Fake News und konfrontativer Meinungsmache im Social Web.
Weiter Informationen sind hier nachzulesen.

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 100 2017: Dossier veröffentlicht: „Kulturelle Bildung digital – Vermittlungsformen, ästhetische Praxis und Aus- und Weiterbildung“ (20.07.2017)

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WDR interviewt Social Media-Beraterin Wibke Ladwig

Anlässlich des Bibliothekartages in Frankfurt hat der WDR mit Social Media-Beraterin und Lernort-Coach Wibke Ladwig ein Gespräch über die Bedeutung von Sozialen Medien für Bibliotheken geführt.

Ladwig zufolge können Bibliotheken als offen zugängliche, nicht kommerzielle Einrichtungen die Zivilgesellschaft stärken. Soziale Medien würden dies unterstützen, indem sie beide Parteien einander näher bringen und zu deren Vernetzung beitragen.

Eine schwierige Ausgangssituation ergebe sich bisweilen aufgrund von Vorbehalten in Politik und Verwaltung, welche soziale Medien als unwichtig empfänden und den Öffnungsprozess deshalb blockierten.

Die Frage der Reporterin, ob Social Media einen Gewinn für Bibliotheken darstelle, bejaht Ladwig und führt aus: „Bibliotheken sind freier geworden. Sie waren ja in der Vergangenheit sehr abhängig von der örtlichen Berichterstattung. So aber haben die Bibliotheken jetzt ein eigenes Instrument, um von sich und der großen Bandbreite ihrer Angebote zu berichten.“

Den Artikel können Sie hier nachlesen.

Den Blog #bibreise der im  Artikel erwähnten Initiative Lernort Bibliothek können Sie hier einsehen.

Quelle:
Nina Giaramitta: „Bibliotheken gehen social“ (01.06.2917), online verfügbar unter http://www1.wdr.de/kultur/buecher/soziale-medien-nutzung-bibliotheken-100.html

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Whitepaper: FAQ zur Impressumspflicht, Datenschutzerklärung und Disclaimern bei Facebook

Der Rechtsanwalt Dr. Thomas Schwenke hat für die Internetseite allfacebook.de ein FAQ über die Impressumspflicht, die Datenschutzerklärung und über Disclaimer bei Facebook in Form eines Whitepapers erarbeitet. Es dient der Übersicht aller relevanten Fragestellungen zu den vorgenannten Themen und bietet verschiedene Handlungsmöglichkeiten. Da sich die Rechtslage in diesem Bereich immer weiterentwickelt, ist bei der Anwendung des Whitepapers darauf zu achten, dass es keinen Anspruch auf Rechtssicherheit gibt.

Zum Whitepaper als pdf-Dokument

Quelle:
Schwenke, Thomas: „Whitepaper. Impressumspflicht, Datenschutzerklärung und Disclaimer bei Facebook bei Allfacebook.de“ (24.01.2017), online verfügbar unter: http://rechtsanwalt-schwenke.de/allfacebook-whitepaper-impressumspflicht-datenschutzerklaerung-disclaimer-facebook/

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Fortbildungsprogramm für das 1. Halbjahr 2017 veröffentlicht

Unser Fortbildungsprogramm in Kooperation mit dem ZBIW der TH Köln für das 1. Halbjahr 2017 ist online:

Februar

Workshop: Video für Instagram, Snapchat oder Youtube – planen, drehen und schneiden für soziale Netzwerke (13.02.2017)

Schnell mit dem Smartphone ein Video drehen, ins private Netzwerk laden und mit den Freunden teilen – was privat schon lange üblich ist, gilt ebenso für Netzwerke der Institutionen und Unternehmen. Gerhard Schröder, Dozent dieses Workshops, sagt zum Thema Video im Social Web: „Videos sind das zentrale Element vieler Kommunikationsmaßnahmen“ und „Das Web schreit nach Kurzvideoformaten“.

Workshop: Onleihe up to date (22.02.2017)

Mobil und rund um die Uhr ausleihen – diese Möglichkeit bieten viele Öffentliche Bibliotheken ihren Kunden über die Plattform der Onleihe. Für alle diejenigen, die ihr Know-how erweitern und sich über die aktuellen Neuerungen der Onleihe informieren und austauschen möchten, ist dieser Expertenworkshop gedacht.

März

Medien für Flüchtlinge und Migranten – Bestandsaufbau und Bestandsvermittlung (20.03.2017)

Wie können Bibliotheken in einer zunehmend interkulturellen Gesellschaft den Zugang zu Medien und Informationen für Flüchtlinge und Migranten ermöglichen? Welche Kriterien sind in diesem Zusammenhang für den Bestandsaufbau und die Bestandsvermittlung wichtig?

April

RDA – Grundlagenschulung für Öffentliche Bibliotheken (26.04. – 28.04.2017)

Die Teilnehmenden lernen in dieser dreitägigen formatneutralen Grundlagenschulung die Begriffe der RDA kennen. Sie erwerben darüber hinaus grundlegende Kenntnisse zur Erfassung unterschiedlicher Medien wie zum Beispiel Monografien, Hörbücher, Spielfilme oder Konsolenspiele in theoretischer und praktischer Form. Der Fokus liegt auf den Medien, die in Öffentlichen Bibliotheken angeboten werden.

Mai

APPening – App in die Bibliothek (10.05.2017)

Bereits im letzten Jahr erfolgreich durchgeführt: das APPening! In dieser Veranstaltung wollen wir voneinander lernen, zeigen, staunen, selber kreativ werden, fragen und netzwerken. Ein Happening mit und rund um Apps in Bibliotheken!

Juni

Book Acts – kurze und knackige Buchpräsentationen (21.06.2017)

Wie können Bücher auf unterhaltsame und attraktive Weise präsentiert werden? Heike Kelm, Referentin für Leseförderung und Kabarettistin, stellt in diesem Seminar eine kreative Methode vor: den Book Act.

 Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Programm finden Sie hier

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#NichtEgal: YouTube Kampagne gegen Hass und Intoleranz

Unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat das Videoportal YouTube die Kampagne #NichtEgal ins Leben gerufen. Sie richtet sich gegen Hass und Intoleranz im Internet und wird durch die Bundeszentrale für politische Bildung, das Mentorenprogramm Digitale Helden, der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter, der Agentur medienblau und dem betterplace lab unterstützt.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=k5F6z4MDews]

Neben den verschiedenen Organisationen werben und verbreiten auch verschiedenste YouTuber die Initiative und wollen sie so mit ihrer Reichweite bekannt machen und vor allem die Zielgruppe der Schüler ansprechen.

Bis zum 30. November 2016 können sich Schüler der 9. und 10. Klasse bewerben, damit vor Ort in den Schulen mit den Klassen Workshops zum Umgang mit Hassrede und Intoleranz stattfinden. Die Workshops werden von Medienpädagogen begleitet, die die Schüler zu Mentoren ausbilden. So können die Schüler ihr Wissen an die jüngeren Jahrgangsstufen vermitteln und ihre Mitschüler für die Themen Respekt und Toleranz sensibilisieren.
Weiterführende Informationen zur den Bewerbungsbedingungen und den Workshops sind hier zu finden.

Aktuelle Informationen zur Kampagne finden sich auf der Seite von #NichtEgal.

Via: heise.de

 

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NETzWorking – ein Rückblick

Vom September 2015 bis März 2016 lief der Kurs „Netzworking – Grundlagenkurs für Bibliotheksarbeit im Social Web“ zum zweiten Mal. Der erste Kurs, der in Kooperation mit der Büchereizentrale Niedersachsen lief, fand von November 2014-Mai 2015 statt.

Es ist Zeit für uns einmal Resümee zu ziehen:

Was ist Netzworking?

Der Grundlagenkurs “NETzWorking” bietet die Möglichkeit sich Woche für Woche selbstständig die Grundlagen für die Bibliotheksarbeit im Social Web anzueignen. Sie arbeiten zeit- und ortsunabhängig, da die Aufgaben selbstständig am eigenen Rechner bearbeitet werden. Im Kursblog (www.netzworking.wordpress.com) wird wöchentlich ein Thema vorgestellt und anhand von Übungsaufgaben von den Teilnehmern bearbeitet. Die Teilnehmer dokumentieren ihre eigenen Lernergebnisse in ihrem am Kursanfang erstellten Weblog. Die Kursleiter beantworten Fragen, und begleiten die Teilnehmer durch Antworten auf ihrem Blog.

Welche Inhalte wurden behandelt?

Die einzelnen Themen sind als Module zusammengefasst. So können die einzelne Themengebiete zusammenhängend bearbeitet werden oder auch Themengebiete, die bereits bekannt sind, ausgelassen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder in den Kurs eingestiegen werden.Inhalte zweiter Kurs

Die Absolventen

Der erste Kurs lief in Kooperation mit der Büchereizentrale Niedersachen. Insgesamt waren 69 Teilnehmer aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen angemeldet, wovon 22 Teilnehmer den Kurs vollständig inkl. Teilnahmebescheinigung abgeschlossen haben.

Der zweite Kurs wurde alleine von der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW durchgeführt. Durch die Anbindung an das Förderprogramm Digitale Kommunikation für Öffentliche Bibliotheken nahmen hier komplette Bibliotheksteams teil. Insgesamt waren knapp 130 Teilnehmer angemeldet, wovon 65 Teilnehmer den Kurs vollständig inkl. Teilnahmebescheinigung abgeschlossen haben.

Unsere Erfahrungen

Ein Selbstlernkurs wie NETzWorking setzt eine Menge Disziplin und Eigenmotivation voraus. Über 6 Monate die Motivation zu halten und jede Woche die Aufgaben (neben der regulären Arbeit) selbstständig zu bearbeiten ist nicht einfach. Hierbei hat sich gezeigt, dass die Teilnehmer im ersten Kurs von den Kontakten im Netz besonders profitiert haben, wenn sie in kleinen Bibliotheken arbeiten und damit mehr „Hilfestellung“ von außerhalb erfahren konnten. Im zweiten Kurs war eine der Änderungen, dass ganze Bibliotheksteams am Kurs teilgenommen haben. Hier diente der Kurs plötzlich als teambildende Maßnahme. In einigen Bibliotheken wurden Aufgaben gemeinsam beantwortet, es wurde sich gegenseitig geholfen und der Kurs hat  dabei mehr im Team bewegt, als die reine Aufgabenstellung.  Die Teilnahme im Team hat sicherlich einige Kollegen, die von sich aus kein Interesse an diesem Themengebiet hatten, enorm herausgefordert. Hierbei war besonders am Anfang viel Widerwillen zu spüren. Auch der Ansatz des Kurses, über das Üben zu lernen und nicht nur theoretische Informationen zu bekommen, war für diesen Personenkreis sehr mit Hürden verbunden. Über die Zeit hat sich der Widerwillen in den meisten Fällen gelegt, es wurde verstanden warum man sich mit dem Themengebiet beschäftigen muss und warum das konkrete Üben auf den Plattformen so wichtig ist: denn dadurch, dass die Teilnehmer sich direkt auf den Social Media-Plattformen bewegen, und nicht auf einer abgeschirmten Kursplattform, üben Sie sofort den Umgang mit den Plattformen und können sich auch mit anderen Nutzern, die keine Teilnehmer des Kurses sind, vernetzen. Auch das Wahrnehmen, was „im Netz da draußen“ gerade passiert, war oft wichtiger als das eigene posten auf den Plattformen. Zudem entwickelten sich auf den jeweiligen Plattformen Gruppen bzw. Vernetzungen über die man Hilfe von den anderen Nutzern, den Kursleitern  und anderen Teilnehmern bekommen kann.

Je nach Teilnehmerkreis wurden unterschiedliche Plattformen bevorzugt und dann eben auch mehr genutzt. Im ersten Kurs wurde zum Beispiel sehr viel über Twitter kommuniziert, während im zweiten Kurs die Nutzung vom Facebook überwog.

Unser Fazit:

So ein Selbstlernkurs hat enormes Potenzial. Durch die eigene Einteilung der Zeit kann jeder Teilnehmer sich sein Tempo und seine verfügbare Zeit einteilen. Es kann problemlos als Team-Fortbildung und als selbstständiger Lernender teilgenommen werden. Bei beiden Formen gibt es Vor- und Nachteile bei der Aufrechterhaltung der Motivation und Hilfestellungen.

Das Fazit einiger Teilnehmer des 2. Kurses: